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Veröffentlicht am 28.12.2017

Mein Leseeindruck

Die Hebamme und der Meuchelmörder
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Man spürt sofort, Bridget muss wieder zurück in die Stadt, denn dort tobt das Leben aber leider auch der Tod. Schon nach den ersten Sätzen war ich sofort wieder mit den Protagonisten vertraut. Ihre Charaktereigenschaften ...

Man spürt sofort, Bridget muss wieder zurück in die Stadt, denn dort tobt das Leben aber leider auch der Tod. Schon nach den ersten Sätzen war ich sofort wieder mit den Protagonisten vertraut. Ihre Charaktereigenschaften kommen sehr gut zur Geltung, so dass zwar manche Handlungen vorhersehbar, aber dennoch nachvollziehbar sind.

Die geschichtlichen Hintergründe wurden sehr gut in einem historischen Krimi verpackt. Spionage. Hebammentägtigkeiten, Widersacher des Königs, Freundschaften.... ja, all dieses hat der Autor sehr gekonnt in Szene gesetzt.

Obwohl ich bislang nur den ersten Band kenne, habe ich sowohl die Protagonistinnen, als auch die Stimmung sehr gut nach empfinden können. Teilweise war mir, als könnte ich das Hufgetrappel der Pferde auf dem Kopfsteinpflaster hören und den Gestank der engen, dunklen Gassen wahrnehmen.

Abschließend noch ein paar Worte zum Cover: Hier hätte ich mir mehr Mittelalter bzw. altes England gewünscht. Für mich ist das Bild zu modern. Mir fehlt so ein bisschen der Bezug zum Titel.

Der Klappentext hingegen macht sehr neugierig. Er verrät nicht zu viel der zu wenig, gerade so, dass er neugierig macht.

Fazit:

Obwohl man sehr schnell in das Geschehen einsteigen kann und auch die Protagonisten deutlich charakterisiert werden, wäre es ratsam, die Vorgänger der Reihe zu kennen. Nur so, wird man die Weiterentwicklung der Lebensgeschichte und auch der Hebamme, sowie ihrer Gehilfen nachvollziehen können. Gerade in den emotionalen Passagen, wäre der Rückblick angebracht, um noch besser verstehen zu können.

Ansonsten bleibt mir nur zu sagen, dass mich dieses Buch sehr gut unterhalten hat und ich diese Reihe weiterhin verfolgen werde.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Mein Leseeindruck

Die dunklen Lichter der Stadt
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Auch bei diesem Buch erfolgt mein Leseeindruck wieder von außen nach innen.
Das dunkle Cover lässt den Kiosk in strahlendem Licht wirken. Offensichtlich spielt wohl dieser Laden eine Rolle im Krimi. Der ...

Auch bei diesem Buch erfolgt mein Leseeindruck wieder von außen nach innen.
Das dunkle Cover lässt den Kiosk in strahlendem Licht wirken. Offensichtlich spielt wohl dieser Laden eine Rolle im Krimi. Der Titel und die Farbgestaltung passen m.E. sehr gut ins Genre.
Es ist zwar kein Preis aufgedruckt, aber Recherchen zufolge, kostet es 9,90 €. Für 330 Seiten ein angemessener Preis.

Dann der Prolog, der bereits atemberaubend ist. Wer war diese Frau? Und warum gerade sie?

Der 26jährige, frischgebackene Kriminalhauptkommissar Sven Maalouf und seine Kollegin Kriminalhauptkommissarin Rosa Bertram sind das neue Ermittlerteam. Jedoch ist da eine ganz bestimmt Sache. Denn Maalouf hat von seinem Chef den Auftrag erhalten, Bertram zu beobachten.
Während er jedoch noch über seinen Auftrag nachdenkt, gibt es eine Tote. Von einem Bus überfahren. Obwohl der Fall eigentlich nicht von den beiden Ermittlern bearbeitet wird, untersuchen sie dennoch den Tatort. Eine Zeugin gibt an, dass sie gesehen hatte, wie das Unglück geschah. Dabei war ihr eine Person aufgefallen: Der Tod.
Kurz danach gibt es einen weiteren Todesfall. Und auch hier lautet die Täterbeschreibung: Der Tod.

Der Autor versteht es sehr geschickt, kleine Hinweise in die Story einzuflechten. Sei es zu Maaloufs Privatleben, das Bespitzeln der Kollegin, oder aber der Tathinweise. Nie erscheint es zu viel oder zu aufdringlich.
Stellenweise hatte ich sogar etwas Mitleid, als ich von Maaloufs Kindheit gelesen habe. Die Mutter abgehauen, der Vater ein Krimineller. Gut, dass es Sven aus diesem Sumpf geschafft hat.
Durch die detaillierten Beschreibungen, konnte ich mir ein Bild der Protagonisten und dem Umfeld machen. Ein Bild, das mir, zugegebenermaßen, nicht immer gefallen hat. ?

Fazit:

Der Autor hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite für diesen Krimi zu begeistern. Spannend, unterhaltsam und fassettenreich - einfach toll.
Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Mein Leseeindruck

Hubers Ende
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Das Cover: Für jeden Handwerker sehr interessant. Aber passend zu einem Krimi? Ich war jedenfalls sehr neugierig.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ...

Das Cover: Für jeden Handwerker sehr interessant. Aber passend zu einem Krimi? Ich war jedenfalls sehr neugierig.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Verdammte Schwerkraft.

Kommen wir zum Inhalt: Gleich zu Beginn wird der Leser mit einem Gedicht von Hölderlin überrascht. Hm... Hölderlin? Ein Gedicht namens Abschied? Was hier noch etwas seltsam anmutet, wird aber schnell klar. Die Kriminaloberkommissarin heißt nämlich Hölderlin. Patrizia Hölderlin um genau zu sein. Sie ermittelt in einem ganz besonderen Mordfall. Huber, der zu den örtlichen Honorationen gehört und in der Kommunalpolitik aktiv ist, wird tot aufgefunden. Patrizia trifft dabei auf Huberts Exfrau. Welches Geheimnis umgibt die Ehe der Hubers. Kurz darauf unternimmt Hildegard Huber einen Selbstmordversuch.

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Mit ihrem Debüt hat die Autorin wirklich großes Lob verdient. Eine tolle Geschichte mit einem unvorhersehbaren Ende. Spannung und gute Unterhaltung wechseln sich permanent ab, ohne jemals langatmig zu wirken.

Die Protagonistin ist auch keine 08/15 Person, sondern auch mal etwas eigenwillig und einer gehörigen Portion Erfahrung. Auch das Privatleben verläuft nicht in geregelten Bahnen. Eben eine Protagonistin, wie auch dem wahren Leben.

Sehr interessant fand ich die Erklärung der Schwerkraft, die gerade montags evtl. noch Dienstag am Stärksten ist.
Witzig waren auch die dialektische Sätze, die je nach Protagonist eingebaut wurden.

Fazit:

Ein sehr kurzweiliger Krimi mit viel Lokalkolorit. Ich hoffe, dass die Autorin noch viele Ideen für die Nachfolgebände hat.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Mein Leseeindruck

Der Spion mit dem Strumpfband
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Bei diesem Buch war es eindeutig das Cover, das meinen Blick angezogen hatte. Die Farbgestaltung, im Hintergrund die Bibliothek und dann der Titel, all dieses ließ gute Unterhaltung vermuten.

Da der erste ...

Bei diesem Buch war es eindeutig das Cover, das meinen Blick angezogen hatte. Die Farbgestaltung, im Hintergrund die Bibliothek und dann der Titel, all dieses ließ gute Unterhaltung vermuten.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: "Gib acht, Mädchen, dass du keine Kanten oder Ecken beschädigt, die Einwände nicht zerkratzt, weder Eselsohren noch Fettflecken hinterlässt! ..." Na, klingt das nicht nach einem ausgesprochenen Buchliebhaber?


