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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2025

Süße Vorlesegeschichte

Rabatz in der Burgruine - Eine Detektivgeschichte zum Mitraten
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Das Cover von „Rabatz in der Burgruine“ zeigt das Eichhörnchen Ecki und Hermine, die Igelin - beste Freundin von Ecki, die Illustrationen finde ich richtig toll und ansprechend.
Im Wald herrscht große ...

Das Cover von „Rabatz in der Burgruine“ zeigt das Eichhörnchen Ecki und Hermine, die Igelin - beste Freundin von Ecki, die Illustrationen finde ich richtig toll und ansprechend.
Im Wald herrscht große Aufruhr, als Ecki einen herrenlosen Koffer bei der Burgruine entdeckt. Sogleich informiert er Hermine und die beiden beschließen sich als Detektive zu versuchen und der Sache auf den Grund zu gehen.
Die Geschichte eignet sich wunderbar zum Vorlesen, das sie in kurze Kapitel eingeteilt ist, an deren Ende es immer wieder eine teils knifflige Frage gibt, die im Anhang des Buchs aufgelöst wird. Dies lockert den Text ein wenig auf und die Kinder können selbst ihre detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Außerdem besteht die Möglichkeit einen Bilderbogen auszudrucken, wo nach jedem Kapitel ein Bild eingeklebt werden kann.
Für kleinere Kinder ist die Sprache teilweise ein wenig komplex, hier ist der Vorlesende gefragt, auf die Kinder einzugehen und erklärend beizustehen.
Der Erzählstil ist durchwegs sehr witzig und gerade weil die beiden Freunde so verschieden sind, gibt es des Öfteren Stellen, die zum Schmunzeln anregen. Sämtliche Tiere im Wald helfen einander und auch dem Adler, der seine Brille verloren hat, wird gemeinsam geholfen.
Lustig sind die Mäusekinder, die für allerlei Wirbel sorgen und immer wieder mit Mäusekeksen aushelfen, für die es auch im Anhang ein Rezept gibt.
Auf den letzten Seiten sind noch einige Basteltipps angeführt, die relativ einfach durchzuführen sind.
Ich kann diese süße Geschichte mit den kunterbunten, kindgerechten Illustrationen nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 26.03.2025

Zauberhafter Urlaub in den Bergen mit Otto

OTTO fährt los - Ein Sommer in den Bergen
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Otto fährt los – Ein Sommer in den Bergen ist der dritte Band dieser entzückenden Bilderbuchreihe, wo es darum geht, dass eine Ferienfamilie mit Otto ein Reiseabenteuer erlebt.
Otto ist aber nicht irgendein ...

Otto fährt los – Ein Sommer in den Bergen ist der dritte Band dieser entzückenden Bilderbuchreihe, wo es darum geht, dass eine Ferienfamilie mit Otto ein Reiseabenteuer erlebt.
Otto ist aber nicht irgendein Campingbus, er ist ein lebendiger Zauberbus, der aktiv am Geschehen mitwirkt.
Diesmal zieht es die Zwillinge Luzie und Klara mit ihren Eltern in die Berge, eigentlich ins Drei-Länder-Eck, sie besuchen die Berge Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Gleich zu Beginn gibt es eine Übersicht, welche Stecke Otto mit seiner Familie zurücklegt.
Eine Packliste mit allen wichtigen Utensilien inkl. Otto-Buch wird dargestellt, bevor die Reise losgeht.
Auf jeder Station gibt es ein Highlight – wie die wunderschöne Aussicht, die Sternbilder, die es zu bestaunen gibt, das wunderschöne Schloss Neuschwanstein und die wunderschöne Natur.
Witzig finde ich, dass die Familie in der Schweiz auf Heidi und Peter, die mit deren Enkel Matteo auf der Alm leben, treffen und Otto hilft bei der Suche nach Matteos Lieblingskälbchen.
Im Text gibt es auch immer wieder Fragen, wo die Kinder aktiv angesprochen werden und zum Überlegen angeregt werden, wie das denn bei ihnen selbst so ist. Außerdem lassen sich in den Bildern jede Menge Dinge oder Tiere suchen.
Die Illustrationen im Buch sind sehr schön und farbenfroh aber doch eher einfach und altersgerecht, die Geschichte wird warmherzig mit viel Humor erzählt.
Von mir gibt es eine unbedingte Empfehlung – die Kinder lieben Otto!

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Bewegende Story – wunderbar optimistisch erzählt

Der Bright-Side-Running-Club
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Das Buch Der Bright-Side-Running-Club von Josie Lloyd erzählt die Geschichte von Keira, die eigentlich ein tolles Leben hat, zu Silvester feiert sie noch ausgelassen mit ihren Freundinnen und ein paar ...

Das Buch Der Bright-Side-Running-Club von Josie Lloyd erzählt die Geschichte von Keira, die eigentlich ein tolles Leben hat, zu Silvester feiert sie noch ausgelassen mit ihren Freundinnen und ein paar Tage später wird sie nochmal in die Klinik gebeten. Bei ihrer Mammographie wurde eine Auffälligkeit entdeckt und schon bald bekommt sie die niederschmetternde Diagnose Brustkrebs.
Keira geht durch alle Höhen und Tiefen, die diese Nachricht mit sich bringt.
Als sie Tamsin kennenlernt, die im selben Boot sitzt, sich aber immer wieder aufrafft, um zu laufen, entsteht bald eine Freundschaft und nach und nach kommen noch zwei weitere Leidensgenossinnen dazu, die gemeinsam gegen den Krebs laufen. Durch ihr gemeinsames Schicksal entsteht eine tiefe Verbundenheit und Freundschaft zwischen den vier sehr unterschiedlichen Frauen.
Wäre es nicht genug, sich um das Gesundwerden zu kümmern, steht Keira einer großen beruflichen Herausforderung gegenüber. Lorna, die Partnerin in ihrer Firma, krempelt mit ihrem Mann Pierre Keiras Laden gewaltig um und immer wieder ertappt Lorna Keira dabei, dass sie wichtige Nachrichten oder Termine übersieht.
Außerdem wollen die Freundinnen Tamsin unterstützen, um ihr eine lebensverlängernde Behandlung in Mexiko zu ermöglichen.
Keiras Alltag ist sehr authentisch gezeichnet, was wohl daran liegt, dass die Autorin selbst eine Krebserkrankung durchgemacht hat. Man leidet, fühlt und freut sich mit Keira. Großen Halt, aber auch Herausforderungen findet Keira in ihrer Familie, die Situation ist für alle eine Challenge.
Die Charaktere, vor allem die vier Damen der ursprünglichen Laufgruppe sind grundverschieden, jede ist auf ihre Art eine starke Persönlichkeit und ein zentrales zwischenmenschliches Thema ist der Zusammenhalt und die gegenseitige Aufmunterung.
Ich habe dieses Buch verschlungen, weil auch die Rahmenhandlung mit Keiras Firma so spannend war und ich empfehle es gerne weiter mit dem Fazit, dass das sehr tragische Thema sehr feinfühlig, sensibel und durchwegs positiv aufgearbeitet wurde.
Ich finde die Geschichte wirklich lesenswert, vielleicht ändert sie die Sicht auf manche Dinge ein wenig!

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Veröffentlicht am 13.03.2025

Gemeinsam schafft man alles

Pauli. Ein Garten für alle
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Das Bilderbuch „Pauli – Ein Garten für alle“ ist ein weiteres, heiß ersehntes Abenteuer dieser Reihe von Brigitte Weninger und die immer wieder wunderschön stimmigen Illustrationen von Eve Tharlet sind ...

