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Veröffentlicht am 10.04.2025

Perfektes Setting, interessante Charaktere überraschende Wendungen

Die Yacht
4

INHALT:
Eine exclusive Silvesterparty auf einer Luxusyacht. Und Hannah darf mit an Bord. Sie ist von ihrer wohlhabenden Freundin Libby eingeladen worden. Dem Abend sieht Hannah allerdings nicht nur mit ...

INHALT:
Eine exclusive Silvesterparty auf einer Luxusyacht. Und Hannah darf mit an Bord. Sie ist von ihrer wohlhabenden Freundin Libby eingeladen worden. Dem Abend sieht Hannah allerdings nicht nur mit Vorfreude entgegen. Obwohl sie und Libby schon seit langer Zeit befreundet sind, wiegen die sozialen Unterschiede der beiden Frauen sehr schwer. Das bestätigt sich schon bei ihrer Ankunft. Hannah fühlt sich wie bei einem Sozialexperiment und beschliesst, gleich am Neujahrsmorgen wieder abzureisen. Doch daraus wird nichts. Am Morgen nach der Party treibt die Yacht mitten auf dem offenen Meer. Der Tank ist leer, die Vorräte verschwindend gering und es gibt keine Möglichkeit, Hilfe zu rufen. Und schon bald wird der erste Passagier vermisst.
MEINE MEINUNG:
Schon mit "Das Resort" konnte mich die Autorin sehr begeistern. Jetzt war ich auf ihren neusten Thriller gespannt, denn schon das Setting klingt grossartig. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Wir lernen die Protagonistin Hannah gut kennen und sind mit ihr schon bald auf der Yacht. Das Zusammentreffen mit ihren Freunden fand ich dann sehr spannend. Sofort kippte die Partystimmung und die Atmosphäre wurde rauher. Ich fand die Konstellation der Charaktere sehr gelungen. Man spürte beim Lesen die Anspannung unter ihnen und wusste aber noch nicht, warum. Langsam konnte ich hinter die Fassade der Einzelnen schauen und da war oft nichts so, wie es schien. Das fand ich grossartig, denn es machte alle noch interessanter für mich.Immer mehr und immer schneller kippte die Stimmung. Mit Sehnsucht erwartete ich, dass die Yacht dann endlich aufs Meer hinaustrieb, wie im Klappentext versprochen. Weit draussen auf dem Wasser geschehen dann dramatische Szenen und ich klebte weiter an den Seiten. Ich fand das gewählte Setting einfach grossartig. Der Schreibstil lässt sich fantastisch lesen. Aus Sicht von Hannah sind wir nah an ihren Gedanken und Gefühlen und erfahren nach und nach auch von der Freundschaft zu den anderen Charakteren. Wir haben überraschende Wendungen und lebendig beschriebene Szenen. Ich muss sagen, dass der Ausgang des Buches mehr Raum hätte bekommen können. Schnell wurde einige Fragen beantwortet und einige blieben in der Luft hängen. Ich mag es lieber, wenn klar und eindeutig kommuniziert wird, was aus allen wird und wie es weitergehen könnte. Das kam hier leider zu kurz. Trotzdem hat mich das Buch grossartig unterhalten konnen.
FAZIT:
Perfektes Setting, interessante Charaktere überraschende Wendungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 07.04.2025

Wichtiges Thema, solider Thriller

Dein Heimweg
0

INHALT:
Es ist dunkel, es ist spät, die Strassen sind wie leergefegt. Plötzlich spürt sie dieses beängstigende Gefühl, verfolgt zu werden. Es ist ein Schatten, der immer näher kommt und dann ohne Vorwarnung ...

