Cover-Bild Die goldene Stadt
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 18.08.2017
  • ISBN: 9783644123311
Sabrina Janesch

Die goldene Stadt

«Makellos geschrieben, fesselnde Figuren, Reichtum, wohin man sieht – plastisch, farbig und unvergesslich.» Sten Nadolny über «Die goldene Stadt»
«Sabrina Janesch hat einen großen Abenteuerroman geschrieben, phantastisch anmutend und doch historisch wahr – eine Hommage an die Grenzenlosigkeit der menschlichen Neugier.» Alberto Manguel über «Die goldene Stadt»
Peru, 1887. Das ganze Land redet nur von einem Mann – und seiner großen Entdeckung: Augusto Berns will die verlorene Stadt der Inka gefunden haben. Das Medienecho reicht von Lima bis London und New York. Doch wer ist der Mann, der vielleicht El Dorado entdeckt hat? Alles beginnt mit einem Jungen, der am Rhein Gold wäscht und sich in erträumten Welten verliert, der später in Berlin den glühend verehrten Alexander von Humboldt befragt, um bald darauf einen Entschluss zu fassen: Er, Berns, will die goldene Stadt finden. Berns wagt die Überfahrt nach Peru, wo er eher zufällig zum Helden im Spanisch-Südamerikanischen Krieg wird, dann als Ingenieur der Eisenbahn Mittel für seine Expedition sammelt. Mit dem Amerikaner Harry Singer besteigt er die Höhen der Anden und schlägt sich durch tiefsten Dschungel – um schließlich an einen Ort zu gelangen, der phantastischer ist als alles, was er sich je vorgestellt hat.
Erst seit kurzem weiß man, dass das sagenumwobene Machu Picchu in Peru von einem Deutschen entdeckt wurde. Sabrina Janesch hat sich auf die Spuren des vergessenen Entdeckers begeben und erzählt seine aufregende Geschichte. Ein Roman von großer literarischer Kraft, der uns in eine exotische Welt eintauchen lässt – und zeigt, was es bedeutet, für einen Traum zu leben.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei TochterAlice in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2017

Ein rheinischer Entdecker in Peru

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ist Rudolfo Augusto Berns, ursprünglich aus Solingen, der sich in dem Andenstaat ordentlich ausgetobt hat. Er soll nämlich Machu Picchu, die Stadt der Götter oder hier: die goldene Stadt "in Echt" entdeckt ...

ist Rudolfo Augusto Berns, ursprünglich aus Solingen, der sich in dem Andenstaat ordentlich ausgetobt hat. Er soll nämlich Machu Picchu, die Stadt der Götter oder hier: die goldene Stadt "in Echt" entdeckt haben und nicht etwa der Brite Hiram Bingham. Dies jedenfalls die Theorie - eine von vielen - die Sabrina Janesch in ihrem Roman zum Leben erweckt.

Eine von vielen Theorien, muss man sagen, der sich die Autorin aber so richtig gründlich gewidmet hat. Und glaubwürdig wirkt es definitiv, wirkt all das, was sie schreibt und es ist auf jeden Fall alles sehr, sehr sorgfältig recherchiert.

Das kann ich ganz sicher behaupten, denn ich kenne Machu Picchu und einige der Geschichten um diesen sagenhaften Fund herum (wenn auch nicht die von Berns, denn 2001, als ich diese so faszinierende Stätte besucht habe, war noch nicht die Rede von ihm).

Von der Autorin kenne und liebe ich bereits "Tango für einen Hund, einen Roman, in dem Sabrina Janesch auf genialste Weise Aberwitziges auffährt und literarisch alle Register zieht. Hier ist es eher die historische Sorgfalt und Gründlichkeit, die sie walten lässt, sie schmeisst sich ganz schön rein in dieses historische Genre und beackert es so sorgfältig, dass ihre Biografie des Rudolfo Augusto Berns - denn nichts anderes ist dieses Buch im Grunde - ein paar der Umsicht und Akribie geschuldete Längen aufweist.

