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Redrose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2025

Start der Reihe auf der kanadischen Willow Ranch

Schattenpferde der Rocky Mountains
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In jungen Jahren mussten die Geschwister Lyla und Lee mit ihrer Mutter überstürzt die Willow Ranch in Alberta/Kanada verlassen und lebten 14 Jahre in Deutschland, der Heimat ihrer Mutter. Als ihr Vater ...

In jungen Jahren mussten die Geschwister Lyla und Lee mit ihrer Mutter überstürzt die Willow Ranch in Alberta/Kanada verlassen und lebten 14 Jahre in Deutschland, der Heimat ihrer Mutter. Als ihr Vater unheilbar krank wird, kehren Lyla und Lee auf die Ranch zurück, aber ein herzliches Willkommen sieht anders aus.

Darcy hat absolut nichts gemein mit der berühmten Figur von Jane Austen, der Vater von Lyla und Lee ist ein grantiger alter Mann und hat wenig Chancen, mein Herz zu erobern 😉.

Dafür liebe ich die Landschaftsbeschreibungen, mit denen die Autorin ihrer Wahlheimat ein Denkmal setzt und bekomme Lust auf einen Urlaub in den Rocky Mountains.

Auch ihre Pferdeliebe hat Einfluss auf ihre Bücher und der Kontakt mit den First Nations spiegelt sich in der spirituellen Magie, die auch diesem Buch innewohnt.

Wildpferde, geheime Rituale, ein Fiesling, der nur durch den Zusammenhalt aller Ranchbewohner bekämpft werden kann und natürlich ganz viel Liebe erwarten mich in „Schattenpferde der Rocky Mountains“. Ich habe das Buch an nur einem Abend durchgesuchtet und freue mich schon auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Hühner sind die besseren Menschen

Chicken Impossible
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Was für eine grandiose Idee und wie viel Spannung kann die Autorin mit nur wenigen Zutaten erzeugen, fantastisch!

Die beiden Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Helene, von Hildegard nur ...

Was für eine grandiose Idee und wie viel Spannung kann die Autorin mit nur wenigen Zutaten erzeugen, fantastisch!

Die beiden Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Helene, von Hildegard nur „He,Lene“ gerufen, hat wenig Geld, aber dafür einen liebenswerten Charakter. Die borstige Hildegard hingegen ist wohlhabend, aber hat keine Freunde. Trotzdem wohnen sie im Alter in einem Haus und eine hat die andere getötet. Aber wer war die Täterin und wer das Opfer? Das bleibt bis kurz vor Schluss offen und damit spannend.

Kommentiert und beobachtet wird das ganze Drama von vier Hühnern und macht richtig Spaß.

Rocky, das Oberhuhn, hat von ihrer Mutter gelernt, wie eine Hackordnung funktioniert und bei den Hühnern klappt das auch fabelhaft, wenn es bei uns Menschen doch auch nur so einfach wäre. Sogar wie unterschiedliche Rassen friedlich zusammenleben beweisen Rocky, Amy, Heidi und Susi uns Menschen sehr eindrucksvoll. In ihrer Herde hat jedes Huhn seinen Platz und jedes hat seinen Wert. Die eine ist schlau, die andere stark, eine kann führen und eine ist sehr geduldig, aber erst der Zusammenhalt macht sie zu einer „Supertruppe“.

Von diesen Chicks können wir eine Menge lernen und für dieses sehr besondere Lesevergnügen vergebe ich gerne 5 Sterne. Bitte mehr davon.

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Spannend und hochaktuell

Letzter Blick zum Wendelstein
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Ein bizarrer Tod, gefesselt in einer kalten Nacht an einem Gipfelkreuz, warum musste die Buchhändlerin Hannah Kirchner so sterben?

Ein spannender Fall, der Abgründe aufzeigt in diesem Alpenparadies.

Die ...

Ein bizarrer Tod, gefesselt in einer kalten Nacht an einem Gipfelkreuz, warum musste die Buchhändlerin Hannah Kirchner so sterben?

Ein spannender Fall, der Abgründe aufzeigt in diesem Alpenparadies.

Die Ermittler sorgen für ein authentisches Miteinander und bringen mich zum Schmunzeln.

Und die Schatzschneider Paula, um bei der Sprache der Einheimischen zu bleiben, ist ein ganz patentes Mädel, die ihrem Vater bestimmt auch in Zukunft noch viele Überraschungen bieten wird. Ich habe mich herrlich über diese erfrischende Dreizehnjährige amüsiert und hoffe auf viele weitere Fälle mit dem Bochumer Hauptkommissar, den es nach Bayern verschlagen hat.

Außerdem weiß ich jetzt, wie viel Geld man für eine Handtasche ausgeben kann und habe mich gerne auf viele falsche Fährten jagen lassen. Das Tatmotiv hat mich erschüttert, scheint aber leider erschreckend zur aktuellen Lage zu passen.

Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und empfehle „Letzter Blick zum Wendelstein“ sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Der Metzger auf dem Teutonengrill - herrlich

Der Metzger kommt ins Paradies
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Wenn ich an Orte denke, an denen sich Restaurateur Willibald Metzger wohl fühlt, wäre mir ein überfüllter Badeort an der Adria ganz sicher nicht eingefallen. Das hätten seine liebste Danjela und seine ...

Wenn ich an Orte denke, an denen sich Restaurateur Willibald Metzger wohl fühlt, wäre mir ein überfüllter Badeort an der Adria ganz sicher nicht eingefallen. Das hätten seine liebste Danjela und seine Freunde doch wissen sollen bei der Auswahl ihres Geburtstagsgeschenks. „Auf Überraschungen ist der Metzger in etwa genau so scharf wie auf einen Mitgliedsausweis im Verein der Böllerschützen“.

Entsprechend schlecht gelaunt ist also der Willibald, als er sich schwitzend am Strand wiederfindet und die von seiner Danjela eingepackte Kleidung entpuppt sich als Fall für den Altkleidercontainer, ich sehr ihn förmlich vor mir und leide mit ihm.

„Am Nebentisch wird vor großen Kinderaugen ein kulinarisches Schwerverbrechen serviert: Pizza, belegt mit Würstel und Pommes, darauf Ketchup, ein Hoch auf den menschlichen Saumagen.“ Da haben wir doch was gemeinsam, der Metzger und ich, hier würde ich mich auch nicht wohlfühlen.

Als erst ein Hund getötet wird und dann auch noch eine menschliche Leiche auftaucht, ist es aber vorbei mit der Langeweile und der Metzger muss wieder ermitteln. Was für ein verzwickter Fall, bei dem man nicht weiß, wer eigentlich gut und wer böse ist und uns jede Menge Verdächtige und falsche Spuren aufgetischt werden. Das alles mit dem unnachahmlich subtilen Humor, der dem Metzger und seinem Erschaffer zu eigen ist.

Das Ende hat mich dann auch sehr überrascht und zeigt die romantische Seite des Metzgers, immerhin einer von diesem ungleichen Paar weiß, womit er dem anderen eine wirkliche Freude machen kann 😉

Für alle Freunde des schwarzen Humors empfehle ich diese Reihe sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Spannung am Gardasee

Die Schlange von Sirmione
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Ich freue mich schon selbst auf ein paar Tage Auszeit am Gardasee, aber dann hoffentlich ohne Schlangen.

Es könnte so schön sein für Edwina Teufel, die Chefinspektorin aus Wien. Aber Edwina kann sich ...

Ich freue mich schon selbst auf ein paar Tage Auszeit am Gardasee, aber dann hoffentlich ohne Schlangen.

Es könnte so schön sein für Edwina Teufel, die Chefinspektorin aus Wien. Aber Edwina kann sich einfach nicht entspannen. Dabei müsste die Zornnatter, wie sie von den Kollegen genannt wird, einfach nur bella italia genießen. Ein Eis in der Sonne schlecken, eine gemütliche Bootsfahrt, ein Spaziergang zur Scaligerburg in Sirmione, ein Aperitivo zum Sonnenuntergang, la dolce vita eben.

Aber was macht Edwina? Die mischt sich in die Ermittlungen der Polizei ein. Wer hat den Eistüten-König umgebracht? Und wie kann man eigentlich mit dem Verkauf von Eis zum Millionär werden? Und was hat es mit den Schlangen auf sich, die bei diesem Fall eine Rolle spielen?

Ein undurchsichtiger Fall, eine ahnungslose Leserin und eine überraschende Auflösung sorgen für viel Rätselspaß vor der wunderschönen Kulisse am Gardasee. Ich hoffe auf weitere Fälle mit Edwina und bin schon gespannt, wohin die Autorin uns das nächste Mal entführt.

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