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Veröffentlicht am 21.10.2019

Museen verstehen

Gebrauchsanweisung fürs Museum
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Direkt zu Beginn muss ich nicken - denn ja, man besucht gerade die Museen in der eigenen Stadt viel zu selten bis gar nicht. Sie sind da schon lang und bleiben sicher auch noch eine Weile. Also warum dann ...

Direkt zu Beginn muss ich nicken - denn ja, man besucht gerade die Museen in der eigenen Stadt viel zu selten bis gar nicht. Sie sind da schon lang und bleiben sicher auch noch eine Weile. Also warum dann jetzt dahin? Dabei sollte man es definitiv öfter in Angriff nehmen. Schließlich gibt es fast überall wechselnde Ausstellungen und die kommen dann eben nicht so oft wieder. Auch werde ich den Tipp beherzigen mich zuerst auf das Ausstellungsstück zu konzentrieren und mir dann die Informationen dazu anzuschauen. Wie oft lässt man sich davon schon zu einer Meinung "drängen"

Was mir leider gefehlt hat - Bilder zu den besprochenen Werken. So musste ich immer das Handy dabei haben um danach zu suchen und zu wissen über was eigentlich gerade geschrieben wird. Es muss ja nicht Seitenfüllend sein, aber so eine kleine Abbildung wäre sehr hilfreich.

Weiter geht es zu Museen im Allgemeinen. Wo stehen besonders schöne bzw welche die mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten? Vermutlich werde ich wohl leider nie all diese Orte besuchen können, doch sind Anregungen immer toll. Vergleiche zwischen staatlichen und privaten Museen werden gezogen und auch auf Kirchen, die Werke ausstellen bzw oftmals selbst ein einziges, großes Kunstwerk sind wird eingegangen.

Im großen und ganzen ist es ein tolles Nachschlagewerk und ich werde es sicher noch öfter zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Eine kleine Zeitreise

Wie Frau Krause die DDR erfand
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Ich selbst bin Jahrgang 1985 und damit noch in der DDR geboren. War jedoch zu jung um noch viel davon mitzubekommen. Daher hatte mich das Buch sehr interessiert, denn ein paar Erinnerungsstücke hat man ...

Ich selbst bin Jahrgang 1985 und damit noch in der DDR geboren. War jedoch zu jung um noch viel davon mitzubekommen. Daher hatte mich das Buch sehr interessiert, denn ein paar Erinnerungsstücke hat man ja dennoch und auch einige Gegenstände gab es noch lange Zeit in den Haushalten. So werden wir also auf eine recht witzige Art und Weise in die Erinnerungen von Frau Krause und deren Protagonisten mitgenommen.

Warum deren Protagonisten? Nun Frau Krause wollte eigentlich einen Job als Schauspielerin ergattern, stattdessen soll sie nun 10 Menschen finden, die ihr im Rahmen einer Dokumentation über deren Leben in der DDR erzählen. Also geht es auf in die alte Heimatstadt um eben diese zu finden. Und siehe da - es war doch nicht alles schlecht. Es gibt viele schöne und lustige Geschichten und so richtig schlecht machen möchte keiner die DDR. Auch wenn das nicht so ganz die Vorstellung der Produzenten war, denn eigentlich sollte doch eine Dokumentation über all die furchtbaren Schrecken daraus entstehen. Wie es weiter geht? Dazu darf jeder der selbst das Buch in die Hand nehmen und lesen :)

Die Sprache des Buches ist wunderbar flüssig und man kann sich das Geschriebe sehr gut vorstellen. Es ist definitiv ein kurzweiliger und spaßiger/leicht satirischer Roman über ein altes Land. Allerdings finde ich persönlich den Preis für die Länge des Buches ein bisschen hoch.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Gedanken eines Mörders

Du gehörst mir
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Inhalt:
In "Du gehörst mir" versetzt uns der Autor in die Rolle des Täters. Man weiß direkt, wer der Täter ist und durch den Klappentext auch schon etwas, was er angestellt hat. Nun begleiten wir Tille ...