Dennoch habe ich es richtig gern gelesen, denn Sabrina Janesch ist eine Autorin, die ihr Handwerk definitiv versteht, in das von ihr Geschriebene kann man sich definitiv reinlegen. Und man sollte sich als Leser vor der Sorgfalt, mit der die Autorin ihres Amtes waltet, verneigen und zwar richtig tief! Hier ist wirklich an alles gedacht worden, wenngleich historische Romane nicht unbedingt das Genre sind, in dem ich ihr eine glorreiche Zukunft prophezeihe!

Trotzdem, die Lektüre lohnt sich auf jeden Fall: Und die Autorin Sabrina Janesch gilt es, im Auge zu behalten - ich denke, von ihr werden wir noch Großes lesen. Und wenn nicht, dann können wir uns doch auf viel Abwechslung und hochwertige Unterhaltung freuen!

Veröffentlicht am 22.09.2017

Die goldene Stadt

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as Buch, Die goldene Stadt ,geschrieben von Sabrina Janesch ist ein Abendteuerroman. Er handelt von Berns. Aus der Vorgeschichte ,welche am Anfang des Buches steht, erfährt man ,wie die Autorin zu ihrer ...

as Buch, Die goldene Stadt ,geschrieben von Sabrina Janesch ist ein Abendteuerroman. Er handelt von Berns. Aus der Vorgeschichte ,welche am Anfang des Buches steht, erfährt man ,wie die Autorin zu ihrer Romanidee gekommen ist. Ebenso , dass sie 2015 selbst Nachforschungen geführt hat. Die historischen Fakten zu Berns, bauen auf einer realen Person auf. Die Autorin erschafft seine Geschichte anhand ihrer gewonnenen Fakten, sowie aus ihrer eigenen Wahrheit neu. Dieses fand ich sehr spannend zu lesen.



Danach taucht man als Leser gleich in die Geschichte ein und erfährt kurz etwas darüber, was Berns in Peru geleistet hat.

Danach beginnt der erste Teil des Buches. Dieser handelt von Berns Kindheit und Jugendtagen. Er ist ein Junge mit viel Fantasie und interessiert sich für andere Länder. Besonders die Inka haben es ihn angetan und die Verlorene Stadt El Dorado. Auch seine Freunde interessieren sich für andere Länder. Dadurch können sie sich gegenseitig austauschen. Er muss viele Schicksalsschläge überstehen. Jedoch schafft er es als junger Mann, gerade mal volljährig geworden, Deutschland zu verlassen. Er reist nach Peru und macht sich auf die Suche nach der goldenen Stadt, ebenso hilft er in den USA beim Bau des Panamakanals mit. Berns kommt weit rum und lernt weitere Wissenschaftler kennen, zum Beispiel den Mineralogen Singers, der ihn bei seinen Entdeckungen unterstützt. Berns kann Peru nie vergessen. Das Ende wird nochmal sehr spannend, es lohnt sich bis dahin durchzuhalten :)Es gibt tolle Beschreibungen des Dschungels und man erfährt mehr über Mythen und Legenden der Inka.

Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt und in der Erzählperspektive geschrieben.

Mein Fazit: Ich fand das Buch etwas schwer zu lesen und kam nur langsam vorwärts um in die Handlung eintauchen. Es ist kein Buch zum abends nach der Arbeit abschalten, da es sehr viel Nachdenken und Aufmerksamkeit fordert. Die Erzählungen zu den Inka und die Erlebnisse Berns waren sehr spannend beschrieben, leider manchmal sehr sehr lang und man fragt sich ,wann kommt die Handlung auf den Punkt?! Mir war die Handlung manchmal nicht richtig greifbar. Auch die Emotionen haben mir etwas gefehlt.

Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne und empfehle es Lesern, die mehr über El Dorado und die Inka erfahren möchten.