[rezension] - Krähenmädchen von Erik Axl Sund
KrähenmädchenIch bin geflasht und weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich anfangen soll, ohne zu spoilern.
Während ich die Victoria-Bergman-Trilogie gelesen habe, musste ich immer wieder abbrechen. Mal weil ich einfach ...
Ich bin geflasht und weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich anfangen soll, ohne zu spoilern.
Während ich die Victoria-Bergman-Trilogie gelesen habe, musste ich immer wieder abbrechen. Mal weil ich einfach sofort ein neues Zitat in mein Zitatebuch schreiben musste - mal weil es einfach zu krass war.
Literarisch wirklich toll geschrieben - irgendwie immer verwirrend und gerade deshalb fesselnd.
Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen, bevor er selbst zum Monster wird?
Leid gibt es in diesem Buch echt genug. Ob nun von kleinen Jungen ohne Identität oder Sofia, Victoria oder Ermittlerin Jeanette Kihlberg. Alle haben ihre Probleme.
Das Buch ist gerade deshalb besonders gut. Dem Krimi-Duo ist eine Meisterleistung gelungen. Auch wenn ich nicht genau weiß, ob die literarisch wirklich tolle vielleicht nur am Übersetzer liegt.
Einen Stern Abzug gibt es dafür, dass man am Anfang wirklich durch die Perspektivenwechsel verwirrt wird. Aber das bessert sich, wenn die Personen immer mehr Charaktereigenschaften bekommen. Auch diese sind wirklich wunderbar durchkonstruiert.
Man muss allerdings wissen, dass dieses Buch kein Ende hat. Man muss beide Folgebände lesen, um die Geschichte vollständig zu erfassen.