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Veröffentlicht am 31.01.2020

Welt aus - Fernweh an

Leaving the Frame
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Einfach mal dem Alltag entfliehen, dahin reisen, wo man immer mal hin wollte und die Welt entdecken - das träumen insgeheim wohl Viele, doch so wirklich den Sprung ins Ungewisse wagen?

Worum geht's in ...

Einfach mal dem Alltag entfliehen, dahin reisen, wo man immer mal hin wollte und die Welt entdecken - das träumen insgeheim wohl Viele, doch so wirklich den Sprung ins Ungewisse wagen?

Worum geht's in Leaving the Frame?


Maria Ehrich, eine von Deutschlands bekannten Schauspielerinnen vor allem bei der jüngeren Generation. Trotz vieler Rollen fühlt sie sich im tristen Berlin nicht wohl und tritt mit ihrem Freund Manuel eine Reise an, die plötzlich viel länger wird als geplant. Mit dabei eine Kamera, die die Augenblicke einfängt- zahlreiche Begegnungen und Lebensgeschichten. Denn ein Vorhaben der Beiden ist es, interessante Menschen zu treffen und von ihnen zu berichten. Aus dem Material entstand ein Film (zu sehen aktuell auch auf Netflix) und dieses Buch. Ziele der Reise sind Kenia, Hawaii, Mexiko, die USA und Neufundland.

Und wie ist das Ganze umgesetzt?


Maria Ehrich nimmt die Leser von Beginn an mit auf die Reise. Eine Illustration zu jedem neuen Land lockert wunderbar auf und auch ihr Schreibstil konnte mich direkt mitreißen. Der Reisebericht beginnt nicht erst im ersten bereisten Land sondern nimmt auch die ersten Überlegungen, die Vorbereitungen und die Abfahrt in Berlin auf. Es werden nicht nur die schönen Erlebnisse erzählt sondern auch über Rückschläge berichtet, die Reise wird nicht unnötig schön gemalt.
Das Einzige, was mich zwischendurch stolpern lassen hat, waren einige Bandwurmsätze. Die bin ich jedoch von mir selbst gewohnt. Maria schreibt aus ihrer eigenen Perspektive.
Man bekommt noch einiges mehr mit als im Film und die Bilderstrecke im Buch ist auch wunderbar ausgewählt. Die Menschen, deren Geschichten erzählt werden, haben mich auch nach dem Lesen teilweise nicht losgelassen und den beiden Reisenden ging es genauso. Auf ihrer Website wird über die aktuelle Situation berichtet und auch einige Spendenaufrufe laufen noch.

Fazit


Ein rundum gelungener Reisebericht, den ich allen mit Fernweh nur empfehlen kann. Auch wenn sicher nicht jeder die Mittel und Wege hat, die Maria und Manu hatten, laden die beiden ein, selber den Schritt zu wagen und die Welt zu entdecken. Ganz frei und ohne Drehbuch.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2017

So traurig und so schön

Sieben Minuten nach Mitternacht
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Dass dieses Buch traurig ist, ist wohl jedem spätestens nach dem Klappentext klar. Aber trotzdem ist es so schön! Manche Geschichten sind nun mal traurig und sollten auch nicht beschönigt werden.

Conor ...

Dass dieses Buch traurig ist, ist wohl jedem spätestens nach dem Klappentext klar. Aber trotzdem ist es so schön! Manche Geschichten sind nun mal traurig und sollten auch nicht beschönigt werden.

Conor ist unfassbar wütend, aber dafür hat er wohl jeden Grund. Der Verlust der Mutter (vor allem wenn auch der Vater nicht da ist) ist nicht leicht. Und somit auch die Grundlage, das Thema dieses Buches, nicht leicht. Also meinen größten Respekt an den Autor, der diese Geschichte übernommen hat.

