Mit viel Tiefgang und tollen Charakteren - einfach Top! ♥
Until Friday Night – Maggie und WestMeinung:
Ich habe zwar vor diesem Buch erst zwei andere Bücher der Autorin gelesen, aber dieses toppt alles. Wenn man die Geschichte von Maggie & West mit dem ersten Teil der Rosemary Beach - Reihe vergleicht, ...
Meinung:
Ich habe zwar vor diesem Buch erst zwei andere Bücher der Autorin gelesen, aber dieses toppt alles. Wenn man die Geschichte von Maggie & West mit dem ersten Teil der Rosemary Beach - Reihe vergleicht, wird man einen riesen Unterschied merken. Nicht nur, dass der Schreibstil anspruchsvoller bzw. schöner zu lesen ist, sondern auch, was den emotionalen Tiefgang angeht. Schon an der Grundidee kann man erkennen, dass die Story wahrscheinlich nicht ganz so oberflächlich werden wird, wie es bei manchen Büchern dann doch oftmals der Fall ist. Die Autorin schöpft dieses Potential zum Glück aber auch vollständig aus, was mir unglaublich gut gefallen hat. Maggie war mir gleich von Anfang an sympathisch, weil sie so viel durchgemacht hat, aber anderen nicht zur Last fallen und vor allem helfen will. Zwischen Maggie und West entsteht eine innige Verbindung, da beide eine schwere Last zu tragen haben und sich somit sehr gut in den anderen hineinversetzen können. Sie geben sich gegenseitig Kraft, sind füreinander da und helfen einander. Aufgrund der schweren Last, die beide mit sich herumtragen, kann die Geschichte vor allem mit viel Tiefgang punkten, was man, wie bereits erwähnt, nicht zwingend von Abbi Glines gewöhnt ist, aber dafür eine erfrischende Abwechslung darstellt. West mochte ich auch sehr gerne, auch wenn ihm natürlich wieder das altbekannte BadBoy-Image aufgedrückt wurde. Allerdings unterscheidet er sich in meinen Augen grundlegend von den anderen typischen BadBoys, die ja ihr ach so schweres Päckchen zu tragen haben und eigentlich doch ganz lieb sind. Bei West wirkt diese Erklärung nämlich echt und vor allem realistisch, was man sehr schnell merkt, da man immer abwechselnd aus der Sicht von Maggie und West ließt. Man bekommt nämlich ganz genau mit, wie sehr West seine Familie liebt, wie sehr er an ihr hängt und wie sehr er sie nicht verlieren möchte. West ist sehr sensibel und liebt seine Liebsten sehr innig, was ich unheimlich an ihn mochte. Ich habe sehr gerne aus beiden Sichten gelesen, da ich so einen tollen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt beider Protagonisten bekommen habe. Auch einige der Nebencharakter mochte ich sehr gerne, weil sie unheimlich nette und sympathische Menschen waren. Irgendwie fand ich es auch ganz spannend aus der Sicht von Maggie zu lesen, weil sie ja nicht spricht und sie so einige Dinge ganz anders wahrnimmt bzw. auf Sachen achtet, auf die ich nicht achten würde. Das Einzige, was ich mir noch gewünscht hätte, ist das man am Ende noch erfährt, was in einem bestimmten Brief steht. Leider glaube ich nicht, dass man das in den folgenden Bänden noch erfährt, da mich das wirklich sehr interessiert hätte. Leider habe ich das Buch auch mit einem weinenden Auge beendet, da wir noch so ewig lange auf den nächsten Teil warten müssen. Wieso nur? :(
Cover:
Das Cover finde ich richtig gelungen. Die Sonnenstrahlen passen richtig toll ins Bild und irgendwie stimmt das Flair des Covers total mit der Geschichte überein. Außerdem finde ich es toll, dass sich das Cover von den anderen Abbi Glines Büchern unterscheidet, was es ja schon allein wegen der Geschichte tut.
Fazit:
Mit 'Until Friday Night - Maggie und West' hat Abbi Glines das erste Buch geschrieben, bei dem sie mich zu 100% überzeugen konnte. Mit viel Tiefgang, emotionalen Themen und unheimlich sympathischen Charakteren hat sie geschafft, dass ich komplett verzaubert bin und unbedingt mehr will! -
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.