Profilbild von dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Lesejury Star
offline

dieSeitenfluesterer-unserBuchblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dieSeitenfluesterer-unserBuchblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2017

Dunkel und geheimnisvolle Welt ...

Wenn die Nacht beginnt
0

Dies ist wieder einmal ein Buch, das mich nur durch sein Cover neugierig gemacht hat. Dazu der sehr philosophische Titel “Sternenseelen” – und schon war ich gefangen. Kerstin Pfliegers “Sternenseelen ...

Dies ist wieder einmal ein Buch, das mich nur durch sein Cover neugierig gemacht hat. Dazu der sehr philosophische Titel “Sternenseelen” – und schon war ich gefangen. Kerstin Pfliegers “Sternenseelen – Wenn die Nacht beginnt” habe ich mir zuerst als E-Book erstanden, da ich nicht daran geglaubt habe, das gebundene Buch vom Goldmann Verlag bekommen zu können.
Aber nun halte ich auch dieses in meinen Händen, gebunden mit 413 Seiten ist es am 15. April 2013 erschienen. Und ich danke dem Verlag herzlich für ein Rezensionsexemplar.

“Ich habe nie darüber nachgedacht, ob ich eine Seele besitze. Ich atme, ich sehe, ich denke – das hat mir immer genügt.”
(Auszug aus dem Prolog des Buches “Sternenseelen – Wenn die Nacht beginnt”)


Verlassen – abserviert mit einem kleinen Zettel und ein paar Worten. Lilly kann es nicht fassen, dass ihr Freund, nun Ex, sie einfach mit einer Nachricht auf Papier mitteilt sie nicht mehr zu lieben. Zum Glück verlässt sie gerade mit ihrer Mutter die Stadt, um ein neues Leben zu beginnen.
Moni, ihre Mutter hat einen netten Mann kennengelernt und beschließt mit ihm und seinem Sohn Samuel zusammenzuziehen. An dem Internat in einer kleinen Provinz haben beide eine Arbeit gefunden und Lilly sowie Samuel dürfen diese exklusive Schule ebenso besuchen.
Bei einer Party lernen sie und Samuel andere Schüler ihres Jahrgangs kennen.
Einer sticht Lilly gleich ins Auge: Raphael. Doch ihre neuen Freunde raten ihr davon ab, etwas mit ihm anzufangen.
Als Samuel in einem Unfall verwickelt wird, beginnt sich Lillys Leben immer schneller zu drehen …

Dieses Buch reißt nicht nur mich in der Lesermeinung hin und her. Auch andere Leserinnen sind der gleichen Meinung: Dieses Buch fasziniert auf der einen Seite, aber auf der anderen ist die Geschichte altbekannt.

Lilly hab ich gleich gemocht, sie ist vorsichtig in ihrem neuen Leben, denn sie befürchtet, nicht lang mit ihrer Mutter dort zu leben. Ihre Mutter ist nicht nur flippig, sondern auch extrem sprunghaft in ihrer Meinung. So wird Lilly immer vorsichtiger, im Umgang mit ihrem Stiefbruder Samuel.
Da sich die beiden schon über das Internet ein wenig kennengelernt haben, ist der Einstieg in ihr neues Leben nicht so holprig. Und die Autorin kann gleich mit ihren Figuren arbeiten, ohne eine lange Kennenlernphase auf sich nehmen zu müssen.
Auch die Idee der Party, in ihrem neuen Internat, ist ihr gut gelungen, denn so lernte ich als Leserin die Nebenfiguren besser kennen und Lillys Welt formte sich schneller.

