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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2025

3 ⭐

Eternity Online 2
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"Eternity Online 2" setzt die Geschichte von Rob und seinen Gefährten in der virtuellen Welt fort. Wie im ersten Band beginnt Rob mit eher langweiligen Quests und erlebte Gefahren, die im Vergleich zu ...

"Eternity Online 2" setzt die Geschichte von Rob und seinen Gefährten in der virtuellen Welt fort. Wie im ersten Band beginnt Rob mit eher langweiligen Quests und erlebte Gefahren, die im Vergleich zu den letzten Ereignissen eher harmlos wirken. Doch als das angekündigte Ereignis eintritt, wird es plötzlich gefährlich – eine Wendung, die für die Charaktere und die Leser von Bedeutung ist.

Der Ansatz, in einer virtuellen Welt zu existieren, ohne das eigene Leben beeinflussen zu können, bleibt auch in dieser Fortsetzung spannend. Das Szenario wird weiterhin gut erklärt und bleibt für Fans von Online-Games und Fantasy-Fiction verständlich und zugänglich. Die Welt, die Robrahn hier aufbaut, bleibt fantasievoll und detailreich, wenn auch in einigen Bereichen mit Wiederholungen gefüllt, die den Erzählfluss stellenweise verlangsamen.

Die Charaktere und ihre Entwicklung kommen auch in diesem Band nicht wesentlich weiter. Zwar erleben sie neue Herausforderungen, aber eine tiefere emotionale Verbindung zu ihnen bleibt weiterhin aus. Der Fokus liegt weiterhin stark auf den actionreichen Elementen der Geschichte und den typischen Aufgaben, die Spieler in Online-Games erwarten könnten, was für Gamer durchaus ansprechend ist. Aber für Leser, die mehr Tiefe und Entwicklung erwarten, bleibt die Geschichte auf einem eher oberflächlichen Niveau.

Insgesamt bietet "Eternity Online 2" eine solide Fortsetzung, die das Universum der Reihe weiter ausbaut, aber in der emotionalen und charakterlichen Tiefe etwas hinter den Erwartungen zurückbleibt. Es ist ein unterhaltsamer Roman für Fans des Genres, aber auch hier fehlen jene Elemente, die die Geschichte über die rein spielerischen Aspekte hinaus wirklich fesselnd machen würden. Wie schon im ersten Band, gibt es gute Ansätze, aber auch wieder gewisse Wiederholungen und Unklarheiten in der Weiterentwicklung. Daher vergebe ich auch hier 3 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 16.03.2025

3 ⭐

Die Ewigen von Calliste
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In "Die Ewigen von Calliste" werden die geheimnisvollen Wesen, die alle 17 Jahre für zwei Tage zum Leben erwachen und den Rest der Zeit versteinert sind, als zentrales Element einer faszinierenden Fantasy-Geschichte ...

In "Die Ewigen von Calliste" werden die geheimnisvollen Wesen, die alle 17 Jahre für zwei Tage zum Leben erwachen und den Rest der Zeit versteinert sind, als zentrales Element einer faszinierenden Fantasy-Geschichte präsentiert. Ila, die während des letzten Erwachens geboren wurde, fühlt sich tief mit diesen Wesen verbunden und ist entschlossen, das Geheimnis ihrer Versteinerung und ihrer eigenen Herkunft zu ergründen. Doch auch die Beweggründe der Menschen, die sie umgeben, bleiben unklar.

Die Grundidee des Romans ist vielversprechend und bietet zahlreiche spannende Ansätze. Besonders die bildhaften Beschreibungen der Insel Calliste und der magischen Wesen, wie der Vogelköpfige oder die Nixe, tragen zur lebendigen Atmosphäre der Geschichte bei. Die Vielzahl an Geheimnissen und Rätseln, die die Protagonistin zu lösen versucht, steigern die Spannung und fesseln den Leser.

Die Charaktere, insbesondere Ila, Rheo und Taron, sind grundsätzlich gut entwickelt, jedoch fiel es mir schwer, eine tiefere Verbindung zu ihnen aufzubauen. Ein störender Aspekt war der Wechsel der Erzählperspektiven, der von der Ich-Form bei Ila zu den Erzählungen in der dritten Person bei Rheo und Taron wechselte. Diese Wechsel erschienen mir häufig unklar und trugen dazu bei, dass der Lesefluss beeinträchtigt wurde.

