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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2017

Anders als erwartet

Eine Prise Liebe
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Es handelt sich bei dem Buch "Eine Prise Liebe" um den zweiten Teil der Fusion-Reihe von Kristen Proby. Man muss den ersten Band nicht zwingend kennen, um diesen Band zu lesen. Das finde ich gut.

Die ...

Es handelt sich bei dem Buch "Eine Prise Liebe" um den zweiten Teil der Fusion-Reihe von Kristen Proby. Man muss den ersten Band nicht zwingend kennen, um diesen Band zu lesen. Das finde ich gut.

Die Story wird immer abwechselnd aus der Sicht von Cami und Landon erzählt; beide treffen sich nach Jahren wieder. Cami die schon immer ihn in verliebt war hat so ihre Schwierigkeiten ihm zu widerstehen. Der ständige Wechsel des Erzählers hat mir gut gefallen. So erfährt man mehr über die Gedanken von den beiden. Das Buch lässt sich gut lesen; es ist locker und witzig geschrieben. Leider war mir die Sprache an einigen Stellen ein wenig vulgär; das hat mir nicht so gut gefallen. Auch ging das Buch in eine ganz andere Richtung, als ich nach dem Klappentext erwartet habe. Ich habe eine schöne Liebesgeschichte erwartet. Der Story mangelt es aber leider an Tiefgang; alles wird doch recht oberflächlich abgehandelt; ohne viel Gefühl abgespult. Dafür geht es ständig zur Sache zwischen Cami und Landon; auch ist das nahezu das einzige Gesprächsthema zwischen den fünf Freundinnen. Cami ist etwas anstrengend; Landon ist super. Er bereichert die Geschichte.

Man hätte aus der Geschichte mehr machen können, die Rahmengeschichte an sich ist super dafür geeignet; schade.

Fazit: Wer einen kurzweiligen erotischen Roman ohne viel Tiefgang sucht, der wird mit diesem Buch gut beraten sein.

Veröffentlicht am 13.04.2017

Die Schusselhexe rettet den Wald

Die kleine Schusselhexe greift ein
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Die Geschichte ist kindgerecht geschrieben und schön illustriert. Auch das Cover ist schön und springt direkt ins Auge. Dass man das Gesicht der Schusselhexe nie sieht, hat uns nicht gestört. Die Kernthematik, ...

Die Geschichte ist kindgerecht geschrieben und schön illustriert. Auch das Cover ist schön und springt direkt ins Auge. Dass man das Gesicht der Schusselhexe nie sieht, hat uns nicht gestört. Die Kernthematik, nämlich die Auswirkungen des vielen Verkehrs und die Abgase der Autos auf Natur und Tiere, finde ich sehr wichtig. Allerdings kam die Geschichte bei meinem Vorlesekind (6 Jahre) leider nicht so richtig gut an; wobei ich gar nicht genau sagen kann, warum. Das Buch hat uns einfach nicht so gepackt und mitgerissen; ich glaube insgesamt war die Geschichte etwas zu langweilig für uns.

Fazit: Insgesamt bekommt das Buch von mir 3 Sterne, da ich die Thematik wichtig finde und das Buch kindgerecht geschrieben und schön illustriert ist.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Es geht immer irgendwie weiter...

Für immer ein Teil von mir
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Das Buch erhält von mir 3.5 von 5 Sternen:

Cloudy und Kyle, zwei noch junge Menschen im Alter von 17 Jahren, haben einen wichtigen Menschen, nämlich ihre beste bzw. erste feste Freundin Ashlyn, verloren. ...

Das Buch erhält von mir 3.5 von 5 Sternen:

Cloudy und Kyle, zwei noch junge Menschen im Alter von 17 Jahren, haben einen wichtigen Menschen, nämlich ihre beste bzw. erste feste Freundin Ashlyn, verloren. Auf ganz unterschiedliche Art und Weise gehen sie mit der Situation um. Füreinander da sein können sie nicht, da etwas zwischen ihnen steht. Aber dann machen sie sich gemeinsam auf dem Weg, um die drei Menschen aufsuchen, die durch Ashlyns Organspende weiterleben dürfen. Es beginnt eine Reise, an deren Ende neue Hoffnung auf Cloudy und Kyle wartet…

Das Buch lässt sich gut lesen; auch wenn ich zu Beginn etwas gebraucht habe, um in die Story reinzukommen. Dies hat sich aber geändert, sobald Cloudy und Kyle auf ihrer Reise zu den Organempfängern waren. Immer abwechselnd werden die Geschehnisse aus der Sicht von Cloudy und Kyle erzählt. So habe ich ein umfassendes Bild bekommen, insbesondere auch von den Gefühlen von Cloudy und Kyle. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schrecklich, gerade auch für junge Menschen, die eigentlich positiv und voller Lebensfreude auf ihre Zukunft blicken sollten. Wie schwer mit einem solchen Verlust umzugehen ist und wie unterschiedlich die verschiedenen Arten der Trauerbewältigung sind, wird in dem Buch gut deutlich. Aber nicht nur die Trauer steht im Mittelpunkt sondern auch das Weiterleben der „zurückgebliebenen“ Menschen findet seinen Platz in dem Buch. Durch Rückblicke habe ich viel über Ashlyn und die Vergangenheit von Cloudy und Kyle erfahren. Gewünscht hätte ich mir allerdings, dass diese Rückblicke deutlicher gekennzeichnet wären. Manchmal war es nicht so leicht zu erkennen, dass es sich um einen Rückblick handelt. Was bei mir dann doch die eine oder andere Irritation hervorgerufen hat. Der Schluss hat mir dann wirklich gut gefallen; er ist voller Emotionen. Cloudy hat durch das Zusammentreffen mit Sonia (sie hat Ashlyns Herz bekommen) erkannt, dass sie mit dem Tod von Ashlyn vielleicht anders umgehen sollte. Das Zusammentreffen hat viel in ihr bewegt.

