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Veröffentlicht am 21.12.2017

Ein Glücksritterhttps://www.lesejury.de/rezensionen/verfassen/2273804

Mein Leben als Hoffnungsträger
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ist das, was aus dem Protagonisten Philipp, zunächst als Hoffnungsträger bezeichnet, im Laufe des Buches wird. Und zwar im allerallerpositivsten Sinne! Denn diese Entwicklung hat mit Freiheit zu tun und ...

ist das, was aus dem Protagonisten Philipp, zunächst als Hoffnungsträger bezeichnet, im Laufe des Buches wird. Und zwar im allerallerpositivsten Sinne! Denn diese Entwicklung hat mit Freiheit zu tun und an ihr sind Menschen beteiligt, die mir im Laufe der Lektüre ans Herz gewachsen sind - allesamt.

Philipp ist einer von denen, sie sich treiben lassen durch ihr Leben. Seine Lehre als Mechatroniker beendet er nicht, auch seine WG-Karriere ist zeitlich beschränkt - er hängt herum. Bis er von Uwe eingesammelt wird, dem Chef eines Recyclinghofes, der ihn gleich als Hoffnungsträger sieht.

Doch auch privat gibt es Entwicklungen - solche, die durch neue Menschen in Philipps Leben herbeigeführt werden, wie Mila, die von allen Bewunderte, die sich dennoch für ihn entscheidet. Und durch solche, die er wiederfindet wie seinen alten Schulkameraden Jonas.

Es passiert nicht viel in diesem Buch - der Leser begleitet Philipp auf einem Stück seines Lebens, doch das geschieht mit so viel Empathie, auf eine derart entspannte und doch erbauliche Weise, dass jeder Satz, jede Seite ein wahrer Genuss ist.

Warmherzig und entspannt, dabei heiter: so schildert Jens Steiner das Leben derjenigen, die manch einer als Verlierer bezeichnen würde. Hier jedoch werden sie wertgeschätzt: als Menschen, die die Freiheit haben, über ihren Weg zu entscheiden, denen Achtung entgegengebracht wird - vom Autor, aber auch von ihren Mitmenschen, den weiteren Protagonisten im Buch.

Feinfühlig und mit Humor und Achtsamkeit entwickelt Jens Steiner seine Figuren - diese Charaktere, die hier aufeinandertreffen sind es, die das Buch zum Leben bringen. Ein wunderschönes Buch, das mich gut gelaunt zurückläßt - und das ich jedem empfehle, der ein bisschen Hoffnung gebrauchen kann.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Ein kleiner Buchladen mitten in den Cotswolds

Liebe zwischen den Zeilen
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unweit von Oxford - das ist Emilias Erbe, das sie von ihrem viel zu früh verstorbenen Vater Julius erhält. Ein wunderbarer Mensch war er, der ihr eine herrliche Kindheit und Jugend ermöglicht hat. Dass ...

unweit von Oxford - das ist Emilias Erbe, das sie von ihrem viel zu früh verstorbenen Vater Julius erhält. Ein wunderbarer Mensch war er, der ihr eine herrliche Kindheit und Jugend ermöglicht hat. Dass Julius dennoch nicht perfekt war, erfährt sie nur allzu bald. Denn Finanzen waren im Gegensatz zu Menschen und Büchern seine Sache nicht. Aber Emilia merkt schnell, dass sie nicht allein ist - ihr charismatischer Vater hatte einen Kreis ganz besonderer Menschen um sich versammelt, der sich auch ihr zur Verfügung stellt. Und es kommen weitere hinzu.

Ja, die Menschen und ihre Schicksale - man merkt schnell, dass Autorin Veronica Henry ein ganz besonderes Händchen für sie hat. Nicht nur die Figuren sind liebevoll und warmherzig gezeichnet, nein, hinter jeder steht auch eine individuelle Geschichte, die dem jeweiligen Charakter in wenigen Sätzen einen so stabilen Hintergrund verleiht, wie ich es selten in einem Unterhaltungsroman wie diesem erlebt habe!

Auch die Umgebung - zwar nicht die Cotswolds, wohl aber der Buchladen und weitere Settings sind überaus atmosphärisch dargestellt.

Ganz klar ist dies ein Roman, der dazu einlädt, es sich mit ihm gemütlich zu machen, auf der Couch, auf einer schattigen Bank im Grünen, im Strandkorb oder aber auch am Kaminfeuer oder bei Kerzenschein. Ja, wenn ich es mir genauer überlege, passen die beiden letzten Settings doch mit Abstand am besten, denn wenn ich ihn auch im Sommer mit Genuss gelesen habe, ist dies doch eigentlich ein perfekter Winterroman und damit auch als Weihnachtsgeschenk von ganzem Herzen zu empfehlen. Schenken sie es denjenigen, denen sie ein wohliges, warmes Gefühl vermitteln wollen, denen, die ihnen besonders am Herzen liegen. Denn neben Gemütlichkeit vermittelt dieser Roman mit seinen Auf und Abs eine Menge Herzenswärme. Ich habe ihn in wenigen Stunden durchgehabt - und bin nun wirklich traurig, dass es schon vorbei ist!

