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Veröffentlicht am 19.12.2017

Wenn man Herzen schlagen hört ...

Love & Lies
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Als ich das Cover sah, musste ich mich einfach in Molly McAdams Geschichte hineinfallen lassen. Am 11. Januar 2016 hat der Heyne Verlag „Love & Lies – Alles ist erlaubt“ auf den Markt gebracht und als ...

Als ich das Cover sah, musste ich mich einfach in Molly McAdams Geschichte hineinfallen lassen. Am 11. Januar 2016 hat der Heyne Verlag „Love & Lies – Alles ist erlaubt“ auf den Markt gebracht und als Leser verschlingt man nur so die 416 Seiten.
Rachel hat ihrer Freundin Candice und deren Familie viel zu verdanken. Als ihre Eltern bei einem schweren Unfall ums Leben kamen, nahmen diese sie auf.
Nun studieren beide weit ab der Heimat Los Angeles in Texas und leben auch zusammen.
Als Professor läuft Rachel Blake West über den Weg, er ist der Cousin von Candice, und als die Mädchen noch kleiner waren, schlug Rachels Herz nur für ihn. Jetzt hingegen zeigt er ein Adonisverhalten und Rachel geht nur Candice zur Liebe mit ihm aus – ein schwerer Fehler.
Immer mehr verstrickt Blake sie in eine Beziehung, die gar nicht existiert und als er handgreiflich wird, glaubt niemand Rachel.

Während dessen ist der Undercovereinsatz von Logan und seinem besten Freund Mason etwas aus dem Ruder gelaufen und sie müssen aus Florida nach Texas fliehen.
Dort angekommen lernen sie Candice und ihre kratzbürstige Freundin Rachel kennen. Trotz ihrer harten Fassade ist Logan überzeugt, dass Rachel eine tolle Frau ist …

Im ersten Moment, wenn man die Geschichte so betrachtet, kommt es einen als normale Liebesgeschichte vor. Doch Molly McAdams hat ganz andere Pläne mit dem Leser vor, und natürlich mit ihrer Protagonistin.
Rachel ist zu Beginn eine ganz ruhige, die einfach nur studieren will und sich von der Welt ausschließt. Schließlich hat sie mit ihren 21 Jahren bisher genug erlebt. Es wird ein brutales und sehr einschneidendes Erlebnis sein, als mit Blake West in ihre Leben rauscht.

Er ist ein charmanter Typ und dennoch saß immer eine Gänsehaut im Nacken, sobald er sie Seiten betrat. Als er dann handgreiflich und stalkermäßig über Rachel herfällt, ist auch für mich als Leser alles klar.
Wenn Blake durch die Szenen schlich hatte ich nur ein Gefühl – blanker Ekel. Molly McAdams hat Sichtwechsel eingebaut und so dem Leser die Möglichkeit gegeben, auch Logans Sicht der Dinge wiederzugeben. Ihn nennen alle nur Kash. Und er rast mit Witz und absoluter Hartnäckigkeit durch die Seiten. Man kann ihn einfach nicht böse sein und so wie Rachel fühlt man bald selbst, bei ihm ist man sicher.
Mit dem „Nelkenmörder“ kommt eine Grundspannung in die Handlung. Wegen dieser Serienmorde werden Kash und Mason in Texas eingesetzt – und um ihren eigenen Leben und dessen Bedrohung entfliehen zu können. Immer wieder werden die Morde erwähnt, man hat sie im Hinterkopf, aber das Knistern zwischen Rachel und Kash bleibt der Fokus.

Dieses Knistern ist gespickt mit extrem witzigen Szenen und heißen Stellen, bei denen man denkt: Na endlich! Kash möchte keine Gefühle zulassen, da er undercover im Einsatz ist und um Rachel zu beschützen, darf er die Wahrheit nicht aussprechen. Rachel tut die Beziehung gut und sie kann sich ihm komplett öffnen, gerade wenn es um den Verlust der Eltern und der Taten von Blake geht.
Als ich dann das Buch beendete, war mir, als hätte ich alle menschlichen Emotionen bei dieser Handlung erlebt.
Es war ein spannendes Ende und ich glaube, dass jeder danach noch lange sein Herz schlagen hören wird.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Fesselnd schön ...

Das Reich der sieben Höfe – Teil 1: Dornen und Rosen
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Am 10. März in „Der Audio Verlag“ erschienen, konnte ich mich endlich in Sarah J. Maas Werk „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ hineinwagen. Gelesen wurde es von Ann Vielhaben, welche mit ihrer ...

