Cover-Bild Die Schatten von Ashdown House
5,00
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 01.12.2017
  • ISBN: 9783956497414
Nicola Cornick

Die Schatten von Ashdown House

Andrea Härtel (Übersetzer)

Als Hollys Bruder Ben spurlos verschwindet, macht sich die junge Frau verzweifelt auf die Suche nach ihm. Sie reist nach Oxfordshire, wo Ben zuletzt in dem kleinen Ort Ashdown nach Hinweisen auf ihre Familiengeschichte forschte. Hier entdeckt Holly das mysteriöse Anwesen Ashdown House - ein Ort, an dem sich die Schicksale zweier Frauen mit ihrem eigenen verknüpfen. Die dunkle Vergangenheit des herrschaftlichen Gutes verbirgt den Schlüssel zu Bens Verschwinden. Nur wenn sich Holly den Mysterien längst vergessener Zeiten stellt, hat sie eine Chance, Ben zu finden.

Fans von Kate Morton werden diese fesselnde Geschichte lieben!

Candis (British Women's magazine)

Nicola Cornick ist eine Meisterin des Schreibens, eine wahre Königin ihres Genres! Romance Junkies

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2017

Die Macht des Spiegels und der Perle

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Inhaltsangabe:
Mitten in der Nacht wird Holly von ihrer Nichte angerufen, die sich Sorgen macht, weil ihr Vater noch immer nicht nach Hause gekommen ist. Sofort macht sich Holly auf den Weg nach Oxfordshire, ...

Inhaltsangabe:
Mitten in der Nacht wird Holly von ihrer Nichte angerufen, die sich Sorgen macht, weil ihr Vater noch immer nicht nach Hause gekommen ist. Sofort macht sich Holly auf den Weg nach Oxfordshire, wo Ben in dem kleinen Ort Ashdown gewohnt hat.
Sie erfährt, dass ihr Bruder Ahnenforschung betrieben hat, was sie sehr verwundert hat, denn Ben interessiert sich eigentlich nicht dafür. Doch dann findet sie ein Tagebuch und fängt ebenfalls zu recherchieren an und bringt ein erstaunliches Familiengeheimnis zu Tage.....

Meine Meinung:
Die Geschichte wird in drei Strängen erzählt.

Um 1630 geht es um Elizabeth, die Winterkönigin, die auch dem Rosenkreuzer Orden angehört und ihre unsterbliche Liebe zu dem bürgerlichen Ritter William Craven.

Um 1800 verfolgen wir das Leben von Lavinia, einer Kurtisane, die alles in dem Tagebuch niedergeschrieben hat, welches Holly findet

und in der Gegenwart begleiten wir Holly, die dem mystischen Geheimnis um einen Spiegel und eine Perle nach und nach auf die Spur kommt. Hilfreich steht ihr hier Mark zur Seite, zu dem sie vom ersten Augenblick an eine ganz besondere Anziehungskraft spürt und es ihm ebenso zu ergehen scheint.

In dieser Geschichte hat mir gut gefallen, das wir drei Erzählstränge haben, so war die Geschichte richtig spannend und abwechslungsreich. Der Schreibstil ist sehr schön flüssig und bildhaft.
So konnte ich die Kraft und die zerstörerische Macht, die die Perle und vor allem der Spiegel besitzen, so richtig nachvollziehen und hatte genau wie Holly, die auch seherisch veranlagt ist, desöfteren Gänsehaut.
Allerdings fand ich die Protagonisten selber nicht ganz so gut ausgearbeitet, hier fehlte mir oft die Leidenschaft. Gerade bei der Liebe von William und Elizabeth, die ja die ganzen Jahre überdauert hat, kamen die Emotionen leider nicht bei mir an.

Aber dies ist auch schon der einzige kleine Kritikpunkt den ich habe, denn insgesamt ist die Geschichte sehr vielschichtig, spannend, düster und übt eine Sogwirkung beim Leser aus.
Will man doch wissen, was mit Ben geschehen ist, ob der Spiegel und die Perle noch existieren, ob es Holly gelingt, über verschollene Personen mehr herauszufinden.

Auch der Schluß hat mir gut gefallen, er rundet die Geschichte schön ab. Aber hier ist durchaus auch die Fantasie des Lesers gefragt, ob er das Ende auch so glaubt oder ob eventl. die Geschichte sich mit anderen Personen wiederholen könnte.

Veröffentlicht am 17.12.2017

Kurzweiliger, spannender Mystery-Schmöker, der gleich auf zwei Zeitebenen spielt. Für Fans von Barbara Erskine, Susanna Kearsley oder Katherine Webb.

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London 1662:

Elizabeth Stuart, die mit dem bereits vor vielen Jahren verstorbenen Friedrich V. von der Pfalz, dem sogenannten Winterkönig verheiratet war und lange Jahre im Exil ausharren musste, liegt ...

London 1662:

Elizabeth Stuart, die mit dem bereits vor vielen Jahren verstorbenen Friedrich V. von der Pfalz, dem sogenannten Winterkönig verheiratet war und lange Jahre im Exil ausharren musste, liegt nun, in London, im Sterben. An ihr Totenbett ruft sie ihre einzige, wahre große Liebe, William, den Earl of Craven und vergibt ihm seine einzige große Verfehlung.

Elizabeth war einst im Besitz zweier Gegenstände, denen magische Kräfte nachgesagt wurden. So genügte ein Blick in den antiken, kostbaren Handspiegel, um in die Zukunft sehen zu können. Doch der Preis dafür war hoch. Zu hoch!

Gegenwart:

Seit dem frühen Tod ihrer Eltern sind sich die Geschwister Holly und Benn stets sehr verbunden. Zumindest glaubt das Holly. Als sie, mitten in der Nacht, einen Telefonanruf von ihrer kleinen Nichte, Bens Tochter erhält, die sich allein in der geerbten Mühle auf dem Lande aufhält und große Angst hat, da Ben spurlos verschwunden ist, will Holly daher nicht daran glauben, dass ihr Bruder so rücksichtslos ist. Sie fährt umgehend los zur Mühle, um ihrer Nichte beizustehen und sie zu beruhigen. Hollys Verlobter ist keinesfalls angetan davon und einmal mehr spürt Holly, dass ihre gespannte Beziehung wohl nicht mehr zu kitten ist.

In der Mühle angekommen, fehlt von Ben immer noch jede Spur. Auch die herbeigerufene Polizei ist ratlos, vermutet aber spätestens einige Tage später, dass sich Ben aus dem Staub gemacht hat, da dessen Ehefrau fest an eine heimliche Affäre glaubt. Holly ist verzweifelt. Sie spürt instinktiv, dass Ben nicht fortgegangen ist, doch die Suche nach ihm verläuft auch in den nächsten Tagen im Sande. So beschließt die Glasgraveurin, so lange in die Mühle zu ziehen, bis Ben zurückgekehrt ist und lernt im Ort, den charismatischen Mark kennen, mit dem sie einen One Night Stand hat.

Überrascht erfährt sie wenig später, dass sich Ben bis zu seinem Verschwinden mit Ahnenforschung beschäftigt hat. Der Historiker, mit dem Holly Kontakt aufnimmt, vermutet, dass Bens Verschwinden mit einem antiken Spiegel und einer Perlenkette zu tun haben könnte, auf denen angeblich ein gefährlicher Fluch liegt. Holly wird neugierig und beginnt damit, Nachforschungen anzustellen….

Ich kannte von Nicola Cornick bislang nur ihre romantischen Historicals, die im CORA Verlag erschienen sind, als ich zu „Die Schatten von Ashdown House“ griff. Da ich aber mysteriöse Romane, in denen düstere Familiengeheimnisse aufgedeckt werden müssen, von jeher sehr mag, wollte ich Nicola Cornicks Ausflug, in ein anderes Genre, nicht verpassen. Ein Rezensent verglich den Roman der Autorin mit den Büchern von Kate Morton. Und zugegeben, wer ähnlich gestrickte Geschichten mag, wird sicherlich auch hier auf seine Kosten kommen.