Seien Sie froh, es noch vor sich zu haben und wählen Sie für Ihre Lektüre einen ganz besonderen Zeitraum aus, in dem sich selbst etwas Gutes tun möchten! Machen Sie es sich bequem in jeder Hinsicht - und ich bin sicher, dass Sie sich zu einem Erlebnis verhelfen, an das sie noch lange gern zurückdenken.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Saddam Hussein mit rot lackierten Fingernägeln

Das Ministerium des äußersten Glücks
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"Wo, um Himmels Willen, kann man auf den lackierten Saddam treffen?" wird sich manch einer fragen. Nach der Lektüre von Arundhati Roys Buch "Das Ministerium des äußersten Glücks" kann ich Ihnen verraten, ...

"Wo, um Himmels Willen, kann man auf den lackierten Saddam treffen?" wird sich manch einer fragen. Nach der Lektüre von Arundhati Roys Buch "Das Ministerium des äußersten Glücks" kann ich Ihnen verraten, dass Sie die Antwort genau hier finden werden. Allerdings erst, nachdem Sie schon ziemlich weit gekommen sind, quasi als Belohnung - im wahrsten Sinne des Wortes, finde ich, denn die Lektüre ist überaus lohnenswert.

Anjum ist eine Hijra, ein Mitglied des dritten Geschlechts also, die sich nach einem wechselvollen (Er)Leben in noch nicht allzu hohem Alter auf einen Friedhof zurückzieht und dort ihr eigenes Regime begründet. Und zwar in ganz eigener Manier - über die Jahre hinweg entwickelt sich dadurch eine Art Imperium, das man als Hotel, aber auch als "Ministerium des äußersten Glücks" betrachten kann.

Wie das mit Musa und Tilo, die sich seit ihrer Jugend zueinander hingezogen fühlen, - zwischen ihnen jedoch steht nichts Geringeres als Indien selbst mit all seinen Kräften, Mächten und Wirkungen - zusammenpasst und wie diese zwei Geschichten zu einer einzigen werden, die den Leser mit aller Intensität erfasst, das erfahren Sie erst peu à peu. Ebenso, wie Sie schrittchenweise zu den Figuren geführt werden, Saddam Hussein kennenlernen (glauben Sie mir, er hat wenig mit seinem "Paten" aus dem Irak gemein und die Bekanntschaft mit dem indischen Namensvetter ist weitaus erfreulicher) und alle anderen, die eine Rolle spielen.

Arundhati Roy ermöglicht es ihren Lesern, Indien im vollen Umfang zu spüren: es zu sehen, zu riechen, zu schmecken, zu umarmen, sich davor zu grausen, zu ängstigen, zurückzuweichen, dann wieder mit offenen Armen darauf zuzugehen.

Natürlich muss man sich darauf einlassen können und wollen und ich kann sehr gut verstehen, wenn nicht ein jeder bereit dazu ist. Denn es ist ein Buch, das den Leser fordert: ihn anzieht, dann wieder abstößt, stellenweise verständnislos dastehen lässt, um ihn dann zum Ende hin wieder in ganz zu sich zu holen. Denn man muss wirklich bis zum Schluss, also über fünfhundert Seiten lang, durchhalten, bis alle Enden zusammengefügt werden und neben brutalen und auch widerwärtigen Szenen (ehrlicherweise sei gesagt, dass sie neben mindestens ebenso vielen bewegenden und anrührenden Darstellungen stehen) auch noch - vor allem zum Ende hin - einige Tipp- und Flüchtigkeitsfehler ertragen, die aber in der nächsten Auflage sicher korrigiert sein werden.

Aber eines wird ganz klar: einen so abgerundeten Roman, in dem sich alle, aber wirklich alle Enden zusammenfügen, habe ich selten gelesen und ich wundere mich nicht, dass die Autorin, die sich hier als Perfektionistin in allerbester Hinsicht präsentiert, für diesen Roman nach ihrem Erfolg von "Der Gott der kleinen Dinge" so lange Jahre brauchte: eine so gewaltige Geschichte braucht Zeit: zum Entstehen, zum Verstehen (ja, auch für den Schreibenden selbst), zum Ausfeilen, zum Vermitteln, zum Abrunden und möglicherweise noch für einiges mehr, auf das ich nicht komme, da ich Großes nicht in solch kraftvolle Worte fassen kann wie diese begnadete Göttin der großen Dinge (Schriftstellerin, Autorin - diese Wörter kamen mir angesichts des Werkes unpassend vor). Denn dies ist ein Werk für die Literaturgeschichte, für kommende Jahrhunderte. Natürlich nicht für jeden, da Arundhati Roy eine Menge Mißstände auf eine Weise anprangert, die sicher nicht jedem zupass kommt, die polarisiert und es sich beileibe nicht einfach macht damit.