Das Bilderbuch „Pauli – Ein Garten für alle“ ist ein weiteres, heiß ersehntes Abenteuer dieser Reihe von Brigitte Weninger und die immer wieder wunderschön stimmigen Illustrationen von Eve Tharlet sind eine Klasse für sich.
Als Pauli eine alte Hasendame mit einer schweren Gießkanne entdeckt, bietet er ihr sofort ihre Hilfe an. Er erfährt, dass sie das Wasser für ihren Garten mühsam herbeischaffen muss, weil es schon lange nicht mehr geregnet hat und sonst alles verdorren würde.
Da Paulis Hilfe zu wenig wäre, bittet er auch seine Familie um Unterstützung. Gemeinsam helfen sie der alten Hasendame Elise den Garten wieder in ein Paradies zu verwandeln, bis plötzlich so viel Regen kommt, dass er den Garten zerstören könnte, doch auch da haben die Hasenkinder eine geniale Idee.
Die Geschichte ist wunderschön und warmherzig. Der Text ist ideal für Kinder aufbereitet, es sind kurze und einfache Sätze, umrahmt von ganz vielen tollen Illustrationen. In den Bildern selbst gibt es viele winzige Details zu entdecken.
Wunderschön ist der Grundgedanke dieser Erzählung, dass es mit Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft sowie Familienrückhalt kaum ein Problem gibt, das sich nicht lösen ließe.
Ein wunderschönes Buch, warmherzig erzählt – Pauli Bücher sind für mich immer Highlights!

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Nervenaufreibend, spannend, fesselnd

Racheritual
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Das Buch Racheritual war mein erster Thriller von Ethan Cross und ich war vollauf begeistert.
Dem Ermittler Baxter Kincaid und seinem Partner Terry gelingt es, den legendären Ravenkiller, einen Serienkiller, ...

Das Buch Racheritual war mein erster Thriller von Ethan Cross und ich war vollauf begeistert.
Dem Ermittler Baxter Kincaid und seinem Partner Terry gelingt es, den legendären Ravenkiller, einen Serienkiller, dem unzählige grausamste Ritualmorde zur Last gelegt werden, hinter Gitter zu bringen, leider können die beiden nur Steinar Hagen, den Kopf dieser grausamen Sekte, die sich als Odin Society bezeichnet, festnehmen, die weiteren Mitglieder können nicht belangt werden.
Neun Jahre später kommt es wieder zu einem Ritualmord im Stile des Ravenkillers, was eine erneute Anhörung des inhaftierten Steinar Hagen zur Folge hat. Bei der Überstellung gelingt ihm die Flucht und nun steht ihm nichts mehr im Wege, seine blutrünstige Prophezeiung wahr werden zu lassen.
Baxter und Terry, die beide nicht mehr bei der Polizei sind, stehen natürlich nun im Fokus dieses Wahnsinnigen.
Mich hat diese Geschichte unglaublich fasziniert, die mordlustigen Rituale unter Drogeneinfluss, der Wahnsinn, der von der Person Steinar Hagen ausgegangen ist, die Manipulation seines Umfeldes und sogar seiner Familie. Der innerliche Zwist, der sich teilweise in den Familienmitgliedern abgespielt hat wurde detailreich herausgearbeitet.
Ich finde, dass die Personen gut herausgearbeitet wurden.
Der Ermittler Baxter hat im Laufe der Handlung sein Leben komplett umgekrempelt. Vom Kriminalbeamten, der sich nur noch durch Koks wachhalten konnte, wurde er zu einem privaten Ermittler, der seinem Grundsatz, den armen und Obdachlosen zu helfen, stets treu geblieben ist. Er hat auch einen Galgenhumor, der den schweren Inhalt immer wieder gekonnt humorvoll auflockert.
Auch seine Co-Ermittlerin Corin ist trotz ihrer kleinen Körpergröße eine starke Persönlichkeit, die gezeichnet durch ihre Biographie, an der Herausforderung gewachsen ist.
Dieser Thriller ist definitiv ein Highlight für Leser, die Lektüre mit psychologischen Aspekten bevorzugen.
Mich hat die Handlung voll in Beschlag genommen und ich konnte das Buch kaum weglegen.
Prädikat: absolut lesenswert!

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