Wie ich schon schrieb, hat dieses Buch gewisse Parallelen zu anderen Büchern, denn auch hier ist es wiederzufinden, dass das neue Mädchen dem attraktiven und scheinbar unnahbaren Typen nahe kommt. Doch nachdem ihr Stiefbruder Samuel in einen Unfall verwickelt wird, ist nichts mehr ist wie vorher. Hier beginnt die Geschichte eine spannende und sehr rätselhafte Seite zu bekommen.
Ab diesen Moment konnte ich dieses Buch einfach nicht mehr aus meinen Händen legen, da ich unbedingt wissen musste, was hinter dem rätselhaften Raphael steckt.
Die Nebenfiguren bereichern Lillys Leben sehr, und ich merkte immer mehr, dass sie sich langsam immer wohler bei ihnen fühlte, besonders bei ihren Freundinnen.
Bereits beim Prolog hatte ich mich in Kerstin Pfliegers Schreibstil verloren. Sie ist nicht nur sehr rätselhaft, sondern haucht mit ihren Dialogen und Gedanken den Figuren Leben ein.

Das Cover: Ich hatte es ja bereits erwähnt, dass es mich auf dieses Buch erst aufmerksam gemacht hat. Warum, kann ich eigentlich nicht richtig in Worte fassen.
Ich denke, es liegt an der Schlichtheit, in seinem Schwarz und Weiß, wobei die Designer des Covers gekonnt den Titel und die Autorin mit eingewoben haben.

Auf Band zwei muss ich nun nicht lang warten, bereits im November 2013 wird “Sternenseelen – Solang die Nacht uns trennt” erscheinen.
“Sternenseelen – Wenn die Nacht beginnt” ist ein Buch, an dem man sich festhält und hineingezogen wird in die dunkle und geheimnisvolle Welt von Lilly und Raphael.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Schwächer als Teil eins ...

Für immer die Liebe
0

Nach dem Start der zweiteiligen Reihe mit “Für immer die Seele” ist nun am 20. Januar 2014 der Folgeband “Für immer die Liebe” erschienen.
Cynthia J. Omololu setzt die Geschichte ihrer Protagonistin Nicole ...

Nach dem Start der zweiteiligen Reihe mit “Für immer die Seele” ist nun am 20. Januar 2014 der Folgeband “Für immer die Liebe” erschienen.
Cynthia J. Omololu setzt die Geschichte ihrer Protagonistin Nicole weiter fort und lässt die Leser auf 384 Seiten wanken, zweifeln und lieben.

Nicole (Cole) erholt sich von dem Übergriff auf sie und Griffon.

Sie muss sich nun damit abfinden nie wieder so Cello spielen zu können wie bisher.
Und noch etwas beginnt sie zu belasten, den Drew ist davon überzeugt, in Coles Vergangenheit ihre große Liebe gewesen zu sein …

Wie würde man selbst reagieren, wenn man erfährt, dass man sich an alles erinnern kann. An wirklich alles. Coles frühere Leben beginnen in ihren Erinnerungen wieder aufzuflammen und je mehr dazukommt, desto erwachsener, aber auch verletzbarer wird sie.
Schon der erste Teil “Für immer die Seele” faszinierte mit der Idee, wiedergeboren zu werden, aber nur ausgewählte Personen erinnern sich auch an diese Leben.
Diese Erinnerungen bedeuten Macht - man kann planen und das nicht nur eine kurze Zeitspanne lang, sondern auch über Hunderte von Jahren hinweg.
Erst im zweiten Teil “Für immer die Liebe” wird dem Leser genau das vor Augen geführt.

Die Aspekte, die noch im ersten Teil romantisch waren, spiegeln hier nun das schwarz und weiß von Nicoles, von allen immer nur Cole genannt, derzeitigen Leben wieder.
Ihre Beziehung zu Griffon, die so langsam gefestigt worden, bekommen nun Risse, diese werden durch Drew erschaffen.
Seine Figur begegnete einem schon am Rande des Vorbandes, aber hier wird erst deutlich wie wichtig er für Coles Leben ist.
Sie ist so schon schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, dadurch, dass sie ihr geliebtes Cellospiel nie mehr so perfekt beherrschen wird, wie sie es sonst immer tat.
Ein Angriff gegen sie war von Nöten und ihre Träume zerbarsten, wie die Fensterscheibe ihres Elternhauses.

