Cover-Bild Iskari - Der Sturm naht
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783453271234
Kristen Ciccarelli

Iskari - Der Sturm naht

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2017

Schöne Geschichte, aber nicht ganz so gut, wie es der Hype verspricht

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Auf Iskari habe ich mich schon einige Zeit vor Erscheinen sehr gefreut. Der Klapptext klang nach Drachen, starken Frauen und viel Spannung und als dann die zahlreichen begeisterten Rezensionen eintrudelten ...

Auf Iskari habe ich mich schon einige Zeit vor Erscheinen sehr gefreut. Der Klapptext klang nach Drachen, starken Frauen und viel Spannung und als dann die zahlreichen begeisterten Rezensionen eintrudelten wuchs meine Vorfreude noch mehr. Vielleicht etwas zu sehr.

Meine Minung:
Vielleicht lag es an dieser Vorfreude, an meinen hohen Erwartungen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich zunächst mit Asha und ihrer Welt noch nicht viel anfangen konnte. Vielleicht war es aber auch irgendetwas anderes. Fakt ist: Ich brauchte ein klein wenig um in das Buch reinzukommen. Während der ersten 50 Seiten hatte ich das Buch immer mal wieder zur Seite gelegt um was anderes zu machen. (zocken, backen, Weihnachtskram naschen, was eine Miss Page Turner in ihrer Freizeit halt so tut). Aber immerhin: nach diesen 50 Seiten war ich dann so in der Geschichte vertieft, dass ich das Buch in einem Ruck durchgelesen habe.


Nachdem ich mich an Asha und ihren zutiefst verwurzelten Selbsthass gewöhnt hatte, konnte ich mich endlich fallen lassen und habe sie auch im Laufe der Handlung sehr zu schätzen gelernt. Ich mochte ihre Sturheit und ihren Kampfgeist. Es hat mir auch sehr gut gefallen, dass sie Zeit braucht um von ihren alten Denkweisen loszukommen. Was man sein leben lang eingetrichtert bekommt, vergisst man nicht so leicht, daher ist es nur realistisch, dass man hin und wieder in alte Denkmuster verfällt. Diese authentische Charakterentwicklung mochte ich sehr.

Auch Torwin hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er bei den Dialogen mit Asha vielleicht ein klitzeklein wenig zu schnell einlenkt hat. Nichtsdestotrotz waren die Unterhaltungen und Auseinandersetzungen zwischen den Beiden sehr unterhaltsam. Es ist keine Liebe auf den ersten Blick, sondern eine Beziehung die sich in einem sehr angenehmen Tempo entwickelt. Gewürzt mit etwas Zwist und Kabbeleien. Seit langem mal wieder eine Liebesbeziehung bei der ich beim Lesen Herzklopfen hatte. Schön.

Was mir leider nicht so gefallen hat, waren die Antagonisten. Zwar hat es mich überrascht, wer sich letztendlich als Widersacher, neben dem Offensichtlichen erwiesen hat, aber Beiden fehlte jegliche Raffinesse. Es sind einfach zwei abgrundtief böse Menschen und daher tun sie halt auch böse Dinge. Das war mir ehrlich gesagt zu plump und einfach. Wäre nicht der interessante Twist in Ashas Charakterzeichnung gewesen, wäre das Buch ein klassischer schwarz/weiß, gut gegen böse Fantasyroman geworden. So ist zwar immerhin die „gute“ Seite ausgewogener, doch die "Bösen" sind leider absolut flach und langweilig. Schade.

Fazit:
Zwar blieb Iskari etwas hinter meinen Erwartungen zurück, was an einen holprigen Start und flachen Antagonisten lag, dennoch bietet das Buch Einiges an Spannung und eine wunderschöne Liebesbeziehung, sodass ich die Reihe mit Sicherheit weiter verfolgen werde und auch eine klare Leseempfehlung aussprechen kann.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ein schwacher Anfang und ein starkes Ende

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Titel: Iskari - Der Sturm naht
Autorin: Kristen Ciccarelli
Verlag: Heyne>fliegt
Seitenzahl: 416
Preis: 16,99 Euro


Früher war Asha eine Freundin der Drachen. Sie freundete sich mit Kozu, dem stärksten ...

