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Veröffentlicht am 22.12.2017

Der Wolf im Schafspelz

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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Der erst aus der Suspendierung zurückgekehrte Detektive William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, wird zu einem Tatort gerufen.Dort ertwartet ihn eine Leiche, aufgehängt an hunderten Fäden. Das Besondere ...

Der erst aus der Suspendierung zurückgekehrte Detektive William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, wird zu einem Tatort gerufen.Dort ertwartet ihn eine Leiche, aufgehängt an hunderten Fäden. Das Besondere an ihr: Sie besteht aus den Körperteilen von sechs unterschiedlichen Menschen. Eine Flickenpuppe, eine „Ragdoll“.

Zur gleichen Zeit erhält Andrea, die Ex-Frau von Wolf eine Liste mit sechs Namen und Angabe des genauen Todeszeitpunkts. Und der letzte Name auf der Liste ist der von Detektive William Oliver Layton-Fawkes. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in dem der Mörder immer einen Schritt voraus ist.

Zunächst einmal ist mir das Cover aufgefallen, das eine Krähe ziert, die ihre Flügel weit gespreizt hat, den Schnabel aufgerissen. Eine Parallele zur Geschichte konnte ich zwar nicht entdecken, aber das ist für mich in dem Fall auch nicht wichtig. Mir gefällt das Cover gut und Krähen sind faszinierende Tiere.

Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen, er war flüssig zu lesen und er hat in seiner Geschichte Spannung aufgebaut, die mich ans Buch gefesselt hat.

Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen und im Laufe des Buches hat der Autor versucht, den einzelnen Personen mehr Tiefe zu verleihen. Das ist ihm aber leider nicht ganz so gut gelungen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Leider wurde irgendwann im letzten Drittel des Buches für mich alles etwas arg chaotisch, was es mir dann schwer gemacht hat, allem so genau zu folgen. Die Handlungsstränge liefen für mich einfach in zu viele Richtungen.

Gut gefallen hat mir, dass das Buch doch einige Überraschungen bereit hielt und auf die Auflösung war ich wirklich gespannt und wäre nie darauf gekommen, wer wirklich dahinter steckt und wie sich dann doch alles irgendwie verknüpft und zusammen findet. Und mir gefällt es, dass der Täter außergewöhnliche Methoden findet, um zu seinem Ziel zu gelangen.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es jedem empfehlen, der gerne Thriller liest. An Spannung mangelt es der Geschichte definitiv nicht und die Ermittler sind keine glattgebügelten Persönlichkeiten, was ich auf jeden Fall gut finde.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Neue Abenteuer für den unfreiwilligen Kronprinzen

Horizon. Fernab der Heimat
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Die Flucht von Corin, dem Kronprinzen von Carbonn, endet ausgerechnet in dem Teil des Landes, das der Krone abgeschworen hat und in dem es keinen König mehr gibt.

Doch das ist noch nicht das Ende der ...

Die Flucht von Corin, dem Kronprinzen von Carbonn, endet ausgerechnet in dem Teil des Landes, das der Krone abgeschworen hat und in dem es keinen König mehr gibt.

Doch das ist noch nicht das Ende der Reise, denn diese führt ihn noch weiter, nach Rowina, wo der Großkönig herrscht, der Erzfeind seines Vaters. Kann Corin seine Herkunft verstecken? Bleibt er in Rowina oder führt ihn sein Weg doch zurück nach Carbonn?

Da es sich um den zweiten Teil handelt, rate ich an, zuerst den ersten Teil zu lesen, um die Zusammenhänge zu verstehen und der Geschichte auch folgen zu können.

Im zweiten Teil der Trilogie um das Land Horizon begleiten wir wieder den unfreiwilligen Kronprinzen Corin auf seinem Weg. Mit Corin lernen wir nicht nur Rowina kennen, sondern auch andere Teile des Landes bzw. erfahren darüber. Es gibt ein Wiedersehen mit den Lindoranern, die mir im ersten Teil bereits gut gefallen haben und die ein sehr interessantes Volk sind.

Mir hat der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen und ich konnte mich erneut gut ins Buch hinein fühlen. Noch dazu ist es ihr wieder gelungen, dass ich mir die unterschiedlichen Abschnitte des Landes und auch die vorkommenden Personen sehr gut vorstellen konnte. Ich habe sie vor meinem inneren Auge gesehen.

Corin entwickelt sich weiter und das finde ich, kann man in diesem Teil sehr gut spüren und mir gefällt, wie er reifer wird, wie er sich charakterlich entwickelt.

Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir die Nebenfiguren, die in diesem Teil auftauchen. Allen voran Seamus und Matthew.

Ich würde sagen, dass das Buch nicht durch eine durchgehende Spannung besticht. Aber diese habe ich auch überhaupt nicht vermisst. Denn die Geschichte an sich ist so interessant, dass man ihr weiter folgen möchte, auch wenn es nicht immer super-spannend ist.

Das Buch kann ich jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest und ich freue mich schon sehr auf den finalen Band.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Guter zweiter Band, es lohnt sich durchzuhalten

Sunshine Girl - Das Erwachen (Sunshine Girl 2)
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Bei dem Buch „Sunshine Girl – Das Erwachen“ handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe um die inzwischen 17-jährige Sunshine, die an ihrem 16. Geburtstag erfahren hat, dass sie eine Luiseach ist. ...

Bei dem Buch „Sunshine Girl – Das Erwachen“ handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe um die inzwischen 17-jährige Sunshine, die an ihrem 16. Geburtstag erfahren hat, dass sie eine Luiseach ist. Eine Lichtbringerin, die Geistern hilft, weiter zu wandern.

Sunshine ist von ihren neuen Kräften überfordert und stimmt zu, in Mexico zu lernen, wie sie ihre Kräfte beherrschen kann. Wird es ihr gelingen? Und wird sie es schaffen, ihr Erbe wirklich anzunehmen? Was erwartet sie in Mexico und was erfährt sie über ihre Vergangenheit?

Um den zweiten Band zu verstehen, muss auf jeden Fall der erste Band gelesen werden. Dieser ist zwar in sich soweit abgeschlossen, allerdings kann man sonst der Geschichte nicht folgen.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorinnen sehr gut und ich bin schnell wieder in die Geschichte um dieses ungewöhnliche Thema eingestiegen.

Sunshine erfährt in diesem Band sehr viel Neues, sowohl über ihre Gabe, als auch darüber, was bei ihrer Geburt geschehen ist. Das war natürlich ganz schön viel Information, aber ich konnte allem gut folgen und das Puzzle so Stück für Stück zusammen setzen.

Im Gegensatz zum ersten Band fand ich jedoch, dass dieser zu Beginn ein paar Längen aufweist, was das Buch etwas langatmig macht am Anfang. Es dauert, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und dann auch Licht ins Dunkel gebracht wird. Manche Dinge erschließen sich einfach auch erst mit der Zeit.

Trotzdem hat mir auch dieser Band wieder gut gefallen und ich kann ihn jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest.

Ich freue mich schon auf den nächsten Band, denn dieser hier endet mit einem richtig fiesen Cliffhanger.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Heilt die Liebe auch ein gefrorenes Herz?

Heiße Liebe - Kalter Tod
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Im Buch „Heiße Liebe – Kalter Tod“ geht es um Elsa, die eines Tages bei einem Spaziergang im Schnee, eine Melodie vernimmt und dieser folgt. Beim Ursprung angekommen trifft sie auf Jack, einen außergewöhnlichen ...

Im Buch „Heiße Liebe – Kalter Tod“ geht es um Elsa, die eines Tages bei einem Spaziergang im Schnee, eine Melodie vernimmt und dieser folgt. Beim Ursprung angekommen trifft sie auf Jack, einen außergewöhnlichen Jungen, der kalt ist wie Eis und der sich doch ganz tief berührt.

Es ist Liebe, die da erwächst zwischen Elsa und Jack Frost, dem Sohn des Winters. Doch die Schneekönigin lässt sein Herz erfrieren. Kann Elsa ihn wirklich retten? Und hat ihre Liebe eine Chance?

Das Buch war das erste, das ich von der Autorin gelesen habe. Es handelt sich um eine Märchenadaption, die an dem Märchen der Schneekönigin ansiedelt.

Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Er war sehr flüssig zu lesen und lies mich nur so durch die Geschichte fliegen.

Richtig gut gefallen haben mir die Parallelen zum Märchen der Schneekönigin, das wohl viele kennen. Beide Welten, sowohl die von Elsa, als auch die von Jack konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, haben Tiefe und beim lesen habe ich mit beiden mitgefühlt. Toll waren auch die Tiere, die aufgetaucht sind und all die Dinge, die Jack Elsa erklärt hat, die ihn so besonders machen

Was ich schade finde ist das Ende. Ich finde, da hätte man vielleicht noch etwas mehr ausarbeiten können. Ein paar Dinge erklären sich nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Und manche auch gar nicht. Da hätten ein paar Seiten mehr der Geschichte noch gut getan.

Aber alles in allem eine schöne, kurzweilige Wintergeschichte, die natürlich sehr gut in die aktuelle Zeit passt und die mir beim Lesen echt Freude bereitet hat. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Der fünfte Fall für Smoky Barrett – der erste, bei dem ich sie begleite

Die Stille vor dem Tod
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Das Buch „Die Stille vor dem Tod“ ist der fünfte Fall von Smoky Barrett, der Hauptprotagonistin dieser Thrillerreihe von Cody Mcfadyen.

Smoky und ihr Team werden nach Colorado gerufen, wo drei Familien ...

Das Buch „Die Stille vor dem Tod“ ist der fünfte Fall von Smoky Barrett, der Hauptprotagonistin dieser Thrillerreihe von Cody Mcfadyen.

Smoky und ihr Team werden nach Colorado gerufen, wo drei Familien in derselben Straße ermordet aufgefunden werden. An einem der Tatorte steht eine Botschaft für Smoky an der Wand geschrieben „Komm und lerne Smoky Barrett“. Ganz schnell müssen sie und ihr ganzes Team erkennen, dass sie hier in ein Nest des abgrundtief Bösen geraten sind. Dabei verliert nicht nur Smoky beinahe sich selbst.

Für mich war es der erste Fall, den ich von Smoky Barrett gelesen habe und das erste Buch des Autors überhaupt.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Er war flüssig zu lesen, wenn auch ganz schön derb manches mal in der Wortwahl. Hat mich persönlich nicht gestört, jedoch möchte ich es erwähnen, da sich ja auch andere ein Bild machen sollen, wenn sie meine Rezension lesen.

Es fiel mir leicht, in die Geschichte zu finden und der Autor hatte mich damit auch sehr schnell gefangen genommen. Die Hauptprotagonistin, sowie auch ihre Kollegen sind sehr interessante Charaktere, die die Story am Laufen halten.

Die Geschichte an sich hatte nicht von vorne bis hinten Spannung, jedoch war sie immer so interessant, dass ich weiter lesen wolle. Für mich braucht ein Thriller auch nicht nur aus Spannung zu bestehen. Mir haben die Einblicke in die Seele und der Kampf der Hauptprotagonistin mit sich selbst an sich gut gefallen. An sich deshalb, weil ich hier auch einen Kritikpunkt habe.

Manches Mal hat sich der Autor zu sehr darin verloren, die Geschichte bzw. die Gedanken von Smoky sind so sehr abgedriftet, dass es mir schwer fiel, dann wieder zum eigentlichen Thema zurück zu finden. Ihre Gedankengänge sind manches mal, wenn sie sich mit jemandem unterhält, so ausschweifend, dass es mich, wäre ich ihr Gesprächspartner in dieser Situation gewesen, tierisch genervt hätte, dass sie so lange abschweift.

Gut gefallen hat mir, dass ich sehr lang nicht gewusst habe, wer dahinter stecken könnte und dass ich auch eine Weile gebraucht habe, um die Puzzlestücke zusammen zu setzen. Ich habe mitgerätselt und hatte dann so manches Mal die richtigen Gedanken im Kopf und eine Weile später dann genau meinen Verdacht im Buch bestätigt erhalten.

Alles in allem hat mir dieser Thriller echt gut gefallen. Ich konnte dabei in die Abgründe der menschlichen Seele blicken, war gespannt, wie es weiter geht und abgesehen von ihren sehr abschweifenden Gedanken hat mir auch die Hauptprotagonistin samt der Nebencharaktere echt gut gefallen. Nicht verstehen kann ich all die vielen schlechten Bewertungen. Natürlich habe ich die Vorgängerbände nicht gelesen, aber selbst wenn, kann man nicht bestreiten, dass dies mit Abstrichen ein wirklich gut geschriebener Thriller ist, für den man eben den Kopf sehr einsetzen muss so manches Mal.

Daher hier eine klare Empfehlung für alle, die gerne Thriller lesen, bei denen man den Kopf durchaus mehr einsetzen muss und die über manche Längen hinwegsehen können.