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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2018

Mir fehlt der rote Faden

Die Fluch-Trilogie, Band 1: Der Fluch von Cliffmoore
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Dies ist der erste Teil der Fluch-Reihe und handelt von Lisa, die mit ihrer Mutter nach Cliffmoore zieht und dort von dem Fluch erfährt, der auf ihrer Familie mütterlichseits lastet.
Lisa bleibt für mich ...

Dies ist der erste Teil der Fluch-Reihe und handelt von Lisa, die mit ihrer Mutter nach Cliffmoore zieht und dort von dem Fluch erfährt, der auf ihrer Familie mütterlichseits lastet.
Lisa bleibt für mich durchgehend oberflächlich und blass, sie war einfach nicht richtig greifbar und ich konnte mich nicht in sie hinein fühlen. Der Stil der Autorin hat mir gefallen und war schnell gelesen, auch wenn es an manchen Stellen (z. B. Gedanken in Klammern) etwas gewöhnungsbedürftig war. Doch der Fluch rückt regelrecht in den Hintergrund, bleibt nebensächlich und es fehlt an Spannung. So plätschert die Geschichte vor sich hin und die Hauptgeschichte handelt von Lisa, die mit Ashley wegen Ben andauernd aneinander gerät. Hier hapert es sehr an der Umsetzung.

Leider verliert die Autorin den Fokus und der rote Faden fehlt.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Leider anders als erwartet

Noras Welten
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Nora hat eine besondere Gabe, doch diese bringt sie in immer größere Schwierigkeiten. Sie setzt all ihre Hoffnung in Ben, einem Psychologen. Doch dann geht das Experiment schief und sie stecken in der ...

Nora hat eine besondere Gabe, doch diese bringt sie in immer größere Schwierigkeiten. Sie setzt all ihre Hoffnung in Ben, einem Psychologen. Doch dann geht das Experiment schief und sie stecken in der Geschichte fest.


Die Idee zu diesem Buch finde ich einfach genial und allgemein Bücher über Bücher sowieso. Die Erzählung wechselt zwischen Nora und Ben, was einen guten Überblick über die Geschehnisse verschafft. Nur bin ich weder mit Nora, noch mit Ben 100 % warm geworden. Ben und sein späteres Verhalten waren mir immer unsympathischer. Nora war nicht richtig greifbar und zu sprunghaft. Für mich war auch die Liebesgeschichte unpassend und das ging mir zu schnell. Auch einige spannende Stellen konnten es nicht retten, auch wenn ich teilweise doch gern weiter gelesen habe. Doch es bleiben zu viele Fragen am Ende offen.


Der Auftakt war in Ordnung, werde den Rest der Reihe aber eher nicht lesen.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Probleme mit den Charakteren

Und nebenan warten die Sterne
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In „Und nebenan warten die Sterne“ müssen Erika und ihre Tochter Annie mit einem schweren Schicksalsschlag umgehen. Denn Kristen, Tochter und Schwester, stirbt bei einem Zugunglück. Annie fühlt sich ...



In „Und nebenan warten die Sterne“ müssen Erika und ihre Tochter Annie mit einem schweren Schicksalsschlag umgehen. Denn Kristen, Tochter und Schwester, stirbt bei einem Zugunglück. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester und sucht Trost bei ihrer Mutter, doch diese vergräbt sich in ihrer Arbeit. So wird die Kluft zwischen beiden immer größer und dann verschwindet Annie plötzlich.



Schon der Einstieg hat auf eine nicht mehr ganz intakte Familie hingewiesen und so habe ich eine emotionale Geschichte erwartet. Das hat man auch bekommen und zwar direkt am Anfang. Kristen ist ein Lebemensch und denkt mehr an sich als an andere. Annie ist das komplette Gegenteil und sehr unsicher im Leben unterwegs, womit ich leider nicht so viel anfangen konnte. Erika, lebt nur noch für ihre Arbeit und vernachlässigt so ihre Familie und vergisst ihr Leben zu leben. Sehr verschiedene Charaktere, die sich doch ganz gut ergänzen. Nur Annie’s Verhalten konnte ich lange nicht nachvollziehen. Immerhin lernen alle aus ihren Fehlern und das Setting auf der Insel hat mir super gefallen. Das Gesamtpaket war für mich in Ordnung, aber andere Bücher der Autorin haben mir besser gefallen.



Ein schönes Buch, aber ich hatte mit Annie Probleme.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Kurzweilige Unterhaltung

Liebe findet uns
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Ein Buch über die Liebe, was ja schon der Titel verrät. Leider hat es viele Ähnlichkeiten mit bereits erschienenen Geschichten. Heather reist durch Europa, genießt diese letzte Zeit vor dem Ernst des ...


Ein Buch über die Liebe, was ja schon der Titel verrät. Leider hat es viele Ähnlichkeiten mit bereits erschienenen Geschichten. Heather reist durch Europa, genießt diese letzte Zeit vor dem Ernst des Lebens. Doch da begegnet sie Jack, der ihr noch eine andere Welt zeigt.



Das Buch lässt sich außerordentlich schnell lesen und hat einige bewegende Momente, jedoch ist diese ganze Grundgeschichte – intellektuelles Mädchen/Frau (meist Amerikaner) tourt durch Europa, ist perfekt organisiert und hat auch schon ihre ganze Zukunft geplant, trifft auf Junge/Mann, der in den Tag hineinlebt, sein Leben genießt und nicht an morgen denkt. Auch die Handlungsorte wie Amsterdam oder Paris, die zwar wunderschön sind, ähneln anderen Büchern wie z.B. „Nur ein Tag“. Für mich ist diese Idee einfach schon zu ausgelutscht und langweilig. Zudem war Heather für mich auch nicht richtig greifbar. Dennoch fand ich den Schreibstil super und die Beschreibungen der Schauplätze und auch einige Erlebnisse haben mir gut gefallen.



Eine kurzweilige Geschichte für ein paar entspannte Stunden.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Nicht zu anspruchsvoll

Keep Me Safe
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Nic, die Hauptperson in „Keep me safe“ von Sarah Alderson, lebt allein, denn bei einem Einbruch wurden ihre Mutter und Stiefschwester ermordet. Weit entfernt baut sie sich ein neues Leben wie in einem ...



Nic, die Hauptperson in „Keep me safe“ von Sarah Alderson, lebt allein, denn bei einem Einbruch wurden ihre Mutter und Stiefschwester ermordet. Weit entfernt baut sie sich ein neues Leben wie in einem Hochsicherheitstrakt auf. Doch dann wird auch bei ihr eingebrochen.



Die Grundidee klingt total spannend und auch der Einstieg konnte mich direkt packen. Die Autorin schafft es gekonnt gleich zu Beginn Spannung aufzubauen, indem sie zwischen Nic und Finn wechselt. So kann man den ganzen Geschehnissen gut folgen. Zu den Charakteren kann ich nur sagen, dass mir Nic zu naiv für ihr Alter ist, da sie ja doch auch schon schlimme Dinge erlebt hat. Finn gefällt mir mit seiner ehrlichen und doch offenen Art viel besser. Doch leider lässt sich die komplette Story in ein paar kurzen Worten nacherzählen, da einfach viel erzählt wird. Für mich war einiges vorhersehbar, manch anderes jedoch wieder überraschend.



Schnell zu lesen, aber nicht zu anspruchsvoll.