Titel: Iskari - Der Sturm naht
Autorin: Kristen Ciccarelli
Verlag: Heyne>fliegt
Seitenzahl: 416
Preis: 16,99 Euro


Früher war Asha eine Freundin der Drachen. Sie freundete sich mit Kozu, dem stärksten Drachen an - bis dieser ihre Heimatstadt mit seinen Flammen vernichtete. Von da an ist Asha nun die Iskari und vernichtet diese Wesen. Ihre Hochzeit steht kurz bevor. Ihr Vater stellt ihr ein Ultimatum: Entweder muss sie ihren Feind Jarek heiraten, oder sie tötet Kozu. Doch das ist so gut wie unmöglich ...


Ich mochte Fantasy Geschichten, die über Drachen handeln eigentlich noch nicht so gerne, deswegen war ich zunächst auch etwas skeptisch.
Die Geschichte spielt in einer völlig anderen Kultur und das kann einen an der ein oder anderen Stelle etwas verwirren.
Der Anfang war relativ schwach, da man urplötzlich in die Geschichte geworfen wurde, jedoch wurde es mit der Zeit besser. Die Wandlungen gefielen mir immer besser und es gab spannende Wendungen. Das Ende hat mich dann aber noch einmal aus den Socken gehauen.
Asha wird von jedem Iskari angesprochen, also Todbringerin. Dies hat mit einer alten Geschichte zu tun, welche direkt am Anfang erzählt wird. Überall im Buch werden ein paar der alten und somit verbotenen Geschichten erzählt und das lässt so einiges der Handlungen klar werden lassen.
Die Protagonistin war mir anfangs noch etwas unsympathisch, da sie schon etwas überheblich war, was aber auch an der Kultur liegt, in welche sie hinein geboren wurde. Beispielsweise darf ein Sklave sie nicht berühren oder gar in die Augen sehen. Falls dies passiert, gilt es als Verrat, seinem Herren gegenüber.
Auch eine Beziehung zu Sklaven ist verboten, was auch schnell anhand einer Geschichte erzählt wird. Trotzdem entsteht langsam eine Beziehung zwischen ihr und Torwin. Die hintergründige Liebesgeschichte war ganz unterhaltsam und auch Torwin war mir sehr sympathisch.
Die Spannung war größtenteils immer vorhanden und es wurde nie langweilig, da die Charaktere meistens unterwegs waren und somit auch neue Gefahren kennen gelernt haben.
Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen und auch das Cover ziemlich schön. Es passt seht gut zum Buch, da Asha ja sehr brutal werden kann.
Ich bin ja bekanntlich ein Fan von starken Figuren und auch Asha hat es mir an getan.
Das Ende wurde offen gehalten und ich bin gespannt, wie es denn mit ihr weiter geht. Was man vielleicht noch wissen sollte, ist, dass dies eine Trilogie wird. Dies war mir auch nicht direkt klar.


Fazit: Es ist eine schöne Fantasy Geschichte, welche Anfangs etwas schwach war, jedoch wurde es mit der Zeit immer besser. Auch Spannung war größtenteils vorhanden. Ich freue mich auf den nächsten Teil dieser Trilogie!

Veröffentlicht am 21.11.2017

Iskari hält einige Überraschungen bereit

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Gebundene Ausgabe: 415 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (2. Oktober 2017)
ISBN-13: 978-3453271234
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: Iskari - The Last Namsara
Preis: 16,99€
auch als ...