Der Roman entfaltet sich auf zwei Zeitebenen; eigentlich auf dreien, wenn man die Tagebucheinträge einer weiteren Protagonistin einbezieht. Und ich verrate an dieser Stelle auch nicht zuviel, wenn ich von einer geheimnisvollen Verbindung zwischen den Protagonisten der Vergangenheit und Gegenwart spreche. Ich mochte beide Handlungsstränge sehr, allerdings mit einer Einschränkung. Ich fand es ehrlich gesagt verblüffend, dass eine Autorin, die für ihre recht prickelnden und romantischen Historical Romances bekannt ist, hier ausgerechnet ihre Liebesgeschichten so unausgegoren und leidenschaftslos konstruiert hat. Und hier beziehe ich mich nicht auf die Liebesszenen an sich, sondern vielmehr auf das fehlende Knistern zwischen den Heldenpaaren. Nicola Cornick hat ihre Frauenfiguren leider dermaßen nüchtern geschaffen, dass ich große Probleme damit hatte, sie zu mögen. Es fehlten dazu tiefschürfende Dialoge, die für mehr Nähe zwischen den Protagonisten gesorgt hätten.

Abgesehen von diesem, sieht man einmal das üppige Gesamtwerk, eher kleinen Kritikpunkt, ist „Die Schatten von Ashdown House“, jedoch ein sehr unterhaltsames Buch, das Mysteryelemente (Fluch, Visionen, Gegenstände die magische Fähigkeiten besitzen) mit spannenden Momenten verbindet und eine gelungene, ausgewogene Mischung aus Historischem und Gegenwartsroman bietet. Dazu hat Nicola Cornick zwei sehr interessante, historisch verbriefte Persönlichkeiten ausgewählt, die eine spannende Hintergrundgeschichte zu bieten haben. An Nicola Cornicks Schreibstil gibt es ansonsten nichts zu kritisieren und es ist ihr zudem gelungen, beide Handlungsstränge, sowohl den in der Gegenwart angesiedelten, als auch den der Vergangenheit, gleichsam spannungsvoll zu gestalten. Wer geheimnisvolle Romane im Stile einer Barbara Erskine, Barbara Wood, Susanna Kearsley oder Katherine Webb mag, (ich finde Vergleiche mit genannten Autoren noch treffender) sollte den Schatten von Ashdown House unbedingt eine Chance geben. Reine Liebesromanfans könnten jedoch enttäuscht sein.

Veröffentlicht am 16.12.2017

Die Schatten von Ashdown House

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Hollys Bruder Ben ist spurlos verschwunden. Holly macht sich große Sorgen und reist nach Oxfordshire, wo sich Ben zuletzt aufhielt und nach ihrer Familiengeschichte forschte. Was hat er herausgefunden? ...

Hollys Bruder Ben ist spurlos verschwunden. Holly macht sich große Sorgen und reist nach Oxfordshire, wo sich Ben zuletzt aufhielt und nach ihrer Familiengeschichte forschte. Was hat er herausgefunden? Holly versucht, Bens Nachforschungen nachzuvollziehen und so möglicherweise Hinweise auf seinen Aufenthaltsort zu entdecken. Dabei stößt sie auf das alte Tagebuch einer Frau, die 1801 in Ashdown House lebte. Die Geschichte von Lavinia nimmt sie gefangen, und außerdem fühlt sich Holly auch von dem gutaussehenden Mark sehr angezogen...

Mein Leseeindruck:

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es gibt gleich drei verschiedene Handlungsstränge. Einmal befinden wir uns mit Holly in der Gegenwart, dann mit Lavinia im Jahr 1801 und dann noch einmal mit der "Winterkönigin" im 17. Jahrhundert.

Alle drei Geschichten sind miteinander verknüpft, auch wenn es anfangs gar nicht danach aussieht. Es ist der Autorin aber sehr gut gelungen, am Ende alles passend zusammenzufügen.

Das Buch ist eine schöne Mischung aus Liebesroman, Historischem Roman und Familiengeschichte. Eine perfekte Mischung, wie ich finde.

Mir hat es sehr viel Spaß und Freude gemacht, dieses Buch zu lesen. Es ist leicht geschrieben, dabei aber sehr spannend, fesselnd und gefühlvoll.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Liebesgeschichte vereint mit Mystik

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Die Geschichte von drei Frauen. Wir bekommen Auszüge aus dem Leben von Elisabeth Stuart, der Winterkönigin, die wohl auf wahre Begebenheit beruht. In der Gegenwart ist Holly die Hauptperson, die um ihren ...

Die Geschichte von drei Frauen. Wir bekommen Auszüge aus dem Leben von Elisabeth Stuart, der Winterkönigin, die wohl auf wahre Begebenheit beruht. In der Gegenwart ist Holly die Hauptperson, die um ihren verschwunden Bruder trauert und dadurch immer mehr über sich und ihre Familie erfährt. Die dritte Frau lernen wir durch ihr Tagebuch kennen. Laviana, eine Frau aus dem 18 Jahrhundert, die es nicht immer leicht im Leben hat, aber einem sehr ans Herz wächst.
Die Liebe von den drei Frauen steht im Vordergrund, alle finden ihren Seelenverwandten und leider verlieren sie ihn viel zu schnell oder wissen nicht was sie an ihm haben.
Kein klassischer Liebes- oder Historischer-Roman. Im Gegenteil der Leser sollte sich auf viel Mystik und ein bisschen Erotik einstellen. Gerade im Bereich der Mystik sollte man offen für das Thema „Wiedergeburt“ sein, sonst ist das Buch sehr enttäuschend.
Mich persönlich hat es nicht gestört. Der Anfang und der Teil um Elisabeth hat mich zeitweise etwas gelangweilt, aber im großen und ganzen war der Roman sehr gut zu lesen. Schnell, flüssig und nur zeitweise etwas verwirrend mit den vielen Namen.
Ein netter Frauenroman mit Abstecher in die Geschichte der Winterkönig und mystischen Anwandlungen.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Der Fluch des Wahrsager-Spiegels

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Das rätselhafte plötzliche Verschwinden von Hollys Ansells älterem Bruder während des Aufenthalts in seinem Ferienhaus „Ashdown Mill“ bringt Unruhe in den Alltag der jungen Glasgraveurin. Sie bricht mitten ...

Das rätselhafte plötzliche Verschwinden von Hollys Ansells älterem Bruder während des Aufenthalts in seinem Ferienhaus „Ashdown Mill“ bringt Unruhe in den Alltag der jungen Glasgraveurin. Sie bricht mitten in der Nacht auf und fährt nach Oxfordshire zu ihrer sechsjährigen Nichte Florence, die durch einen telefonischen Hilferuf ihre geliebte Tante auf mobilisierte und nun alleine und verängstigt auf sie wartet. Holly bleibt bei dem Kind, bis Bens Ehefrau Natascha von ihrem beruflichen Auslandseinsatz zurückkommt, um Florence abzuholen. Da ihre Eltern sehr früh gestorben sind, stehen Holly und ihr Bruder Ben sich sehr nahe. Umso eigenartiger erscheint ihr sein unangekündigtes und spurloses Verschwinden, zumal er seine kleine Tochter niemals alleine zurücklassen würde. Da die polizeilichen Untersuchungen nur zaghaft vonstattengehen, stellt Holly auf eigene Faust Nachforschungen an. Bens Verschwinden ist und bleibt jedoch merkwürdig und unerklärlich. Durch ein rätselhaftes Telefonat erfährt Holly vom ungewöhnlichen Interesse ihres Bruders an der so genannten „Sistrin-Perle“, einem legendären Juwel von beträchtlichem Wert, die einst Königin Elizabeth von Böhmen gehörte und als verschollen gilt. Als Holly nun auch noch auf den attraktiven Bauingenieur Mark Warner trifft, stellt dies für sie einen weiteren Grund dar, ihren Aufenthalt in der Wassermühle in Ashdown zu verlängern. Durch den Fund eines alten ledergebundenen Buches, welches die Memoiren einer gewissen Lavinia Flyte enthält, kommt plötzlich Schwung in die Handlung – und Holly taucht tief in den Sog der Geschichte um die legendäre Sistrin-Perle und ihre ehemalige Besitzerin ein.

Nicola Cornick ist Historikerin und Autorin, ihre fundierten Recherchen für dieses Buch geben mir als Leser einen höchst interessanten Einblick in die Geschicke der englischen Stuartprinzessin Elizabeth und Kurfürst Friedrich von der Pfalz, die durch ihre kurze Regentschaft in Böhmen vor Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges als „Winterkönig und Winterkönigin“ in die Geschichte eingingen. Nicola Cornick erzählt ihre Geschichte in zwei verschiedenen Handlungssträngen, die zugleich auch auf zwei verschiedenen zeitlichen Ebenen stattfinden. In der gegenwärtigen Handlung fungieren Holly Ansell und Mark Warner als Protagonisten, während die Autorin sich in den Ereignissen der Vergangenheit auf Friedrich und Elizabeth von Böhmen sowie deren ergebenen Höfling Lord William Craven konzentriert. Zentrum der Aufmerksamkeit sind hierbei stets die legendäre Sistrin-Perle und ein mit Diamanten besetzter Spiegel – ein Taufgeschenk Elizabeths, und zugleich ein Fluch für all jene, die im Besitz dieser beiden Gegenstände sind. Zwar handelt es sich bei den Tagebucheinträgen der abgeklärten Kurtisane Lavinia Jane Flyte nicht um einen dritten Handlungsstrang, die Ausführungen nehmen jedoch großen Raum ein und heben sich durch kursive Schrift vom Rest des Buches ab.

Nicola Cornicks Figuren wurden detailliert und glaubwürdig dargestellt, sie setzt auch etliche Nebenfiguren in ihrer Handlung ein. Mein ganz persönlicher Favorit war - abgesehen vom böhmischen Königspaar Elizabeth und Friedrich – der loyale Bote und ergebene Höfling William Craven, der zudem in diesem Roman auch eine sehr wichtige Schlüsselfigur darstellt. Ich möchte generell anmerken, dass mir der Handlungsstrang in der Vergangenheit weitaus mehr zusagte, als die Schilderung der Ereignisse in der Gegenwart.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einnehmend, sie hat ein gutes Gespür dafür, Geschichte lebendig erscheinen zu lassen und nimmt den Leser mit auf eine interessante Reise in die Vergangenheit.

Was mich persönlich jedoch an diesem Buch gestört hat und was im Grunde auch meine Kritikpunkte darstellen waren einerseits die detailliert beschriebenen ausschweifenden sexuellen Exzesse, anhand derer ich dieses Buch für mich bereits in Richtung erotische Literatur einordne. Zum anderen störte mich die Gewichtung auf die Themenbereiche Okkultismus, Visionen, Zeitreisen und Reinkarnation. Leider war dies anhand des Klappentextes und der Leseprobe für mich nicht ersichtlich und ich muss zugeben, dass hier daher wohl das falsche Buch zum falschen Leser kam.

Ich kann dieses Buch aufgrund der darin enthaltenen, zu einem Roman verwobenen historischen Fakten jedem ans Herz legen, der sich für die Geschicke rund um die „Winterkönigin“ Elizabeth von Böhmen interessiert. Leider entsprachen jedoch die bereits erwähnten Themenbereiche sowie der erotische Inhalt mit teilweise detailliert beschriebenen sexuellen Ausschweifungen, was aus meiner Sicht bereits stark in Richtung trivialer Liebesroman geht, überhaupt nicht meinem Lesegeschmack.