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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2025

Toller erster Band

Run so Far
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"Eine überstürzte Flucht, eine leidenschaftliche Anziehung, eine unaufhaltsame Bedrohung" - diese Worte des Klappentextes treffen es sehr gut. Das Buch weckt vielfätige Emotionen - man hofft, bangt und ...

"Eine überstürzte Flucht, eine leidenschaftliche Anziehung, eine unaufhaltsame Bedrohung" - diese Worte des Klappentextes treffen es sehr gut. Das Buch weckt vielfätige Emotionen - man hofft, bangt und lächelt mit Alina mit.

Nach ihrer Trennung von ihrem Exfreund flüchtet Alina nach Australien und baut sich nach und nach ein neues Leben auf. Zugleich trifft sie auf Ryan, der ihr länger im Kopf bleibt, als ihr zunächst lieb ist. Wir begleiten sie auf ihrer Reise durch Australien, dem Leben als Backpackerin und auch auf ihrer Selbstfindung.

Dabei ist der Roman sehr authentisch und lebendig geschrieben. Ich wurde gleich zu Beginn gepackt und habe es immer nur kurz weglegen können. Dass ist auch dem unkonventionellen Start der Geschichte geschuldet, der das Treffen von Alina und Ryan beschreibt, welches sich von anderen Liebesromanen unterscheidet. Auch fand ich das Setting sehr schön beschrieben und liege meinem Mann mit einer Reise nach Australien in den Ohren. Lilia Lay schafft es, dass man sich die Orte bildlich vorstellen kann.

Alina als Hauptfigur fand ich authentisch, auch wenn ich nicht alle Entscheidungen so getroffen hätte. Aber da ist eben auch eine Buchfigur eigenwillig. Die Beziehung zu Ryan und weiteren Figuren fand ich sehr gut beschrieben.


Meine Rezension soll nicht zu viel verraten und daher stoppe ich an dieser Stelle. Von mir gibt es vier von fünf Sternen und eine Weiterempfehlung für alle, die es romantisch-knisternd und spannend mögen.

Sehr gespannt bin ich auch auf den zweiten Band der Reihe, der sich um eine Nebenrolle drehen soll.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Spannender erster Teil

Nightbirds, Band 1: Der Kuss der Nachtigall (Epische Romantasy)
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Kate J. Armstrongs "Nightbirds. Der Kuss der Nachtigall" entführt seine Leser*innen nach Simta, eine Stadt, in der Magie verboten und doch feilgeboten wird. Die drei Nightbirds Mathilde, Aesa und Sayer ...

Kate J. Armstrongs "Nightbirds. Der Kuss der Nachtigall" entführt seine Leser*innen nach Simta, eine Stadt, in der Magie verboten und doch feilgeboten wird. Die drei Nightbirds Mathilde, Aesa und Sayer entdecken ihre Magie und müssen ihren Weg finden, damit klarzukommen. Denn obwohl sie wundersame Dinge können, werden sie bald verfolgt.

Das Buch birgt viel Action, schnelle lebendige Szenen und Geheimnisse. Es gibt einige Wendungen, weitere Wegbegleiter und verschiedene Ambiente. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht, da es sehr temporeich und lebendig erzählt war. Aus der Sicht der verschiedenen Perspektiven wird die Geschichte in der dritten Person erzählt. Es war leider nicht sofort erkennbar, wen man im Kapitel begleitet, doch nach und nach findet man sich ein.
Auch hat mir gefallen, dass die drei Hauptcharaktere sehr unterschiedlich angelegt waren. Im Laufe der Geschichte lernt man sie immer besser kennen und kann die entstehende Zuneigung zueinander fühlen.

Packend. Athmosphärisch. Sinnlich. - hier fehlt mir leider die Sinnlichkeit. Die romantischen Elemente sind eher spärlich, da hatte ich mir tiefere Gefühle oder Szenen gewünscht. Vieles scheint nach Teil eins noch offen.

Insgesamt ein gutes, spannendes Buch voller Magie und einer phantastischen Welt. Mir fehlen leider die tiefen Gefühle für volle fünf Sterne. Was nicht heißt, dass es sich nicht in Teil 2 steigert.

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Cozy Liebesgeschichte

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
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„Meet me in Autumn“ von Laurie Gilmore ist eine süße Liebesgeschichte in einer gemütlichen Kleinstadt, die mitunter an die Serie Gilmore Girls erinnert.

Statt Stars Hollow spielt der Roman in Dream Harbor, ...

„Meet me in Autumn“ von Laurie Gilmore ist eine süße Liebesgeschichte in einer gemütlichen Kleinstadt, die mitunter an die Serie Gilmore Girls erinnert.

Statt Stars Hollow spielt der Roman in Dream Harbor, aber erinnert stark an die Serie mit den viele liebeswürdigen und doch auch schrulligen Nebencharakteren. Eine kleine Stadt, in der man sich nicht aus dem Weg gehen kann und in der alle aufeinander achten. Genau das wird Logan, einem der Hauptprotagonisten, zum Nachteil. Er liebt diese Stadt und ihre Bewohner und doch hätte er gern etwas mehr Privatsphäre, besonders bei Liebesdingen. Aber ebenso wie er hat Jeanie ihr Päckchen zu tragen und sucht nach einem Neuanfang. So übernimmt sie das Pumpkin-Spice-Café ihrer Tante.

"Meet me in Autumn" erzählt das Kennenlernen der Beiden. Abwechselnd wird aus den Perspektiven der Protagonisten die Handlung erzählt und man erhält Einblicke in die Gefühle und Gedanken. So ergibt sich ein stimmiges Bild.
Insgesamt mochte ich die Beiden sehr gern, ebenso wie die kleine Stadt, die ich förmlich vor Augen hatte. Das herbliche Setting bringt viel Gemütlichkeit hinein. Etwas schade war, dass die Handlung schnell voraussehbar wird. Überraschende Wendungen hätte der Geschichte gut getan. So ist es eine schöne cozy Geschichte, um es sich mit einem Pumpkin-Spice-Latte und einer Kuscheldecke gemütlich zu machen.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Herzschmerz-Romance

Golden Bay − How it feels
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Von "Golden Bay" hatte ich so oft schon gehört, dass ich doch neugierig wurde, was es mit diesem Buch auf sich hatte. Eine Sommer-Wohlfühlromance wäre genau das richtige für den Sommer - nur so ganz traf ...

Von "Golden Bay" hatte ich so oft schon gehört, dass ich doch neugierig wurde, was es mit diesem Buch auf sich hatte. Eine Sommer-Wohlfühlromance wäre genau das richtige für den Sommer - nur so ganz traf es das nicht.


Wir lernen in dem Buch Ember kennen, die nicht so recht weiß, wohin mit sich und ihrem Leben. Zurück in der Heimat trifft sie ihren Ex, aber auch alte Freunde. Freundschaften werden wiederbelebt, aber auch viele Erinnerungen tauchen auf, denen sie sich stellen muss.

Ember fand ich recht sympathisch. Ihren Gefühlen konnte ich folgen, auch wenn diese ständigen widersprüchlichen Reaktionen etwas anstrengend waren. Schade fand ich, dass sich die Autorin hier oft wiederholt hat. Klar, es soll die Empfindungen widerspiegeln, doch an manchen Stellen war es mir zu viel "ich hasse ihn, aber kann nicht wegvon ihm".

Die Geschichte an sich ist spannend aufgebaut. Erst taucht man in Erinnerungen ein, liest den letzten Chatverlauf zwischen Holden und Ember, ohne zu wissen, was vorgefallen ist. Erst nach und nach erfahren wir, was sich dahinter verbirgt. Es bleibt so bis zum Schluss geheimnisvoll - und spannt gleich den Bogen zu Teil zwei. Den muss ich nun wohl leider auch noch lesen, um weitere Geheimnisse zu erfahren.

Insgesamt ein spannendes, gefühlsstarkes Buch. Eines, dass man erst weglegen kann, wenn man erfahren hat, was hinter all den Gefühlen und Erinnerungen steckt.

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Veröffentlicht am 20.07.2024

Starke Anziehungskraft

Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
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Was für eine Anziehungskraft zwischen Rue und Eli - dabei haben die zwei Gründe, sich eigentlich nicht so sehr zu mögen. Doch nach und nach lernen sie sich kennen und entdecken mehr Gemeinsamkeiten als ...

Was für eine Anziehungskraft zwischen Rue und Eli - dabei haben die zwei Gründe, sich eigentlich nicht so sehr zu mögen. Doch nach und nach lernen sie sich kennen und entdecken mehr Gemeinsamkeiten als auf Anhieb gedacht. Rue, die sich eigentlich lieber von Menschen fernhält, lernt neue Seiten an sich kennen und muss die ein oder andere Annahme revidieren. Dabei gehts zwischen den beiden heiß her und es werden einige intime Situationen geschildert.
Ich habs sehr gern gelesen, da die Charaktere mal etwas anders angelegt waren, als bei den meisten Liebesromanen. Man taucht tiefer in die persönlichen Entwicklungen ein. Ich hatte das Glück eine Charakterkarte dazu zuerhalten, die für mich die zwei Protagonisten gut eingefangen hat.

Das Setting war ganz interessant, denn mit Chemielaboren kenn ich mich gar nicht aus. Einige Verfahren wurden kurz angeschnitten sowie Begriffe aus der Finanzwelt, die die Geschichte authentisch haben wirken lassen.

Der Erzählstil wechselt zwischen der Sicht von Rue und Eli hin und her. Jedoch wird nur Rue aus der Ich-Perspektive erzählt. Das irrierte mich zuerst etwas.

Ein Stern zieh ich ab, da mir die Story leider etwas zu vorhersehbar war. Insgesamt aber ein tolles Buch, das ich in zwei Tagen verschlungen habe.

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