Obwohl die Autorin in der Geschichte ernsthafte Themen wie Depressionen thematisiert, hätte ich mir an einigen Stellen mehr Leichtigkeit und humorvolle Dialoge gewünscht, um den insgesamt eher ernsten Ton auszugleichen. Die Einbindung dieser tiefgründigen Themen ist jedoch positiv hervorzuheben.

Insgesamt konnte mich "Die Ewigen von Calliste" aufgrund der faszinierenden Welt und der überraschenden Wendungen begeistern, auch wenn die Verbindung zu den Charakteren für mich nicht vollständig hergestellt werden konnte. Das Buch eignet sich für Leser, die eine magische, tiefgründige Jugendfantasy suchen, die jedoch in ihrer Umsetzung an einigen Stellen Schwächen aufweist. Ich vergebe dezente 3 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 16.03.2025

3 ⭐

Make IT Real
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Die Autorin weiß, wie sie Spannung aufbaut und den Leser fesselt. Der Einstieg war interessant und erzeugte sofort eine emotionale Reaktion – die ungerechten Situationen haben mich dazu gebracht, weiterzulesen, ...

Die Autorin weiß, wie sie Spannung aufbaut und den Leser fesselt. Der Einstieg war interessant und erzeugte sofort eine emotionale Reaktion – die ungerechten Situationen haben mich dazu gebracht, weiterzulesen, um herauszufinden, wie die Protagonistin aus ihrer Lage entkommt.

Die Charaktere, besonders Fallon und Jesper, sind gut ausgearbeitet. Fallon beeindruckte mich durch ihre Schlagfertigkeit und Stärke, während Jesper sich von einem Rivalen zu einem sympathischen Charakter entwickelte. Die Lovestory war charmant und humorvoll, die Anziehung zwischen den beiden authentisch und unterhaltsam.

Das Ende war unerwartet und hinterließ einen positiven Eindruck, vor allem durch die Aufhebung von Rollenklischees. "Make IT Real" bietet eine humorvolle und zugleich nachdenkliche Geschichte, die ernste Themen wie Gleichberechtigung und Selbstverwirklichung geschickt in die Handlung einfließen lässt.

Der Schreibstil ist locker und unterhaltsam, wodurch das Buch schnell und flüssig zu lesen ist. Die Geschichte bietet keine bahnbrechende Originalität, punktet jedoch durch die interessante Dynamik zwischen den Charakteren und das realistische Verhalten der Protagonisten.

Insgesamt ein leicht zu lesendes, unterhaltsames Buch, das nicht außergewöhnlich ist, aber durchaus Freude bereitet. Ich vergebe 3 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 16.03.2025

3 ⭐

ARCHAIOS / ARCHAIOS 1
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Dieses Buch hat mich auf eine unerwartete Reise in die Welt der Vampire geführt. Obwohl der Klappentext von einem "bluttrinkenden Monster" spricht, war ich nicht darauf vorbereitet, dass sich die gesamte ...

Dieses Buch hat mich auf eine unerwartete Reise in die Welt der Vampire geführt. Obwohl der Klappentext von einem "bluttrinkenden Monster" spricht, war ich nicht darauf vorbereitet, dass sich die gesamte Geschichte praktisch nur um Vampire dreht. Das war für mich eine Überraschung.

Der Plot selbst war an sich spannend und kohärent geschrieben, allerdings hinterließ er am Ende einige offene Fragen. Das Buch ist unterhaltsam und lässt sich gut lesen, aber ich konnte nie wirklich nachvollziehen, wie der Prolog zur Haupthandlung passt oder was das Ende mit der gesamten Geschichte zu tun hat. Auch der Plottwist und die Entwicklung des Co-Hauptcharakters blieben für mich vage. Diese Unklarheiten verhinderten, dass das Buch zu meinem Favoriten wurde, auch wenn ich es grundsätzlich gut fand und durchaus interessiert bin, wie die Geschichte weitergeht.