Ich kann mir vorstellen, dass es für sie ein hartes Stück Arbeit war, diese Geschichte zum Leben zu erwecken in dem Sinne wie es für Eltern ein schweres Stück Arbeit ist, ihr Kind großzuziehen und im besten Sinne eigenverantwortlich und selbständig in die Welt zu lassen. Denn genau das hat sie jetzt getan: das Buch auf uns, auf ihre Leser losgelassen und nun muss sie zusehen, was daraus wird. Und wie ein intelligenter, anspruchsvoller Mensch mit starkem Willen und eigenem Stil wird auch dieses Buch nicht jedermanns Sache sein.

Nun, ich für meinen Teil habe es lieben gelernt und nehme es sehr gerne in meine (Bücher)Familie auf, ich werde es hegen und pflegen, immer wieder darin blättern und mich von Anjum, Saddam, Musa, Tilo, Miss Jebeen, Zainab und den anderen auf meinem weiteren Lebensweg begleiten lassen.

Ähnlich wie in "Hotel New Hamphire" von John Irving, meinem Lieblingsroman, geben sich hier die schrägen, teilweise warmherzigen, teilweise anderweitig unvergesslichen Figuren ein Stelldichein.

Sie werden gemeinsam mit dem Buch einen festen Platz in meinem Regal - und meinem Herzen - erhalten!

Veröffentlicht am 20.12.2017

Ein ganz besonderer Zeitzeugenbericht

Geisterkinder
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st dies und zwar aus mehreren Gründen - ersten ist es ein junges Mädchen, aus deren Warte geschrieben wird und zweitens ist sie im Nachgang zu den Vorfällen des 20. Juli 1944 inhaftiert worden - als Sippenhäftling. ...

st dies und zwar aus mehreren Gründen - ersten ist es ein junges Mädchen, aus deren Warte geschrieben wird und zweitens ist sie im Nachgang zu den Vorfällen des 20. Juli 1944 inhaftiert worden - als Sippenhäftling. Ihr Vater Cäsar von Hofacker war maßgeblich daran beteiligt und musste seine mutige Tat mit dem Leben bezahlen - seine Familie mit vielen langen Monaten der Haft, der teilweisen Trennung und einer unglaublichen, ja unwirklich erscheinenden Odyssee durch Deutschland, das damals noch sehr, sehr groß war. Und drittens ist nicht sie selbst die Autorin dieses ergreifenden und erschütternden Buches, sondern ihre Tochter Valerie Riedesel, die freilich Zugang zu diversen Dokumenten der Mutter hatte und auch vieles über Gespräche - auch mit weiteren Verwandten erfuhr.

Hofackers wurden getrennt: die Mutter mit den beiden älteren Kindern wurde in Gefängnissen wie auch KZs inhaftiert und kam in Gefangenschaft ganz schön herum - ihre letzte Station war in Südtirol am Pragser Wildsee, wo sie quasi schon als halb Befreite festsaßen - immer noch. Und nicht selten genug waren sie nahe genug am Tod, während die jüngeren Geschwister in einem Kinderheim untergebracht - richtiger gesagt: isoliert wurden.

Unvorstellbares erlebten Luise Hofacker und ihre Kinder, von denen zu dem Zeitpunkt noch keines erwachsen, die jüngste Tochter sogar erst sechs Jahre alt war. Auf ihrer Odyssee trafen sie auf zahlreiche Leidensgenossen: vor allem Verwandte, aber auch andere Sonderhäftlinge des Dritten Reiches, darunter abtrünnige Politiker und Offiziere, ausländische Staatsherren und Kirchenmänner.

Ein sehr persönlicher Bericht gespickt mit Tagebucheinträgen ist es, den Valerie Riedesel und hier präsentiert - und er ist aus meiner Sicht sehr gelungen, ist doch auch stets der größe Rahmen bzw. das Umfeld mit im Fokus. Nur ganz selten - wie bei der unfreiwilligen Übergabe der Häftlinge von der SS an die Wehrmacht - wirkt der Stil ein wenig wirr bzw. verwirrend - aber wirklich überschlagen sich hier die Ereignisse ganz schön.

