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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein berührender Schachtelroman

Bis ans Ende der Geschichte
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Gebundene Ausgabe: 560 Seiten
Verlag: C. Bertelsmann Verlag (31. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3570102176
Originaltitel: The Storyteller


Ein berührender Schachtelroman

In Jodi Picoults ...

Gebundene Ausgabe: 560 Seiten
Verlag: C. Bertelsmann Verlag (31. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3570102176
Originaltitel: The Storyteller


Ein berührender Schachtelroman

In Jodi Picoults neuestem Roman finden wir drei Handlungsebenen: die Rahmenhandlung mit Sage Singer als Protagonistin, die Geschichte ihrer Großmutter Minka während des 2. Weltkriegs und eine Erzählung um eine Bestie, die Minka sich damals ausgedacht hat. Immer geht es um Schuld, Vergebung und Menschlichkeit.

Sage ist Mitte zwanzig, als sie in einer Trauergruppe den 95-jährigen Josef Weber kennenlernt. Der alte Mann hat eine dunkle Vergangenheit und daraus resultierend ein besonderes Anliegen an die junge Frau jüdischer Herkunft. Sage ist sich nicht sicher, wie sie damit umgehen soll. Soll sie Josefs Wunsch entsprechen und sich damit gegen das Gesetz stellen? Soll sie auf ihren Kopf oder auf ihr Bauchgefühl hören?

An den Romanen von Jodie Picoult liebe ich zum einen die eindringliche, deutliche Sprache. Aber vor allem liebe ich, wie sie Themen aufgreift, die polarisieren, die die Protagonisten in eine Zwickmühle bringen, die zu einem inneren Konflikt führen. Und wie dann dieser seelische Konflikt von verschiedenen Seiten beleuchtet wird. Meistens kann ich mir gar nicht vorstellen, wie Picoults Protagonisten es schaffen könnten, aus dem Zwiespalt herauszukommen, was ich sehr spannend finde. Auch „Bis ans Ende der Geschichte“ bietet diesen Zwiespalt, aber leider nicht in dem Maß, wie ich es von Picoult erwartet habe. Hier fehlte mir etwas die Tiefe in der Rahmenhandlung. Sage blieb mir relativ fremd, obwohl ich sie sehr sympathisch fand.

Dagegen ist Minkas Erzählung über ihre Erlebnisse während des Holocausts einfach nur wahnsinnig fesselnd und berührend. Sie wirkt schockierend ehrlich und gut recherchiert. Zwar habe ich schon etliche Romane über diese Zeit gelesen, doch kann es nie genug sein. Nur so können die grauenhaften Verbrechen der Nationalsozialisten nicht in Vergessenheit geraten.

Wie meistens bei Romanen von Picoult kommen verschiedene Ich-Erzähler zu Wort. An den unterschiedlichen Schriftarten, aber auch aufgrund verschiedener Erzählstile, sind sie sehr leicht auseinanderzuhalten. Ich mag diese verschiedenen Perspektiven ja sehr gerne, geben sie doch einen umfassenderen Einblick in ein Thema, als wenn es nur aus einem einzigen Blickwinkel betrachtet wird.

„Bis ans Ende der Geschichte“ bietet reichlich Stoff zum Nachdenken und ist fesselnd geschrieben, allerdings nicht so wahnsinnig spannend. Denn das meiste ist relativ vorhersehbar. Auf die eine große Überraschung, die Jodi Picoult eingebaut hat, wird man schon frühzeitig mit dem Zaunpfahl gestoßen, was ich ein bisschen schade fand.

Fazit:
Trotz kleiner Kritikpunkte ist das Buch sehr lesenswert. Fans von Jodi Picoult werden es sicher mögen, aber auch Leser, die sich auf eingängige Art mit unserer unrühmlichen Vergangenheit auseinandersetzen wollen, sind hier richtig.

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Berührender Roman über eine lebenslange Liebe

Etta und Otto und Russell und James
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Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Droemer HC (1. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3426281086
Originaltitel: Etta and Otto and Russell and James
Preis: 19,99 €

Berührender Roman über eine ...

Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Droemer HC (1. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3426281086
Originaltitel: Etta and Otto and Russell and James
Preis: 19,99 €

Berührender Roman über eine lebenslange Liebe

Inhalt:

Etta ist fast 83 Jahre alt, als sie eines Tages beschließt, auf Wanderschaft zu gehen. Ihr Ziel ist das Meer, das sie noch nie gesehen hat. Sie hinterlässt ihrem Mann Otto einen Brief und einige Rezeptkarten, packt ein paar Dinge ein, schnürt ihre Wanderstiefel und macht sich mit einem Gewehr auf den Weg. Über 3000 Kilometer und viele Erinnerungen liegen vor ihr.


