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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2017

Geister der Vergangenheit

Calendar Girl Juli
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Im Juli hat Mia ihren Einsatz in Miami. Sie soll in einem HipHop Video eines Latinlovers die Hauptrolle als Tänzerin übernehmen. Doch alles gestaltet sich sehr schwierig. Neben dem, dass Mia generell nicht ...

Im Juli hat Mia ihren Einsatz in Miami. Sie soll in einem HipHop Video eines Latinlovers die Hauptrolle als Tänzerin übernehmen. Doch alles gestaltet sich sehr schwierig. Neben dem, dass Mia generell nicht tanzen kann, wird sie immer wieder mit dem Übergriff vom letzten Monat in Washington D.C. konfrontiert. Kann Mia ihr Trauma überwinden? Kann Mister Juli sie dabei unterstützen?
Im siebten Band der "Calendar Girl"-Reihe geht es um das Thema "Sexuelle Belästigung/Vergewaltigung einer Frau". Generell finde ich sehr gut, dass die Autorin dieses Thema aufgegriffen hat, doch es wird für meinen Geschmack zu lapidar dargestellt.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Auf in den Kampf

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
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Celestine versucht ihren Weg als Fehlerhafte gebrandmarkt zu finden, dabei verliert sie den Fokus der Gerechtigkeit nicht aus den Augen. Wer hat das Recht jemanden als fehlerhaft aus der Gesellschaft zu ...

Celestine versucht ihren Weg als Fehlerhafte gebrandmarkt zu finden, dabei verliert sie den Fokus der Gerechtigkeit nicht aus den Augen. Wer hat das Recht jemanden als fehlerhaft aus der Gesellschaft zu verstossen? Gibt es die Perfektion überhaupt? Sie begibt sich in einen Kampf, bei dem sie niemanden trauen kann und doch neue Freunde gewinnt.
Der zweite Teil rund um die perfekte Gesellschaft Hummings fand ich nicht so gelungen, wie den ersten. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Geschichte praktisch eins zu eins in dieses Buch verwoben worden ist und dadurch vieles wiederholt wird, was Längen verursachte.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Dahinplätschernd

Hundert Namen
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Kitty Logan ist am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen. Sie hat durch eine Story einen Familienvater zu Unrecht verunglimpft und muss nun mit dem Hass aller umgehen. Dazu stirbt ihre beste Freundin und Verlegerin, ...

Kitty Logan ist am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen. Sie hat durch eine Story einen Familienvater zu Unrecht verunglimpft und muss nun mit dem Hass aller umgehen. Dazu stirbt ihre beste Freundin und Verlegerin, die ihr eine Liste mit hundert Namen hinterlässt. Kitty macht sich auf die Suche, was alle Menschen auf dieser Liste verbindet, und begibt sich damit selbst auf ein Abenteuer.
Die grundlegende Idee der Geschichte fand ich spannend und interessant. Leider hat mich die Umsetzung nicht vollends überzeugt. Besonders die Erzählung rund um die Hauptprotagonistin erscheint zähflüssig und sich wiederholend.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Zu holprig

Dann schlaf auch du
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Myriam und Paul wollen alles unter einen Hut kriegen, Familie und Beruf. Das ermöglicht ihnen schlussendlich die neue Nanny, die sie finden. Louise erscheint in allem nur perfekt und nimmt immer mehr Raum ...

Myriam und Paul wollen alles unter einen Hut kriegen, Familie und Beruf. Das ermöglicht ihnen schlussendlich die neue Nanny, die sie finden. Louise erscheint in allem nur perfekt und nimmt immer mehr Raum in der Familie ein. Schon bald ist sie unangenehm unentbehrlich. Doch eines Tages geschieht eine Tragödie schlimmsten Ausmasses: beide Kinder werden ermordet. War es etwa die fürsorgliche Louise?
Der Klappentext hat mich thematisch sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht. Leider wurde ich etwas durch den Inhalt des Buches enttäuscht. Die Autorin springt sehr stark zwischen den Zeiten und Personen hin und her, versucht dadurch tiefere Psychogramme der Hauptprotagonisten zu erstellen. Dieser sehr starke francophile Erzählungsstil hat mir leider nicht so zugesagt.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Ungewöhnlicher Schreibstil

Ein fauler Gott
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Im Sommer 1972 ändert sich für Benjamin sein bisherig 11jähriges Leben. Sein kleiner Bruder Jonas verstirbt unerwartet. Benjamin und seine alleinerziehende Mutter versuchen trotz des Kummers und der Trauer ...

Im Sommer 1972 ändert sich für Benjamin sein bisherig 11jähriges Leben. Sein kleiner Bruder Jonas verstirbt unerwartet. Benjamin und seine alleinerziehende Mutter versuchen trotz des Kummers und der Trauer ihr Leben weiterzuleben. Doch meistens gelingt es mehr schlecht als recht. Benjamin versucht für seine Mutter da zu sein und trotz seiner Entwicklung zu einem Teenager ihr das Leben lebenswert zu machen.
Der Debütroman von Stephan Lohse besitzt eine sehr gefühlvolle Grundidee. Leider konnte ich mit dem ungewöhnlichen Schreibstil und der Umsetzung der Geschichte nicht allzu viel anfangen. Daher gibt es von mir nur eine mittelmässige Bewertung.