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Veröffentlicht am 22.12.2017

Reise ins Ungewisse

Der Weltenwandler
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Es sind mehr als 8 Jahre vergangen seit dem Fall der Dunklen Feste und damit auch seit dem Verschwinden Shawns, des Königs von Tybay. An seine Stelle getreten ist Grace, die nun über das Land herrscht ...

Es sind mehr als 8 Jahre vergangen seit dem Fall der Dunklen Feste und damit auch seit dem Verschwinden Shawns, des Königs von Tybay. An seine Stelle getreten ist Grace, die nun über das Land herrscht und der es gelungen ist, es zu einen.

Kein Lebenszeichen gab es seither, dann taucht plötzlich Faija auf, der mit dem König damals verschwunden ist. Was hat es damit auf sich? Wohin bringt er Grace und gelingt es ihr, Shawn wirklich vor dem Etwas, dem Bösen zu retten?

Und was geschieht während ihrer Abwesenheit? Wie schlägt sich der gemeinsame, inzwischen 16-jährige Sohn Necom? Gelingt es ihm, ein Regent für das Land zu sein oder scheitert er an der Last, die ihm auferlegt wird?

Bei „Der Weltenwandler“ handelt es sich um den dritten Teil der Geschichte, die ins Königreich Tybay führt. Ich durfte bereits die ersten beiden Teile lesen. Und soweit mir bekannt, sollen noch weitere drei Teile folgen.

Auch in diesem Teil entführt uns die Autorin wieder in die fremde Welt, die schon so bekannt scheint, doch auch neue Welten und Völker lernen wir kennen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die Schreibweise ist sehr bildlich, was ich bei einem Fantasybuch enorm wichtig finde. Dies gelingt sehr gut und ich kann mir die Wesen, auf die man immer wieder stößt, sehr gut vorstellen und auch die Welten an sich erblühen vor meinem inneren Auge.

Die Hauptprotagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, doch nicht nur diese, sondern auch alle anderen, die für die Geschichte eine Rolle spielen, bleiben nicht nur oberflächlich beleuchtet, was es möglich macht, auch mit ihnen mitzufühlen und Verständnis für ihre Verhaltens- oder Handlungsweise aufzubringen.

Wenn man wie ich auch die Vorgängerbände gelesen hat, kann man eindeutig erkennen, wie sich die Autorin weiter entwickelt hat. Auch wenn mir schon der erste Band gefallen hat, sind die Schwächen, die dieser aufwies, schon im zweiten Band kaum noch merklich gewesen und im dritten Band sind sie komplett verschwunden. Die Entwicklung gefällt mir sehr, sehr gut.

Von mir gibt es an dieser Stelle eine ganz klare Leseempfehlung für alle Fans von Fantasy, die sich gerne in fremde Welten entführen lassen und die mit den Protagonisten mitleben, mitfühlen, mittrauern möchten. Denn dies ist ein Buch, das auch berührt – mich zumindest.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Im Land der Feen

Sternendiamant
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Der dritte Teil von Sternendiamant knüpft nahtlos an den zweiten Teil an. Es ist zwingend notwendig, die ersten beiden Teile gelesen zu haben, um der Geschichte folgen zu können.

Zunächst geht die Geschichte ...

Der dritte Teil von Sternendiamant knüpft nahtlos an den zweiten Teil an. Es ist zwingend notwendig, die ersten beiden Teile gelesen zu haben, um der Geschichte folgen zu können.

Zunächst geht die Geschichte weiter beim König der Meermenschen, dort wo das vorige Buch zuende ging.

Danach führt uns dieser Teil in das Land der Feen, die nicht in Städten leben, wie man sie kennt, sondern in einem Wald, in Baumhäusern. Die Unterricht haben im Fliegen und die den Schülern sehr aufgeschlossen gegenüber stehen.

Wir lernen das Volk der Feen kennen, was sie ausmacht, wie sie leben und erfahren so auch mehr über die Geschichte von Hala.

Ebenfalls führt das Buch uns in die Heimat von Kian und Avena. Sehr interessant, wie die Menschen dort sind. Und plötzlich scheint da auch eine Wandlung statt zu finden. Doch kann man der wirklich trauen?