Inhalt:
In "Du gehörst mir" versetzt uns der Autor in die Rolle des Täters. Man weiß direkt, wer der Täter ist und durch den Klappentext auch schon etwas, was er angestellt hat. Nun begleiten wir Tille durch sein Leben und seine Gedanken. Denn da erst anderen Spuren, zum Beispiel in einem nahe liegendem Asylantenheim, nachgegangen werden fällt lange kein Verdacht auf ihn. Erst einige Jahre später und wegen einem DNA Abgleich wird Tille überführt.

Der Autor Peter Middendorp wurde in den Niederlanden mit dem Buch mehrfach für Preise nominiert.

Rezension:
Die Idee ein Buch aus Sicht eines Täters zu schreiben finde ich sehr spannend, doch ist es - für mich - hier zu langatmig geworden. Es wird zu lang und zu ausführlich das Familienleben beschrieben. Ja, es soll ausführen, in welcher Situation Tille sich befindet und wie es scheinbar zu der Tat gekommen ist, doch denke ich, hätte man das kürzer bzw. spannender beschreiben können. Alles in allem ist das Buch für mich eher ein Familiendrama, als ein Thriller/Krimi.
Die Sprache finde ich jedoch gelungen und der Lesefluss war angenehm und ich musste nichts öfter lesen um Satz oder Inhalt zu verstehen. Ja, es wird ab und an zwischen dem Jetzt (Tille im Gefängnis bzw in Gedanken beim Verhör) und dem Verlauf seines Lebens hin und hergewechselt, doch das empfand ich nicht als störend.

Fazit :
Wer es ruhig und ohne große Spannung mag (denn wir kennen den Täter, was er angestellt hat und das er auch verhaftet wird) ist mit dem Buch gut bedient.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Ein kurzweiliger Thriller

Ich bin der Hass
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Inhalt:

In dem fünften Teil der Reihe haben Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman einen neuen Fall der sie nach San Francisco bringt. Dort verfolgen sie einen ...

Inhalt:

In dem fünften Teil der Reihe haben Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman einen neuen Fall der sie nach San Francisco bringt. Dort verfolgen sie einen Mann der sich selbst „Gladiator“ nennt. Gleichzeitig verschwinden junge Mädchen, die für ein ganz spezielles Experiment herhalten müssen. Ein wahrer Kampf gegen Leben und Tod beginnt...

Rezension:

Als erstes möchte ich bei diesem Hörbuch den Sprecher Thomas Balou Martin loben. Er weiß wie man eine besondere Stimmung erzeugt und den Hörer in diese Welt eintauchen lassen kann.

Im Zuge einer Leserunde habe ich eine gekürzte Version des Hörbuchs gehört und hatte an einigen Stellen das Gefühl einige Dinge wurden zu stark gekürzt. Man konnte der Geschichte zwar folgen, doch so manche Details hätte ich doch noch gern gewusst.

Doch nun zur Rezension der Geschichte an sich – Für mich war es der erste Teil der Serie den ich gehört/gelesen habe. Für die Geschichte an sich ist das kein Nachteil, denn sie beginnt von vorn und ist ein in sich eigenständiger Fall. Doch um einige Entwicklungen und Entscheidungen der beiden Brüder zu verstehen bzw. nachvollziehen zu können, wäre es wohl doch von Vorteil die Reihe von Beginn an zu lesen. Denn für mich wollte sich der Gedanke nicht richtig einstellen, dass Ackerman früher selbst mal grausig war. Dazu kommt er mir hier fast ein bisschen zu menschlich rüber.

Ich kam gut in das Geschehen und konnte mir Orte und Personen sehr gut vorstellen, doch haben sich für mich dennoch manche Fragen begleitet, die auch bis zum Schluss nicht geklärt werden konnten.