Außerdem hilft im Anhang ein detailliertes Personenverzeichnis mit ebenso detaillierten Erläuterungen dabei, den Überblick zu behalten. Mir hat dieses Buch wirklich sehr gefallen und ich empfehle es jedem, der den deutschen Widerstand in den letzten Kriegsmonaten aus einer ungewöhnlichen Perspektive erleben will.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Die Ungnade der frühen Geburt

Marlenes Geheimnis
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ist es, die Marlene - damals noch ein kleines Kind - und ihre Mutter Eva, die eigentliche Heldin des Romans, an den Bodensee verschlägt, wo sie sich als Schnapsbrennerin einen Namen macht und außerdem ...

ist es, die Marlene - damals noch ein kleines Kind - und ihre Mutter Eva, die eigentliche Heldin des Romans, an den Bodensee verschlägt, wo sie sich als Schnapsbrennerin einen Namen macht und außerdem eine neue Familie gründet.

Dass wir aber überhaupt von Evas Schicksal erfahren, das verdanken wir ihrer Enkelin Nane, die nach jahrelanger Abwesenheit gemeinsam mit ihrer Mutter Vicky zu Evas Beerdigung auftaucht. Die Oma hat ihr ein Tagebuch vermacht, in dem sie ihr Schicksal schildert und das so einige Familiengeheimnisse birgt.

Ich habe gleich aufgehorcht, denn auch in meiner Familie gibt es zahllose unaufgedeckte Geheimnisse, hinter die ich wohl leider nie kommen werde, denn fast alle Träger leben schon längst nicht mehr. So war ich umso begieriger darauf, die von Nane zu erfahren und habe die Lektüre sehr genossen, denn sie wird mit Herz und Verstand von Brigitte Riebe erzählt, die genau dieses exzellent beherrscht - das Schreiben kluger, fesselnder und unterhaltender historischer Romane, von denen man sich wünscht, dass sie nie zu Ende gehen! Ein solches Buch liegt nun vor Ihnen: genau das Richtige für freie Ferientage, an denen man unbegrenzt Zeit zum Schmökern hat.

Eine tolle Geschichte, bei der aber einige Erzählstränge ein wenig unvollendet blieben. Da ich das Buch und die wunderbar gezeichneten Figuren so liebte, dass ich alles über sie erfahren wollte, hat mich das ein bisschen geärgert. Auf der anderen Seite jedoch empfinde ich es als authentisch - genauso ist es im wahren Leben. Auch wenn ich mir eigentlich in einem Buch, das so mitreißend ist wie dieses, wünsche, alles genau zu erfahren, bis aufs letzte Fitzelchen. Weil ich von der Geschichte einfach nicht genug bekommen kann. Aber damit muss ich dann leben.

Trotzdem ein absolut rundes Ende, vor allem für Marlene, Nane und die weiteren Figuren der Gegenwart, denn für sie schließt sich ein Kreis nicht nur im eigenen Leben, sondern auch in Bezug auf die Familiengeschichte. Dies ist der Autorin - wie auch alles andere - absolut großartig gelungen.

Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin, und zwar eine, der mit Verstand die Herausforderung, einen historischen Roman zu schreiben, annimmt. Dass sie es auch mit Herz tut, das ist ein weiteres Merkmal dieser ganz wunderbaren Autorin, die es immer wieder vermag, Romane hervorzubringen, in denen man schwelgen kann und dennoch auch eine Menge lernt. Diesmal über das Sudetenland und sein trauriges Schicksal im 2. Weltkrieg, sowie den damit verbundenen Flüchtlingsstrom, der seinen Weg in den Westen Deutschlands hat. Viele von uns Lesern teilen mit der Autorin den Umstand, Nachfahren von solchen Flüchtlingen (wenn auch nicht unbedingt von Sudetendeutschen) zu sein, von Menschen, die - teilweise schon im hohen Alter - ganz neu anfangen mussten in einem Umfeld, dass ihnen oft genug nicht gerade wohl gesonnen war. Da genießt man es als Leser umso mehr, dass die Autorin all dies auf den Punkt bringt. Und zwar - ich werde nicht müde, es zu betonen: mit Herz und mit Verstand, diesmal sicher nicht zuletzt deswegen, weil dies auch ein Teil ihrer eigenen Familienvergangenheit ist!

Ein wunderbares Buch, zu dem mir - man liest es in meinen Elogen - nur Superlative einfallen und das in mir ein warmes, wohliges Gefühl interlässt, weil es so viele meiner (Lese-)Bedürfnisse befriedigt hat: eindringliche Charaktere, literarischer und historischer Anspruch, gute Unterhaltung, ein angenehmer, aber nicht zu glatter Stil - ein Meisterwerk, das mir den Einstieg in den Herbst versüßt hat.