Es beginnt mit einem Selbstmord .....
Habe ja schon Requia von der Autorin gelesen und war begeistert. Da es sich nicht um meine Hauptgenre Fantasy handelt war ich kritisch. Aber ich kann nur sagen man muss es gelesen haben sollte. Ein Thema, ...
Habe ja schon Requia von der Autorin gelesen und war begeistert. Da es sich nicht um meine Hauptgenre Fantasy handelt war ich kritisch. Aber ich kann nur sagen man muss es gelesen haben sollte. Ein Thema, Depression, woran keiner vorbei kommt. Der Roman ist spannend und entwickelt einen tragischen Showdown.
Der Schreibstil ist wie bei der Autorin gewohnt lebendig und flüssig geschrieben. Es ist aus der Sicht der Jugendlichen geschrieben. Der Roman beginnt langsam und steigert sich, Spannung bis zum Schluss inklusive.
Das Cover ist düster gehalten und zeigt uns Natascha einer der Hauptprotagonistinnen. Es passt super zum Themas und Inhalt des Romans.
Der Klappentext macht neugierig und verspricht einen spannenden Inhalt.
Fazit:
Auch im Bereich des (sozialkritischen) Jugendromans glänzt die Autorin. Das Buch ist in meinen Augen für das Alter von 14–99 Jahre interessant und informativ. Es sollte von allen gelesen werden die mit Kinder und Jugendlichen in irgendeiner Form zu tun haben. Egal ob in Familie, Freundeskreis und Beruf – Depression kann alle treffen und im Bereich der Jugendlichen ein heißes Thema. Wirklichkeitsnah!
Zum Inhalt:
Erst ein scheinbar Selbstmord eines Mitschülers (Jakob) und Sitznachbaren von Natascha rüttelt sein Mitschüler auf. Alle gehen schon lange in die gleiche Klasse und es werden die typischen Klischees / Rollenbilder vom Klassenschwarm bis zum totalen Außenseiter gezeigt. Wie auch wir alle sie erleben / oder erlebt haben in unser Schulzeit. Beim Vorlesen des Tagebuchs von Jakob brechen scheinbar intakte Welten und offenbart doch die Ähnlichkeit der einzelnen Schüler. Demaskiert und bloß gestellt müssen sie sich unangenehmen Wahrheiten stellen und die Verantwortung für ihre vergangen Handlungen übernehmen.
Was niemand ahnen kann ist die Tatsache, dass selbst Jakob in seinem Ende nur ein weiteres Opfer war.