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es daher weiterempfehlen; möchte aber darauf hinweisen, dass das Buch sich aus meiner Sicht eher an jüngere Menschen richtet. Daher auch das Genre ‚New Adult‘. Wer eine Geschichte zum Thema Organspende lesen möchte, dem kann ich dieses Buch nicht empfehlen, da diese aus meiner Sicht nur eine sehr nebensächliche Rolle spielt.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Habe mir mehr versprochen, aber trotzdem gut

Eltern haften an ihren Kindern
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Wie vorne auf dem Buchcover klargestellt wird, handelt es sich nicht um einen Ratgeber; vielmehr teilt der Autor - auf witzige Art und Weise - seine Erfahrungen mit seinen drei Kindern zu bestimmten Themen ...

Wie vorne auf dem Buchcover klargestellt wird, handelt es sich nicht um einen Ratgeber; vielmehr teilt der Autor - auf witzige Art und Weise - seine Erfahrungen mit seinen drei Kindern zu bestimmten Themen (schlafen, essen, Urlaub, sprechen etc.). Wer einen Ratgeber sucht, der sollte weitersuchen...

Der Schreibstil des Autors war leider nicht durchgängig mein Fall: Die Sätze waren mir teilweise etwas zu lang und zu verschachtelt; dies ging dann leider zu Lasten des Humors und der Spritzigkeit. An einigen Stellen musste ich schmunzeln oder lachen, weil der Autor auf lustige Art "den Punkt genau getroffen" hat und man sich irgendwie selbst erkennt und beruhigt denkt, dass es wohl noch anderen so geht Es ist auch so, dass mich einige Themen mehr und andere weniger angesprochen haben. Bei den vielen verschwiedenen Themen ist dies aber denke ich nicht verwunderlich. Mein absoluter Favorit ist der Abschnitt über den Urlaub mit Kindern; ich habe mich köstlich amüsiert. Die Kinderzeichnungen und die Erläuterungen des Autors dazu haben mir sehr gut gefallen, davon hätte ich mir sogar noch mehr gewünscht. Den (depressiven) Ibis fand ich total klasse...

Fazit:
Mich hat das Buch nicht hundertprozentig überzeugen können, dennoch hat es mich unterhalten und ich kann es empfehlen.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Turbulente Geschichte

Ava
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In Avas Leben gibt es viele Höhen und Tiefen, ein Schicksalsschlag folgt dem nächsten. Sie verliert im Alter von acht Jahren schleichend ihr Gehör; doch sie kämpft und im Erwachsenenalter schenkt ihr eine ...

In Avas Leben gibt es viele Höhen und Tiefen, ein Schicksalsschlag folgt dem nächsten. Sie verliert im Alter von acht Jahren schleichend ihr Gehör; doch sie kämpft und im Erwachsenenalter schenkt ihr eine OP ihr Gehör wieder. Dies alles und natürlich noch mehr von Avas Vergangenheit erfährt man in Rückblicken. Jetzt arbeitet Ava in einer Bibliothek, wurde gerade befördert und ist in einer - zumindest aus ihrer Sicht - lockeren Verbindung mit einen wohlhabenden Mann. Alles könnte gut sein, würde ihr nicht ihre Jugendliebe im Kopf umherschwirren. Sie gibt ihrem Drang nach und begibt sich auf die Suche nach ihm und verliert sich dabei immer mehr in einen Gebilde von Geheimnissen und Lügen, die plötzlich zu Tage treten...

Der Schreibstil ist okay. Ich hätte mir etwas plastischere Beschreibungen und mehr Emotionen gewünscht. Der Funke ist einfach nicht so übergesprungen, es plätschert mehr so vor sich hin, als das man irgendwie mit Ava mitfühlt. Die Beschreibungen erscheinen doch sehr oberflächlich. Schade, ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht. Die Story an sich ist auch okay, allerdings waren es mir zu viele Wendungen. Ständig eine neue "Überraschung" bzw. ein Schicksalsschlag. Mit dem offenen Ende konnte ich mich bei diesem Buch leider nicht so anfreunden; es ist für meinen Geschmack doch zu viel offen geblieben.

Fazit: Meine Erwartungen hat das Buch leider nicht erfüllt. Für zwischendurch zu lesen, ist es okay, die angekündigte tiefgründige Geschichte darf man aber nicht erwarten. Ich gebe dem Buch 2,5 Sterne.