Natürlich kann und will ich nicht viel von der Geschichte erzählen, doch hatte ich gerade zum Ende hin das Gefühl, dass so manche Erläuterung am Ende hätte weggelassen werden und mehr Raum und Zeit für die Geschichte an sich genommen werden können.

Die Geschichte als solches könnte (natürlich sehr abgeschwächt) auch wirklich vorkommen, zumindest der Komplex den eine Figur dort aufweist, doch war war alles einen kleinen Ticken zu viel meiner Meinung nach.

Dennoch möchte ich das Buch in der Gesamtheit jedem ans Herz legen, der die vorherigen Bücher bereits gelesen hat. Die die sie noch nicht kennen, empfehle ich sie vorher zu lesen/zu hören.

Alles in allem ein guter Thriller der ein tolles und kurzweiliges Vergnügen ist.

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Veröffentlicht am 27.12.2017

Optimiere die Welt!

Die Optimierer
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Inhalt:

Wir haben das Jahr 2052 und Europa ist nicht mehr so wie wir es kennen. Das Leben wird über spezielle Kontaktlinsen gesteuert und Roboter übernehmen Haushaltsaufgaben und viele Jobs. Doch nicht ...

Inhalt:

Wir haben das Jahr 2052 und Europa ist nicht mehr so wie wir es kennen. Das Leben wird über spezielle Kontaktlinsen gesteuert und Roboter übernehmen Haushaltsaufgaben und viele Jobs. Doch nicht alle können von ihnen gemacht werden und deswegen gibt es Samson. Denn Samson Freitag ist Lebensberater und soll den Menschen ihren perfekten Job zuordnen. Einen, in dem sie selbst aufgehen und somit der Gesellschaft am Besten helfen können. Doch dann passiert ein Fehler und Samsons Welt steht auf dem Kopf.

Autorin:

“Die Optimierer” ist der erste Roman der Autorin Theresa Hanning. Ausgezeichnet mit dem Stefan-Lübbe-Preis 2016 hat sie bereits einen großen Erfolg erhalten. Sie wurde 1984 in München geboren und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Nähe von München.

Rezension:

Die Idee “was wäre wenn” ist sicher nicht neu, doch immer wieder spannend. Jeder malt sich seine eigene Welt aus bzw. überlegt doch ab und an mal, was in 10, 20 oder 100 Jahren mit unserer Welt passiert sein könnte. Doch auch, wenn wir das einfach nicht wissen können - sich solche Szenarien auszudenken kann interessant sein.

Und manche denken dann nicht nur, sie schreiben die Gedanken auch auf und verpacken es in einen Roman.

Hier ist nun Samson Freitag, ein Lebensberater, den wir in dieser Welt begleiten. Eigentlich ein sehr an das System angepasster Mensch muss plötzlich feststellen, dass dieses keine Fehler gestattet und plötzlich steht er innerhalb von ein paar Tagen ohen eine Zukunft da. So spannend ich die Geschichte finde, ist das auch mein Kritikpunkt - es passiert zu viel, zu schnell auf zu wenig Seiten. Man kommt kaum hinterher und die Gedanken, die man eben noch im Kopf zu einem Szenario hatte, sind schnelle verdrängt, denn es geht schon wieder rasant weiter. Das ist ein Buch, dass man (meiner Meinung nach) in Abschnitten und nicht auf einmal lesen sollte. Man muss bestimmte Teile erstmal sacken lassen, darüber nachdenken um dann mit der Geschichte fortfahren zu können.

Doch sollte man es doch lesen. Auch wenn es in der zukunft spielt, kann man vieles bereits auf unsere heutige Zeit übertragen und man sollte selbst mal darüber nachdenken, in wie weit man schon von Technik und all dem gesteuert ist.

Von mir eine klare Empfehlung, wenn ich mir von dem (hoffentlich erscheinendem) Nachfolger erhoffe, ein bisschen ruhiger zu sein.

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