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Veröffentlicht am 08.04.2025

Die Liebe fragt nicht nach der richtigen Zeit.

Moments So Blue Like Our Love (Blue Eternity 1)
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Inhaltsangabe:
Als Emmis Freund sich von ihr trennt und sie kurz darauf den Praktikumsplatz, auf den sie so lange gewartet hat verliert, gerät ihre Welt aus den Fugen. Da bietet sich ihr, mit Hilfe ihrer ...

Inhaltsangabe:
Als Emmis Freund sich von ihr trennt und sie kurz darauf den Praktikumsplatz, auf den sie so lange gewartet hat verliert, gerät ihre Welt aus den Fugen. Da bietet sich ihr, mit Hilfe ihrer Professorin, die Möglichkeit den äußerst attraktiven Filmemacher Sam bei den Dreharbeiten zu seinem neuen Dokumentarfilm nach Sardinien zu begleiten. Dieser ist nur wenig begeistert von der Idee und macht ihr unmißverständlich klar, dass er keine Assistentin braucht und sie schon gar nicht dabei haben will. Doch an den wunderschönen Stränden können sie ihre aufkeimenden Gefühle füreinander bald nicht mehr unterdrücken. Bis Sams schmerzhaftes Geheimnis ihre Welt erneut zu zerreißen droht.

Meine Meinung:
„Moments So Blue Like Our Love“ ist der herzzerreißende brandneue Auftakt der Blue Eternity Reihe von Gabriella Santos de Lima. Für mich war es das erste Buch der Autorin und nachdem ich es zu Ende gelesen habe, kann ich einfach nur sagen, es hat mich schlichtweg umgehauen.
Schon von der ersten Zeile an wird man in die extrem emotionsgeladene Geschichte regelrecht hineinkatapultiert. Dies liegt nicht allein an der gleichsam extrem emotionalen Geschichte, sondern auch an der besonderen Dynamik zwischen den beiden Protagonisten.

Die Kapitel werden abwechselnd aus Sicht von Emmi und Sam erzählt, was mir beim Lesen immer besonders gut gefällt. Durch diese Erzählweise lernt man nicht nur die Charaktere besser kennen, sondern bekommt einen tieferen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle, wodurch man ihre Handlungsweisen besser verstehen kann.

Emmi mochte ich auf Anhieb sehr gerne. Mit ihrer liebenswürdigen Art ist sie mir im Laufe der Geschichte immer mehr ans Herz gewachsen. Doch wie auch das wahre Leben so spielt, muss auch Emmi sich neben der Trennung von ihrem Freund und dem Verlust des Praktikums mit einigen Schicksalsschlägen auseinandersetzen. Ich habe während des gesamten Buches mit ihr gelacht, gelitten, mich mit ihr gefreut und mit ihr geweint und ihr dabei alles Glück dieser Welt gewünscht.

Sam wirkte zu Beginn auf mich sehr mürrisch und er machte keinen Hehl daraus, dass er Emmi nur widerwillig zu seinem Dreh auf Sardinien mitgenommen hatte. Doch je mehr Einblicke ich in seine Gedanken- und Gefühlswelt bekommen habe, desto sympathischer erschien er und mit jeder Zeile die ich gelesen habe, hat er sich ein bisschen mehr in mein Herz geschlichen.

Aber nicht nur Emmi und Sam wurden von der Autorin mit viel Liebe entwickelt, auch die anderen Charaktere, denen der Leser in der Geschichte begegnet, wurden mit großer Sorgfalt und absolut passen zum Plot geschrieben. Vor allem Blair, Sams kleine Schwester war mir mit ihrer etwas überdrehten und doch liebevollen Art sehr sympathisch und auch seinen besten Freund Connor mochte ich wegen seiner loyalen und charmanten Art vom ersten Moment an.

Aber nicht nur die liebevoll ausgeprägten Charaktere sind der Grund, warum mich die Geschichte von Emmi und Sam so gefesselt hat, sondern auch der wirklich großartige Schreibstil der Autorin. Gabriella Santos de Lima schreibt so emotional, tiefgründig und mitreißend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Das wunderschön gestaltete Cover, der perfekt darauf abgestimmte Farbschnitt und die blaue Schrift gefallen mir sehr gut und passen hervorragend zum Setting des Buches. Die gewählten Farben erwecken den Eindruck eines Sonnenaufgangs am Meer und die abgebildeten Möwen verstärken diesen Eindruck noch.

Fazit:
„Moments So Blue Like Our Love“ von Gabriella Santos de Lima ist ein gefühlvoller, herzzerreißender Roman, den das Leben nicht besser hätte schreiben können. Und obwohl ich beim Lesen so viel geweint habe, wie noch bei keinem anderen Buch, so hat es mir auch sehr viel Freude bereitet und am Schluss angekommen war ich dann doch auch etwas traurig, dass es zu Ende ist.

Für mich hat sich „Moments So Blue Like Our Love“ nicht nur als tiefgründiger Lesespaß erwiesen, sondern mich tief im Herzen berührt. Ich kann es jedem nur sehr empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2025

Kimchi trifft Golden Retriever

Love, uncovered
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Inhaltsangabe:
Nach einer missglückten Präsentation und dem daraus hervorgehenden PR-Eklat, verliert Kim nicht nur potentielle Aufträge, sondern ihre ganze berufliche Laufbahn wird auf den Kopf gestellt. ...

Inhaltsangabe:
Nach einer missglückten Präsentation und dem daraus hervorgehenden PR-Eklat, verliert Kim nicht nur potentielle Aufträge, sondern ihre ganze berufliche Laufbahn wird auf den Kopf gestellt. Da lernt sie in einer Bar den gutaussehenden Junginvestor Conrad kennen, der ihr ein ungewöhnliches Angebot macht. Er sehnt sich nach der Frau fürs Leben, hat aber aufgrund seines vollen Terminkalenders keine Zeit, Frauen kennenzulernen. Kim soll für ihn die Eine finden und ihm dabei helfen, bei Dates selbstsicherer zu werden. Einziger Haken: sie muss mit einer Dating-App konkurrieren.
Doch Fake hin oder her, bei jedem Treffen knistert es mehr und mehr zwischen ihnen.

Meine Meinung:
„Love uncovered“ ist der zweite Band der Dating-Reihe von Anna Lane.

Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich kann sagen, er hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Anna Lane schreibt mit so viel Herz und Gefühl, dass man schon mit der ersten Zeile komplett von Kim und Conrads Geschichte gefesselt wird. Dies liegt aber nicht allein am humorvollen und emotionsgeladenen Schreibstil und der besonderen Dynamik zwischen den beiden doch sehr unterschiedlichen Protagonisten, sondern auch an der mitreißenden Geschichte, bei der der Leser von der ersten bis zur letzten Zeile mit Schicksalsschlägen, unerwarteten Wendungen, Schatten der Vergangenheit und großen Gefühlen konfrontiert wird.

Die einzelnen Kapitel sind abwechselnd aus Kims und Conrads Sicht erzählt. Ich finde das beim Lesen immer sehr gut, weil man meiner Meinung nach die Charaktere so besser kennenlernt und dadurch einen tieferen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt bekommt.

Kim war mir mit ihrer resoluten und doch auch liebenswürdigen Art direkt sympathisch. Ihre Stärke, mit der sie versucht, die vermasselte Präsentation und den PR-Eklat zu überstehen und ihr Leben neu zu ordnen, hat mich tief bewegt. Doch, bedingt durch einige verletzende Erlebnisse in ihrer Vergangenheit, hat sie auch eine sehr verletzliche Seite, die beim Lesen immer mehr zum Vorschein kommt. Dies trägt dazu bei, dass sie sich im Laufe der Geschichte nicht mehr nur wie ein Buchcharakter anfühlt, sondern eher wie jemand, dem man in jeder Situation zur Seite stehen möchte. Ich habe durchweg mit ihr gelitten und gelacht und war von der enormen Wandlung, die sie durchmacht, sehr beeindruckt.

Conrad mochte ich auf Anhieb. Er hat eine so liebevolle und einfühlsame Art, wie man sich einen Mann nur wünschen kann. Zwar war mir am Anfang nicht ganz klar, was wirklich hinter seinem Jobangebot für Kim steckt, doch je mehr man ihn im Laufe der Geschichte kennenlernt, desto mehr merkt man auch, woher seine Ängste und Selbstzweifel kommen. Es war mir eine große Freude, ihn bei seiner Weiterentwicklung, die er während der Hadlung durchläuft, zu begleiten.

Aber auch die anderen Charaktere, die einem begegnen, wurden von Ann Lane mit viel Herz und Liebe zum Detail erschaffen. Allen voran Conrads äußerst liebenswerte Schwester Tess und ihre Tochter Lotte, die sich beide direkt in mein Herz geschlichen haben. Und auch Kims Freundin Emmy, die immer und überall für ihre Freundin da ist und ihr in jeder Lebenslage zur Seite steht, fand ich sehr sympathisch.

Das Cover ist, ebenso wie der perfekt darauf abgestimmte Farbschnitt, wirklich sehr schön gestaltet. Dass beides in Hellblau mit einem Hauch Lila gehalten ist und zarte Herzen sowohl das Cover als auch den Farbschnitt zieren, während der Titel mit Gold und Lila abgesetzt ist, macht nicht nur einen romantischen Eindruck, sondern passt auch perfekt zum Setting des Buches.

Fazit:
„Love uncovered“ von Anna Lane ist ein herzergreifender tiefgründiger Roman über Misserfolge, Ängste, Selbstheilung und große Gefühle, der mich von der ersten bis zur letzten Seite von sich überzeugen konnte. Ich habe mit Kim und Conrad mitgelitten, sie durch alle Widrigkeiten begleitet, mit ihnen gelacht und beide in mein Herz geschlossen.

Für mich hat sich „Love unvovered“ nicht nur als purer Lesespaß entpuppt, sondern mir auch eine, für mich neue, großartige Autorin gezeigt. Es wird definitiv nicht mein letztes Buch von ihr bleiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.03.2025

Ein romantisches Hotel, ein magischer Wasserfall und die wunderschönen Berge Südtirols.

Das kleine Berghotel am Wasserfall / Schreib mir einen Brief
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Inhaltsangabe:
Sina, die mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte geboren wurde und noch heute, aufgrund der durch die Operationen entstandenen Narben, extrem unter Selbstzweifeln leidet, lernt in einem Chat ...

Inhaltsangabe:
Sina, die mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte geboren wurde und noch heute, aufgrund der durch die Operationen entstandenen Narben, extrem unter Selbstzweifeln leidet, lernt in einem Chat Jason kennen. Er, der in seinem Job unglücklich ist und aufgrund seiner Hautfarbe im alltäglichen Leben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hat, versteht Sina wie kein anderer. Sie beginnen sich als Blackpanther und Bunny zu schreiben und vereinbaren, sich niemals im wahren Leben zu treffen. Doch als Jason sein Leben verändert und auch Sina über sich hinauswächst, landen beide, ohne das Wissen des jeweils anderen, durch einen Zufall zeitgleich im Hotel Liebelei in den wunderschönen Südtiroler Bergen. Werden sie sich erkennen und kann der Wasserfall auch ihre geheimsten Wünsche erfüllen?

Meine Meinung:
Mit „Schreib mir einen Brief - Das kleine Berghotel am Wasserfall 2“ entführt uns Heidi Troi zum zweiten Mal in die schöne Südtiroler Bergwelt und ins romantische Hotel Liebelei. Hier trifft man neben Jason, Sina und neuen Urlaubern auch altbekannte Gesichter wie Eva, Konstantin und natürlich Oma Rosie mit ihren Weisheiten.

Jedes einzelne Kapitel wird entweder mit einem Brief von Blackpanther oder Bunny eingeleitet. Dies finde ich eine wundervolle Idee, denn durch sie spürt man von Anfang an nicht nur das Knistern zwischen den beiden, sondern lernt sie auch besser kennen, so dass es einem leicht fällt, und ihre Gedanken und Gefühle besser nachzuvollziehen.

Die eigentliche Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Sina und Jason erzählt, was ich beim Lesen immer sehr gerne mag, weil man sich meiner Meinung nach so besser in die einzelnen Charaktere einfühlen kann.

Sina ist mir von der ersten Zeile an ans Herz gewachsen. Sie ist eine liebenswerte Frau, die aufgrund ihrer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte schon ihr ganzes Leben gehänselt wurde und sich deswegen noch heute selbst als „Monster“ sieht und unter enormen Selbstzweifeln leidet. Sie beweist großen Mut, als sie sich traut, zum Urlaub ins Hotel Liebelei aufzubrechen und macht dort eine erstaunliche Wandlung durch, nachdem sie anfängt, sich ihren Ängsten zu stellen. Ich konnte mich vom ersten Moment an in sie hineinversetzen und habe die ganze Zeit über mit ihr gelitten und gehofft, dass sie ihre Ängste und Zweifel überwinden und mit Hilfe des Wasserfalls und natürlich Oma Rosie, die große Liebe finden kann.

Auch Jason war mir direkt sympathisch. Er ist ein sehr einfühlsamer Mann, der obwohl er selbst aufgrund seiner Hautfarbe schon immer mit Vorurteilen konfrontiert wurde und mit seinem Job und seinem bisherigen Leben hadert, immer versucht, Bunny mit seinen Briefen zu helfen. Mir hat es sehr gut gefallen, dass er den Mut aufgebracht hat, im Hotel Liebelei ein neues Leben zu beginnen und habe ihm immer gewünscht, er möge sein Glück finden.

Aber nicht nur Sina und Jason wurden von Heidi Troi mit viel Liebe zum Detail erschaffen, auch die altbekannten und neuen Charaktere hat sie absolut passend zur Geschichte geschrieben. Allen voran Eva und Konstantin, die man schon im ersten Band kennenlernen durfte und die nichts von ihrem Charme eingebüßt haben, und natürlich Oma Rosie mit ihrer resoluten und liebenswerten Art, die stets mit ihren Weisheiten um die Ecke kommt und immer ihre Finger im Spiel zu haben scheint.

Der Schreibstil von Heidi Troi hat mir wie immer sehr gut gefallen. Durch ihre gefühlvolle und flüssige Schreibweise machte nicht nur das Lesen große Freude, sondern vermittelte auch das Gefühl, als wäre man selbst ein Teil des kleinen Berghotels am Wasserfall.

Fazit:
Mit „Schreib mir einen Brief - Das kleine Berghotel am Wasserfall 2“ hat Heidi Troi eine neue romantische Geschichte rund um das Hotel Liebelei und seine liebenswerten Bewohner erschaffen, die sich in gefühlvoller und einfühlsamer Weise mit den Themen Selbstzweifel, Vorurteile und Mobbing befasst und einmal mehr zeigt, dass es nicht allein auf das Äußere sondern vielmehr auf die inneren Werte ankommt.

Ich hatte wieder eine wunderbare Zeit im kleinen Berghotel am Wasserfall und vergebe von Herzen 5 von 5*.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.02.2025

Eine der herzergreifendsten Geschichten, die ich je gelesen habe.

Was wir verloren glaubten
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Zusammenfassung:
Als Avery das Angebot bekommt, das Baseball-Team der Honey Creek Highschool als Head-Coach zu trainieren, scheint ihr größter Traum in Erfüllung zu gehen. Wäre da nicht der ehemalige Baseballstar ...

Zusammenfassung:
Als Avery das Angebot bekommt, das Baseball-Team der Honey Creek Highschool als Head-Coach zu trainieren, scheint ihr größter Traum in Erfüllung zu gehen. Wäre da nicht der ehemalige Baseballstar Nathan Pierce, mit dem sie sich plötzlich die Teamleitung teilen soll.
Ausgerechnet Nathan, ihre erste große Liebe und derjenige, der ihr das Herz gebrochen hat. Avery möchte nichts mehr, als ihm aus dem Weg gehen und ihr Herz beschützen. Doch immer, wenn sie sich begegnen, wird klar, dass auch Nathan noch nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen hat.

Meine Meinung:
„Was wir verloren glaubten“ ist der neue Roman von Brittainy Cherry und die Fortsetzung der Problems-Reihe rund um die Kingley-Schwestern. Wie schon den vorangegangenen Band, so habe ich auch diesen förmlich verschlungen. Dies liegt nicht allein an dem fesselnden und leicht verständlichen Schreibstil der Autorin, sondern ebenso an der gleichsam romantischen wie dramatischen Geschichte, bei der Brittainy Cherry einmal wieder ihr außerordentliches Talent bewiesen hat.

In „Was wir verloren glaubten“ trifft man auf Avery, die älteste der Kingsley-Schwestern, deren ganzes Leben sich um ihre große Leidenschaft Baseball dreht. Als nach Jahren plötzlich Nathan Pierce vor ihr steht, der ihr vor langer Zeit das Herz gebrochen hat, gerät ihr geordnetes Leben durcheinander. Das Zusammenspiel der beiden Protagonisten hat mir sehr gut gefallen, was nicht nur auf die starke Anziehungskraft zwischen ihnen, zurückzuführen ist, sondern auch auf die extrem witzigen Schlagabtauschs.

Die einzelnen Kapitel werden abwechselnd aus Sicht von Avery und von Nathan erzählt. Diese Erzählweise mag ich beim Lesen immer sehr gerne, weil man dadurch die Charaktere besser kennenlernt und sich so besser und intensiver in sie hineinversetzen kann.

Avery ist mir direkt ans Herz gewachsen. Mit ihrer liebevollen und loyalen Art, bekommt man während des Lesens immer mehr den Eindruck, sie zu kennen, so dass sie sich nach und nach nicht mehr wie ein Buchcharakter anfühlt, sondern vielmehr wie eine Buchfreundin, die man durch alle Facetten des Lebens begleiten möchte. Sie gibt alles für die Menschen, die sie liebt, was sie sehr sympathisch erscheinen lässt. Aber genauso wie im wahren Leben, bekommt es auch Avery mit einigen Höhen und Tiefen zu tun, die es zu meistern gilt.

Auch Nathan mochte ich gleich von Anfang an. Die starken Gefühle, die er immer noch für Avery empfindet, sind direkt offensichtlich, doch genauso deutlich ist auch Reue zu spüren und der Wunsch, das Vergangene hinter sich lassen zu können. Er ist Avery gegenüber in jeder Situation eine enorme Stütze und obwohl auch er mit einigen Schicksalsschlägen der Vergangenheit zu kämpfen hat, so steht er ihr doch sprichwörtlich in guten wie in schlechten Zeiten zur Seite.
Auch die anderen Charaktere, die einem im Buch begegnen, wurden mit so viel Liebe erschaffen, dass sich viele von ihnen sofort in mein Herz geschlichen haben. Hier sei vor allem Averys Vater erwähnt. Dieser war die gesamte Geschichte durch mein heimlicher Held. Nicht nur wie er seinen Töchtern seine Liebe immer wieder mit kleinen und großen Gesten zeigt, sondern auch, wie er nach dem Tod seiner geliebten Frau, für sie da war und mit welcher Liebe er versucht hat, ihnen den Tod der Mutter zu erleichtern. Einfach ein wundervoller Mensch und Vater.

Das wundervoll gestaltete Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Die perfekt aufeinander abgestimmten Lilatöne mit den Wolken und Sternen, haben mich direkt an einen sehnsuchtsvollen Blick in den nächtlichen Himmel erinnert, und passen meiner Meinung nach hervorragend zur Stimmung der Geschichte. Der farblich darauf abgestimmte Farbschnitt rundet das wunderschöne Gesamtbild ab.

Fazit:
Mit „Was wir verloren glaubten“ hat Brittainy Cherry eine wunderbare Fortsetzung der Problems-Reihe erschaffen, die mich von Anfang bis Ende nur so in Begeisterung versetzt hat. Hierfür ist nicht nur die wundervolle Story, sondern auch der feinfühlige Umgang der Autorin mit den im Buch vorkommenden Themen um Trauer, Verlust und Depressionen verantwortlich. Brittainy Cherry ist es hier hervorragend gelungen, einen wunderbaren Grat zwischen Spannung und dem sensiblen Umgang mit der Thematik zu schaffen.

Für mich hat sich „Was wir verloren glaubten“ als absolutes Lesevergnügen erwiesen, so dass es mir schwer viel, das Buch aus der Hand zu legen und ich am Ende fast ein bisschen traurig war, dass es zu Ende ist. Ich kann es gar nicht abwarten, bis der dritte Band erscheint und freue mich schon sehr auf die Geschichte rund um Willow.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und von Herzen 5 von 5*.





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Veröffentlicht am 26.01.2025

Ein weihnachtsmagisches Abenteuer voller Glitzer und Einhornmagie!

Zwei wie Glitzer und Einhornstaub – Weihnachtsglitzer überall!
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Zusammenfassung:
Da Luhnas Tante und ihr Onkel ins Einhornreich Kiland reisen müssen, verbringt sie die Weihnachtszeit bei ihrer Freundin Merle und deren Familie, als in der Nachbarschaft etwas sehr merkwürdiges ...

Zusammenfassung:
Da Luhnas Tante und ihr Onkel ins Einhornreich Kiland reisen müssen, verbringt sie die Weihnachtszeit bei ihrer Freundin Merle und deren Familie, als in der Nachbarschaft etwas sehr merkwürdiges passiert. Für alle außer ihnen scheint Weihnachten schon vergangen zu sein, denn es gibt keinen Weihnachtsmarkt und keine Weihnachtsdeko mehr. Für Lunah und Merle steht fest, dass daran nur ein magisches Wesen Schuld sein kann. Schaffen es die beiden rechtzeitig Weihnachten zu retten?

Meine Meinung:
„Zwei wie Glitzer und Einhornstaub - Weihnachtsglitzer überall!“ von Amelie Benn ist das neue Abenteuer rund um die Freundinnen Luhna und Merle, und ihre besondere Freundschaft.

Ich habe es zusammen mit meiner Tochter gelesen. Es war unser zweites Buch von Amelie Benn und das erste aus dieser Reihe, und es wird definitiv nicht unser Letztes hiervon sein. Auch wenn „Weihnachtsglitzer überall!“ schon der dritte Band der „Zwei wie Glitzer und Einhornstaub“-Reihe ist, so ließ er sich auch ohne die vorherigen Bände zu kennen, problemlos lesen.

In dieser wundervollen Geschichte lernt man die beiden Freundinnen Lunah und Merle kennen, die eine tiefe Freundschaft voller Geheimnisse und Einhornmagie verbindet. Gemeinsam erleben sie bei Vollmond immer neue magische Abenteuer.

Lunah mochten wir auf Anhieb sehr gerne. Sie ist ein aufgewecktes, lustiges Mädchen mit einem außergewöhnlichen und glitzermagischen Geheimnis. In Vollmondnächten verwandelt sie sich in ihre wahre Einhorngestalt und hilft gemeinsam mit ihrer Freundin Merle und ihrer Einhornmagie, magischen Wesen in Not.

Merle haben wir ebenfalls direkt ins Herz geschlossen. Sie ist ein ganz normales Mädchen und Lunahs allerbeste Freundin. Die beiden gehen gemeinsam durch dick und dünn, denn nur Merle kennt Lunahs Geheimnis, welches sie unter keinen Umständen jemandem verrät.

Auch die anderen Charaktere, die man während der Geschichte kennenlernt, wurden von Amelie Benn mit so viel Sorgfalt und Liebe erschaffen. Seien es Lunahs Tante und ihr Onkel, die mit ihrer herzlichen Art, nicht nur eine Bereicherung für Lunah und Merle, sondern für das ganze Buch sind. Ebenso die magischen Wesen, die nicht nur wirklich zauberhaft dargestellt werden, sondern für die Handlung auch unerlässlich sind.

Die Geschichte ist in einzelne Kapitel unterteilt, die aus Sicht von Merle erzählt werden. Dies finden wir sehr gut, denn vor allem Kindern fällt es so viel leichter, sich mit den Charakteren zu identifizieren. Jedes einzelne von ihnen beginnt mit einer wunderschönen, weihnachtlichen Illustration und ist von der Länge so angelegt, dass es sich sowohl zum Vorlesen, als auch zum selber Lesen sehr gut eignet.

Das wunderschön gestaltete Buchcover gefällt uns sehr gut. Nicht nur die bezaubernde Darstellung von Lunah und Merle vor dem Weihnachtsbaum und die zauberhafte, magischglitzernde Schrift machen das Ganze zu etwas Besonderem, sondern auch die große Einhornabbildung hat dafür gesorgt, dass es uns sofort ins Auge gefallen ist. Auch die im Buch befindlichen Illustrationen sind mit so viel Liebe gestaltet und sorgen beim Lesen, neben der wundervollen Geschichte, für den besonderen Zauber. Dies hilft vor allem Kindern dabei, sich alles besser vorstellen zu können.

Den Schreibstil von Amelie Benn haben wir als sehr angenehm und für Kinder leicht verständlich empfunden.

Fazit:
Mit „Zwei wie Glitzer und Einhornstaub - Weihnachtsglitzer überall!“ hat Amelie Benn ein neues, glitzermagisches Weihnachtsabenteuer über die beiden Freundinnen Merle und Lunah erschaffen, welches meine Tochter und mich von Anfang bis Ende vollends in seinen Bann gezogen hat. Hierzu tragen nicht nur die ausdrucksvolle und flüssige Schreibweise der Autorin, sondern auch die liebevollen Charaktere und bezaubernden Illustrationen, auf und im Buch, bei.
Es wird vom Verlag ab einem Alter von 7 Jahren empfohlen. Dies finden wir absolut treffend und können uns hier dem Verlag nur anschließen.

Es war uns eine riesengroße Freude das Buch entdecken zu dürfen und wir freuen uns jetzt schon auf mögliche weitere Fortsetzungen.

Wir können es allen kleinen und großen Einhornfans, die gerne Geschichten voller Glitzer und magischen Wesen lesen uneingeschränkt empfehlen. Wir geben liebevolle 5/5 *.







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