Schon allein durch diese Schwäche, ist es ein Leichtes gewesen für Drew sie noch mehr verwirren zu können. Denn die Vergangenheitssegmente, die sie immer wieder überfallen, schwächen sie noch mehr.
Griffon kann ich ihn diesem Teil nicht verstehen, denn obwohl er sagt, dass er Cole liebt, ist es doch ein leichtes in von ihr abzubringen.
Er ist nicht mehr der, den man kennengelernt hat - er wirkt kalt, distanziert und allem erhaben.
Durch dieses Verhalten tritt Drew mehr in den Vordergrund - zur einen Seite der “Bad Boy”, aber doch auch sehr weich und gefühlvoll.

Aber Cynthia J. Omololu hat einen guten Weg gefunden Coles weiteren Weg darzulegen, gerade weil die Zukunft und die noch verborgenen Fragen der Akhet vom ersten Teil mir im Hinterkopf geblieben sind.
Cole ist eine Protagonistin die zwar ihre Geschichte erzählt, aber an die man nicht wirklich herankommt, da sie sehr emotional ist und zu viele Gefühle durch ihren Kopf geistern, dies schreckte mich ab und zu ab.

Da ist es wieder ihre beste Freundin Rayne, die für mich an erster Stelle bleibt. Denn wie schon in “Für immer die Seele” ist sie der Fels, an dem sich Cole ketten kann, wenn ihr Meer an Tränen und Emotionen zu überfluten versucht.
Dadurch, dass die Autorin auch Raynes Figur hier in den Mittelpunkt bringt, werden viele Ereignisse und spannende Sequenzen vorangetrieben.

Man begibt sich quasi auf eine Tätersuche, die zwischen den unterschiedlichen Wiedergeborenen gesucht werden müssen, und grübelt über Freund und Feind zusammen mit Cole nach.
Die Vergangenheitsszenen sind es die dieses Mal nicht so sehr im Vordergrund standen und oft auch einwenig verwirrend dargelegt wurden. Sie passten für mich nicht zu den jeweiligen Personen und waren nicht so als wichtig zu erachten, wie es die Figuren in diesen Momenten darstellten.
Ich hatte zum Schluss das Empfinden, dass die Autorin ihr Buch beenden muss, so schnell wie möglich. Vielleicht wäre der Weg eines dritten Teil, hier der Beste gewesen, da sehr, sehr viel Potenzial in der Geschichte steckt und noch einige Vergangenheiten von Cole dadurch besser hätten beleuchtet werden können.

Trotz alldem hat mich Cynthia J. Omololus Geschichte unterhalten und ich würde mich freuen in naher Zukunft wieder in einem Buch aus ihrer Feder abtauchen zu dürfen.

“Für immer die Liebe” besitzt Schwächen, die der erste Teil nicht hatte und zeigt diese auch an seinen Figuren. Er besticht dennoch mit Unterhaltung und einer Handlung, die man nicht so einfach zur Seite legen kann.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Magisch und voller Liebe ...

Das Geheimnis der schwarzen Rose 2: Verliebt, verloren, verzaubert
0

Nach dem der erste Teil von Melanie Neupauers Reihe „Das Geheimnis der schwarzen Rose“ mich sehr begeistert hatte, war es nun die Leserunde die mich den zweiten und letzten Teil genießen lies.
Mit „Verliebt, ...

Nach dem der erste Teil von Melanie Neupauers Reihe „Das Geheimnis der schwarzen Rose“ mich sehr begeistert hatte, war es nun die Leserunde die mich den zweiten und letzten Teil genießen lies.
Mit „Verliebt, verloren, verzaubert“ können die Leser seit dem 8.Mai 2014 auf 290 Seiten nach Peretrua zurückkehren und erleben, wie die Liebe zwischen Natalie und Artus weitergeht.
Ich danke dem Impress - Verlag, für die Bereitstellung der Datei und der Autorin für die Leserunde.