"Merk dir: Man muss Bücher wie rohe Eier behandeln - vorsichtig und sehr behutsam!" (Master Noon zu Clarissa)


Kommen wir zum Inhalt:

Die Geschichte spielt in London im Jahre 1756. Clarissa Greenly arbeitet in Mr Noons Buchhandlung, um die Schulden ihres Vaters zu begleichen. Dieses Vorhaben erscheint jedoch beinahe aussichtslos, da die auflaufenden Kosten fast das gesamte Gehalt auffressen. Da tritt eines Tages "Die Spinne" in ihr Leben. Ein Mann, dessen Namen sie nicht kannte, der ihr aber einen Geheimauftrag zukommen ließ, der finanziell doch einiges bewirken konnte. Sie sollte Earl von Hawkhursts Notizbuch aus seinem Schreibtisch stehlen. Der Earl stand nämlich im Verdacht mit den Franzosen zu sympathisieren. Und nun kommt, was kommen muss ... die Gefühle.

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Die Geschichte wird eigentlich in zwei Handlungsstränge unterteilt. Da wären die Schilderungen aus Clarissas Sicht und ihre Beweggründe. Auf der anderen Seite haben den Earl, aus seiner Sicht und mit seinen Beweggründen. Da beide Protagonisten immer wieder aufeinander treffen und sich auch zugetan sind, werden die Leseabschnitte oft aus beiden Sichten geschildert. Also, die Gefühle der einen und die Gefühle des anderen. Interessant ist hierbei, wenn die Gedanken auseinander trifften. Aber schnell und gekonnt, führt die Autorin dann beide Handlungs- bzw. Gedankengänge dann wieder zusammen.

Sehr witzig fand ich Clarissas Quittung, als ihr der Earl einen Wechsel (= früheres Zahlungsmittel) gegeben hat. Nicht einfach, wie man es kennt, oben in Großbuchstaben QUITTUNG, nein sie schreibt: "Allerherzlichsten Dank für den ausnehmend schön gestalteten Wechsel..." (ebook bei ca. 15%) ??? Eine tolle und witzige Idee!

Auch sonst hat sich die Autorin zwischen geschichtlichen Fakten viel witziges und unterhaltsames einfallen lassen. Ich hatte mich oftmals dabei ertappt, dass mir beim Lesen ein Grinsen im Gesicht stand.

Fazit:


Ein witziger und höchst amüsanter historischer Roman. Ich werde mir die Autorin auf jeden Fall merken.




Veröffentlicht am 19.11.2017

Toller Abschluss der Trilogie

Fall
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"Heftig und Spannend", so beschreibt The Sydney Morning Herald, den dritten Band der Serie um Eden Archer und Frank Bennett.
In gewohnt schonungslose Manier lässt CANDICE FOX ihre Leser wieder am brutalen ...

"Heftig und Spannend", so beschreibt The Sydney Morning Herald, den dritten Band der Serie um Eden Archer und Frank Bennett.
In gewohnt schonungslose Manier lässt CANDICE FOX ihre Leser wieder am brutalen Leben teilhaben. Kein Blatt wird vor den Mund genommen, keine Szene verharmlost. Bereits nach den ersten Sätzen fühlt man sich mittendrin.



Ich konnte, nein, ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Die Ereignisse überschlagen sind und man wird von einer in die nächste spannende Situation geschleudert. Okay, manche Handlungen waren etwas schwer nachvollziehbar, aber dennoch sehr spannend. Und dann das Ende...tja, irgendwie wurde dann alles sehr weich und sogar etwas harmisch. Na ja, sofern man überhaupt in dieser Trilogie von Harmonie sprechen kann. CANDICE FOX läuft meiner Meinung nach, in diesem letzten Band der Trilogie wirklich in Höchstform auf: schnell, böse und mega spannend.



Die Protagonisten wirken sympathisch, aber teilweise auch unnahbar. Gut, vielleicht lag es auch daran, dass ich solche Menschen im wahren Leben nicht kenne.



Das Umfeld wurde so beschrieben, dass man auch ohne Kenntnisse von Band 1 "Hades" und Band 2 "Eden" die Handlungen verstehen kann.



Fazit:



Für 15,95 € erhält man auf ca. 470 Seiten einen grandiosen Thriller, der ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Um jedoch auf den wahren Lesegenuss zu kommen, sollte man die beiden Vorgängerbücher lesen.



Leider ist mit diesem Buch das Ende der Trilogie erreicht. Ich freue mich aber schon auf die nächste Serie der Autorin.