Mir hat sowohl die sprachliche, als auch die illustrative Gestaltung sehr gefallen. Deswegen würde ich diese illustrierte Ausgabe auch immer der anderen vorziehen. Der Zeichner unterstreicht die Handlung mit diesen großen, schwarzen, wilden Zeichnungen.
Man fühlt mit Conor. Ist mit ihm wütend, traurig und ganz selten auch mal erleichtert, kurz frei. Die Emotionen werden gut übermittelt und reißen den Leser mit, wenn man sich darauf einlassen kann.

Insgesamt also ein Buch für viele Altersklassen, von jungen Erwachsenen bis hin zu den älteren Klassen der Gesellschaft. Allerdings sollte man sich bewusst sein: es geht um Tod, Krankheit, Einsamkeit und der Suche nach einem Ausweg.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Bis zum letzten Wort ein super Abschluss der Again-Reihe

Feel Again
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Bei vielen Buchreihen finden die Autoren nicht den passenden Moment, um der Geschichte ein gutes Ende zu geben. Mona Kasten hat diesen Moment nicht verpasst und somit diese Reihe meiner Meinung nach wunderschön ...

Bei vielen Buchreihen finden die Autoren nicht den passenden Moment, um der Geschichte ein gutes Ende zu geben. Mona Kasten hat diesen Moment nicht verpasst und somit diese Reihe meiner Meinung nach wunderschön beendet.
Feel Again war für mich eine Achterbahn der Gefühle. Ich war beim Lesen wütend, habe gelacht und - eine Seltenheit - auch hemmungslos geflennt.

Es geht um Sawyer und Isaac, beide schon bekannt durch die ersten beiden Bände der Again-Reihe. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Sawyer gibt die Unnahbare, ein Partygirl, das jeden Typen haben kann und das auch auszunutzen weiß. Isaac ist hingegen schüchtern, hat vom Feiern gefühlt keinen blassen Schimmer und unterscheidet sich auch sonst ziemlich von allem und jedem. Zusammentreffen tun sie bei ihrer gemeinsamen Freundin Dawn und als Isaac deutlich macht, nicht mehr der schüchterne Nerd sein zu wollen und Sawyer ihm ihre Hilfe anbietet. Der Plan: Isaac zu einem Bad Boy machen, der jedes Mädchen, das er will haben kann und das Ganze als Abschlussprojekt auf Fotos festhalten.
Schon diese Grundlage finde ich gut gewählt. Dadurch merkt Sawyer erst gar nicht, wie sich Isaac langsam hinter ihre harte Fassade schleicht. Dass bei diesem Plan einige Lücken und Schwachstellen vorliegen versteht natürlich jeder, außer Sawyer und Isaac sofort .

Das Buch ist aus der Sicht von Sawyer geschrieben. Isaacs Gedanken müssen selber erschlossen werden, was ich aber eher positiv als negativ bewerte. Dadurch bleibt das Ganze noch spannender und etwas unvoraussehbar.

Schon von Beginn an fiel es mir leicht, mich in die Charaktere hinein zu versetzen. Das lag zum Einen daran, dass Sawyer und Isaac schon aus den vorigen Bänden bekannt waren, zum Anderen aber auch eindeutig daran, dass einfach schnell eine Nähe aufkam. Ich habe richtig mit gefiebert!

Nach diesem Buch kann man auch Sawyer und ihre Art viel besser verstehen. Ihre Denkweise und die Gründe für diese werden gut dargestellt. Kam Sawyer im ersten Band noch eher negativ (um es mal nett auszudrücken) rüber, habe ich sie jetzt doch ziemlich gern. Das zeigt ncohmal, was Klischees mit uns machen. Man sollte Menschen erst genauer kennenlernen und ihre Denkweise verstehen, bevor man sie für etwas verurteilt oder sie in Schubladen steckt. Das habe ich aus diesem Buch auf jeden Fall für die Zukunft mitgenommen.

Der flüssige Schreibstil macht das Lesen wie in den Bänden zuvor einfach und die Leseabschnitte einzuhalten war für mich eine echte Herausforderung :D. Ich war immer gespannt, wie es wohl weiter gehen wird.