Natalie ist sehr mitgenommen von den Ereignissen auf dem Ball.

Dass ausgerechnet Artus sich mit Cévil auf diesem duellieren musste, brachte auch sie in großes Bedrängnis.
Nun sehnt sie sich sehr nach seiner Nähe, doch eine Aufgabe muss sie noch erfüllen – den zweiten Teil der Prophezeiung in der Vergangenheit finden, um Peretrua zu retten …

Sehnlich habe ich diesen Teil erwartet, um endlich erfahren zu können, wie es mit Natalie weitergeht und ob Artus der Garde Peretruas entkommen konnte.
Die Geschichte setzt dort an, wo der erste Teil endete, aber es wird nicht versäumt, alles aus dem Vorgänger noch mal kurz wiederzugeben, um sich dann ganz auf die neuen Ereignisse einlassen zu können.
Diese sind wieder magisch. Denn neben den Problemen, die Natalie auf sich gezogen hat, sind es die Zauber und toll erzählten Legenden, welche die Geschichte nur so fließen lassen und dem Leser unterhalten.

Natalie selbst muss sich der Verantwortung stellen und dazu stehen, in wem sie sich verliebt hat. Dazu gehört auch ihre Aufgabe, den zweiten Teil der verschollenen Prophezeiung zu finden. Gerade dieses Detail interessierte mich brennend, ist es doch der Antrieb für alles, was in der Handlung geschieht.
Es geht für die Leser auf eine witzige und sehr magische Zeitreise, die mit der bunten Truppe bestehend aus Natalie, ihrer Freundin Gingin, dem Kobold Bücherschlund und der Tintenelfe Warenis allerlei waghalsige Situationen erleben.
Ein wenig nervig waren die Schwärmereien der beiden Mädchen für ihre Angebeteten, aber da sie noch ein zartes Teenageralter haben, konnte man getrost darüber hinweg sehen.

Dieses Mal ist es nicht nur Peretrua, dass man kennenlernt, auch nimmt Artus den Leser mit ins Reich der Schwarzen Schatten und erklärt einige Details. Und sogar auf das Elbenreich darf man sich freuen.
Artus rückt in diesem Buch mehr in Vordergrund, man stellt fest, wie sehr er sich nach der Nähe von Natalie sehnt, obwohl zwischenzeitlich ein kurzer Zweifel besteht, ob er es wirklich so ernst meint, wie er sagt.
Sein Elternhaus empfand ich als sehr gefühlskalt und nur seine Mutter zeigt ihm, dass sie ihn liebt und für ihn da ist. Dies beweist sie in vielen Situationen, aber oft ist gegen das Wesen seines Vaters kein Ankommen.

Beide Figuren, Natalie und Artus, müssen ihrer Umwelt die Stirn bieten und zeigen, dass sie sich nicht in eine Schablone pressen lassen.
Das Erzähltempo zum Einstieg war sehr gut gewählt, es führt einen durch Höhen und Tiefen, erklärt bildhaft und lässt Lesefreude aufkommen. Leider verliert sich dies zum Schluss hin, sodass ich zunehmend das Gefühl hatte, die Autorin möchte zum Schluss kommen. Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen und auf einmal ist das Ende schon gekommen.
Trotz des angeführten Tempos hat mich Melanie Neupauer von der ersten Seite abgeholt und nach Peretrua zurückgeleitet, mit all seinen Details, die ich schon im ersten Teil so bewundert hatte.

„Verliebt, verloren, verzaubert – Das Geheimnis der schwarzen Rose“ ist magisch, voller Liebe und einer Prophezeiung die das Leben alles verändert.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Die Geschichte eines Mauerblümchens ...

Verfluchte Wünsche
0

Carina Mueller startet mit ihrem neuen Roman „Verfluchte Wünsche“ nun bei Impress Carlsen.
Seit dem 5. Juni 2014 ist ihre 321´seitige, verfluchte Geschichte in diesem Verlag erhältlich, jedoch nur im E-Book ...

