Eine aussergewöhnliche Fortsetzung...
Nach dem das Ende von Marissa Meyers „Die Luna-Chroniken: Die Monde so silbern“ eine dramatische Wendung nahm, setzt sich die Geschichte von Cinder nun in „Wie Blut so Rot“ weiter fort.
Auf 418 mitreißenden ...
Nach dem das Ende von Marissa Meyers „Die Luna-Chroniken: Die Monde so silbern“ eine dramatische Wendung nahm, setzt sich die Geschichte von Cinder nun in „Wie Blut so Rot“ weiter fort.
Auf 418 mitreißenden Seiten lernt der Leser, seit dem 24.Januar 2014, nicht nur Cinder noch mehr kennen, sondern begegnet zahlreiche neue Freunde und Feinde, der Protagonistin.
Ich danke dem Carlsen-Verlag sehr für dieses Rezensionsexemplar!
Scarletts Großmutter ist spurlos verschwunden.
Als Scarlett in einer Bar den Straßenkämpfer Wolf begegnet, beginnt ihre abenteuerliche Suche nach ihrer Grand-mére und dem Geheimnis, dass sie jahrelang vor aller Weltsaugen, verborgen hatte …
Wie ich schon in meiner Rezension zu „Die Monde so silbern“ geschildert habe, beinhaltet die Reihe der „Luna-Chroniken“ eine fantastisch umgesetzte Handlung.
Durch die Elemente von Zukunftsvisionen und Strängen aus den Märchen der Gebrüder Grimm, setzt die Autorin mit ihren Figuren eine grandiose Idee um.
In diesem zweiten Teil begegnet man nicht nur Cinder wieder, sondern beginnt die Reise durch die Buchseiten mit Scarlett.
Sie ist zwar zart, mit feuerroten Haaren und doch steckt ein sehr starker Charakter dahinter.
Aufgewachsen in der Großstadt, ist sie durch den Tod ihrer Mutter und dem ausfallenden Verhalten ihres Vaters, zur Großmutter gekommen. Der kleine Hof derer, wurde fortan zur ihren Zuhause.
Die Geschichte beginnt als Scarlett erfährt, dass jegliche Aktivitäten, zum Auffinden ihrer Großmutter eingestellt wurden. Viele Leser werden nun, vor allem beim Auftauchen des Straßenkämpfers Wolf, an das berühmte Märchen von „Rotkäppchen“ denken und schon ist mit Wolf ein guter Täter entsprungen.
Er wirkt verwegen und sehr attraktiv auf Scarlett, auch wenn diese es zu diesem Zeitpunkt noch nicht zugeben möchte, als Leser hat man dennoch das Gefühl einen sehr einnehmenden Charakter vor sich zu haben.
Wie es sich für das Märchen gehört, hilft er ihr, auf der Suche nach der Großmutter und ihr Weg führt sie nach Paris – zum Clan der Wölfe.
Während der Suche von Scarlett und Wolf begegnet einem immer wieder Cinder in den Schlagzeilen und sie ist oft ein Thema zwischen den Weggefährten.
Aber nicht nur Scarlett spielt eine Rolle in diesem Buch, denn der Mittelpunkt ist und bleibt Cinder.
Diese ist im Staatsgefängnis inhaftiert und lernt unfreiwillig, den jungen Kadetten Carswell Thornes kennen.
Ihre Geschichte wird weitererzählt und durch die unterschiedlichen Gefühle, die ihre Handlungen auslösen, lernt man Cinder noch tiefer und besser kennen.
Ich habe es ebenso genossen, dass selbst die Sicht auf Kai einem nicht verwehrt blieb. Er kämpft nicht nur gegen Luna und die hinterrücksen Machenschaften ihrer Königin, sondern auch mit seinen Gefühlen zu Cinder.
Marissa Meyer hat ein besonderes Talent dafür, ihre Figuren, ob nun Gut oder Böse, so wirken zu lassen, dass man sie ins Herz schließen muss. Jeder ist so einzigartig und doch mit dem anderen verwoben. Die Grundelemente, die man an einem Märchen so liebt, fließen in die Handlung mit hinein und bilden ein wundervolles Ganzes.
Es ist aufregend, dass noch zwei Bücher folgen werden, denn ein großer Suchtfaktor besteht beim Leser der Bücher immer wieder aufs Neue.
Teil drei wird „Wie Sterne so golden“ heißen, aber in der deutschen Ausführung erst im Oktober 2014 erscheinen.
„Wie Blut so Rot“ steht als Folgeband im nichts nach und vermag sich sogar noch zu steigern. Figuren finden zueinander und gehen den gemeinsamen Weg – einen Krieg gegen Luna verhindern!
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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