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Veröffentlicht am 22.12.2017

Interessantes Thema - anfängliche Skepsis - überraschende Steigerung

This is not a love story
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"An die wahre Liebe oder gar an Seelenverwandtschaft hat die 17-jährige Penny nie geglaubt. Bis sie eines Abends bei einem Konzertbesuch auf Noah trifft. Wie ein Magnet fühlt sie sich von ihm angezogen ...

"An die wahre Liebe oder gar an Seelenverwandtschaft hat die 17-jährige Penny nie geglaubt. Bis sie eines Abends bei einem Konzertbesuch auf Noah trifft. Wie ein Magnet fühlt sie sich von ihm angezogen – und Noah geht es anscheinend nicht anders. Sie spürt die gewaltige Kraft der Gefühle und lässt Noah doch mit dem ihr eigenen Sarkasmus abblitzen. Erst als sie sich ein paar Monate später wiedersehen, ist klar: Penny und Noah können nicht voneinander lassen. Doch je näher sie sich kommen, desto gefährlicher scheint ihre Leidenschaft für sie und ihre Umgebung zu sein . . . Ist diese Liebe zu groß für sie?"

Hier handelt es sich wohl um einen klassischen Jugendroman. Der im Grunde genommen eher das etwas jüngere Publikum anspricht. Natürlich erinnert sich auch der etwas ältere Leser, wie ich, gerne zurück an die erste Verliebtheit. Jedoch ist die Naivität, die einem hier manches mal entgegen springt einfach etwas, was eher in die Welt der 17-jährigen Protagonisten gehört.

Man fühlt jedoch von Anfang an mit Penny mit, durchlebt mit ihr ihre Zweifel, ihre Verwirrtheit und geniesst dann die Liebe, die zwischen Penny und Noah erblüht.

Die Autorin hat einen schön zu lesenden Schreibstil, der es einfach macht, das Buch flüssig zu lesen, was ich als sehr angenehm empfinde.

Und sie hat mich auch das ein oder andere Mal herzhaft zum lachen gebracht.

Leider jedoch werden die letzten Kapitel etwas hektisch. Die ganze Liebesgeschichte um Penny und Noah wird unheimlich ausgeschmückt. Als es jedoch zum "Showdown" kommt, wird alles husch husch erzählt.

Mir hätte es besser gefallen, das Ende detaillierter zu erzählen, mehr zu erzählen, eventuell noch mehr auf die Geschichte von Dr. Beaumont einzugehen und dafür einige Szenen zwischen Penny und Noah zu kürzen. Denn das hätte der ungewöhnlichen Liebe der beiden mit Sicherheit keinen Abbruch getan.

Am Ende wird das Buch dann auch seinem Titel gerecht, was ich schade finde. Ich hätte mir ein Happy End gewünscht für diese Liebe, die so unheimlich stark, so außergewöhnlich war.

Alles in allem war es jedoch ein schönes Buch für zwischendurch, keine schwere Lektüre sozusagen und ich habe mich gefreut, es lesen zu dürfen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Bin sehr positiv überrascht

Die Seltsamen
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Ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch. Und wurde sehr positiv überrascht.

Mir gefällt der Schreibstil von Stefan Bachmann. Er hat die vielen kleinen Geschichten schön zusammengeführt, man konnte ...

Ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch. Und wurde sehr positiv überrascht.

Mir gefällt der Schreibstil von Stefan Bachmann. Er hat die vielen kleinen Geschichten schön zusammengeführt, man konnte der Geschichte sehr gut folgen. Sehr gut fand ich, dass hier Realität und Fantasie ein gutes Mischverhältnis hatten. Ja, natürlich geht es um Feen und Trolle, aber nicht in einer Fantasiewelt sondern in London. Und die Feen sind nicht hübsch, wie wir sie uns so vorstellen, sondern nach Stefan Bachmanns Beschreibung zu urteilen, nicht gerade eine Augenweide. Zumindest habe ich mir sie nicht als solche vorgestellt.

Es handelt sich bei "Die Seltsamen" definitiv nicht nur ein Buch für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene.

Und ich persönlich habe mich sehr darüber gefreut, dass endlich mal ein Buch ohne grosse Liebesgeschichte auskommt.

Man lebt und fühlt mit und es lassen sich durchaus Parallelen erkennen zu unserer Welt und dem Umgang mancher Menschen mit dem Andersartigen.

Das Buch ist auf jeden Fall zu empfehlen! Irritiert hat mich nur ein wenig das Cover, als ich dann wusste, warum ein Vogel gewählt wurde. Ich habe es für eine Eule gehalten, soll aber doch einen Sperling darstellen. Das tut der tollen Geschichte jedoch keinen Abbruch und ich freue mich sehr auf den 2. Teil, der im Herbst diesen Jahres erscheinen soll.

Veröffentlicht am 26.02.2020

Für mich leider schwächer als die Teile zuvor

Die Greifenreiterin 3
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Zemzee und seine Männer nähern sich immer weiter dem Klan der Himmelsschwerter und solange er im Besitz der Elementsteine ist, scheint er unaufhaltsam. Was soll man schließlich Wind, Wasser, Feuer und ...

Zemzee und seine Männer nähern sich immer weiter dem Klan der Himmelsschwerter und solange er im Besitz der Elementsteine ist, scheint er unaufhaltsam. Was soll man schließlich Wind, Wasser, Feuer und Erde entgegenstellen?
Der einzig mögliche Ausweg ist das Artefakt, das die Tenga schmieden wollen. Dazu benötigen sie die Kristalle, die Rayna mit ihren Freunden aus den Tiefen der Tempel geborgen hat. Allerdings drehen sich Raynas Gedanken nach der Attacke auf Karim ausschließlich um ihren Bruder. Ob sie es schaffen, rechtzeitig zu den Himmelsschwertern zurückzukehren, bevor Zemzee über den Klan herfällt, ist daher ungewiss …

Auch das Cover zum dritten Teil der Greifenreiterin ziert wieder ein Scherenschnitt von Rayna, wie sie auf ihrem Greifen Ferril fliegt. Es ist dieses Mal in rot gehalten und im Hintergrund bzw. im unteren Drittel des Covers sieht man eine Feuerschneise, die durch einen Wald wütet. Das Cover passt sehr gut zu den anderen beiden und es ist für mich bislang das Ausdrucksstärkste. Vielleicht kann Band 4 das ja noch toppen.

Bei "Die Greifenreiterin - Verheerung" handelt es sich um den dritten Band einer Reihe, die insgesamt vier Teile umfassen wird. Man muss die ersten beiden Teile definitiv vorher lesen, die Bücher sind nicht in sich abgeschlossen.

Da ich von Sabine Schulter alle Bücher gelesen habe, ist mir ihr Schreibstil bestens vertraut und ich mag ihn sehr gerne. Sie schafft es immer wieder, mich sofort in ihre Geschichte zu ziehen und in ihre erschaffene Welt eintauchen zu lassen.

So auch bei diesem Band. Denn er beginnt, wo der zweite Band endet. Bei Raynas Bruder, der angegriffen wurde.

Auch der dritte Band um Rayna, ihren Greifen, Hyron und all die anderen, mit denen es ein Wiedersehen gab, hat mir gefallen. Die Kapitel sind wieder aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben, was ich gut finde. Dieses Mal hauptsächlich aus der Sichtweise von Rayna.

Allerdings gibt es auch Kritikpunkte. Zunächst einmal hat mir in diesem Band Spannung gefehlt. Zwar gibt es eine spannende Szene, als die Nanjok angreifen, aber das war's. Ansonsten bekommt man viel Informationen in diesem Band. Es finden viele Verhandlungen statt, Rayna und Hyron müssen oft warten und sich in Geduld üben.Ddabei hadert Rayna oft mit sich selbst, was ich auch verständlich und gut finde. Man merkt, dass sie der Kämpfe müde ist und zur Ruhe kommen möchte.

Aber es war mir zu wenig, um mich richtig an die Geschichte zu fesseln. Mir ist es viel zu leicht gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Das kenne ich so nicht, wenn ich ein Buch von Sabine lese, da ich die Geschichten regelrecht inhaliere.

Ich weiß, dass die Greifenreiterin eigentlich als Trilogie geplant war. Vielleicht ist meine Kritik tatsächlich dieser außerplanmäßigen Teilung geschuldet. Es kann gut sein, dass diese der Geschichte nicht gut getan hat. Was ich total schade finde.

Es gibt für mich noch einen weiteren Kritikpunkt. In diesem Band sind mir häufige Wiederholungen aufgefallen. Und immer wieder nutzt die Autorin "mein hübscher Shealif". Das hat mich genervt und mir mehr als einmal ein Augenrollen entlockt. Und ich mag es nicht, dass Rayna mir, was Hyron betrifft, in diesem Band immer wieder so vorkommt, als würde sie ihr Hirn ausschalten. Das bin ich von den Charakteren, die die Autorin sonst so erschafft, nicht gewohnt und ich mag es auch nicht.

Der Gegensatz zu Raynas sonst so aufbrausenden Art ist einfach nicht passend für mich. Denn auch wenn Hyron die beruhigt, sie erdet, so passt es nicht, dass sie manchmal nicht mehr ihren aufbrausenden Charakter zeigt, sondern zum "sabbernden Groupie ihres hübschen Shealif" wird.

Es fällt mir nicht leicht, hier die passende Sternewertung zu vergeben. Genauso wenig, wie mir eine solche Kritik an einem Buch meiner Lieblingsautorin fällt. Aber ich bin der Meinung, dass man auch oder gerade in solchen Fällen kritisch sein soll und es wichtig ist.

Ich habe mich schlussendlich für 3,5 Sterne, wo nötig aufgerundet auf 4, entschieden. Meine Hoffnung ist, dass es wirklich am geteilten Band liegt. Ich bin gespannt, wie der finale Teil wird und ob die Autorin mich damit wieder vom Hocker reißen kann.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Es war echt gut, hatte aber viele Längen

Warrior & Peace
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Es gibt fünf Dinge, die du wissen solltest, bevor du dieses Buch liest.

Mein Name ist Warrior Pandemos.
Ich bin die Tochter der größenwahnsinnigen Götter Hades und Aphrodite.
Ich wurde mit einem Gendefekt ...

Es gibt fünf Dinge, die du wissen solltest, bevor du dieses Buch liest.

Mein Name ist Warrior Pandemos.
Ich bin die Tochter der größenwahnsinnigen Götter Hades und Aphrodite.
Ich wurde mit einem Gendefekt geboren, der sich Medusa-Effekt nennt. Soll heißen? Sieh mich an und du verlierst den Verstand!
Obwohl ich im Gegensatz zu meinen Eltern menschlich bin, passieren in letzter Zeit ziemlich schräge Dinge. Ich meine, ist es normal plötzlich silbern zu bluten? Stimmen im Kopf zu hören? Oder von einem Baum aufgespießt zu werden, ohne dabei … na ja, draufzugehen?
Tja und schließlich bin ich in der Hölle einem Gefängsnisflüchtigen über den Weg gelaufen. Sein Name ist Peace (Sohn des Zeus/arroganter Arsch/verboten heiß/seelenlos...). Er versucht mit einem absolut hirnrissigen Plan die Götter aus dem Olymp zu stürzen.

Und ich?

Ich werde ihm dabei helfen.

Das Cover ist im Hintergrund in weiß und grau gehalten. In der Mitte prangt groß ein menschliches Herz in lila, welches auch lila blutet. Und drum herum schweben vier weiße Federn. Über dem Herz sind der Name der Autorin, des Verlages und in Großbuchstaben der Titel zu finden. Das Cover ist ein Hingucker und gefällt mir gut. Neugierig gemacht hat mich allerdings der Klappentext.

„Warrior & Peace – Göttliches Blut“ ist der erste Teil einer Dilogie. Der zweite Teil „Warrior & Peace – Göttlicher Zorn“ ist ebenfalls bereits erschienen.

Für mich war das das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ich folge ihr auf Instagram und mag ihren Humor sehr gerne. Dieser spiegelt sich definitiv auch in diesem Buch wieder. Der Schreibstil von Stella Tack hat mir gut gefallen. Er ist flüssig zu lesen und ich konnte mir das, was sie beschrieben hat auch sehr bildlich vorstellen.

Ihre Charaktere haben mir ebenfalls gut gefallen. Auch wenn Warrior für mich durchaus das ein oder andere Mal sehr anstrengend war. Aber as macht diesen Charakter wohl auch aus. Es gibt wirklich viele Charaktere, die echt hängen geblieben sind. Madox mit seinem sehr speziellen Geschenkegeschmack, Brave als puschelnder Busch und mein Liebling der Nebenfiguren ist definitiv O.

Trotzdem habe ich mir gute 60% des E-Books echt schwer getan, an der Geschichte dran zu bleiben. Sie hat immer wieder Längen und nimmt erst ab diesen 60% dann so richtig Fahrt auf und hat es auch dann erst geschafft, mich richtig zu fesseln. Ab da wollte ich dann unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Alles in allem mag ich die Geschichte, ich bin absolut neugierig darauf, wie es weiter geht und ich liebe den Humor der Autorin. Ich hab ein paar Mal (oder auch öfter hihi) echt lachen müssen.

Über die Längen, die mehr als die Hälfte echt mühselig gemacht haben, kann ich allerdings nicht komplett hinweg sehen.

Von mir bekommt das Buch 3,5 von 5 Sternen, aufgerundet auf 4. Der zweite Teil liegt schon bereit und ich bin echt gespannt, ob es so weiter geht, sie Teil 1 aufgehört hat. Dann wären durchaus auch voll 5 Sterne möglich.

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Veröffentlicht am 21.12.2019

Ein neuer Anfang

Die Stimme des Zorns
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Francis Ackerman jr. Ist zurück und er hat den Geschmack an Schmerzen und Qual nicht verloren. Doch diese lebt er nun an grausamen Verbrechern und Mördern aus. Gleich sein erster Fall als Sonderermittler ...

Francis Ackerman jr. Ist zurück und er hat den Geschmack an Schmerzen und Qual nicht verloren. Doch diese lebt er nun an grausamen Verbrechern und Mördern aus. Gleich sein erster Fall als Sonderermittler führt ihn zu einem Täter, der seinesgleichen sucht. Das sogenannte „Alien“ hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen und hat gerade eine Expertin für Außerirdische entführt. Ackerman gibt alles, um das Alien zu fangen. Wird es ihm gelingen?

Das Cover ist sehr passend zur vorherigen Reihe gehalten. Ganz in schwarz, oben der Name des Autors, unten der Titel des Buches und im Hintergrund ein menschliches Herz.

Bei „Die Stimme des Zorns“ handelt es sich um den Auftakt einer neuen Reihe des Autors Ehtan Cross rund um den inzwischen unter Thriller-Fans schon bekannten Francis Ackerman jr. Die Geschichte ist jedoch in sich abgeschlossen. Für mich es bereits das fünfte oder sechste Buch, welches ich von Ethan Cross lese.

Somit ist mir der Schreibstil des Autors bestens bekannt und ich mag ihn sehr gerne. Er bedient sich keiner total komplizierten Betriffe, so dass sein Schreibstil sehr gut zu lesen ist. Außerdem schafft er es immer wieder, mich mit seiner Figur von Francis Ackerman jr. zu faszinieren. Mit ihm hat er einen so brillanten Geist geschaffen, der auf der anderen Seite aber so grausam sein kann. Jeder, der bereits ein Buch von Ethan Cross gelesen hat, in dem er von Francis Ackerman jr. schreibt, wird wissen, was ich meine. Außerdem mag ich es total, wenn ich in einem Thriller auch mal lachen kann und das konnte ich hier definitiv.

In seiner neuen Reihe hat er die bekannten Charaktere rund um Ackerman fast komplett ausgetauscht und startet neu. Mit dazu kommen sein neuer boss Samuel Carter und seine neue Partnerin. Beide für mich sehr interessante Typen, die ich in diesem ersten Band etwas kennenlernen durfte und von denen ich bereits ein wenig Hintergrundwissen in diesem Buch erhalten habe. Ein Buch lebt durch eine Charaktere und das merkt man an diesem Band.

Denn: Die eigentliche Geschichte konnte mich nicht wirklich packen. Für mich war das so ein „Nebenbei“. Die Geschichte rund um das Alien rückt irgendwie ziemlich in den Hintergrund. Spannend waren all die anderen Dinge, die ich in diesem Buch gelesen oder erfahren habe. Sei es zur Vergangenheit von Ackerman oder auch zu seiner neuen Partnerin. Hätte der Autor nicht mit Ackerman und auch den anderen Charakteren in diesem Buch so interessante Menschen geschaffen, hätte es die Geschichte nicht geschafft, mich am Ball zu halten. Der Mittelteil dümpelte so vor sich hin und ich bin froh, dass das letzte Drittel dann wieder zugelegt hat an Spannung.

Es mag daran liegen, dass mir das mit dem Alien einfach zu abgedreht war, oder auch, dass es mir zu wenig psycho, zu wenig blutig war. Da bin ich ganz anderes gewöhnt.

Nichts desto Trotz bin ich neugierig, wie es hier weiter geht. Denn auch wenn die Hauptstory rund um das Alien abgeschlossen ist, so ist es die Geschichte um Francis, Theodore (von dem ich ein riesiger Fan bin), Samuel Carter und die neue Partnerin an Francis Seite noch lange nicht.

Von mir gibt es an dieser Stelle 3,5 von 5 Sternen. Ich bin gespannt, was der Autor aus dieser Reihe noch machen wird und werde dran bleiben.

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