Meine Meinung:
Der Roman im Ganzen hat mir gut gefallen.

Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet. Sie standen mir bildlich vor Augen, ich konnte ihre Handlungsweisen stets gut nachvollziehen. Besonders die Protagonisten waren mir auch auf Anhieb sympathisch. Es sind vielschichtige Personen, die sofort mein Interesse geweckt haben. Eine lebenslange Freundschaft und Liebe verbindet Etta, Otto und Russell. Nach und nach erfahren wir alles über ihre Kindheit und Jugend, ihr Kennenlernen, ihre Beziehungen zueinander, die nicht so geradlinig sind, wie es auf den ersten Blick scheint.

Der Schreibstil und die Sprache haben mir sehr gut gefallen. Mit den einfachen, meist kurzen Sätzen, aber treffender Wortwahl, passen sie gut zu den betagten Protagonisten. Warum man neuerdings immer die Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede weglässt, erschließt sich mir allerdings nicht. Es führt immer wieder zu Verwirrung, weil nicht immer sofort ersichtlich ist, dass es sich um Gesprochenes handelt. Eine gewisse Surrealität passt perfekt zu Ettas Demenz.

Verwirrend fand ich manchmal auch die Perspektivwechsel, die nicht deutlich gekennzeichnet sind. Emma Hooper springt nicht nur zwischen Etta, Otto und Russell hin und her, sondern auch in die Vergangenheit dieser Menschen. Zum Teil handelt es sich dabei um Rückblenden, zum Teil um echte Erinnerungen, also Gedanken. Dann bekommen wir aber auch Briefe zu lesen, die sich Etta und Otto schrieben, als Otto im Krieg war. Diese fand ich besonders berührend, wurde damit doch ein dramatisches Ereignis subtil aufgearbeitet.

Das harte Leben dieser drei Menschen, der Lebensmut und die Liebe, die sie trotzdem bewahren konnten, hat mich wirklich berührt. Mit dem Ende war ich dann leider nicht ganz glücklich, es war mir zu offen. Es blieben für mich einfach noch zu viele Fragen, auf die ich eine Antwort erwartet hätte.

★★★★☆

Herzlichen Dank an den Droemer Knaur Verlag und an vorablesen.de für das Leseexemplar.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Märchen? Realität? – Beides!

Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
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Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 3 (22. Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3810504814
Originaltitel: Min mormor hälsar och säger förlåt
Preis: 19,99 €

Märchen? Realität? ...

Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 3 (22. Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3810504814
Originaltitel: Min mormor hälsar och säger förlåt
Preis: 19,99 €

Märchen? Realität? – Beides!

Inhalt:

Elsa ist sieben, fast acht, als ihre Oma stirbt. Zu dumm, dass Oma Elsas bester, um nicht zu sagen einziger Freund war. Denn Elsa ist anders, und wenn man anders ist, wird man schnell ausgegrenzt. Doch auch Oma war anders und so gaben die beiden ein prächtiges Team ab. Oma erfand für Elsa eine Märchenwelt, in der Elsa sich gut fühlen konnte. Doch auch im Tod lässt Oma Elsa nicht allein. Sie schickt das Kind auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd im richtigen Leben.


Meine Meinung:
Nachdem der Debütroman des Autors („Ein Mann namens Ove“) so hoch gelobt worden war, hatte ich an den vorliegenden Roman hohe Erwartungen. Diese konnten leider nicht ganz erfüllt werden.

Das fängt an mit dem Schreibstil. Es wird aus Elsas kindlicher Perspektive erzählt (personaler Erzähler), was ich anfangs als sehr anstrengend empfand, später habe ich mich wohl daran gewöhnt und es fiel mir leichter. Auch wenn Elsa sehr intelligent und sprachgewandt ist, sind es doch in der Regel sehr einfache und kurze Sätze. Das Kindliche kommt einfach stark durch.

Das erste Fünftel des Buches war sehr erheiternd, denn hier erleben wir Oma in voller Aktion, und Oma ist schon klasse. Sie macht, was sie will und was sie für richtig hält, und kümmert sich keinen Deut um irgendwelche Regeln und Gesetze. Dies führt zu so mancher wirklich komischen Situation. Und Oma bestärkt auch Elsa immer wieder darin, so zu sein, wie sie eben ist.