Insgesamt also ein super Abschluss einer tollen Trilogie. Für mich bleibt es also auch meine Lieblingstrilogie!
Für alle Young Adult und Lovestory Leser also ein absolutes Muss und bei meinen Freundinnen schon Pflichtlektüre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 15.10.2016

Ich will einen Jase!

Mein Sommer nebenan
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Inhalt:

Samanthas und Jase Welt sind völlig verschieden. Trotzdem prallen sie an einer Stelle zusammen: An ihrem Gartenzaun. Samantha lebt allein mit ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester Tracy in ...

Inhalt:

Samanthas und Jase Welt sind völlig verschieden. Trotzdem prallen sie an einer Stelle zusammen: An ihrem Gartenzaun. Samantha lebt allein mit ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester Tracy in einem großen, perfektionistisch geputzten und nahezu sterilem Haus. Ihre Mutter ist angehende Politikerin und Bürgermeisterin von Connecticut und hält die Nachbarn für unmöglich. Einer dieser Nachbarn ist Jase. Einer der acht Kinder der Familie Garrett, einer chaotischen Großfamilie, die genau das Gegenteil der Nachbarsfamilie Reed ist. Samantha weiß, dass die Nachbarn tabu sind, dennoch beobachtet sie fast jeden Abend das bunte Treiben im Nachbarshaus. Bis eines Abends Jase zu ihr aufs Dach geklettert kommt. Plötzlich vermischen sich die zwei zuvor so fern voneinander liegenden Welten und für Samantha wird der Sommer unvergesslich. Doch auch über den schönsten Sommer bricht irgendwann die Realität herein...

Meine Meinung:

Der Schreibstil hat mich gepackt und das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Es fiel mir spielend einfach mich in die Hauptfigur, die 17 jährige Samantha Reed hinein zu versetzen und schnell hab ich mit ihr jedem Augenblick mit dem Traumtypen Jase entgegengefiebert.
Die Handlung ist zu Beginn genauso einfach wie fesselnd. Dieses Buch braucht keine Action um seine Leser nicht mehr los zu lassen.
Die Hauptfiguren wirken ziemlich real. Samantha, eine bisher vor sich hin lebender Teenie, der noch nicht weiß, wo im Leben er überhaupt steht und Jase, wohl der neue Traumtyp einer jeden Leserin.

Fazit:

Ich will einen Jase! Das Buch ist toll und absolut empfehlenswert. ich habe es nur so verschlungen ohne es zu merken. Das perfekte Buch auch für den Sommerurlaub.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Sophie auf den Dächern von Katherine Rundell

Sophie auf den Dächern
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Eine spannende Suche nach der eigenen Mutter

Sophie wird als Baby nach einem Schiffsunglück in einem englischen Kanal in einem Cellokasten gefunden. Eine überlebende Mutter gibt es nicht – behauptet zumindest ...

Eine spannende Suche nach der eigenen Mutter



Sophie wird als Baby nach einem Schiffsunglück in einem englischen Kanal in einem Cellokasten gefunden. Eine überlebende Mutter gibt es nicht – behauptet zumindest die Polizei. Sophie lebt seitdem bei Charles, einem zurückgezogenem und sehr belesenem Mann. Dessen Erziehungsfähigkeit ist jedoch fraglich und so soll Sophie mit 12 Jahren in ein Waisenhaus. Für sie undenkbar und so flüchtet sie einem Hinweis auf ihre Mutter folgend mit Charles nach Paris, wo die verzweifelte Suche nach ihrer Mutter beginnt – auf den Dächern der Stadt.

Das Buch erinnert an den Film 'Der Klang des Herzens' und wem dieser Film gefallen hat, der wird auch von diesem Buch begeistert sein. Es schafft es zu verzaubern und zeigt, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte.
Bereits nach den ersten Seiten wird man von Sophies kindlicher Entschlossenheit mitgerissen und hofft mit ihr auf jede noch so kleine Spur von ihrer Mutter. Dieses Buch ist nicht nur für Jugendliche interessant.