Titel: "Der Wortschatz"
Da der Titel einen relativ großen Interpretationsspielraum zulässt, kann ich nicht genau sagen, was mich in der Leseprobe erwartet. Geht es um einen wirklichen Schatz, der sich ...
Titel: "Der Wortschatz"
Da der Titel einen relativ großen Interpretationsspielraum zulässt, kann ich nicht genau sagen, was mich in der Leseprobe erwartet. Geht es um einen wirklichen Schatz, der sich zwischen den Zeilen versteckt, oder handelt das Buch vom (deutschen) Wortschatz?
In jeden Fall erwarte ich sehr viel.
Cover:
Selten habe ich so ein wundervolles Cover gesehen, wie bei diesem Buch. Die Mischung aus Blau und Gelb ist eine zauberhafte Kombination. Dazu lässt die Rätselhafte Figur, die im Zentrum abgebildet ist, viele Interpretationen zu.
Könnte es sich dabei um den Autor handeln, oder doch eher um den Protagonisten?
Plot: Bereits nach den ersten Seiten wird klar, dass es sich hier um keine gewöhnliche Lektüre handelt. In einer gewissen Parallelwelt wird das Leben des Protagonisten Wort beschrieben und seine Geschichte erzählt.
Autor: Elias Vorpahl ist ein mir unbekannter Autor. Mit seinem Debütroman hat mich der Schriftsteller auf jeden fall gepackt und ich auf neue Werke sehr gespannt.
Anmerkungen: Allein die Widmung am Anfang des Buches hat mich bereits schmunzeln lassen. Man sieht, dass hier mit so viel Hingabe geschrieben wird, dass ich auch die Möglichkeit sehe, dass mich dieses Buch sehr bewegen wird.
Fazit zur Leseprobe: Die sehr interessante Leseprobe hat bereits einen kleinen Einblick in die Welt des Wortes gegeben und ich kann nur sagen, dass ich davon mehr will.
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Fazit nach dem Lesen:
Tatsächlich durfte ich in den Genuss dieses großartigen Buches kommen. Für diese Rezension habe ich mir mehr Zeit genommen, als ich das sonst mache, aber für dieses Buch mache ich das gerne. Wirklich.
Nachdem ich in die Welt des Wortes eingetaucht bin, musste ich mich erst an die neuen Eindrücke gewöhnen. Die präsenten Metaphern und Wortspiele sind nicht nur auf einer kreativen Ebene beeindruckend, sie schickten mich auch auf die Reise des kleinen Wortes, das so verzweifelt nach seiner Bestimmung sucht.
Jedes Kapitel zeigt einen neuen, unglaublich wundervoll geschilderten Abschnitt der Geschichte rund um Bedeutung des Seins und Selbstverwirklichung.
Mit eindrucksvollen Darstellungen, einem lebhaften Schreibstil und herausragenden Metaphern war dieses Buch eines der Lese-Highlights meines Jahres.
Selten habe ich das Lesen so genossen wie mit diesem Buch, weswegen ich auch zu dem Schluss komme, dass sich hieraus nicht nur meine ersten 5-Sterne-Bewertung wird, sondern auch eine eindeutige Kaufempfehlung und Dank an den Autor für dieses literarische Meisterwerk.
Verschnaufpause
(Über eine Rückmeldung zu diesem Leseeindruck oder Hinweise auf Rechtschreibfehler o.Ä. freue ich mich sehr!)