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt echt super. Ich bin nur so durch das Buch geflogen und die Geschichte ist ein gutes Stück weiter voran geschritten. Wieder konnte ich mir die beschriebenen Orte und auch die Wesen bildlich vorstellen, was mir natürlich sehr gut gefallen hat.

Auch dieser Teil endet wieder mit einem echt fiesen Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, endlich zu wissen, wie die Geschichte weiter geht.

Empfehlen kann ich dieses Buch, so wie natürlich die beiden Teile vorher, jedem, der gerne Fantasy liest und in magische Welten mit magischen Wesen eintaucht.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Was ist passiert im vergangenen Jahr?

Das Messias-Projekt
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Craig, 40 Jahre alt, Vorstandsvorsitzender und sehr erfolgreich in seinem Job erwacht in einem Hotelzimmer in Zürich mit einem schrecklichen Kater. Voller Panik stellt er fest, dass er einen Termin hat, ...

Craig, 40 Jahre alt, Vorstandsvorsitzender und sehr erfolgreich in seinem Job erwacht in einem Hotelzimmer in Zürich mit einem schrecklichen Kater. Voller Panik stellt er fest, dass er einen Termin hat, um eine wichtige Rede zu halten. Er kommt dort an und erfährt – er kommt fast genau ein Jahr zu spät. Was ist passiert? Warum kann Craig sich an nichts erinnern?

Zurück in München fängt er an, zu recherchieren, versucht herauszufinden, was im letzten Jahr geschehen ist und gleichzeitig versucht er, wieder in seinen Job zurück zu finden.

Nach und nach setzt sich die Geschichte zusammen. Gelingt es ihm, seine Erinnerung komplett zurück zu erhalten? Was findet er heraus? Wo hat er das vergangene Jahr verbracht?

Der Autor hat einen tollen Schreibstil, der es einfach macht, seine Geschichte zu lesen. Außerdem hat er es sehr gut raus, Spannung aufzubauen, die mich nur so hat durch das Buch fliegen lassen.

Alle Charaktere, die im Buch vorkommen sind gut beschrieben und so kann man sich gut in die Geschichte hinein versetzen, was ich immer sehr wichtig finde. Denn ich möchte dabei sein und nicht nur so am Rande stehen, wenn ich lese. Das gelingt dem Autoren hier sehr gut.

Auch wenn es Abschnitte gibt, in denen der Hauptprotagonist keine neuen Erkenntnisse gewinnt, bleibt das Buch trotzdem interessant und man kann es kaum aus der Hand legen.

Man selbst stellt so einige Vermutungen an, was geschehen sein könnte, verwirft diese wieder, stellt neue Theorien auf.

Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne Spannung mag und der selbst gerne miträtselt, was passiert sein könnte. Vorweg sei gesagt, dass das Buch jedoch ohne blutige oder grausame Szenen auskommt, was mich aber überhaupt nicht gestört hat.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein Buch voller Entscheidungen

Incendium. Wofür du auch brennst
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Bei „Incendium – Wofür du auch brennst“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie. Der erste Teil trägt den Titel „Arbitrium – Was immer du willst“. Dieser muss zwingend vor dem zweiten Teil gelesen ...

Bei „Incendium – Wofür du auch brennst“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie. Der erste Teil trägt den Titel „Arbitrium – Was immer du willst“. Dieser muss zwingend vor dem zweiten Teil gelesen werden, da sich ansonsten keinerlei Zusammenhänge erschließen.

Cel lebt noch immer bei Risomente und hat somit erreicht, dass dieser die Seelenpartner nicht mehr verfolgt. Remo ist am Hofe seiner Mutter, Nylissa, der Königin und versucht, dort Fuss zu fassen und sich einzugliedern. Und Gray, der Seelenpartner von Cel, ist bei Zyattin und den Seelenhalben.

Mit dem ersten von Risomente an Cel kommt die ganze Geschichte in Gang. Dieser Auftrag lautet, herauszufinden, welche weiteren Fähigkeiten Remo noch hat. Und so muss sie sich zum Hofe begeben und dort versuchen, an Remo ran zu kommen.

Wird ihr das gelingen? Und handelt sie wirklich nur auf Risomentes Befehl? Was ist mit ihren Gefühlen für Remo? Und was ist mit Remos Gefühlen für sie?

Im Laufe der Geschichte ist wie schon im ersten Band ein ewiges Auf und Ab an Gefühlen, es werden viele Entscheidungen getroffen, wieder über den Haufen geworfen, neu sortiert.

Die Autorin lässt den Leser absolut teilhaben an den Gefühlen der Protagonisten und so manches Mal hat man als Leser das Gefühl, dass man denjenigen da gerade aus dem Buch ziehen und schütteln möchte.

Das Buch ist in keiner Sekunde langweilig, es ist immer wieder nervenaufreibend, spannend und geht sehr oft ans Herz.

Mir gefällt nach wie vor die Idee sehr gut , die dahinter steckt, dass jeder seinen Seelenpartner hat. Vergleichbares habe ich davor noch nicht in einem Fantasybuch gelesen.

Außerdem gefällt mir sehr gut, wie es der Autorin gelingt, die innere Zerrissenheit, die die Protagonisten immer wieder fühlen, rüber zu bringen. Ich habe wirklich sehr mitgelitten und so einige Tränen verdrückt beim Lesen des Buches – was absolut dafür spricht, denn es konnte mich richtig berühren.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Jugendfantasy mag und der nicht zu sehr zart besaitet ist, da man sich vieles durch die Schreibweise, die einen so mitfühlen lässt, sehr genau vorstellen kann. Und da gibt es doch die ein oder andere Szene, die es in sich hat. Aber mir gefällt auch das echt gut. Immer nur eitel Sonnenschein ist nicht, was ich lesen möchte.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die zweite Reise in die Welt der Diebe und Behüter

Azur
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Bei „Azur: Eine Diebin bricht aus“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie. Es ist zwingend nötig, den ersten Teil zu lesen, um die Zusammenhänge des zweiten Bandes zu verstehen. Außerdem knüpft ...

Bei „Azur: Eine Diebin bricht aus“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie. Es ist zwingend nötig, den ersten Teil zu lesen, um die Zusammenhänge des zweiten Bandes zu verstehen. Außerdem knüpft der zweite Teil nahtlos an den ersten Teil an.

Weiter geht die Geschichte um Cedric den Behüter und Jess, die Meisterdiebin der Träume. Noch immer steht Jess vor dem Giftproblem. Wie schaffen sie es, den Chef der Gilde und gleichzeitig ihren Adoptivvater Saphir davon zu überzeugen, dass sie ein paar Tage nicht arbeiten kann?

Gelingt es, das Gift vollständig aus Jess Körper zu entfernen? Fällt ihnen eine Erklärung für Saphir ein? Wie geht es zwischen Cedric und Jess weiter? Werden sie ein Paar, so ganz offiziell?

Der erste Band hat viele Fragen aufgeworfen, noch mehr, als die, die oben stehen, die im zweiten Band alle ausnahmslos beantwortet werden.

Man trifft alte Bekannte wieder, rätselt, tüftelt, fiebert mit. Man hofft und bangt, man leidet und freut sich.

Zum Inhalt des Buches möchte ich nicht wirklich eingehen, denn alles was ich hier schreiben würde, wäre nur spoilern. Deshalb müsst ihr dazu das Buch einfach selbst lesen.

Wie immer hat es die Autorin geschafft, mich absolut gefangen zu nehmen in ihrer Geschichte. Nur einen Tag habe ich gebraucht, dann war das Buch ausgelesen. Ich konnte mich einfach nicht zurückhalten.

Die Autorin hat so eine wunderbare Schreibweise, die mich immer mit den Protagonisten miterleben lässt, was sie fühlen, denken... Die Spannung kommt auch in diesem Buch nicht zu kurz und selbst in den ruhigeren Kapiteln erfährt man so vieles über die Protagonisten, dass es nie langweilig wird.

Wie auch in der Sin und Miriam Trilogie der Autorin (die ich echt nur empfehlen kann) kommt die Liebe hier nicht zu kurz. Und auch nicht die Zweifel an sich, am anderen, die eine Liebe so mit sich bringt, werden nicht ausgelassen, was mir sehr gut gefällt. Es läuft einfach nicht immer alles glatt und das bringt die Autorin, egal in welchem ihrer Bücher, super rüber.

Mir hat das Buch wieder sehr, sehr gut gefallen und ich kann es nur jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest. Und ich freue mich schon drauf, weitere Werke der Autorin kennen zu lernen.