Ein aussergewöhnliches Ende...
Die Luna-Chroniken 4: Wie Schnee so weißDer letzte Teil aus „Die Luna- Chroniken“ von Marissa Meyer ist im Januar 2016 erschienen und umfasst stolze 842 Seiten.
In „Wie Schnee so weiß“ geht das große Finale aller Figuren ihrem Ende entgegen ...
Der letzte Teil aus „Die Luna- Chroniken“ von Marissa Meyer ist im Januar 2016 erschienen und umfasst stolze 842 Seiten.
In „Wie Schnee so weiß“ geht das große Finale aller Figuren ihrem Ende entgegen und man fiebert mit jedem einzelnen Protagonisten mit.
Cinder ist es gelungen Kai zu entführen und gegen Levana anzugehen, um die Erde zu retten.
Nun muss ein gewaltiger Plan her, um die Erde vor der Zerstörung und Manipulation Lunas zu bewahren.
Alle Freund haben ihre Aufgaben und begeben sich in Lebensgefahr, um Cinder auf den Thron zu verhelfen …
Hier ist es die Figur Winter, die auf Luna lebt und von Levana als Stiefmutter immer wieder drangsaliert wird. Ihre Schönheit und Geschichte soll an Schneewittchen erinnern und ich finde Marissa Meyer hat dies in den Ansätzen geschafft. Leider kam Winter nicht so gut an mich heran, aber ich glaube, dass die Autorin dies durchaus beabsichtig hatte, da Winter nicht wirklich ein gesundes Mädchen ist.
Ihre Beziehung zu Jacin, ihrem Wächter, ist sehr eng und auch Levana fällt dies sehr schnell auf, man leidet förmlich mit den verbotenen Gefühlen, die zwischen beiden bestehen, mit.
Cinder erschien mir immer stärker und je mehr sie von den Machenschaften auf Luna mitbekam und ihre Freunde gequält wurden, desto mehr war sie von ihren Plänen überzeugt. Immer wieder wurde man dazu gebracht um sie zu bangen, denn auch wenn Cinder zu einem Teil Cyborg ist, so vergisst man doch, das Leben in ihr steckt.
Kai und Cinder zusammen erleben zu können ist wirklich rührend und immer mehr und mehr bekommt man, wie die Figuren und ihre Umwelt, den Wunsch, dass sie glücklich zusammen alt werden können.
Doch die Übermacht steht in Levanas Gestalt und ihren Schergen immer wieder im Weg. Währe ja auch ein langweiliges Ende, wenn Marissa Meyer sich nicht mit der gesamten Geschichte bis ins kleinste auseinandergesetzt hätte. Allein die Seitenanzahl von über 800 hatte mich sehr erschreckt, aber nun da ich diese bewältigt habe, kann ich verstehen, warum sie diese Menge an Geschichte niedergeschrieben hat.
Toll war es auch, dass jeder der kennengelernten Figuren zu Wort kommen durfte. So erlebt man nicht nur die Entwicklung von Cinder mit, sondern jeden Einzelnen, den man einfach nicht mehr aus seinen Leserherz verbannen kann. Denn wer fragt sich nicht, ob sich Scarlet und Wolf je wiedersehen und wie es dann mit ihnen weitergehen wird. Oder wie es mit Cress und Throne weitergeht, ob sich die beiden je ihre Liebe gestehen werden - so stur, wie sie sind.
In meinen Augen hat Marissa Meyer es geschafft, ein ganz fantastisches Finale niederzuschreiben. Leider war es die Länge der Handlung, die mich immer wieder unterbrechen lies. Denn nicht nur die geballte Masse an Seiten, auch das Gewicht des gebundenen Bandes an sich, haben etliche Mühen gekostet in der Geschichte vorwärts zu kommen.
Dennoch verzagt nicht, lest diese Reihe, den jeder der Märchen liebt, wird in „Die Luna Chroniken“ neue Seiten der Figuren wieder finden und sich fragen: Was wäre wenn?
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