Gebundene Ausgabe: 415 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (2. Oktober 2017)
ISBN-13: 978-3453271234
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: Iskari - The Last Namsara
Preis: 16,99€
auch als E-Book erhältlich

Iskari hält einige Überraschungen bereit

Inhalt:
Als Kind lockte Asha mit den verbotenen alten Geschichten den mächtigsten Drachen, Kozu, zu sich. Doch dieser legte die Stadt Firgaard in Schutt und Asche. Um das von seiner Tochter Asha verursachte Leid zu sühnen, versprach der König sie dem Kommandanten Jarek zur Frau, sobald sie alt genug wäre. Und Asha hat sich seitdem der Drachenjagd verschrieben, sie ist eine Iskari, eine Todbringerin. Nun steht die Hochzeit kurz bevor, doch Asha verabscheut Jarek und versucht, der Pflicht zu entkommen.

Meine Meinung:
Mir gefiel die Welt, in die uns Kristen Ciccarelli entführt, sehr gut. Sie wirkt magisch, orientalisch angehaucht und fast ein bisschen märchenhaft. Völker, die verfeindet sind. Ein Volk, das andere unterdrückt und versklavt. Und die wunderbaren Drachen. Dazu gibt es eine Menge Geheimnisse und Intrigen, die später nach und nach ans Tageslicht kommen und für viele Überraschungen sorgen. Ich war immer wieder erstaunt, wie schnell sich das Blatt wendet, weil eine Figur sich als gänzlich anders entpuppt, als ich zuerst dachte. Man kann dieses komplexe Konstrukt wirklich nicht von Anfang an durchschauen. Das ist toll gemacht.

Die Geschichte wird hauptsächlich aus Ashas Perspektive in der 3. Person erzählt. Trotzdem blieb mir die Protagonistin relativ fern. Ich konnte mir die Umgebung und selbst die Nebenfiguren besser vorstellen als Asha. Das mag vielleicht ein wenig damit zusammenhängen, dass sie mir nicht unbedingt sympathisch war. Was aber nicht ihre Schuld war, sie wurde eben so erzogen und braucht eine Weile, bis sie über ihren Schatten springen kann. Am Ende mochte ich sie

Dabei ist Asha ein sehr interessanter Charakter. Das Volk fürchtet sie als Todbringerin. Sie hadert mit sich selbst und ihrer Rolle, die sie hasst. Doch tapfer bemüht sie sich, ihre Schuld aus Kindheitstagen abzutragen, indem sie Drachen für Drachen aufspürt und tötet.

Emotional viel näher waren mir zum Beispiel der Sklave Torwin, der sehr selbstbewusst wirkt und sich nicht so schnell einschüchtern lässt, aber auch Gefühle zeigen kann. Oder Ashas Bruder Dax, der schon als Kind für zu dumm gehalten wurde, um jemals den Thron besteigen zu können.

Interessant fand ich auch die alten Geschichten, die die Haupthandlung für ein paar Seiten unterbrechen und mehr von der Vergangenheit dieser Stadt und ihrer Bewohner erzählen.

„Iskari. Der Sturm naht“ ist der Auftaktband einer Trilogie.

Fazit:
Alles in Allem ist es eine spannende Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen. Trotzdem konnte sie mich nicht restlos begeistern. Das gewisse Etwas, das mein Herz berührte, fehlte mir einfach.

★★★★☆

Herzlichen Dank an den Verlag Heyne fliegt und die buchflüsterer, die mir ein Rezensionsexemplar zugeschickt haben.

Veröffentlicht am 13.11.2017

Wer ein schönes Leseabenteuer mit Drachenaction sucht, ist hier richtig!

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GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/11/rezension-iskari-der-sturm-naht-kristen.html

MEINE GESCHICHTE ZUM BUCH
Drachen sind wirklich tolle Produkte des Fantasy-Genres, und ...

GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/11/rezension-iskari-der-sturm-naht-kristen.html

MEINE GESCHICHTE ZUM BUCH
Drachen sind wirklich tolle Produkte des Fantasy-Genres, und ich kann euch nur empfehlen den Klappentext einmal bewusst zu lesen - dann habt ihr vielleicht eine gute Ahnung, warum ich es lesen wollte

COVER/GESTALTUNG
Hier ist wirklich ordentliche Arbeit drin! Das Motiv ist toll gewählt, man umgeht das Provlem mit dem klaren Gesicht und bleibt geheimnisvoll. Die Farben und Schriften harmonieren, und teilweise reflektiert der Schutzumschlag das Licht. Auch die Kapiteltrenner sind sehr schön geworden.


MEINUNG
Man muss schon sagen, dass mit Drachen das Rad nicht neu erfunden worden ist. Dennoch ist die entworfene Welt mitsamt der verschiedenen Völker und der Drachen packend. Durch kleine Abschnitte hin und wieder, werden einzigartige Sagen und die verbotenen alten Geschichten erzählt, wodurch das Gesamtbild ergänzt wird.

Die Geschichte und der Handlungsverlauf bzw. der Spannungsbogen ist gelungen, tatsächlich habe ich es an einem Abend begonnen und es einfach am Stück bis in die Nacht durchgelesen. Denn es gibt Einwürfe und Wendungen, die nicht immer typisch sind.

Es gibt zwei Kritikpunkte, die miteinander zusammenhängen: Die Protagonistin Asha und den Schreibstil.
Geschrieben ist die Geschichte in der 3. Person von Asha. Vielleicht lag es also daran, dass mir Asha immer irgendwie entfernt, unnahbar war.
Und genauso verhält es sich mit dem Schreibstil. Versteht mich nicht falsch, der Stil ist schön und lässt sich gut lesen. Dennoch hätte ich mir mehr Nähe zum Geschehen gewünscht.

Bis auf diese Unnahbarkeit zu Asha kann man auch bei den Charakteren nicht meckern. Es gibt eine Vielfalt an Persönlichkeiten, die einen andauernd überraschen und vor allem zum Ende hin wurde man noch mal richtig geschockt.
Außerdem fand ich gut, dass Asha nicht von Anfang an für unsere heutigen Werte war (Anti-Sklaverei z.B.), denn sie ist damit aufgewachsen und muss sich auch erstmal daran gewöhnen.

Zudem hatten auch Drachen eine Persönlichkeit, was ich sehr gelungen und interessant fand. Eine weitere Besonderheit ist, dass der starke Schönling, den sie heiraten soll, NICHT die überraschende Liebe wird, sondern das gezeigt wird, wie schlimm eine Zwangsheirat sein kann.

Es hat mich überrascht, dass noch zwei Bände folgen werden, denn an sich hatte ich das Gefühl, die Geschichte sei zu Ende erzählt. Dennoch bin ich gespannt, was die Autorin sich für die Folgebände einfallen lassen wird.


FAZIT
Wer ein schönes Leseabenteuer mit Drachenaction sucht, ist hier richtig!
Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen und hält Einiges an Spannung bereit. Der Drachenaspekt fügt sich gut zu den restlichen Ereignissen ein.
Nur manchmal war mir die Geschichte von der Emotionalität her doch etwas zu unnahbar.
Dennoch bin ich gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird.

- Für ein schönes Leseabenteuer: 4 von 5 Feenfaltern -




Vielen Dank an den Heyne fliegt Verlag für das Rezensionsexemplar!


© Anna Salvatore's Bücherreich

Veröffentlicht am 09.11.2017

Ein gelungenes Debüt!

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Eine verbotene Liebe.
Ein Geheimnis, das nie ans Licht gelangn darf.
Und eine Kämpferin, die das Schicksal ihres Volkes wenden wird.

"Asha ist die Iskari, die Todbringerin. Mutig wie niemand sonst kämpft ...

Eine verbotene Liebe.
Ein Geheimnis, das nie ans Licht gelangn darf.
Und eine Kämpferin, die das Schicksal ihres Volkes wenden wird.

"Asha ist die Iskari, die Todbringerin. Mutig wie niemand sonst kämpft sie gegen die Drachen, die Feinde ihres Landes und vernichtet sie. Doch sie hat noch einen Feind: Jarek, Kommandant des Königs und in sieben Tagen ihr Ehemann. Es gibt nur einen Weg, der Hochzeit zu entgehen: wenn sie den mächtigsten aller Drachen bezwingt . Eine unlösbare, tödliche Aufgabe.
Da findet Asha einen unerwarteten Verbündeten. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin,
der geheimnisvolle Sklave Jareks ... "

Iskari ist eine Geschichte, die mich vor allem mit seiner Idee begeistern konnte.
Was ich anfangs vielleicht sogar noch kritisiert hätte, sehe ich inzwischen als die Größen Highlights der Geschichte an.

Die Charaktere, vor allem unsere Protagonistin ist von Anfang an eine starke Heldin- und wir brauchen ganz dringend starke Heldinnen, die für sich selbst einstehen können! - aber ich konnte sie nicht richtig greifen, mich nie richtig in sie hineinversetzen, sie blieb so oft blass - allerdings hat mich die Autorin hier völlig getäuscht und absolut überrascht.
Denn wie die Geschichte selbst , entwickeln sich auch die Charaktere langsam. So hatte ich das ganze Buch dieses "ich will mehr" Gefühl und dadurch, dass dieses Gefühl immer nur Stückchenweise befriedigt wurde - wollte ich dieses Buch gar nicht aus der Hand legen. Ich war gefangen in dieser Welt, die plötzlich immer größer und komplexer wurde.
Hab mich mit den Charakteren angefreundet, die man selbst erst mal lesen musste- kennenlernen musste - und so sollte es doch sein oder ?
Zwar ein langsamer Aufbau, aber dabei völlig authentisch.

Die Spannung ist wie das Tempo der Geschichte eher ruhig, aber man spürt sie trotzdem immer unter der Oberfläche - überall scheint Gefahr zu lauern.
Das Spiel der Autorin zwischen Vergangenheit und Gegenwart - hat für mich das ganze Buch interessant gestaltet - so hab ich die ganze Geschichte über versucht ungenannte Rätsel zu lösen und die Auflösung hat mich dann wirklich überrascht und konnte mich absolut überzeugen.
Generell scheint die Autorin gerne mit dem Leser zu spielen - selten weiß man wer Freund und wer Feind ist - mit viel Fingerspitzengefühl streut sie in alle Richtungen und bindet so ihre Leser völlig an ihre absolut magische Welt.

Die Autorin hat wirklich an alles gedacht und somit wurde auch mein Herz nicht enttäuscht, denn zwischen Verrat und Intrigen, zwischen Feinden und Freunden - hat nicht nur Asha die Liebe gefunden - sondern auch ich.

Den einzigen Kritikpunkt den ich habe ist, dass die Geschichte wahnsinnig viel Potenzial hat und ein Band definitiv nicht reicht um alles auszuschöpfen. - Jedoch scheint die Autorin genau das am Ende versucht zu haben - so wurden mir manche Handlungstränge zu schnell abgearbeitet- mir wäre es lieber gewesen, wenn die Autorin ihr angenehmes Tempo beibehalten und ein paar der Umsetzungen ihrer großartigen Ideen in Teil Zwei verschoben hätte
- aber da es einen zweiten Teil geben wird, den ich defintiv lesen werde - hoffe ich einfach, dass das ein oder andere Ereignis noch einmal aufgegriffen wird.

Ich stelle mir Iskari gerne als Blume vor, die sich ganz langsam entfaltet, aber am Ende wunderschön ist.
Die Autorin hat hier etwas magisches erschaffen, das einen noch besseren zweiten Teil vermuten lässt. Sie bindet ihre Leser in die Geschichte mit ein und somit hat sie mir ein ein paar wunderschöne und aufregende Lesestunden geschenkt.
Ein mehr als gelungenes Debüt!