"Trügerische Affäre" von Astrid Korten ist ein Psychothriller, den ich euch nur wärmstens ans Herz legen kann. Ich habe das Buch am Wochenende atemlos durchgesuchtet.
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Zur Handlung: In Jontes Welt ist ...
"Trügerische Affäre" von Astrid Korten ist ein Psychothriller, den ich euch nur wärmstens ans Herz legen kann. Ich habe das Buch am Wochenende atemlos durchgesuchtet.
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Zur Handlung: In Jontes Welt ist nichts wie es scheint. Ihr Mann hat eine Affäre und verlässt sie. Jonte flüchtet sich in Alkohol und Selbstgespräche. Mysteriöse und schreckliche Dinge geschehen. Und Geheimnisse drängen ans Licht...
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Dieses Buch ist vom Anfang bis zum Ende voll gepackt mit Ereignissen, Wendungen, Enthüllungen, Grausamkeiten, Abgründen ... Fast könnte man es überfrachtet nennen. Aber nein, alles passt zusammen. Alles wird logisch zusammengeführt und macht am Ende einen Sinn.
Wahn, Irrsinn, dunkle Momente, Erinnerungslücken - geschickt wird der Leser auf Spuren gelockt, die dann aber immer wieder in eine andere Richtung führen und mehr offenbaren. Man muss ständig umdenken und die Geschehnisse wieder neu einordnen. Und trotzdem kommt der Schluss mit einem überraschenden Paukenschlag.
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Fazit: Dieser Psychothriller hat es wirklich in sich. Psychologisch ausgefeilt. Spannend konstruiert. Flüssig geschrieben. Topp!
Drei Jahre sind seit den Ereignissen in Lara I vergangen. Lara hat sich in dieser Zeit akribisch auf die Konfrontation mit Bobbi vorbereitet. Jetzt ist Lara bereit dafür ... und macht sich auf die Jagd ...
Drei Jahre sind seit den Ereignissen in Lara I vergangen. Lara hat sich in dieser Zeit akribisch auf die Konfrontation mit Bobbi vorbereitet. Jetzt ist Lara bereit dafür ... und macht sich auf die Jagd nach ihrer ex-Freundin...
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!!!ACHTUNG, SPOILER!!!
Die erste Hälfte des Buches ist ein echtes Road-Movie. Alles bewegt sich auf den großen Showdown zwischen Lara und Bobbi zu. Aber es kommt anders ... denn es gibt noch andere Jäger in diesem Spiel. Lara und Bobbi sind gezwungen, im Kampf gegen ihre Verfolger nochmal gemeinsame Sache zu machen.
!!!SPOILER ENDE!!!
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Starke Charaktere. Ein Verwirrspiel sondergleichen. Was in Lara I begonnen hat, wird in Lara II konsequent fortgesetzt. Dem Buch ist ein tolles "Was bisher geschah..." vorangestellt. Das erleichtert den Anschluss an die Vorgeschichte und man ist schnell wieder mittendrin im rasanten Plot. Auch Teil 2 der Lara-Reihe ist spannend, fesselnd, berührend, unglaublich wendungsreich und überraschend. Der Schluss: Was für ein Cliffhanger! Jetzt kann ich nur atemlos auf das Finale der Trilogie warten.
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P.S.: Eine besonders schöne Zugabe sind wieder die feinen und liebevollen Illustrationen.
Auch in unserem Nachbarland wird gemordet. "Mord auf Vlieland" von Jan Jacobs rückt Holland als Krimischauplatz in den Mittelpunkt.
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Zur Handlung: Die Polizei ermittelt im Mordfall Vincent Bakker. Keiner ...
Auch in unserem Nachbarland wird gemordet. "Mord auf Vlieland" von Jan Jacobs rückt Holland als Krimischauplatz in den Mittelpunkt.
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Zur Handlung: Die Polizei ermittelt im Mordfall Vincent Bakker. Keiner trauert richtig um den Hotelier. Auf der Insel scheint es nur so vor Geheimnissen zu wimmeln. Commisaris Griet Gerritsen kommt langsam aber sicher einer Tragödie auf die Spur, die schon Jahrzehnte zuvor ihren Anfang genommen hat...
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Autor Jan Jacobs fängt klare, holländische Insel-Atmosphäre ein und stellt ein tolles Ermittlerteam zusammen. Für den Leser gibt es viele Spuren zu verfolgen. Man kann miträtseln und die losen Fäden zusammen mit den Ermittlern immer mehr zusammenführen.
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Seine ganze Kraft entfaltet das Buch zum Finale. Die Auflösung ist großartig und berührend. Griet handelt mit ganz viel Herz und Fingerspitzengfühl. Der Fall wird nicht einfach nur aufgeklärt, sondern zieht noch eine ganze Menge nach sich.
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Fazit: "Mord auf Vlieland" ist ein Rätselkrimi voller Dramatik. Das Holland-Szenario ist ansprechend. Griet & Co. sind starke Charaktere, von denen ich mich am Ende des Buches gar nicht mehr trennen wollte. Gerade das Finale überzeugt total. Der Krimi endet mit einem Paukenschlag, der feinsinnig nachwirkt und einen über Recht und Gerechtigkeit philosophieren lässt. Für diesen packenden Auftakt gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.
Meine Mood Reading-Mission geht weiter. Und meine Stimmung hat mich spontan zu „Feels like Butterflies“ von Ann-Kathrin Falkenberg geführt. Das Cover ist Frühling und Romantik pur. Der Klappentext hat ...
Meine Mood Reading-Mission geht weiter. Und meine Stimmung hat mich spontan zu „Feels like Butterflies“ von Ann-Kathrin Falkenberg geführt. Das Cover ist Frühling und Romantik pur. Der Klappentext hat mich auch kolossal angesprochen. Also, her mit dem Buch! Was ich nicht wusste, aber hätte ahnen können: Es handelt sich natürlich nicht um einen Einzelband, sondern um den Auftakt einer Trilogie. Tja, die muss ich jetzt weiterlesen, denn NA-Roman Nummer 1 hat bei mir schon mal voll ins Schwarze getroffen.
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Die Geschichte spielt in den Wäldern Tennesees, wo die Schmetterlingsfarm und das Restaurant von Charlies Familie vor dem Ruin stehen. Ihr Vater holt über ein Bewährungsprogramm den Straftäter Nate als billige Hilfskraft nach Hazelwood. Charlie und Nate können sich erst partout nicht ausstehen, fühlen sich aber dann immer mehr zueinander hingezogen…
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Der Roman steckt voller Tropes, die ich mag. Bad Boy x Good Girl. Grumpy vs. Sunshine. Enemies to Lovers. Das Ganze angesiedelt in einem wunderschönen Kleinstadt-Setting, dass auch noch Found Family-Gefühle mit sich bringt. Beste Voraussetzungen dafür, dass mir ein Buch gefällt. Auch mit dem Schreib- und Erzählstil der Autorin hat es gematcht. Und auch sonst gab es keine bösen Überraschungen beim Lesen. Natürlich ist der Handlungsverlauf überwiegend vorhersehbar und es ist von Anfang an klar, worauf die Story hinausläuft. Aber das hat mein Lesebedürfnis in diesem Moment 1:1 erfüllt. Ich wollte es genauso und nicht anders.
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Bei „Feels like Butterflies“ sind Schmetterlinge Programm. Sie sind hier wie wild in meinem Bauch und meinem Herz herumgeflattert. Ich konnte mich wunderbar mit Charlie, dem lieben, netten, braven und behüteten Mädchen von nebenan identifizieren. Und selbstverständlich ist Nate genau die Art von Bad Boy, von der ich mich magisch angezogen fühle, weil er eben doch nicht so böse ist, wie gedacht und nur durch die Liebe gerettet werden muss. Hach ja, wir verstehen uns, oder? Auch die anderen Charaktere im Buch haben mir gefallen. Einige im positiven, andere wiederum im negativen Sinne. Hier hat eben jeder seinen Platz und ist genauso, wie er/sie sein muss, um die Geschichte am Laufen zu halten, zum perfekten Abschluss zu bringen und, nicht zu vergessen, neugierig auf die weiteren Bände zu machen.
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Ann-Kathrin Falkenberg hat mit „Feels like Butterflies“ einen wunderschönen und herzerwärmenden Wohlfühlroman geschrieben. Perfekt für laue Leseabende im Frühling. Es gibt ein bisschen Spice und ja, die betreffenden Szenen habe ich sogar gerne gelesen, weil sie sowohl von den Emotionen als auch vom Schreibstil her einfach stimmig sind. Ernste Themen wie Geldsorgen und Kriminalität geben der Geschichte eine angenehme Tiefe, ohne das alles in übertriebenes Drama ausarbeitet. Die Story ist einfach authentisch und hat mir hauptsächlich positive Vibes gegeben. Und klar muss ich jetzt wissen, was das plötzliche Wiederauftauchen von Carlies Bruder Caleb zu bedeuten hat („Whispers like summer“, Juni 2025) und wie es mit Rile und Amy weitergeht („Sparkles like Moonlight“, Januar 2026). Also, wir sehen uns wieder in Hazelwood!
Zum dritten Mal habe ich mich mit Lucy Clarke auf Reisen begeben. In ihrem neuen Destination-Thriller hat mich die Autorin mit nach Marokko genommen. „The Surf House“ lässt Sommerfeeling und Urlaubsstimmung ...
Zum dritten Mal habe ich mich mit Lucy Clarke auf Reisen begeben. In ihrem neuen Destination-Thriller hat mich die Autorin mit nach Marokko genommen. „The Surf House“ lässt Sommerfeeling und Urlaubsstimmung aufkommen. Dazu gibt es wieder jede Menge Spannung.
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Der Thriller legt gleich ein gutes Tempo vor und katapultiert die Leser*innen direkt in die Handlung hinein. Ich bin Protagonistin Bea durch die engen, dunklen und schmuddeligen Gassen von Marrakesch gefolgt und unvermittelt in ein Alptraumszenario hineingeraten. Mit Hilfe gelingt die Flucht ins paradiesische Surf House, wo mich dann das Kontrastprogramm mit strahlendem Sonnenschein, Beach-Life und Surfer-Romantik in Empfang genommen hat. Lucy Clarke entwickelt das Setting so bildhaft, dass ich gefühlt tatsächlich vor Ort bin. Die malerische Atmosphäre vermittelt kurzzeitig ein Gefühl von Sicherheit. Aber die Idylle trügt. Untergründig schwelen Bedrohung, Konflikte und Geheimnisse.
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Ich mag den Schreib- und Erzählstil von Lucy Clarke. Einerseits wollte ich mich in die Geschichte fallenlassen und sie genießen, andererseits ist die Handlung aber eben auch von Gefahr geprägt, so dass ich ständig ein Gefühl von Angst hatte und auf der Hut sein musste. Ich habe seltsame Gespräche belauscht und verdächtige Beobachtungen gemacht. Ich habe viele Hinweise zum Miträtseln an die Hand bekommen. Die Charaktere sind so angelegt, dass hier jeder mehr oder weniger dubios erscheint. Das spielt Lucy Clarke geschickt aus. Und so ist es ihr wieder gelungen, mich mit den Entwicklungen zu überrumpeln. Teilweise hat mich die Story wohlig warm eingelullt, um mich dann mit dem nächsten Twist unsanft wachzurütteln. Gerade der Schluss ist nochmal richtig temporeich und sorgt mit unterschiedlichen Perspektiven für Überraschungen. Den finalen Dreh habe ich nicht erahnt. Die Handlung hat bis zum Schluss in Atem gehalten und die Auflösung finde ich gelungen.
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„The Surf House“ ist ein gut konstruierter und flüssig geschriebener Thriller. Er liest sich locker, leicht und schnell und versteht dabei doch mit Spannung zu fesseln. Lucy Clarke hat hier wieder ein Buch abgeliefert, dass perfekt auf die Frühjahr-/Sommer-Leseliste passt.