Am 10. März in „Der Audio Verlag“ erschienen, konnte ich mich endlich in Sarah J. Maas Werk „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ hineinwagen. Gelesen wurde es von Ann Vielhaben, welche mit ihrer tollen Ausdrucksweise den Figuren Leben einhaucht.

Feyra kämpft um das Überleben ihrer Familie. Abgetrennt vom Reich der Fae müssen die Menschen um ihr Leben bangen. Doch Feyre versteht es mit Pfeil und Bogen umzugehen. Riesige Wölfe treiben ihr Unwesen und ausgerechnet Feyre steht an diesem Tag einem gegenüber. Mit dieser Begegnung nimmt ihr Schicksal seinen Lauf …

Du wirst lieben und leiden – oh, du wirst sehr leiden mit Feyre. Denn wenn die Stimme von Ann Vielhaben die Geschichte von Sarah J. Maas vorliest und jede Figur vor deinem geistigen Auge lebendig wird, wird jede Gefühlsregung, die Feyre durchströmt, auch dich ergreifen. Jedes Wort, jeder Gedanke wird deiner sein.
So erging es mir und ich hoffe, dass auch noch viele andere Hörer so empfinden, wie ich empfunden habe! Ca. 17 Stunden ungekürztes Hörvergnügen in Prythion, in Feyre Kopf.

Es fühlte sich zu Beginn so kalt an, so voller Schmerz. Man muss verzweifeln und Hungerleiden, bis sich die Situation ändert und Feyre einen Weg wählt, der ihr Leben für immer verändern wird.
Eine Geschichte entbrennt und man hat das Gefühl in einen Märchenmix hineingeraten zu sein. Eine Mischung aus „Der Eisbärkönig“, „Die Schöne und das Biest“ sowie ein wenig „Aschenputtel“. All das mit Sarah J. Maas neuen Ideen und grausamen Kreaturen gepaart, machen ihren Roman so wunderbar unterhaltsam, dass man aus Prythion nicht mehr weggehen möchte.
Feyres Ängste, als sie den Wolf erschießt und als Strafe mit Tamlin an den Hof des Frühlings zu den Fae gehen muss, sind greifbar und ein leises Grauen klingt unterschwellig mit.

Man weiß einfach nicht, was dort auf sie lauert und wer ihr dort wohlgesonnen sein wird.
Ab hier ist es, wie in „Die Schöne und das Biest“, nur das man auf mehrere Bestien treffen wird. Auch das Rätsel um eine Seuche, welche Tamlin und seine Leute ergriffen hatte, hält die Spannung in der Handlung fest.
Doch wenn man nun denkt, dass durch die wirklich erotisch knisternden Szenen die Geschichte enden wird, so verfehlt man das endgültige Ziel des Werkes.
Sarah J. Maas hat nicht nur einen Höhepunkt gesetzt, sondern ganze Sequenzen geschrieben, die einen fesseln und mitkämpfen lassen.

Feyre ist für mich eine Figur, die nicht aufgibt und wirklich um ihre Liebe mit dem Tod zu spielen beginnt. Tamlin war das animalische Wesen, welches Frauen so anlockt, und verführt mit seiner verschmitzten Art. In Feyre hat er eine würdige Gegnerin gefunden, die es versteht ihm die Stirn zu bieten.
Zahlreiche Kreaturen und Nebenfiguren kreuzen Feyres Weg. Man wird auf jeden Fall Tanlins Lakaien Lucien in Erinnerung behalten. Obwohl man bei ihm nie sicher sein kann, woran man bei ihm ist.

Auch Rhysand, der High-Lord der Nacht, bekommt seine Handlungsstränge und verführt nicht nur auf seine Art und Weise, auch überrascht er und dreht Situationen um hundertachtziggrad.
Ich muss ernsthaft gestehen, dass mir oft die Luft wegblieb. Manche Stellen sind so brutal – ob vor Gewalt oder Leidenschaft, dass das Herz zu rasen begann und bis zum Hals zu schlagen schien.
Auch sind Taschentücher sehr ratsam, da zarte Seelen so manche Stelle mitleiden werden.

Sarah J. Maas hat eine Welt erschaffen, in derer nicht alles schwarz und weiß ist. Ihre Figuren und Geschichten besitzen tiefgründige Farbe, die das Leser-/Hörerherz berühren.
Auf die Fortsetzung freue ich mich jetzt schon. Denn mit Feyre, so habe ich erfahren können, kann wirklich alles passieren.

„Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ lässt sich nicht in Worte fassen – denn man wird eine Welt erleben und durchleiden, in derer man mit seinem ganzen Sein verschlungen werden möchte!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Faszinierend...

Die Rose von Arabien
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Am 24. Januar 2013 ist eine Neuauflage des Buches “Die Rose von Arabien” erschienen.
Geschrieben hat dieses Werk die Autorin Christine Lehmann, welche bereits zahlreiche Romane vorweisen kann.
Meinen großen ...

Am 24. Januar 2013 ist eine Neuauflage des Buches “Die Rose von Arabien” erschienen.
Geschrieben hat dieses Werk die Autorin Christine Lehmann, welche bereits zahlreiche Romane vorweisen kann.
Meinen großen Dank gebührt hier dem Carlsen-Verlag für dieses 576 Seiten umfassende, voller Träume steckende, Buch.

Finja ist sechzehn und lebt zusammen mit ihrem Vater und dessen Freundin Jutta in Stuttgart.


Auf dem hiesigen Weihnachtsmarkt ist es für sie und ihren Vater, welcher an der Universität als Professor arbeitet, zur Tradition geworden, sich auf ein paar Glühwein mit den Studenten aus seinem Fach zu treffen.
Auf dem Weg dorthin sieht sie ihn - einen anmutigen jungen Mann, mit einer einzigartigen Aura und einem Charisma, welches Finja magisch anzieht.
Dieser stellt sich als Chalil heraus, der Erstgeborene eines der sieben Scheichs aus Dubai.
Finja verliert sich vollständig in seinen Augen und seinem ganzen Auftreten und versucht mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Sie weiß, dass ihr Vater über Weihnachten nach Dubai fliegen wird, um dort beim Aufbau einer Solaranlage mitzuhelfen. Das es Chalils Familie sein wird bei denen er Helfen soll, war ihr bis dato nicht bekannt.
Als sie Chalil in seiner Heimat und bei seiner Familie begegnet, ist sie sich jedoch nicht mehr sicher, ob sie teilhaben möchte an diesem Leben.
Viele Gefahren erwarten sie und ständig zieht Chalil sie verbotener Maßen in seinen Bann …

Aus diesem Buch bin ich wie verzaubert wieder zurückgekehrt.

“Die Rose von Arabien” steckt voller Geschichten aus tausendundeiner Nacht und einer spannenden Geschichte, welche die Protagonistin Finja erzählt.
Finja ist sehr erwachsen in ihren Taten, aber als Chalil ihren Lebensweg betritt, ist auch sie nur ein junger verliebter Teenager.

Der erste Augenblick mit Chalil und Finjas Beschreibungen dazu, haben auch mich nicht mehr losgelassen und ich konnte dieses Buch nicht mehr loslassen.
Die Geschichte der Beiden ist überaus fesselnd, und ich habe bisher noch nicht herausgefunden warum. Ob es an Chalil und Finjas starker Bindung lag, an dieser weiten Fremde in Dubai, welche mich verzaubert hat oder es einfach das ganze Werk war - ich vermag es nicht zu spezifizieren.

Christine Lehmann beschrieb und malte die Welt von Finja vor meinen Augen. Ich sah sie unendliche und so faszinierte Weite der Arabischen Wüste, den Sonnenaufgang über dem Persischen Golf und die Dromedarkarawanen über den flimmernden Wüstensand laufen.

Finja erlebt wirklich lebensgefährliche Abenteuer in Dubai und ihr größtes ist Chalil.
Die Verzweiflung der Beiden, sich nicht einander nähern zu dürfen, weil immer ein Familienmitglied von Chalil in der Nähe ist, spürte ich durch die Seiten hindurch.
Chalil zeigt viele Gesichter in der Handlung, aber seine Zuneigung zu Finja kann er nicht verstecken und so wird schnell für Finja klar, dass sie ihn nie für sich allein haben kann.
Auf Chalil lastet eine große Verantwortung, denn als erstgeborener Sohn des Scheichs muss er seinen Pflichten nachgehen und eine Europäerin zu ehelichen oder gar heimlich zu umwerben ist verpönt.
Auch wenn es viele dunkle Szenen gibt, so las sich “Die Rose von Arabien” wie ein Märchen aus der Wüste, eine Erzählung aus längst vergangener Zeit. Ich wollte nicht ehr aufhören, mit Lesen, bevor ich wusste ob die Beiden einen Weg finden sich öffentlich ihre Liebe gestehen zu können, oder ob sie vielleicht gebrochenen Herzens ihr Leben weiterleben müssen.