Carina Mueller startet mit ihrem neuen Roman „Verfluchte Wünsche“ nun bei Impress Carlsen.
Seit dem 5. Juni 2014 ist ihre 321´seitige, verfluchte Geschichte in diesem Verlag erhältlich, jedoch nur im E-Book Format.

Annie ist das typische Mauerblümchen - sie macht alles, was ihre Freunde ihr sagen und versucht ihren Schulalltag so unauffällig wie möglich zu bestreiten.

Bis zu ihrem 18. Geburtstag, an diesem entwickelt sich die Kraft allein durch ihre Wünsche, andere zu verfluchen.
Sie gewinnt an Selbstvertrauen, bemerkt aber nicht, dass ihre Umwelt stark in Gefahr dadurch gerät.
Durch ihren Beschützer Raik, lernt sie diese besser unter Kontrolle zu bekommen und dass sie nicht die Einzige mit einer Gabe ist …

Carina Mueller habe ich durch ihre „Moonlit Nights“ Reihe entdeckt und mich sehr über eine neue Geschichte gefreut.
Natürlich gibt es die Idee, der Gabenerweckung an einem bestimmten Tag schon, aber die Gabe, welche Annie entdeckt, ist außergewöhnlich.
Annie ist es ebenso, denn ihre schüchterne Art hat dennoch einen Wesenskern, der versucht auszubrechen und allen zu zeigen, dass sie nicht das liebe Mädchen ist, dass alle glauben in ihr zu sehen.

Ihre beste Freundin Hanna ist es, die Annie immer mehr dazu animiert, ihre Gabe zu verwenden.
Was mich zum ersten Kritikpunkt bringen lässt, nämlich dass sich niemand so richtig über ihre Gabe wundert und es als gegeben hingenommen wird. Der erste Aspekt, der den Lesefluss ein wenig ins Stocken bringen lies.

Durch ihre neu entdeckte Selbstsicherheit geht Annie so weit nicht mehr in die Schule zu gehen und ihre Zeit dafür zu nutzen, anderen Flüche an den Hals zu wünschen.
Schnell wird dem Leser klar werden, dass dies ihr komplettes Wesen auf den Kopf stellt, denn was als Streich beginnt, wird zu einer riesigen Gefahr.
Eingreifen tut nicht etwa die beste Freundin, sondern Annies Beschützer Raik, der nebenbei bemerkt, das Herz von ihr höher schlagen lässt, natürlich ohne das sie es jemals zugeben würde.

Die Geschichte bekommt eine Wendung, durch sein Auftauchen, denn sie wird in eine Schule gebracht und muss dort sich noch schlimmeren Jugendlichen gegenübersehen, als sie es bisher erlebte.
Jeder von ihnen ist in den Schweregrad ihrer Gabe eingeteilt und man bekommt so einen genauen Überblick, über die Schlimmsten unter ihnen.

Annie, die man zu Beginn des Buches kennenlernt, ist zu diesem Zeitpunkt extrem verändert. Wo das schüchterne Mädchen jedem gern geholfen hatte und sehr zuvorkommend war, ist nun eine junge Frau, die scheinbar nur noch einen Wortschatz der allerschlimmsten Sorte in sich verinnerlicht hat. Ein Grauen für mich als Leser, da man gänzlich von ihrer Person angeneigt ist und am liebsten nichts mehr mit ihre zutun haben möchte.

Ein, wenn man das so sagen darf, „krasser“ Wandel, den Carina Mueller da ihrer Figur verpasst hat. Weniger wäre, in meinen Augen, mehr gewesen.
Es machte eine Zeit lang keinen Spaß Annie verfolgen zu müssen, sie wird einem gänzlich zuwider.
Aber eine Geschichte wäre keine Geschichte, mit solchen Höhen und Tiefen, wenn sie nicht den Umschwung finden würde, und beginnt einen anderen Weg einzuschlagen.
Mit diesem kommt die Spannung und eine Handlung, der man bis zum Schluss einfach folgen muss.

„Verfluchte Wünsche“, erzählt die Geschichte eines Mauerblümchens, dass sich aus dem eigenen Schatten herausbewegt und mehr Fluch als Segen verteilt.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Voller Umbrüche ...

Die 100 - Heimkehr
0

Nun ist er erschienen, der letzte Band aus Kass Morgans Reihe „Die 100“. Mit „Heimkehr“ erzählt sie auf 320 Seiten die Geschichten von Clark, Bellamy und Wells weiter. Der Heyne>fliegt Verlag ist, hier ...

Nun ist er erschienen, der letzte Band aus Kass Morgans Reihe „Die 100“. Mit „Heimkehr“ erzählt sie auf 320 Seiten die Geschichten von Clark, Bellamy und Wells weiter. Der Heyne>fliegt Verlag ist, hier in Deutschland, der Herausgeber.

Transporter fallen aus dem All auf die Erde und „die 100“ sind schnell zur Stelle, um die Neuankömmlinge zu versorgen. Unter ihnen ist Glass und Luke, welche sich auf diesen retten konnten.
Ein Umbruch entsteht, da Vizekanzler Rhodes mit ins Camp gelangt. Bellamy wird gefangen genommen und soll sich dem Vergehen an Kanzler Jaha stellen.
Clark und Wells sehen keinen anderen Ausweg – sie müssen Bellamy aus dem Camp schaffen, auch wenn das ihren Tod bedeuten sollte …

Mit dem zweiten Teil „Tag 21“ konnte Kass Morgen mich damals nicht wirklich überzeugen. Hier setzt sie aber noch einmal alles daran, ihren Lesern auch wirklich was zu bieten – und das bekommt man auch.
Es wird brutal, traurig und ein neuer Abschnitt beginnt für die geliebten Figuren.
Clarke muss nun für Bellamy stark sein, denn nicht nur der Schock über die zur Erde fallenden Transporter steckt tief in den 100 fest, auch die Gefangennahme von Bellamy, beginnt schwer auf Clark zulasten. Sie sieht schreckliche Dinge und hat noch immer im Hinterkopf, dass sie endlich ihre Eltern finden möchte.

Besonders in den Fokus rücken hier Wells und Sasha. Das Erdgeborene Mädchen (ich finde ja, wie in der Serie „Grounder“ besser) und der Sohn des Kanzlers, kommen sich immer näher. Nur leider werden in manchen Szenen gerade diese Liebesgefühle nicht so herübertransportiert, wie an den brutalen Stellen des Buches, wo man doch immer wieder mitfiebern muss.
Sehr schade empfand ich, dass Octavia gänzlich zur Nebenrolle und Schatten ihres Bruders verkommt. Zwar merkt man, dass sie sich um die Kinder im Camp kümmert, aber an ihren Gefühlen wird man nie teilhaben dürfen.

Es beginnen auch Kooperationen mit der Erdbewohnersiedlung, von derer Sasha stammt. Diese führen immer mehr zu Mount Weather, der Bunkerstation aus Gründerzeiten. Dort wird es viele Schlüsselszenen geben, die Trauer und Freude nah beieinander bringen.
Mit der großen Endszene dreht Kass Morgen ihre Handlung noch einmal komplett, sodass es scheint, jeder Weg stehe für die Figuren offen.
Ihr flüssiger Erzählstil und der Wechsel zwischen den Figuren, machen Kass Morgans „Die 100“ Reihe zu einem schönen Erlebnis, das nicht gänzlich überzeugt, aber durchaus unterhält.

„Die 100 – Heimkehr“ steckt voller Umbrüche, sowie das Zusammentreffen unterschiedlicher Lebensformen, welche einen Weg finden müssen, ihr Leben gemeinsam bestreiten zu können.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog