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Veröffentlicht am 22.12.2017

Absolut lesenswert - aber keine leichte Kost

Homo ambrosius
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Dieses Buch umfasst alle drei Teile von "Homo Ambrosius". Der erste Teil beschreibt die Zeit, in der alles begann, mit illegalem Organhandel, dem Aufstieg Derugo Fengs, dem Schalten und Walten von Tobias ...

Dieses Buch umfasst alle drei Teile von "Homo Ambrosius". Der erste Teil beschreibt die Zeit, in der alles begann, mit illegalem Organhandel, dem Aufstieg Derugo Fengs, dem Schalten und Walten von Tobias Feist. Man findet in ihm viele Parallelen zur heutigen Zeit, auch was den Organhandel in den ärmeren Ländern wie zum Beispiel Indien angeht. Denn das ist ja sozusagen ein offenes Geheimnis.

Der zweite Teil spielt 25 Jahre später. Derugo Feng ist mittlerweile ein führender chinesischer Politiker. Er hat Wissenschaftler beauftragt, eine neue Menschenart zu erschaffen - was diesen auch gelungen ist. Tobias Feist ist mittlerweile für den britischen Geheimdienst tätig und hat eine künstliche Superintelligenz erschaffen - Confidence. Noch immer will Tobias Rache und ist beherrscht von Wut und Hass, der aus den Ereignissen des ersten Teils her rührt.

Der dritte Teil spielt im Jahre 2044, Tobias Feist und Derugo Feng sind tot, leben jedoch in ihren Erben, den Homo Ambrosius bzw. Confidence weiter. Die politische Lage auf der Welt ist alles andere als stabil. Und nach wie vor versucht Confidence, die Homo Ambrosius zu vernichten.

Der Autor hat einen tollen Schreibstil, leichte Kost wirft er mit seinen Büchern jedoch keine vor. Die Bücher regen sehr viel zum Nachdenken an, denn sie sind nicht fernab vom Weltgeschehen und verlieren ihren Bezug zur Realität nie.

Band 2 beschreibt zum Beispiel die totale Abhängigkeit von Computern. Unsere Welt ist doch aktuell auf dem besten Weg dorthin. Es wird aufgezeigt, wie hilflos die Menschheit ohne all ihre Computer oder computergestützten Systeme ist.

Mir ist es so ergangen, dass ich sowohl mit Tobias Feist als auch den Homo Ambrosius im dritten Teil sympathisiert habe. Denn beide Standpunkte konnte ich sehr gut verstehen und nachvollziehen.

Albert Karer versteht sich sehr gut darin, viele verschiedene Geschichten und Handlungsstränge zu erzählen und dann doch zusammen laufen zu lassen. Damit bleibt die Spannung aufrecht erhalten.

Ich kann diese Bücher jedem nur empfehlen, der sich Gedanken drüber macht, wie es mit der Welt weitergehen könnte. Wohin unser Fortschritt uns bringt - vollkommen egal, ob auf technischer oder medizinischer Ebene...

Veröffentlicht am 22.12.2017

Unbedingte Leseempfehlung für alle Thriller-Fans

Abgewiesen (Psychothriller)
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In "Abgewiesen" geht es um Katinka und Ole, die in Dänemark Urlaub machen - die letzte Chance für ihre Beziehung sozusagen. Es geht um Vergangenheit und Zukunft, eine geplante Familienzusammenführung, ...

In "Abgewiesen" geht es um Katinka und Ole, die in Dänemark Urlaub machen - die letzte Chance für ihre Beziehung sozusagen. Es geht um Vergangenheit und Zukunft, eine geplante Familienzusammenführung, um Misshandlungen grausamster Art, die verletzen, nicht nur außen, sondern auch die Seele.

Die Protagonisten sind von der Autorin sehr gut beschrieben und man kann sich deren Charakter, deren Art sehr gut vorstellen. Das Buch springt in den Jahren immer wieder vor und zurück, erzählt Rückblenden, Handlungsstränge mit unterschiedlichen Protagonisten und doch kann man problemlos der Geschichte folgen.

Immer wieder habe ich gerätselt, wer und was wohl dahinter steckt. Habe überlegt, was wohl als nächstes passiert. Es war mir einfach nicht möglich, das Buch nicht in einem Tag zuende zu lesen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ebenfalls sehr gut und das Buch hat mich echt gepackt und auch sehr berührt. Sie hat von Anfang an eine Spannung aufgebaut und mit jedem Abschnitt, egal in welchem Jahr dieser gerade spielte, hat sie es geschafft, dass ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes passiert. Das Ende war einfach der Hammer und ich war auch überrascht.

"Abgewiesen" ist mein erstes Buch von Melisa Schwermer - und mit Sicherheit nicht das letzte.
Es handelt sich um einen Thriller ganz nach meinem Geschmack. Ich würde sagen - geiler, kranker Scheiss!

Veröffentlicht am 22.12.2017

Thriller zum nicht mehr aus der Hand legen

Sei mein Tod
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"Sei mein Tod" ist der zweite Fall, bei dem wir Ermittler Nathan O´Brian begleiten dürfen. Bereits "Todesschwestern", sein erster Fall, hat mir sehr gut gefallen, dieses Buch hat das Erste jedoch übertroffen.

Es ...

"Sei mein Tod" ist der zweite Fall, bei dem wir Ermittler Nathan O´Brian begleiten dürfen. Bereits "Todesschwestern", sein erster Fall, hat mir sehr gut gefallen, dieses Buch hat das Erste jedoch übertroffen.