Natürlich ist Finja noch sehr jung, um überhaupt ans Heiraten denken zu können, aber in Chalils Kultur ist sechzehn gar nichts, was einem als sehr veraltete Ansicht vorkommt, wo man doch hier in den westlichen Ländern leben kann, wie es einem gefällt und mit wem man will.

Durch die vielen Erklärungen und Geschichten aus Chalils Leben bin ich nun anderer Ansicht, was das Düstere aus diesen Ländern anbelangt. Für mich war es bisher nur der Krieg von Saudi Arabien und pompöses Geldausgeben in Dubai, was ich als Ansicht hatte. Doch Christine Lehmann zeigt so viele schöne Seiten auf. Nicht nur die Flora und Fauna, so unerforscht und voller Wunder, sondern auch der starke Zusammenhalt der Familien ist es, was ich nun mitnehmen werde und mein Bild zu diesem Volk gänzlich geändert hat.

Auch diese traumhaften Geschichten, welche erzählt werden, sei es aus der Bibel oder dem Koran, haben mir eine neue Anschauung offenbart.
Gerade die gewählte ICH-Erzählform aus Finjas Sicht ist es, welche dieses Buch wunderschön werden lässt und welche mich hat versinken lassen - in Chalils Welt und dessen Leben.

Auch das Cover ist ein wahr gewordener Traum, die Pflanzen, Tiere und Gebäude, als schattenhafte Darstellungen, spiegeln den Inhalt des Buches perfekt wieder.

Wenn auch ihr erfahren wollt, wie die Geschichte endet, dann kann ich euch “Die Rose von Arabien” aus der Feder von Christine Lehmann wärmstens an Herz legen und hoffe das auch ihr fasziniert, und wie verzaubert aus den Seiten auftauchen werdet.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Sei Stark...

Weil wir zusammengehören
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Anouska Knights Werk erschien bereits im Januar 2016 im Mira Taschenbuch Verlag. Auf 384 emotionalen Seiten erzählt die Autorin Amy´s Geschichte.

Amy ist tot unglücklich. In der 31. Schwangerschaftswoche ...

Anouska Knights Werk erschien bereits im Januar 2016 im Mira Taschenbuch Verlag. Auf 384 emotionalen Seiten erzählt die Autorin Amy´s Geschichte.

Amy ist tot unglücklich. In der 31. Schwangerschaftswoche hat sie ihr sehnlich erwartetes Kind verloren und bisher hat es nicht wieder geklappt, dass sie erneut schwanger wird. Ihr Freund James ist ihr dabei auch keine große Hilfe, denn dieser begnügt sich nun mit einer heimlichen Liebe.
Tief getroffen nimmt Amy einen neuen Auftrag ihrer Firma an und lernt den draufgängerischen Rohan kennen …

Die Autorin hat mich mit ihrer Geschichte tief bewegt, denn wenn man selbst Mutter ist und dann über diesen Schmerz von verloren Kindern liest, ist man immer mitten im Geschehen. Und der Kinderwunsch reist ja auch hier nicht ab.
Amy ist eine starke Frau, aber gerade dieses Verlieren von einem Wunschkind kann die stärkste Person in die Knie zwingen. Dass sie dann auch noch so von ihrem Mann hintergangen wird, macht sie zu einer Löwin ihrer Sache. Der Figur wird Leben eingehaucht und man fühlt mit ihr, wenn sie sagt, dass sie von Männern erst einmal nichts mehr wissen möchte.
Immer wieder taucht das Beziehungsdrama mit James vor ihrer Nase auf, da dieser und seine neue Flamme in der gleichen Firma arbeiten. Natürlich hat Amy in Form ihrer besten Freundin und Kollegin einen Rückenhalt, aber klarkommen muss sie selbst damit.
Ein Schock für Leser und Figuren ist es, als herauskommt, dass dieser James das Mädchen dann auch noch sitzen lässt. Also ein typischer Mann, der denkt er kann alles haben was er will.
Die Dramen reißen dort nicht ab und es kommt Ruhe herein als Amy zu ihrem neuen Auftrag aufbricht. Wer Rohan kennenlernt, wird sich vielleicht gleich verlieben, jedenfalls wenn man auf Draufgänger steht. Und das ist er wirklich.
Es ist klar dass sie hin und her gerissen ist, von den Gefühlen, mit denen sie konfrontiert wird.
Anouska Knight hat eine temporeiche und sehr emotionale Geschichte niedergeschrieben, welche Leser und Figuren überzeugt einen neuen Weg zu gehen. Liebe, Schmerz, Mut und Entscheidungen begegnen jedem und nur wer stark genug ist, wird vielleicht das Glück am Ende wiederfinden.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Kämpferisch, gefühlvoll, sehr überzeugend...

