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Veröffentlicht am 22.12.2017

Welches Feuer brennt in dir?

Izara 1: Das ewige Feuer
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Ari, 18 Jahre alt, hält sich für ein ganz normales Scheidungskind, die bei ihren labilen Mutter lebt und ihren Vater hasst. Doch plötzlich ändert sich ihre ganze Weltanschauung, als übernatürliche Wesen ...

Ari, 18 Jahre alt, hält sich für ein ganz normales Scheidungskind, die bei ihren labilen Mutter lebt und ihren Vater hasst. Doch plötzlich ändert sich ihre ganze Weltanschauung, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Ihnen allen voran der geheimnisvolle Lucian. Doch als dieser erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die Suche nach Antworten. Werden sie die Antworten finden, die sie sich erhoffen? Und in welche Gefahr begeben sie sich?


Bei „Izara – Das ewige Feuer“ handelt es sich um das Erstlingswerk der Autorin. Ich konnte nicht herausfinden, ob es eine Reihe werden soll, diese Geschichte ist jedoch in sich abgeschlossen und kann als Einzelband gelesen werden.


Als erstes aufgefallen ist mir das Cover, das mir wirklich sehr gut gefällt. Darauf zu sehen ist ist das Gesicht eines Mädchens, jedoch nur zur Hälfte, auf der anderen Hälfte ist Feuer angedeutet und man sieht Ornamente, die wie Flügel aussehen.


Es ist mir sehr gut gelungen, in das Buch zu kommen und in die Geschichte einzutauchen, was auf jeden Fall daran liegt, dass der Schreibstil der Autorin toll ist und er angenehm und flüssig zu lesen war. Sie hat es geschafft, die ganze Geschichte hindurch Spannung aufrecht zu erhalten, so dass es mir wirklich schwer gefallen ist, das Buch aus der Hand zu legen. So habe ich es in knapp zwei Tagen durchgelesen.


Der Autorin ist es gut gelungen, ihren Protagonisten Tiefe und Charakter zu verleihen. Lucian war ich sehr schnell verfallen und auch Ari hat mir gleich gut gefallen. Ebenso ihre verrückte Freundin Lizzy, sie ist einfach nur klasse. Die Welt, die sie aufgebaut hat mit all den Brachion und Primus gefällt mir ebenfalls gut.


Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings. Manches geht mir nämlich zu schnell. Ari akzeptiert sehr schnell, was um sie herum passiert, was die Personen, die in ihrem nächsten Umfeld leben, sind. Sie fragt zwar viel, aber so richtig geschockt ist sie nie.


Aber das ist wirklich nur eine kleine Kritik und hat mich keinesfalls groß gestört. Das Buch hat mir nämlich wirklich, wirklich gut gefallen und ich kann es jedem nur empfehlen, der gerne Fantasy liest.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Nimmst du dein Schicksal an?

The Chosen One - Die Ausersehene
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Die 17-jährige Skadi ist eine Ausersehene – ein Mädchen, das dem Land Kinder schenken soll. Denn eine Seuche hat vor Jahren viele Menschen das Leben gekostet und die Frauen unfruchtbar werden lassen – ...

Die 17-jährige Skadi ist eine Ausersehene – ein Mädchen, das dem Land Kinder schenken soll. Denn eine Seuche hat vor Jahren viele Menschen das Leben gekostet und die Frauen unfruchtbar werden lassen – bis auf wenige Ausnahmen.

Doch Skadi möchte nicht tun, was die Regentin für sie vorsieht und sie flieht. Schon bald trifft sie auf Finn und schließt sich ihm und seinen Freunden an. Doch welches Geheimnis hüten sie?

Bei „The Chosen One – Die Ausersehene“ handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie, der zweite Band erscheint bereits am 12. Dezember 2017.

Als erstes ist mir das Cover aufgefallen. Darauf zu sehen ist eine blonde Frau in einem opulenten roten Kleid. Das Cover hat mir von Anfang an gut gefallen und gefällt mir auch jetzt noch. Es stellt die Hauptprotagonistin am Abend ihrer Flucht dar.

Es ist mir sehr gut gelungen, in die Geschichte einzutauchen, was definitiv am Schreibstil der Autorin liegt, der gut und flüssig zu lesen ist. Recht schnell hat sie mir auch die Hauptprotagonistin Skadi näher gebracht und ab der Szene hinter der Taverne noch recht zu Beginn des Buches war ich einfach nur noch neugierig.

Gut vorstellen konnte ich mir auch die beschriebene Umgebung, das Gemüsebeet bei Hannah, die einfache Kammer, den Wald samt See.

Ebenfalls gut gefallen haben mir die anderen Protagonisten, sei es Finn, Maud, die Zwillinge und ganz besonders Jaro. Er hat mich vom ersten Moment an fasziniert und ich habe mit Skadi absolut mitgefühlt – samt der Tränen...

Es dauert eine ganze Weile, bis die Magie im Buch überhaupt zur Sprache kommt, doch das hat mich überhaupt nicht gestört, denn sie nimmt gegen Ende des ersten Bandes einen großen Platz ein.

Alles in allem hat mich das Buch absolut mitgenommen, ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Und ich freue mich schon riesig auf den zweiten Band.

Für mich eine klare Empfehlung für jeden, der gerne Fantasy liest.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die Stadt unter der Stadt

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Sam lebt in Mythia, einer Stadt, die so groß ist, dass selbst er als Dieb nicht alle Ecken, Winkel und Straßen kennt. Und Sam hat einen Traum – er möchte in die Palastwache des Weißen Königs aufgenommen ...

Sam lebt in Mythia, einer Stadt, die so groß ist, dass selbst er als Dieb nicht alle Ecken, Winkel und Straßen kennt. Und Sam hat einen Traum – er möchte in die Palastwache des Weißen Königs aufgenommen werden. Was ihm mit einer List auch gelingt. Doch landet er nicht beim Weißen König sondern unter der Stadt in Paramythia – der Stadt der Bücher. Für Sam eine, wie er glaubt, todlangweilige Aufgabe. Kann er doch nicht einmal lesen. Doch schon bald muss er erkennen, dass die Stadt unter der Stadt nicht nur staubige Bücher für ihn bereit hält, sondern fantastische und mit unter auch gefährliche Geschichten.

Bei „Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt“ handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie. Für mich war es das erste Buch, welches ich von diesem Autor gelesen habe – und ganz bestimmt nicht das Letzte.

Der Autor hat einfach einen wundervollen Schreibstil. Dieser ist flüssig und gut zu lesen und er schafft es, mit seinen Beschreibungen, seine Bücherwelt vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. So bin ich staunend und sprachlos bereits recht zu Beginn mit Sam und Jacobus durch die Bibliothek gigantischen Ausmaßes gegangen, habe mit Sam und Kani im Herzen Paramythias gestaunt und all den Worten und wundersamen Geschichten gelauscht.

Akram El-Bahay entführt seine Leser in eine phantastische Stadt, voller Zauber und Magie. Doch all das ist auf den ersten Blick nicht sichtbar, sondern hält sich im Verborgenen.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und im Laufe des Buches erfährt man immer mehr und mehr über deren Geschichte. So erhalten sie Tiefe, bleiben nicht oberflächlich und für mich als Leser lässt mich das noch tiefer in eine Geschichte eintauchen.

Sehr gut gefallen haben mir die Ausflüge in die phantastischen Geschichten, die Märchen und Sagen. Glaubt mir, ihr werdet staunen, wenn ihr zu all dem die Verknüpfungen erkennt.

Gut fand ich auch, dass der Autor zwar einige außergewöhnliche Namen in seinem Buch verwendet, jedoch keiner dabei ist, über den ich beim Lesen ständig stolpere. Denn solche Stolpernamen würden den Lesefluss doch hemmen. Das ist hier zum Glück nicht der Fall und ich konnte gedanklich alles gut „aussprechen“.

Der Autor hat zudem wirklich faszinierende Charaktere geschaffen. Die Sahira hat mich von der ersten Erwähnung an total fasziniert und diese Faszination ist das ganze Buch durch geblieben. Dazu ihr Zimmer, das beflügelt natürlich die Phantasie eines jeden Fantasylesers enorm. Wer die Sahira ist? Lest selbst.

Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen. Vorallem auch Sam, der Hauptprotagonist, dessen altes Leben immer wieder seinen Weg kreuzt. Wird es ihm gelingen, den Dieb voll und ganz hinter sich zu lassen?

Ich kann hier eine klare Leseempfehlung für jeden aussprechen, der gerne Fantasy liest. Freue mich auf den nächsten Teil und werde diese Trilogie auf jeden Fall weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Wie viel gibst du preis?

Death Call - Er bringt den Tod (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 8)
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„Du musst zwei Fragen richtig beantworten, dann lasse ich deine Freundin frei. Beantwortest du nur eine meiner Fragen falsch, stirbt deine Freundin!“ Tanya glaubt zu nächst an einen üblen Scherz, als sie ...

„Du musst zwei Fragen richtig beantworten, dann lasse ich deine Freundin frei. Beantwortest du nur eine meiner Fragen falsch, stirbt deine Freundin!“ Tanya glaubt zu nächst an einen üblen Scherz, als sie einen Videoanruf ihrer besten Freundin Karen erhält. Doch schnell muss sie feststellen, dass es tödlicher Ernst ist, der sich hinter dem Anruf verbirgt. Ihr Freundin wird brutal vor ihren Augen ermordet. Ein neuer Fall für Hunter und Garcia, ein Serienmörder, der sich seine Opfer in den sozialen Medien sucht.

Für mich war es das zweite Buch des Autors und er hat mich wieder von Anfang an total begeistert. Sein Schreibstil ist sehr gut zu lesen, seine Beschreibungen sehr bildgewaltig, was einem natürlich bei einem Thriller wie diesem schon gefallen muss.

Der Autor gibt jeder seiner Figuren eine Geschichte mit, was mir sehr gut gefällt. Denn so verleiht er natürlich Tiefe und jeder einzelne wird somit für den Leser interessant und man wird neugierig, was sich dahinter versteckt.

Das ganze Buch hindurch habe ich gemeinsam mit Hunter und Garcia überlegt, spekuliert und versucht rauszufinden, wer dahinter steckt. Wer begeht diese grausamen Morde und lässt jeweils einen nahe stehenden Menschen zusehen? Ich konnte es bis zum Schluss nicht rausfinden und war wirklich überrascht, als dann die Auflösung kam. Damit hätte ich nie gerechnet.

Hunter ist und bleibt eine total interessante Persönlichkeit und ich werde definitiv auch die anderen Bände aus der Hunter und Garcia Reihe noch lesen. Die beiden sind einfach ein unschlagbares Team.

Für mich ist dieses Buch definitiv ein Thriller nach meinem Geschmack. Denn man weiß nicht, wer dahinter steckt. Für mich braucht ein Thriller diese Spannung, die der Autor von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht erhält. Und ich muss rätseln und überlegen und mir Gedanken darüber machen, warum ein Täter so agiert, was ihn zu seinen Taten treibt. Erst dann kann mich ein Thriller richtig fesseln.

Und Chris Carter schreibt solche Thriller. Ich kann daher nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen für jeden, der gerne Thriller liest.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die zwitschernde Elfe ist zurück

Trywwidt
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Trywwidt, die grünhaarige Elfe ist zurück. Und sie ist nach wie vor fest entschlossen, die Elfe Phyrridt aus den Albträumen des Vampirs Korvin Schwarzvogel zu befreien. Wenn das doch alles so einfach wäre. ...

Trywwidt, die grünhaarige Elfe ist zurück. Und sie ist nach wie vor fest entschlossen, die Elfe Phyrridt aus den Albträumen des Vampirs Korvin Schwarzvogel zu befreien. Wenn das doch alles so einfach wäre. Denn nicht nur, dass die anderen Elfen dem Vampir an den Kragen wollen, nein auch bei Korvin brauen sich schwarze Wolken zusammen...

Es ist mir, obwohl es schon eineinhalb Jahre her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe, sehr leicht gefallen, wieder in die Geschichte zu finden.

Was definitiv an dem sehr flüssigen und schönen Schreibstil der Autorin liegt. Und natürlich war es ein Leichtes, sofort an alten Sympathien für die Elfe und auch für den Vampir anzuknüpfen. Sie schafft es, dass ich mir die Protagonisten und auch die jeweilige Umgebung klar und deutlich vorstellen kann, was ich sehr wichtig finde, bei einem Buch dieses Genres.

Es ist ein Wiedersehen mit vielen alten Freunden aus dem ersten Band, was mich sehr gefreut hat, aber auch neue Protagonisten finden hier ihren Platz.

Weiterhin sehr gut gefällt mir, dass die Kapitel immer aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben sind. Mal ist es die von Korvin, dann wieder die von Trywwidt oder auch die von Ira. Eigentlich ist fast jeder mal dran.

Die Autorin hat mit den neuen Charakteren spannende Protagonisten aus der Feder gezaubert, die mich als Leser sicher auch noch im dritten Band in Atem halten werden.

Obwohl das Buch ja doch ein ganz schöner Schmöker ist, hatte ich keine Sekunde das Gefühl, dass es langatmig oder etwa langweilig ist. Es hat mich immer neugierig gemacht und eine gewisse Spannung aufgebaut.

An und für sich ist die Geschichte hier wieder abgeschlossen, so wie im ersten Band auch. Und doch bleiben genügend offene Fragen und genügend Material für den dritten Band übrig. Auch dieser Band ist wieder eine Reise in die Vergangenheit, die Gegenwart und auch ein wenig in die Zukunft.

Ich kann hier eine klare Leseempfehlung für jeden aussprechen, der verrückte Elfen und launische Vampire mag und ich freue mich schon auf den dritten Teil, den ich auf jeden Fall wieder lesen möchte.