Frostige Langeweile
Das FrostmädchenNeve flüchtet nach einen handgreiflichen Streit mit ihren Freund Gideon in den Wald. Leicht bekleidet irrt sie durch die Winterlandschaft bis sie nicht mehr kann. Gefunden wird sie von Lauri, der in einer ...
Neve flüchtet nach einen handgreiflichen Streit mit ihren Freund Gideon in den Wald. Leicht bekleidet irrt sie durch die Winterlandschaft bis sie nicht mehr kann. Gefunden wird sie von Lauri, der in einer Blockhütte seiner Arbeit nachgeht. Er nimmt Neve mit und pflegt sie gesund. Beide fühlen sich vom ersten Augenblick an zu einander hingezogen. Doch Neve merkt das mit etwas nicht stimmt, sie hat sich verändert.
Gute Idee schlecht Umsetzung für mich. Die Geschichte zwischen Neve und Lauri entwickelt sich zu schnell. Auch wenn es nur eine zarte Liebesbande ist. Irgendwie habe ich teilweise nicht nachvollziehen können wohin diese Geschichte führen sollte was sich dann aber noch vor der Hälfte der Geschichte erledigt hat. Ab da an hat sich das Ganze gezogen und nicht sehr toll. Neves Entschluss was Gideon anging konnte man nachvollziehen aber das wie war total unpassend und hat das Bild der Geschichte gestört.
Auch Neve wirkte dadurch weder sympathisch noch wie das nette Mädchen. Von naiven Mädchen zum….ja was eigentlich? Starke Frau? Nee das passt nicht. Lauri war beständig öde. Nett, freundlich, ja das war er, sind ja auch keine schlechten Eigenschaften aber ein wenig hätte ich mir ein paar Kanten gewünscht.
Und irgendwie haben die beiden sich immer wieder gegenseitig aus dem Schnee gerettet, dass war etwas was mich störte. Diese Gegenseitige retten. Die Idee der Raunächte und des Wintervolks fand ich nicht schlecht, aber das war es schon. Der Schreibstil ist zwar flüssig aber einiges war sehr ausschweifend und lang gezogen.
Für mich viel verschenktes potenzial.