Elemente der Schattenwelt 1: Blood & Gold
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Zur Leserunde von Laura Kneidls neustem Buch „Blood & Gold - Elemente der Schattenwelt“ durfte ich in ihren Reihenbeginn eintauchen.
Dies ist wieder ein Impress Buch aus dem Hause Carlsen, welches am 8.Mai ...

Zur Leserunde von Laura Kneidls neustem Buch „Blood & Gold - Elemente der Schattenwelt“ durfte ich in ihren Reihenbeginn eintauchen.
Dies ist wieder ein Impress Buch aus dem Hause Carlsen, welches am 8.Mai 2014 erschienen ist.
309 Seiten erzählen die Geschichte der Blood Huntress Cain.

Evanstone in England. Unscheinbar für Menschen, für die Wesen die unter ihnen hausen das reinste Paradies.

Werwölfe, Dämonen, Vampire und Übersinnliches, werden von den fünf Vereinigungen der Hunter gejagt.
Cain ist neu unter den Blood Huntern und ausgerechnet Warden wird ihr zur Seite gestellt.
Regeln waren noch nie seine Stärke und so begeben sich beide verbotenerweise auf die Jagd.
Was sie dabei entdecken, betrifft alle Verbünde der Hunter …

Sie leben unter uns, die Hunter.
Blood, Magic, Soul, Hell und Moon Hunter sind es die gegen das Böse in der Stadt kämpfen.
Überall auf der Welt gibt es diese Institutionen, welche die Menschen vor den Wesen der Nacht beschützen.
Laura Kneidl schickt ihre Leser in die Riege der Blood Hunter und lässt sie von der jungen Anwärterin Cain führen.

Cain begegnet man bei der Einführungszeremonie und steht an ihrer Seite, wenn sie erfährt, welches Huntergen sie in sich trägt.
Fortan wird sie in der Blood Hunter Riege jagen. Fünf Metalle stehen für die jeweiligen Hunter, denn jedes der Wesen ist gegen eines dieser empfindlich.
In Cains Fall ist es das Gold, welches die Vampire paralysieren oder auch töten kann.
Sie selbst kam mir zu Beginn verloren vor, war sie bisher doch behütet aufgewachsen. Aber nun in einer neuen Welt zu kämpfen und jeden Tag sein Leben zu riskieren ist für so einen jungen Menschen ein großer Schritt.

Jeder der Anwärter bekommt einen anderen zur Seite gestellt – einen Vektor.
Cains Vektor wird ausgerechnet Warden, der keinen guten Ruf hat. Er ist ein Draufgänger und zeigt ihr das offen, denn schon als Kind ist er allein losgezogen und hat begonnen die Kreaturen der Nacht zu jagen.
Warden kann man nicht verstehen, man muss ihn erleben und das mit allen Sinnen.
Durch Witz und Charme schafft es Cain alle Seiten von Warden zu beleuchten und so entstand große Unterhaltung, in derer man gern mit ihnen gelacht und mitgefiebert hat.
Die Autorinnen schaffte es, mich so tief in ihre Geschichte fallen zu lassen, dass ich das Gefühl hatte neben den Figuren zu stehen und alles live miterleben zu können.

Sie versteht es das breite Spektrum am deutschen Wortschatz auszuschöpfen und für sich zu nutzen, um so eine Handlung wiederzugeben, die voller Ereignisse und Gefühle steckt.
Besonders bunt sind die Figuren, welche hinter Cain und Warden stehen. Man lernt von den guten Freunden bis tiefsten Feinden jede Sparte kennen, die die Geschichte formen und die Protagonisten beeinflussen.
Laura Kneidl schafft es auch im größten Kampf mit Überraschungen aufzuwarten, mit denen niemand, besonders nicht die Figuren rechnen würden.

Dies ist nicht das Ende, sondern ein toller Einstieg in eine Welt die viele faszinieren wird. Zwei weitere Teile werden folgen und ich bin sicher, dass die Autorin in denen auch wieder ihre Leser ganz für sich einnehmen wird.

„Blood & Gold – Elemente der Schattenwelt“ ist ein kämpferisches, gefühlvolles und sehr überzeugendes Werk einer jungen Autorin, die auf ganzer Linie überzeugt!

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