Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur hat Geheimnisse der Traumwelt ergründet, durch die er unfassbares Unheil anrichten kann. Er muss unbedingt aufgehalten werden. Drittens: Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest wollen im Juni heiraten. Und das böse Bocker, die Großmutter von Grayson, hat für die Hochzeit ihres Sohnes große Pläne, allerdings ganz andere als die Braut. Liv hat wirklich alle Hände voll zu tun, um die drohenden Katastrophen abzuwenden …
Simona Pahl ist Theaterschauspielerin, Hörbuch- und Hörspielsprecherin, deren Lesung von "Silber – Das erste Buch der Träume" von der hr2-Hörbuchbestenliste ausgezeichnet wurde. Mit ihrer jungen, manchmal frechen, manchmal sanften Stimme trifft sie genau den Ton von Liv und erweckt ihre verrückte Geschichte zum Leben.
Die Cover zu dieser Reihe sind einfach traumhaft schön. Sie sind mit großer Liebe zum Detail gestaltet worden und passen perfekt zu der Geschichte dahinter.
Die Sprecherin Simona Pahl hat hier ganz große ...
Die Cover zu dieser Reihe sind einfach traumhaft schön. Sie sind mit großer Liebe zum Detail gestaltet worden und passen perfekt zu der Geschichte dahinter.
Die Sprecherin Simona Pahl hat hier ganz große Arbeit geleistet. Ihre Stimme ist sehr angenehm und hat mich sofort mitten ins Geschehen befördert. Sie hat gekonnt ihre Stimmlage und perfekt platzierte Sprechpausen eingesetzt, um den Zuhörer zu fesseln.
Die Handlung der Geschichte ist gut durchdacht und es bleiben keine Fragen offen. Die Autorin überzeugt mit verzwickten Plottwists und unerwarteten Überraschungen.
Die Charaktere sind einzigartig. Ihre Charaktereigenschaften variieren von liebevoll, frech, mutig und neugierig bis hin zu geheimnisvoll, hinterhältig, arrogant und von grundauf böse.
Manchen von ihnen stand ich anfangs skeptisch gegenüber, doch sie haben mich alle ganz schnell restlos von sich überzeugt.
Die 'Silber'-Trilogie ist eine fesselnde, spannende und gut durchdachte Geschichte mit grandiosen Charakteren.
Ich kann diese Reihe nur jedem empfehlen, der sich gerne in fantastische Welten entführen lässt, um wundervolle Persönlichkeiten auf ihren Abenteuern zu begleiten!
Auch in diesem dritten Band begeistert die Autorin wieder mit einem wunderbar spritzigen, humorvollen Schreibstil. Sie erzählt die Geschichte so alltäglich, voller Charme und Witz und kann trotz der Einfachheit ...
Auch in diesem dritten Band begeistert die Autorin wieder mit einem wunderbar spritzigen, humorvollen Schreibstil. Sie erzählt die Geschichte so alltäglich, voller Charme und Witz und kann trotz der Einfachheit ein klares, greifbares Bild der Geschehnisse erzeugen. Wieder einmal fällt es dem Leser nicht schwer, sich in die Handlung hinein zu denken und sich mittendrin zu fühlen. Und trotz des Humors büßt die Story nichts an Spannung ein; auch wenn es nach wie vor eine eher untergeordnete Rolle für mich persönlich spielte. In meinen Augen lebt diese Reihe zur Gänze von der heimeligen Atmosphäre, den lustigen Dialogen und den kreativen Einfällen, die die Autorin hier einbringt.
Auch Simona Pahl macht wieder einen sensationellen Job. Doch im Grunde es ist wohl einfach ihrer jungen, authentischen Stimme zu verdanken, dass sie so gut zur Silber-Trilogie passt. Darüber hinaus begeistert sie aber auch durch unterschiedlichsten Tonlagen, perfekt platzierte Tempi-Wechsel und der Tatsache, dass sie jeder Figur etwas einzigartiges angedeihen lässt. Die Sprecherin allein lässt noch einmal einiges an Lebendigkeit und Authensität miteinfließen und zeigt so, dass es niemanden gibt, der es hätte besser machen können, als sie selbst.
In Sachen Charaktere gibt es nicht mehr allzu viel zu sagen. Das meiste ist bereits in vorherigen Rezensionen gesagt worden. So war es wieder mal eine große Freude, Liv und ihre Schwester, aber auch Grayson und Florence wieder zu treffen und noch ein letztes Mal auf einem ihrer Abenteuer begleiten zu dürfen. Vor allen Dingen war es wieder ein Genuss zu sehen, wie unterschiedlich sie alle doch waren. Diese große Vielfalt an Charakterzügen, an Vergangenheiten und dadurch entstandenem Tiefgang ist für eine solche Jugenbuch-Reihe definitiv überraschend ausgeprägt.
Liv ist als Protagonistin die perfekte Besetzung. Sie ist auf der einen Seite mutig, gewissenhaft und überaus sympathisch, gleichzeitig aber auch noch immer etwas unsicher, fast ängstlich und stellenweise sogar ein bisschen zu naiv für ihr Alter. Dieser Kritikpunkt über die 17-jährige Schülerin zieht sich schon von Band 1 durch die Trilogie, doch jetzt rückblickend hat Liv doch eine beachtliche Entwicklung an den Tag gelegt und konnte mich durchweg doch meistens zufriedenstellen, wenn nicht sogar begeistern. Sie kann überraschen, hat manchmal äußerst kluge Einflälle und ihre Kreativität stellt so leicht nichts in den Schatten. Kurz um: sie ist definitiv eine Sympathie-Trägerin mit dem Herz am rechten Fleck und eine große Bereicherung für die allgemeine Handlung.
Wer hier auch wieder eine tragendere Rolle zugedacht bekommen hat, ist die 13-jährige Mia – Liv’s Schwester. Schon in Band 2 übernahm sie so manche Vermittlungsarbeit und ein gern gesehener Auftritt innerhalb der Geschichte. Doch hier wird sie zunehmend zur Protagonistin an der Seite ihrer großen Schwester und das erfreut sicher den Großteil der Leserschaft. Mit ihrer gewitzten, einfallsreichen Art und ihrem kindlichen Humor begeistert sie auf ganzer Linie. Wahrscheinlich ist man wohl auch deshalb nicht so streng mit ihr, weil sie eben noch ein Kind ist; während man die anderen Figuren eher misstrauisch beäugt. Sie wirkt einfach immer süß und niedlich, um keine Ausrede verlegen und eindeutig nicht auf den Kopf gefallen. Sogar den ein oder anderen Überraschungsmoment hat sie auf ihrer Seite.
Weitere, tragende Figuren sind zum Beispiel der Stiefbruder der beiden Schwestern, Grayson. Ein attraktiver Good Guy, der das Herz jeder Leserin wohl im Sturm erobern wird. Ebenso wie Henry. Doch Florence, die Stiefschwester von Liv und Mia – mit ihr hatte man einen etwas holprigen Start; doch auch sie legt eine sichtbare Entwicklung an den Tag.
Besonders auffällig ist auch die Wandlung anderer Charaktere. Während man zu Beginn, und auch noch im zweiten Band eine klare Vorstellung davon hatte, wer auf der guten, und wer auf der bösen Seite steht, kann man sich im großen Finale der Reihe überhaupt nicht mehr sicher sein. Diese Undurchsichtigkeit brachte zusätzliche Spannung mit ins Spiel und lässt jede Form von Langeweile im Keim ersticken.
Der bereits in den Vorgängern angeteaserte Handlungsstrang rund um die Traumwelt in der sich Liv & Co. nachts regelmäßig treffen, wird hier im finalen Band nun fortgeführt und letztlich auch aufgelöst. In Band 1 keimt er langsam auf, wird eher unterschwellig durch den gesamten zweiten Band durchgezogen (obwohl sich dort sehr viel mit einem ganz neuen „Fall“ [wie ich es selbst genannt habe] beschäftigt wird – der aber eben auf das Finale hinarbeitet) und hier im dritten Band, nimmt er wieder den gewohnt großen Raum ein. Kerstin Gier hat hier noch einmal einiges eingebaut, mit dem man so nicht rechnet; sowohl auf der Spannungsebene als auch im Bereich Witz und Charme. Die Mischung aus Teenie-Alltag inklusive Schule, erste große Liebe, etc. und Fantasy-Aspekten ist ihr wunderbar gelungen und bringt jede Menge Abwechslung mit sich. Passiert nachts einmal nichts, weiß man direkt, dass einen in Liv’s Realität definitiv nicht langweilen wird. Von Hochzeit über Streit unter Mitschülern bishin zur großen Versöhnung ist jede Facette vertreten. Im Fantasy-Bereich schafft sie es problemlos, den Leser ans Geschehen zu fesseln und ihn zu animieren, selbst mitzurätseln. Sie führt uns bewusst in falsche Richtungen und erzeugt teilweise ganz banal eine Spannung, die sich sehen lassen kann. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ich eigentlich zu „alt“ für diese Trilogie bin, doch in Sachen Unterhaltung macht man Kerstin Gier einfach nichts vor.
Ich war von der ersten Seite der Trilogie bis zum Ende hin dauerhaft neugierig, wie sich schließlich alles auflöst und das allein spricht definitiv für die Reihe. Das Ende dieses Bandes ist ein mehr als würdiges Finale, das die gesamte Geschichte abrundet und den Leser zufrieden zurücklässt. Ein wenig mehr Action wäre zwar schön gewesen, war im Großen und Ganzen aber gar nicht nötig, um einen explosiven Abschluss zu erzeugen. Wunderbar einfallsreich und unterhaltsam, aber eben auch spannend und interessant verpackt.
FAZIT:
Auch der dritte und somit finale Band dieser Trilogie begeistert durch großartige Unterhaltung, die perfekte Portion Humor, Witz und Charme und jeder Menge Spannung. Zwar wieder kein absolutes Highlight (dafür fehlte es wohl mal wieder am alt bekannten Wow-Effekt) aber doch das wohl stärkste Buch der Reihe und das, mit den größten Überraschungen. Vielschichtige Charaktere, eine starke Handlung und der enorm mitreißende und packende Schreibstil von Kerstin Gier machen diesen All-Age-Roman mehr als lesenswert und zum krönenden Abschluss der Trilogie. Liv, Grayson, Mia und Co., ihr werdet mir fehlen.
Handlung: Die "Silber"-Trilogie hat so lange darauf warten müssen, bis ich sie endlich lese und jetzt ist sie schon wieder vorbei. Ich hatte mit den drei Bänden dieses spannenden Fantasy-Abenteuer mit ...
Handlung: Die "Silber"-Trilogie hat so lange darauf warten müssen, bis ich sie endlich lese und jetzt ist sie schon wieder vorbei. Ich hatte mit den drei Bänden dieses spannenden Fantasy-Abenteuer mit charmantem Schreibstil und lebendigen Figuren total viel Spaß, auch wenn sich das Finale für mich als der schwächste Band entpuppte. Das lag zum einen daran, dass sich der Mittelteil ein wenig zog, da sich die Grundhandlung der ersten Bände wiederholte und wenig Neues geliefert wurde. Der große Showdown hingegen ging für mich dann viel zu schnell und lies noch einige ungeklärte Fragen offen. Auch der Hintergrund der Träume wird leider nie abschließend geklärt. Ich habe drei Bände lang darauf gehofft, dass sich die Autorin ihrem Worldbuilding und der Grundidee der Traumwelt nochmals genauer annimmt, aber viele Fragen bezüglich des Worldbuilding bleiben leider für immer unbeantwortet. (Spoiler Warnung: Auch dass die Autorin jetzt drei Bände auf diesem rätselhaften Dämon herumgekaut hat, nur damit es ihn am Ende doch nicht gibt, fand ich nicht sonderlich befriedigend.).
Schreibstil: Das bedeutet jedoch nicht, dass mir das dritte Buch der Träume nicht ebenfalls eine gute Zeit bereitet hätte. Kerstin Giers unverwechselbar lockerleichter, jugendlicher und humorvoller Schreibstil sorgt mal wieder für gute Laune und verbindet Abenteuerliches sehr geschickt mit Alltäglichem. Egal ob kreative Wortneuschöpfungen, wilde Traumabenteuer, Mr. Wus Lebensweisheiten oder kuriose Buchsbaum-Massaker - ich habe beim Lesen durchgängig vor mich hin geschmunzelt und teilweise schallend gelacht. Klar, ihre Witze sind manchmal ein wenig auf die Spitze getrieben und es werden auch viele Klischees verarbeitet, unterm Strich bleibt jedoch wieder ein sehr positiver Eindruck von ihrem Schreibstil zurück.
Figuren: Unsere Erzählerin Liv Silber ist eine typische Kerstin-Gier-Figur: liebenswert, mutig, schlagfertig und das Herz am rechten Fleck. Ihre erfrischende, jugendliche Perspektive verleiht der Geschichte ganz viel Charisma! In Band 3 steht fpr meinen Geschmack leider das Teeniedrama mit Henry und ihr Minderwertigkeitskomplex bezüglich ihrer geringen Beziehungserfahrung im Vordergrund, sodass andere spannende Entwicklungen wie beispielsweise Lotties Lovestory, die Aufdeckung von Secrecys Identität, die Hochzeit ihrer Mutter im Speziellen und generell die Nebenfiguren stark in den Hintergrund rücken. Besonders dass die Antagonisten hier stark stereotypisiert werden (was hat die Autorin denn nur gegen Psychiater und Psychotherapeuten???) und mir teilweise die Motive von Arthur und Anabelle nicht ganz schlüssig waren, fand ich sehr schade. Gut gefallen haben mir hingegen weiterhin besonders Livs kleine Schwester Mia und ihr Kindermädchen Lotti. Es bleibt für mich also dabei: "Silber" ist nicht Kerstin Giers bestes Werk aber durchaus ein lesenswertes Fantasy-Abenteuer für Groß und Klein!
Die Zitate
"Ich habe schon Thunfisch-Sandwichs gegessen, die einen höheren IQ hatten als dieser Junge." (Mr Daniels über Jasper Grant)
"Der Baum wünscht sich Ruhe, aber der Wind hört nicht auf" - Mr. Wu
Das Urteil:
Auch Band 3 der Silber-Reihe überzeugte mich mit einem charmantem Schreibstil und lebendigen Figuren, auch wenn sich das Finale für mich als schwächster Band entpuppte. Der Mittelteil zog sich, nur um in einen überhasteten Showdown überzugehen, die Motive der Antagonisten bleiben unklar und die Hauptfigur verliert sich in einem vermeidbaren Minderwertigkeitskomplex. 3,5 Sterne für dieses lesenswerte Fantasy-Abenteuer, das allerdings nicht Kerstin Giers bestes Werk ist!
Der Abschluss der Trilogie rund um Liv Silber, ihre Familie und Freunden konnte mich wieder mehr überzeugen. Die Sprecherin macht ihre Sache gewohnt gut und ich konnte ihr gut folgen. Es ...
KURZREZENSION!
Der Abschluss der Trilogie rund um Liv Silber, ihre Familie und Freunden konnte mich wieder mehr überzeugen. Die Sprecherin macht ihre Sache gewohnt gut und ich konnte ihr gut folgen. Es kommt zu einigen spannenden Szenen (in der echten UND in der Traumwelt) und auch die verschiedenen Erkenntnisse, die Liv nach und nach hat, halten die Spannung oben. Die Situation spitzt sich immer weiter zu und das Ende konnte mich wirklich überzeugen.