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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das kann Herr Maurer besser ...

Felsenfest
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Lag es daran, dass ich das Buch gehört statt gelesen habe? Fand nur ich die verschiedenen Handlungsstränge sehr konfus? Der Autor springt vom jetzt zurück in die tiefste Vergangenheit mit hohen Herren ...

Lag es daran, dass ich das Buch gehört statt gelesen habe? Fand nur ich die verschiedenen Handlungsstränge sehr konfus? Der Autor springt vom jetzt zurück in die tiefste Vergangenheit mit hohen Herren hoch zu Ross um dann anschließend aus der Klassenzeitung vorzulesen … ich war zwischendurch immer mal wieder total verwirrt. Selbst die schlussendliche Aufklärung konnte mich nicht überzeugen. Es war einfach zu viel Handlung um sie einem Täter zuzumuten.
Gelesen wurde das Hörbuch wie immer von Jörg Maurer selbst, das fand ich klasse und hat dem Hörbuch letztendlich auch zu der milden Beurteilung verholfen. Für den nächsten Teil verspreche ich mir mal wieder eine etwas solidere Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein nicht ganz überzeugendes Erstlingswerk ...

Irisches Verhängnis Bd. 1
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Als großer Irland Fan haben mir natürlich die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen sehr gut gefallen, angefangen bereits mit dem Buchcover, das von den Cliffs of Moher, den bekannten Steilklippen an der ...

Als großer Irland Fan haben mir natürlich die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen sehr gut gefallen, angefangen bereits mit dem Buchcover, das von den Cliffs of Moher, den bekannten Steilklippen an der Südwestküste Irlands, geziert wird. Den Fall an sich fand ich in Teilen allerdings etwas schwer nachzuvollziehen.
Grace tut sich nach ihrem Dänemark Aufenthalt schwer, sich wieder in das irische Leben und den neuen Job einzufinden. Die Kollegen stehen ihr sehr kritisch und abweisend gegenüber, Unterstützung erfährt sie lediglich durch ihren Mitarbeiter Rory Coyne und später dann auch durch den Wirtschaftsjournalist Peter Burke. Wenig hilfreich dabei ist natürlich die Tatsache, dass ihr Onkel Jim ihr diesen verantwortungsvollen Posten als Leiterin der Dienststelle besorgt hat.
Man muss beim Lesen schon sehr genau aufpassen, um die verworrenen Fälle zu einem Ganzen verknüpft zu bekommen. Ich ertappte mich dabei, die letzten 20 Seiten zweimal lesen zu müssen, um nachvollziehen zu können, wer denn nun welchen Mord begangen hat.
Sehr schön brachte die Autorin die irische Stimmung rüber, die engen Bande, die besonders innerhalb der zum Teil recht ausschweifenden Familien bestehen. In einigen Dingen stehen die Iren den Sizilianern nicht viel nach. Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich diese Reihe weiterverfolgen werde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wo ist sie hin entschwunden, die ewige Jugend ... ?

Ich hatte mich jünger in Erinnerung
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Wie auch einige Rezensenten vor mir schon geschrieben haben, hat mich das Buch nicht so ganz überzeugt. Vielleicht ist der Markt im Moment auch einfach ein bisschen überflutet mit dieser Art von Büchern? ...

Wie auch einige Rezensenten vor mir schon geschrieben haben, hat mich das Buch nicht so ganz überzeugt. Vielleicht ist der Markt im Moment auch einfach ein bisschen überflutet mit dieser Art von Büchern? Es waren einige nette Geschichten dazwischen, besonders gut konnte ich mich mit den Geschichten um die 50jährige Frau identifizieren. Was machen wir manchmal für ein Theater um unser Alter. Ich besonders um meine verloren gegangene Taille, der trauere ich wirklich hinterher! Und die blöde Lesebrille hätte ich nun auch nicht so unbedingt gebraucht. Ach ja … Manche der Geschichten waren mir allerdings ein bisschen zu überzogen, erzwungen kann ich nämlich nicht so gut lachen. Es war einfach ein nettes Büchlein für zwischendurch. Spitzenmäßig fand ich allerdings den Titel, der war mir nämlich schon gleich nach Erscheinen des Buches ins Auge gestochen. Super gewählt, lädt von vornerein zum Schmunzeln ein. Und dann das etwas aus der Form geratene Huhn auf dem Cover, echt süß. An dieser Stelle vielen Dank an die sympathischen Autorinnen, die mir das ein oder andere Lächeln auf die Lippen gezaubert haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Man hätte mehr aus der Geschichte machen können ...

Als die Träume noch uns gehörten
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Zum zweiten Mal in diesem Monat finde ich mich beim Lesen in Spanien wieder. Auch dieser Roman spielt in zwei verschiedenen Erzählungssträngen – in den 20er Jahre in England/Frankreich und 1951/52 in Madrid, ...

Zum zweiten Mal in diesem Monat finde ich mich beim Lesen in Spanien wieder. Auch dieser Roman spielt in zwei verschiedenen Erzählungssträngen – in den 20er Jahre in England/Frankreich und 1951/52 in Madrid, der Hauptstadt Spaniens.

Ungefähr bis zur Hälfte gefiel mir das Buch sehr gut, dann störte es mich, dass alle an sich wichtigen Ereignisse in der Weltgeschichte als auch die Ereignisse in den Familien nur angerissen wurden. Hier hätte man ruhig ein wenig tiefer eintauchen können um als Leser mit den Charakteren enger verbunden zu sein. Nach meinem Geschmack blieb alles ein bisschen farblos. Schade, da ich die Idee zur Geschichte sehr gut fand.

Sehr negativ fiel mir allerdings auf, dass eine der Protagonistinnen ständig von sich behauptete eine alte Frau zu sein, die vom Leben nicht mehr viel zu erwarten hatte und deshalb mehr oder weniger mit demselben abgeschlossen hatte. Tut mir leid, die Frau war gerade mal 51 Jahre alt, das kann doch für einen gesunden Menschen noch nicht alles gewesen sein?

Veröffentlicht am 05.04.2024

Puh ... hier ist noch viel Luft nach oben ...

Das Resort
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Es war einfach mal wieder Zeit für einen spannenden Thriller, dachte ich mir, und begann mich dem Buch „Das Resort“ zu widmen. Laut Klappentext wird für Mila und Ethan tatsächlich ein Albtraum zur grausamen ...

Es war einfach mal wieder Zeit für einen spannenden Thriller, dachte ich mir, und begann mich dem Buch „Das Resort“ zu widmen. Laut Klappentext wird für Mila und Ethan tatsächlich ein Albtraum zur grausamen Wahrheit, denn alle Stricke reißen, als sie sich in einem für sie fremden Land, mitten in den verschneiten Bergen, ohne Handy Empfang und mit liegen gebliebenem Auto wiederfinden. Natürlich ist man auf solch eine Situation nicht gefasst, und natürlich hat man sich nicht entsprechend ausgerüstet, geschweige denn, sich mit den nötigen Lebensmitteln zum Überleben eingedeckt. Und so finden sich Mila und Ethan, die eigentlich an der Hochzeit von Milas Schwester teilnehmen wollten, frierend und orientierungslos in einer der einfachen Holzhütten wieder, auf die sie in fast kompletter Schneeblindheit gestoßen waren. Notdürftig wärmen sie sich in der ersten Nacht mit Zuversicht in ihren Träumen auf die Hoffnung, am nächsten Tag Hilfe zu finden. Doch am nächsten Tag wacht Mila alleine auf … ihr Mann Ethan ist verschwunden …

Ich hätte mich nicht verleiten lassen dürfen, weder von dem spannend anmutenden Klappentext noch von dem auf Thriller gebürsteten Outfit des Buchs an sich. Was Spannung verspricht zieht sich im guten ersten Drittel fast zäh wie Kaugummi. Ich selbst habe mal eine Nacht im Winter in einem Haus verbracht, bei dem die Heizung ausgefallen war und glaubt mir, es war kalt! Trotz Decken war es so kalt, dass ich glaubte, mir würde die Nase abfrieren! Doch die gute Mila stolpert ohne jegliche winterliche Ausrüstung, Decke oder wärmende Nahrung tagelang im Schnee umher und macht sich noch Gedanken, wie sie den Schnee abkochen könnte, damit er auch wirklich keimfrei ist. Mmmmhhh, das war mir dann doch alles ein wenig zu viel. Spannung kommt dagegen im nächsten Abschnitt auf, da begann ich das Buch direkt kurzzeitig zu mögen. Doch ein ziemlich antiklimaktisches Ende ließ mich recht enttäuscht zurück, so dass ich leider nur 2,5 auf 3 aufgerundete Sterne vergeben kann. Ich schicke mal eine mentale Notiz an mich selbst: „Wenn es sich zu gut um wahr zu sein anhört, ist es meistens auch so!“