INHALT:
Es ist dunkel, es ist spät, die Strassen sind wie leergefegt. Plötzlich spürt sie dieses beängstigende Gefühl, verfolgt zu werden. Es ist ein Schatten, der immer näher kommt und dann ohne Vorwarnung brutal zusticht. Die Polizei findet die Leiche, aber vom Täter gibt es keine Spur. Emmy ist fassungslos, denn das Opfer war ihre Kollegin. Erst vor kuzem hat sie bei dem Start Up angefangen. Ihr Chef hatte schnell die Idee mit der neuen App als eine Online Bewegung viral geht. Der Heimweg von Frauen soll sicherer gemacht werden. Dann geschieht ein zweiter Mord und Emmy findet sich Fadenkreuz einer gefährlichen Jagd nach der Wahrheit wieder.
MEINE MEINUNG:
Ein interessantes Thema, ein spannender Thriller. Ich tat mich am Anfang doch sehr schwer mit dem Einstieg. Man wird in die Storie geworfen und doch fand ich keinen richtigen Bezug zur Protagonistin. Im Laufe des Buches wurde es dann besser. Der Schreibstil ist knackig und kurz gehalten und ermöglicht einen angenehmen Lesefluss. Ich war nah an den Charskteren. An der Seite von Emmy wurde es dann auch gefährlich und spannend, so dass ich oft mitgefiebert habe. Und doch bliebt da immer die Distanz zwischen uns. Trotzdem bliebt ich immer nah an ihrer Seite und erlebte einige überraschende Wendungen und eine Atmosphäre, die ich geliebt habe. Sehr düster und sehr beklemmend und immer diese Ungewissheit, wer hier der Täter ist. Die grösste Überraschung und Wendung hat der Ausgang des Thrillers für mich parat gehalten. Eine Wendung und ein Täter, mit dem ich niemals gerechnet hatte, der aber sehr gut konstruiert war. Ein etwas holpriger Beginn mit einem grandiosen Ausgang.
FAZIT:
Beklemmende und düstere Atmosphäre, holpriger Beginn für mich, dann aber ein grandioses Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2025

Düster, beklemmend, manipulativ

Sie sieht, was du tust
0

INHALT:
Mercy ist allein. Mercy ist eine Aussenseiterin, die man nicht beachtet. Im Schutz der Dunkelheit fühlt sie sich wohl und kann andere beobachten. Da ist der Einbrecher "Kalte Hand", da ist "Liebeskummer ...

INHALT:
Mercy ist allein. Mercy ist eine Aussenseiterin, die man nicht beachtet. Im Schutz der Dunkelheit fühlt sie sich wohl und kann andere beobachten. Da ist der Einbrecher "Kalte Hand", da ist "Liebeskummer Hana" oder auch Simon Raffertys Familie, der er sich nicht nähern darf. Unbemerkt manipuliert sie das Leben ihrer Mitmenschen, aber nur um zu helfen, wie sie sich immer wieder versichert. Eines Nachts trifft Mercy auf Louis und ihr Leben nimmt eine unerwartete Wendung. Auch Louis mischt sich in das Leben seiner Mitmenschen ein. Er sagt aber, dass diese keine Hilfe, sondern eine Bestrafung verdienen. Mercy findet Gefallen daran, bis das Spiel ausser Kontrolle gerät.
MEINE MEINUNG:
Auf das Buch war ich sehr neugierig und dann brahchte ich schon ein paar Seiten, um in der Storie richtig anzukommen. Zu Beginn war es die Atmosphäre, die mich gepackt und eingenommen hat. Alles war sehr düster, sehr beklemmend und man spürte die Einsamkeit von Mercy überall. Die Beziehung zu Louis machte diese Düsterheit und diese Beklemmung nicht besser. Warum Mercy so ist, wie sie ust, wird lange nicht klar und es gibt immer nur häppchenweise Informationen dazu. Ich musste mich auf sie einlassen und das tat ich auch. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Ich fand ihn immer auf den Punkt gebracht, ohnd viele Ausschweifungen. Es gibt kurze , knackige Sätze, was mir gut gefallen hat und perfekt auf Mercy abgestimmt war. Der Thrill und die Spannung kommt in der zweiten Hälfte des Buches dann zum Vorschein. Alles findet hier zusammen und alles wird verflochten, so dass ich nicht mehr aufhören konnte, zu lesen. Zuerst etwas holprig wurde es dann zu einem richtig guten Thriller mit überraschenden Wendungen und einer tollen Atmosphäre.
FAZIT:
Düster, beklemmend, manipulativ.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2025

Etwas langatmig überraschend, spannend

SIEBEN STUNDEN. Wen würdest du retten?
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INHALT:
Vor 10 Jahren stürzten in Tennessee zwei Schulbusse in eine Schlucht. Nur neun Jugendliche konnten sich retten. Kurze Zeit später nimmt sich eine von ihnen das Leben und die anderen schliessen ...