Die Welt, die der Autor erschafft, ist düster und packend. Leonard, der älteste Vampir in New York, sorgt für Ordnung und räumt mit denjenigen auf, die ihren Durst nicht kontrollieren können. Die Charaktere sind moralisch ambivalent, was der Geschichte zusätzliche Tiefe verleiht. . Besonders die brutal beschriebenen Szenen der Jagd auf Menschen und Vampire waren teilweise sehr blutig und somit definitiv nichts für schwache Nerven.

Der Wechsel zwischen Leonards Vergangenheit und der Gegenwart gibt einen guten Einblick in seine Beweggründe und Entscheidungen. Die düstere Atmosphäre und die Spannung fesseln einen von Beginn an. Das Ende kommt mit einem Cliffhanger, der viele Fragen aufwirft und das Interesse an der Fortsetzung weckt.

Zusammenfassend war es ein unterhaltsames Buch, das mich jedoch mit einigen offenen Fragen zurückgelassen hat. Fans von düsteren Vampirgeschichten werden hier auf ihre Kosten kommen, aber es ist definitiv nichts für empfindliche Leser. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dass einige der offenen Fragen dort beantwortet werden. Von mir bekommt es dezente 3 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 22.03.2025

2 ⭐

The Stars are Dying
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Ich hatte mich wirklich auf "The Stars Are Dying" gefreut, doch leider konnte das Buch sie nicht erfüllen. Die Geschichte hatte viel Potenzial, doch die Umsetzung ließ zu wünschen übrig.

Inhaltlich konnte ...

Ich hatte mich wirklich auf "The Stars Are Dying" gefreut, doch leider konnte das Buch sie nicht erfüllen. Die Geschichte hatte viel Potenzial, doch die Umsetzung ließ zu wünschen übrig.

Inhaltlich konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Geschichte wirkte chaotisch und sprang von einem Handlungsstrang zum nächsten, ohne dass diese vernünftig zu Ende geführt wurden. Selbst die Prüfungen, die ich in Fantasy-Büchern sonst liebe, konnten mich nicht fesseln. Ich war oft gelangweilt und musste mich zum Weiterlesen zwingen.

Die größte Schwäche war für mich die Protagonistin Astraea. Ihre Handlungen ergaben oft keinen Sinn, und sie stellte nie wirklich Fragen über das, was um sie herum geschah. Dadurch fiel es mir schwer, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Natürlich ist es der Auftakt einer Trilogie, weshalb einige Dinge offenbleiben müssen, aber die Dialoge vermittelten kaum relevante Informationen.

Das Buch versucht, Spannung durch viele unbeantwortete Fragen aufzubauen, doch anstatt Antworten zu liefern, häufen sich diese nur weiter – vor allem in den ersten 350 Seiten. Gleichzeitig sollte Astraeas Entwicklung von einer Opferrolle zu einer starken Persönlichkeit im Fokus stehen, doch dieser Aspekt bremste die eigentliche Handlung aus. Es gibt eine faszinierende Welt, politische Intrigen und ein magisches System mit viel Potenzial, aber dieser Band konnte das nicht richtig nutzen.

Besonders frustrierend war, dass Astraeas verlorene Erinnerungen eigentlich ein zentraler Punkt sein sollten. Doch anstatt sich darauf zu konzentrieren, stehen die Geheimnisse der Nebenfiguren im Vordergrund, während ihre eigene Vergangenheit kaum eine Rolle spielt. Nach über 400 Seiten wusste ich immer noch nicht, was ihr eigentliches Ziel ist, warum sie ihr Gedächtnis verloren hat oder wie ihre Verbindung zum männlichen Protagonisten langfristig Sinn ergeben soll.

Was mir gefallen hat, war die Chemie in der Liebesgeschichte sowie die Welt an sich. Die Themen rund um Licht und Dunkelheit, Identität und Erinnerung haben enormes Potenzial, doch die Umsetzung in diesem ersten Band war enttäuschend. Trotz meiner Frustration werde ich Band 2 lesen, denn ich hoffe, dass die Reihe mit Astraeas Charakterentwicklung an Tempo gewinnt und die offenen Fragen endlich beantwortet werden. Ich vergebe hier 2 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!