falsche Erwartungen
Haus Waldesruh"Haus Waldesruh" des Autors David Krems habe ich fälschlicherweise für mich unter dem Genre Krimi verordnet, doch dem war nicht so.
Eine ehemalige Schülerclique Anna, Lea, Ferdy und Marco trifft sich ...
"Haus Waldesruh" des Autors David Krems habe ich fälschlicherweise für mich unter dem Genre Krimi verordnet, doch dem war nicht so.
Eine ehemalige Schülerclique Anna, Lea, Ferdy und Marco trifft sich 15 Jahre nach der Matura (Abitur) in der Waldhütte genannt Waldesruh von Marcos Onkel, der sie alle dahin eingeladen hat. Im ersten Moment überwiegt die Wiedersehensfreude, doch schon nach kurzer Zeit kommt ein komisches Gefühl auf und unterschwellige Konflikte bestimmen den Raum. Damals waren sie noch 5 in der Clique, einer fehlt: Max, dieser hat sich kurz nach dem Abitur suizidiert, zudem war er der Freund von Anna, einer der Protagonistinnen.
Die Stimmung ist passen zum Standort der Hütte von der ersten Seite an dunkel, geheimnisumwittert und bedrückend. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Leider konnte mich die Sprache nicht wirklich erreichen, was das Lesen etwas mühselig machte. Für ein Kammerspiel aber super geeignet. Und genauso war das Buch ja auch deklariert, habe ich nur überlesen. Darum ist meine Enttäuschung über dieses Buch mir zuzurechnen. Im Verlauf der Geschichte habe ich einige Ungereimtheiten für mich entdeckt und auch das Ende war für mich zu abrupt und nicht ganz schlüssig.
Der Spoiler im Klappentext zum Gast war in meinen Augen da auch ausschlaggebend.
Fazit:
sehr gute Atmosphäre
ansprechende Charaktere