INHALT:
Vor 10 Jahren stürzten in Tennessee zwei Schulbusse in eine Schlucht. Nur neun Jugendliche konnten sich retten. Kurze Zeit später nimmt sich eine von ihnen das Leben und die anderen schliessen einen Pakt. Sie wollen sich jedes Jahr treffen, um jener Nacht zu gedenken. Und um einander zu schützen und um sich gegenseitig in Schach zu halten. Am zehnten Jahrestag dann der Schock. Ein weiterer Überlebenden ist tot und wurde in jenem Strandhaus gefunden, welches immer für ihre Treffen als Zufluchtsort diente. In der Gruppe brökelt der Rückhalt. Sie werden von einem Sturm bedroht, von der Aussenwelt abgeschnitten. Können Sie einander noch trauen und sich schützen?
MEINE MEINUNG:
Hier wird nicht lange erzählt, sondern der Leser findet sich von Anfang an bei diesem Treffen zehn Jahre nach dem Unglück wieder. Wir lernen die Charaktere kennen und langsam steigt die Spannung. Der Schreibstil lässt sich recht flott und flüssig lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Von Zeit zu Zeit blicken wir auch in die Vergangenheit und erfahren, was damals geschehen ist aus den verschiedenen Perspektiven. Ich fand die Atmosphäre sehr gelungen. Alles wirkte düster und beklemmend wie auch die Charaktere. Sie waren von Schuld und Geheimnissen geprägt. Die Spannung hat für mich leider zuspät eingesetzt. Der erste Teil zog sich zäh dahin. Dann konnte mich der Thriller mit seinen unerwarteten Wendungen doch wieder überraschen und nahm gegen Ende an Fahrt auf. Für mich ein durchwachsener Thriller mit langatmigen und dann auch wieder spannenden Teilen.
FAZIT:
Etwas langatmig überraschend, spannend.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2025

Atmosphärisch, spannend, überraschende Wendung

LAKE – Das Haus am dunklen Ufer
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INHALT:
Schauspielerin Casey Fletcher hat einen dramatischen Schicksalsschlag erlitten. Um sich wieder zu erholen fährt sie in ihr Haus am Lake Greene. Dort greift sie immer wieder zur Flasche und zu ...


INHALT:
Schauspielerin Casey Fletcher hat einen dramatischen Schicksalsschlag erlitten. Um sich wieder zu erholen fährt sie in ihr Haus am Lake Greene. Dort greift sie immer wieder zur Flasche und zu einem Fernglas um diese lautlose Stille zu ertragen. Mit dem Fernglas beobachtet sie aber nicht die Vögel, sondern das Paar am gegenüberliegenden Ufer. Kathrtine und Tom scheinen die perfekte Ehe zu fuühren, aber schon bald brökelt diese Fassade. Plötzlich verschwindet Kathrine spurlos und Casey ist überzeugt davon, dass Tom etwas Schreckliches getan hat.
MEINE MEINUNG:
Voller Neugier habe ich angefangen zu lesen und mich konnte das Buch auch richtig begeistern. Ich war nah an der Seite von Casey und habe ihren Schicksalsschlag erfahren und versucht, mit ihr am Lake Greene zu heilen. Schnell wird klar, dass sie ein Alkoholproblem hat. Und damit kommen wir auch schon zu meinem Kritikpunkt. Für mich stand der Alkohol zu sehr im Vordergrund. Gefühlt immer hat sid entweder getrunken oder daran gedacht zu trinken. Ein bisschen weniger davon ware schön. Aber als es dann an die Beobachtungen und das Verschwinden von Katharina ging, konnte mich der Thriller wieder erreichen. Ich fand es spannend und fesselnd. Ich konnte gut mitermitteln und hatte mit der Zeit so jeden mal verdächtigt. Das ganze Konstrukt der Charaktere und das Agieren untereinander fand ich grossartig und hing immer mehr an den Seiten. Langsam kam ich dem Ende näher und es wurde ein bisschen spuky. Eigentlich mag ich solche Wendungen, die mich dorthin führen, nicht. Aber hier hat es mir gefallen und ich fand es gut gelöst. Es hat gepasst. Und so bin ich, abgesehen vom vielen Alkoholgenuss, doch sehr begeistert.
FAZIT:
Atmosphärisch, spannend, überraschende Wendung.

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