„Es ist doch kein Verbrechen, ein ungewöhnliches Kind zu sein. Oma hat immer gesagt, nur Menschen, die ungewöhnlich sind, verändern die Welt!“, erklärt Elsa. (S. 265)

Die Episoden aus der Märchenwelt, die Oma Elsa immer erzählt, haben mich zu Beginn ziemlich verwirrt. Ich konnte sie nicht richtig einordnen und fand sie auch ziemlich trocken. Sie waren weder spannend noch lustig, sondern haben mich fast gelangweilt. Hier fiel es mir noch nicht schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Etwa ab der Hälfte des Buches erkennt man dann aber die Bedeutung dieser Märchen und kann sie mit den Ereignissen in der gegenwärtigen Realität verknüpfen. Das Ganze ergibt einen Sinn und die Geschichte wird dadurch spannend und sehr interessant. Es gibt einigen Stoff zum Nachdenken, was ich wirklich gut fand.

Elsa erinnert sich, dass Oma immer gesagt hat, dass „die besten Märchen nie ganz und gar echt und nie ganz und gar erfunden sind“. (S. 212)

Die Protagonisten Elsa und Oma lernt man sehr gut kennen. Besonders Oma ist eine vielschichtige Figur, die immer wieder zu überraschen weiß, und das auch noch nach ihrem Tod! Elsa dagegen kann manchmal auch ein bisschen nerven mit ihrer altklugen Art und den ständigen Wiederholungen. Es wird zum Beispiel in jedem Kapitel gefühlte zehn Mal erwähnt, dass sie fast acht ist oder dass jemand versucht, etwas zu tun, dies aber nicht supergut gelingt. Solche Formulierungen sind die ersten paar Mal noch witzig, aber irgendwann so abgewetzt, dass man nur noch aufstöhnt, wenn man sie schon wieder lesen muss.

Sehr schön fand ich, dass auch die Nebenfiguren im Lauf der Handlung mit viel Leben und Hintergrund gefüllt wurden. Man lernt so die unterschiedlichsten Charaktere kennen und verstehen. Vieles davon kann man sicher auch in die eigene Realität mitnehmen, was den Roman in gewisser Weise wertvoll macht.

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Vorgeschichte zur Auserwählten (Maze Runner)-Trilogie

Die Auserwählten - Kill Order
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Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: Chicken House (28. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3551520760
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
Originaltitel: The Kill Order
Preis: 19,99 ...

Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: Chicken House (28. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3551520760
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
Originaltitel: The Kill Order
Preis: 19,99 €

Spannende Vorgeschichte zur Auserwählten (Maze Runner)-Trilogie

Ich empfehle, die Trilogie vorher zu lesen. Der vorliegende Roman kann aber notfalls auch für sich gelesen werden. Die Trilogie danach zu lesen, halte ich nicht für sehr sinnvoll, da ein wichtiges Detail in „Kill Order“ verraten wird.

Inhalt:
Die Welt ist aus den Fugen geraten. Durch gewaltige Sonneneruptionen ist das Leben auf der Erde fast unmöglich geworden. Mark und eine Handvoll Menschen haben sich zusammengetan und kämpfen Tag für Tag ums Überleben – gegen die Natur und gegen andere Menschen. Doch eines Tages wird ihre Gemeinschaft aus der Luft angegriffen und mit virenverseuchten Pfeilen beschossen. Nur wenige können entkommen.


Meine Meinung:
Der Prolog greift Figuren aus der Auserwählten-Trilogie auf. Dies bringt den Leser zum einen an die Handlung der Trilogie heran, zum anderen wird dadurch eine wichtige Tatsache verraten, über die man beim Lesen der Trilogie die ganze Zeit im Unklaren war, was viel von der Spannung ausmachte.

Es folgt ein Zeitsprung von dreizehn Jahren in die Vergangenheit, dahin wo die Katastrophe begann. Hier werden ganz neue Personen eingeführt, sodass es kein Problem ist, diesen Roman ohne Vorkenntnisse zu lesen. Er ist auch in sich ziemlich abgeschlossen. Eine kleine Lücke bleibt am Ende noch bestehen zwischen der Handlung um Mark und seine Freunde und der Handlung des Prologs bzw. der Trilogie. Ich hätte mir gewünscht, dass diese noch geschlossen wird. Aber wer weiß, vielleicht wird es ja noch einen weiteren Band geben?

„Kill Order“ ist in gewohnter James Dashner-Manier sehr spannend und fesselnd geschrieben. Das Erzähltempo ist hoch, man kommt kaum zum Atemholen. Mir waren es aber definitiv viel zu viele Kämpfe und zu wenig Überlegungen / Strategie. Hier wird wild drauf los gehauen, gestochen und geschossen, zum Teil ohne Sinn und Verstand. Das hätte nicht unbedingt sein müssen.

Es gibt natürlich auch andere Szenen, Momente der Liebe und des kleinen Glücks, doch diese sind eher selten. Selbst Marks Träume, durch die der Leser noch ein Stück weiter in die Vergangenheit zurückblicken kann, entpuppen sich regelmäßig als Albträume mit Kämpfen und vielen Toten, die auch nicht immer „appetitlich“ aussehen. Für zarte Gemüter ist das eher nichts.

Für Fans der Trilogie würde ich „Kill Order“ auf jeden Fall empfehlen, denn der Roman beleuchtet die Umstände, die zu den Ereignissen in der Trilogie führten und rundet damit die Geschichte noch mehr ab.

Die Reihe:
1. Im Labyrinth
2. In der Brandwüste
3. In der Todeszone
Prequel: Kill Order

★★★★☆

Herzlichen Dank an Chicken House und Hierschreibenwir für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Solider Frauenroman

Ab heute seh ich bunt
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Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch (17. Juni 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3746632223
Preis: 9,99€
auch als E-Book erhältlich

Solider Frauenroman

Inhalt:
Charlotte ist 44 Jahre ...

Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch (17. Juni 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3746632223
Preis: 9,99€
auch als E-Book erhältlich

Solider Frauenroman

Inhalt:

Charlotte ist 44 Jahre alt und hat ihre Karriere der Familie geopfert. Doch irgendetwas läuft hier zunehmend schief. Für das, was Charlotte tut, bekommt sie wenig Anerkennung, lässt es sich doch nicht in Euro angeben so wie das dicke Einkommen ihres Mannes Peter. Da ist es kein Wunder, dass Charlotte sich eine Auszeit nehmen will, um ihrer Freundin Britta in der Toskana beim Aufbau eines Hotels zu helfen. Dass sie dort auf ihre Jugendliebe trifft, macht die Sache kompliziert …

Meine Meinung:
Ich habe von Antje Szillat bereits das Jugendbuch „Solange du schläfst“ gelesen. Dieses hat mich sehr beeindruckt. Nun habe ich zu diesem Frauenroman gegriffen in der Hoffnung, ein ähnlich tiefgründiges und bewegendes Buch lesen zu dürfen. Leider hat sich „Ab heute seh ich bunt“ für mich aber doch eher als ein solider 08/15-Frauenroman entpuppt.

Dabei fing es wirklich klasse an. Charlottes Probleme mit ihrer Familie kamen mir teilweise nur allzu bekannt vor. Sicherlich werden fast alle Frauen sich zum Teil in der Protagonistin wiederfinden. Charlotte und Peter sind seit 18 Jahren verheiratet, er erfolgreich im Beruf, sie kümmert sich hauptsächlich um den pubertierenden 17-jährigen Sohn Jonas und den griesgrämigen Schwiegervater und muss sich von ihrem Mann herumkommandieren bzw. ihre Unternehmungen belächeln lassen. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, dass ihr irgendwann einfach die Hutschnur platzt und sie sich in der Stille der Toskana erholen und wieder zu sich selbst finden will.

Mit ihrem erfrischenden Schreibstil macht Antje Szillat einem das Lesen leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten, bekommt auch ab und zu mal etwas zum Schmunzeln oder zum Lachen. Auch dass die Protagonistin Charlotte sehr sympathisch wirkt, ist ein Pluspunkt. Charlottes Entwicklung war gut nachvollziehbar. Sie hat mir größtenteils gut gefallen, weil sie Frauen Mut machen kann, sich aus festgefahrenen Beziehungen zu lösen bzw. unangenehme Situationen zu ändern und eine Wendung zum Besseren zu erreichen.

Zwar konnte mich die Autorin das ein oder andere Mal überraschen, vieles ist aber auch vorhersehbar. Das fand ich aber nicht schlimm, denn es passt einfach in das Gesamtbild.

Fazit:
Ein wenig Ernst, ein wenig Humor, ein wenig Liebe, ein wenig Familie – eine gelungene Mischung, die zu lesen mir Spaß gemacht hat.

★★★★☆

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Aufbau Verlag, der mir viaLiteraturschock.de freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte.