Rasanter Ablauf ...
Level 6 - Unsterbliche LiebeIm MIRA-Taschenbuch ist Michelle Rowens neustes Werk “Level 6 - unsterbliche Liebe” am 10.Februar 2014 erschienen.
Sie schickt ihre Lese in ein tödliches Spiel, dass sie mit den Protagonisten Kira und ...
Im MIRA-Taschenbuch ist Michelle Rowens neustes Werk “Level 6 - unsterbliche Liebe” am 10.Februar 2014 erschienen.
Sie schickt ihre Lese in ein tödliches Spiel, dass sie mit den Protagonisten Kira und Rogan durchleben.
347 Seiten voller Angst, Vertrauen und einem Countdown, der über Leben und Tod entscheidet.
Ich danke dem Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Kira ist seit zwei Jahren allein. Sie erlebte mit wie ihre Eltern und ihre Schwester brutal ermordet worden.
Nun spielt sich ihre Zukunft auf der Straße ab, bis sie entführt wird.
In Dunkelheit erwacht, findet sie sich mitten in einem Spiel auf Leben und Tod wieder. Ihr an die Seite gestellt wird Rogan.
Der “Countdown” beginnt …
Wer “Level 6” liest, der wird sich gleich mitten in einer spannenden Geschichte wiederfinden.
Michelle Rowen hält sich nicht mit einer langen Vorrede auf, sondern wirft ihre Leser in eine beängstigende Szene zu Kira, die ab diesem Zeitpunkt durch die Handlung mitziehen wird.
Nach und nach, Level um Level, bekommt sie Puzzleteile vorgesetzt, mit denen sie arbeiten muss, um zu überleben.
Kira ist ein Straßenkind, tief getroffen von dem brutalen Mord an ihren Eltern und der großen Schwester, schlägt sie sich mit Diebstahl durch.
Sich nun unfreiwillig in einem Spiel wiederzufinden, dass ihr Leben fordern wird, wenn sie die Bedingungen nicht erfüllt, ist nicht nur für sie ein Schock.
Die größte Schwierigkeit dabei ist ihr Partner Rogan, ein siebzehnjähriger Mörder, der durch dieses Spiel seine Strafakte komplett löschen lassen kann.
Mit der großen Frage des Vertrauens zueinander, starten sie den “Countdown”, welcher durch 6 Level führt und sie bis in die dunkelsten Winkel ihrer Psyche fordern wird.
Das Tempo, dass durch die Zeitangaben des Spiels vorgegeben wird, bringt die Protagonisten dazu schnelle Handlungen erfolgen zu lassen. Diese werden präzise ausgeführt und sind nachvollziehbar geschildert, sodass der Leser ein ständiges Bild, der jeweiligen Szene, für sich selbst, entstehen lassen kann.
Immer wieder wird man dazu aufgefordert zu hinterfragen, wer Feind und wer Freund ist. Wie würde man selbst entscheiden? Welchen Weg gehen?
Trotz des enormen Druckes, dass auf die beiden Spieler lastet, findet die Autorin Zeit einen Schritt in dessen Vergangenheiten wagen zu lassen, indem sie, gerade Kira, über ihre nachsinnen lässt.
Rogan erzählt indes nach und nach über sein Leben, aber vieles von ihm muss die Protagonistin und so auch der Leser selbst herausfinden.
Gerade die Gefühle, die sich in so kurzer Zeit, zwischen den beiden entwickeln, können ihnen immer wieder ein großes Verhängnis werden. Aber gerade das macht den Reiz an der Geschichte aus.
Obwohl Michelle Rowen so rasant ihre Geschichte erzählt, baut sie doch immer wieder Ruhepausen ein, für die Figuren und die Leser, damit bestimmte Charakterzüge und wichtige Details beleuchtet werden können. So kann man sich die wesentlichen Dinge genau einprägen und kombinieren, der “Aha“-Effekt kommt dabei garantiert.
“Level 6” ist eine bunte Mischung aus Dystopie mit vielerlei Aktionelementen, aber egal, in welcher Zeit diese spielt, man beginnt nicht mehr darauf zu achten, da nur das Überleben der Figuren einen ständigen Fokus bildet und viele Dinge dadurch in den Hintergrund geraten.
Vor allem die Nebenfiguren beeinflussen das Weiterkommen der beiden Spieler sehr und die Brutalität in diesem Buch ist immens geschildert und geht sehr nahe.
Ebenso gut könnte Michelle Rowens Buch auch einem Film wie “Death Race”, “Gamer” oder “Sucker Punch” entsprungen sein - die Grundelemente sind gleich, es geht ums Überleben.
Mit diesem Buch konnte mich die Autorin sehr überzeugen und ich würde mich freuen, wieder ein Buch dieser Richtung von ihr lesen zu können.
“Level 6” besticht durch einen rasanten Ablauf. Figuren, mit denen man mitfiebert und einem Überlebensinstinkt, der auf den Leser übergreift!
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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