Es geht um ein 13-jähriges Mädchen Namens Kayley, das plötzlich verschwindet. Im Zuge seiner Ermittlungen findet Nathan Parallelen zu einem Fall von vor 20 Jahren, bei dem ebenfalls ein Mädchen spurlos verschwunden war. Nathan stösst hier beinahe an seine Grenzen, da er, wie beim ersten Fall auch, persönlich betroffen ist. Hier jedoch noch mehr als bei "Todesschwestern"

Die Autorin hat einen sehr fesselnden, sehr gut zu lesenden Schreibstil. Sie baut eine unheimliche Spannung auf und schafft es, diese auch zu halten. Es gibt wieder mehrere Handlungssträge und Perspektiven, aus denen erzählt wird, jedoch kann man diesen sehr gut folgen und sie schließen sich am Ende alle zusammen.

Nach und nach findet man im Lauf der Geschichte ein Puzzleteil, stellt Theorien auf, versucht zusammen mit Nathan die Teile zusammen zu setzen und ist immer wieder überrascht, wenn Dinge passieren oder herauskommen, die man so absolut nicht erwartet hätte.

Ein Buch, das ich jedem Leser, der Thriller mag, absolut empfehlen kann. Ihr werdet es nicht mehr aus der Hand legen können!

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein schöner Auftakt

Prinzessin der Feen
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In Dark Ages - Prinzessin der Feen geht es um Lilien, genannt Lily, die mit 17 Jahren erfährt, dass sie eine Fee ist bzw. die Prinzessin der Feen.

Lily ist total vor den Kopf gestoßen, dachte sie doch, ...

In Dark Ages - Prinzessin der Feen geht es um Lilien, genannt Lily, die mit 17 Jahren erfährt, dass sie eine Fee ist bzw. die Prinzessin der Feen.

Lily ist total vor den Kopf gestoßen, dachte sie doch, ihr Vater hätte sich niemals für sie interessiert und sie und ihre Mutter, die ihr gegenüber immer kühl war, verlassen.

Im Verlauf des Buches erfährt sie, welche Geschichte sich um das Volk der Feen rankt, wie weit die Legende zurück geht und dass es eine Prophezeihung gibt, die von ihr handelt.

Lily trifft auf Freunde, die für sie sterben würden, die sie begleiten, ihr immer zur Seite stehen. Sie trifft Ciara, ihre fehlende Hälfte, lernt Gary, ihren verrückten besten Freund kennen und dann ist da noch Rian.

Bereits vom ersten Augenblick an herrscht zwischen den beiden eine magische Anziehungskraft. Es ist das reinste Gefühlschaos, das zwischen den beiden entsteht. Und ich habe so manche Träne verdrückt, so sehr habe ich mit Lily gefühlt.

Auf ihrer Reise ins Sagenland muss sie Gefahren trotzen, Stärke und Mut beweisen und sie erweist sich als unheimlich gütig und hat ein riesengroßes Herz.

Durch ihr Leben auf der Erde, fern ab der Traditionen und Legenden und auch der Prophezeihung, die sich um sie rankt, hat sie eine andere, oft etwas unkonventionelle Sichtweise und auch Herangehensweise an die Dinge. Sie verblüfft mehr als einmal ihre Freunde und auch Kian, ihren Vater, den sie endlich kennenlernt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, gut zu lesen und sie konnte mich mit ihrer Geschichte voll fesseln.

Der zweite Band ist bereits erschienen und ich kann es kaum erwarten, zu lesen, wie es in Dark Ages - Königin der Feen, weiter geht.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, die Protagonisten sind toll beschrieben und man kann sich, was für mich bei einer Fantasygeschichte enorm wichtig ist, auch das Sagenland sehr gut vorstellen. Ich muss die Welt in meinem Kopf sehen können, mir die Protagonisten vorstellen können, ihre Besonderheiten, Eigenarten.

Für jeden empfehlenswert, dem die Pan-Trilogie gefallen hat, denn an diese hat mich das Buch des öfteren erinnert. Sowohl von der Geschichte her, als auch von der Beziehung zwischen Lily und Rian.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Todesschwestern
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In Todesschwestern geht es um die Geschichte von Joss und Noelle und deren Selbstmord bzw. Selbstmordversuch. Eine stirbt, die andere überlebt.

Von Anfang an baut die Autorin Spannung auf und hält diese ...

In Todesschwestern geht es um die Geschichte von Joss und Noelle und deren Selbstmord bzw. Selbstmordversuch. Eine stirbt, die andere überlebt.

Von Anfang an baut die Autorin Spannung auf und hält diese auch bis zur letzten Seite. Man überlegt immer wieder, rätselt mit, welche Geschichte denn hinter den Ereignissen stecken könnte, die sich aneinander reihen.

Man spürt die Zerrissenheit von Joss sehr deutlich. Vieles kann man nachvollziehen, bei vielem merkt man, wie tief verletzt dieses Mädchen doch sein muss.

Die Protagonisten im Buch sind so gut beschrieben, dass man sie sich bildlich vorstellen kann. Man bekommt nicht nur Einsicht in das Leben von Joss, sondern auch in das Leben des Ermittlers, Nathan, Ex-Polizist, jetzt Detektiv und in diesem Fall konfrontiert mit dem Fehler, der seine Karriere bei der Polizei hat enden lassen.

Nach und nach setzen sich die Puzzleteile zu der Geschichte zusammen, die zu den Dingen geführt hat, die passiert sind. Passiert, bevor das Buch begann und die passieren, während des Buches. Alles fügt sich zu einem Bild.

Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen und ich hoffe, noch mehr von ihr zu lesen. Denn die Geschichte um die Familie des Ermittlers ist ja auch noch nicht zuende...