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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2017

Bundesrepublik Europa im Jahr 2052

Die Optimierer
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In dem Buch geht es um eine sichere, überwachende, hochentwickelte Gesellschaft wo jeder seinen Platz zugewiesen bekommt. Jeder an seinen Platz ist die Standardbegrüßung. Samson, der Lebensberater, weist ...

In dem Buch geht es um eine sichere, überwachende, hochentwickelte Gesellschaft wo jeder seinen Platz zugewiesen bekommt. Jeder an seinen Platz ist die Standardbegrüßung. Samson, der Lebensberater, weist nach Profilerstellung und Gesprächen die Menschen an seinen Platz oder gar an gar keinen, weil man einfach für die Gesellschaft nicht nützlich ist. Wegen fehlender Bildung kann dieses schnell passieren, oder gar, wenn man nicht genug Sozialpunkte durch "gute Taten" oder Korrekturvermerke gesammelt hat.Wir steigen in Samsons Leben, als Musterbürger ein - zusammenlebend mit seiner Freundin, bei Kollegen angesehen und auf dem Konto genug Sozialpunkte, so das der nächste Aufstieg vorprogrammiert zu sein scheint.
Nach einer Beratung allerdings nimmt sich, die btreute Dame das Leben - und das wird Samson zum Verhängnis.

Wir bekommen durch die Darstellung dieser Gesellschaft einen erschreckenden Einblick in eine mögliche Zukunftswelt.Ein leichter und flüssiger Schreibstil lässt die Seiten nur so dahin fliegen.
Mich persönlich hat dieses Buch kurzzeitig in einen Bann gezogen, vielleicht aber auch, weil ich diese Welt nicht erleben will. Der Charakter Samson ist nicht der Sunnyboy von demman eigentlich lesen will - aber der Fall eines so korrekten Menschen in eine soziale Schicht, die im der beschriebenen Welt kaum überlebensfähig ist, ließ mich dran bleiben. Das Ende hat mich dann widerrum ganz schön geschockt - will ier aber keinesfalls spoilern. Für alle die, die eine Welt in der nahen Zukunft kennen lernen möchten ein Muss.

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Veröffentlicht am 28.08.2017

Marthas Widerstand - den Tod vor Augen

Marthas Widerstand
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Nur noch wenige Tage hat Martha zu leben, sie wartet auf de n Tod im Todestrakt. Sie hat zugegeben einen Mann auf offener Straße erschossen zu haben. In den kommenden sieben Tagen bis zu Ihrer Hinrichtung ...

Nur noch wenige Tage hat Martha zu leben, sie wartet auf de n Tod im Todestrakt. Sie hat zugegeben einen Mann auf offener Straße erschossen zu haben. In den kommenden sieben Tagen bis zu Ihrer Hinrichtung oder Freilassung darf ein Fernsehpublikum darüber abstimmen, ob Sie schuldig ist oder nicht. Die Zuschauer bekommen Einblick in Ihr Leben, Ihre letzten Stunden….

 

In diesem Buch geht es um Missstände unsere Gesellschaft, die Unterschiede und Möglichkeiten zwischen der menschlichen Unterschicht und Oberschickt. Wer hat das Geld für ein Voting zu bezahlen und wer kann darüber entscheiden, ob ein 16. jähriges Mädchen auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet wird. Die Schuld oder Unschuld steht bei dem Publikum nicht unbedingt im Fokus, sondern das Ereignis – in diesem Fall die Hinrichtung – wofür Sie Geld bezahlt haben. Es geht um Manipulation der Medien, Chancengleichheit und ein Kampf die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch ist jeder mit dieser Wahrheit einverstanden?

 

Wer bei diesem Buch einen außergewöhnlichen Schreibstil erwartet oder eine Liebesgeschichte vermutet, den muss ich enttäuschen. Mir persönlich haben die kurzen Kapitel, die verschiedenen Charaktere sehr gut gefallen. Durch die ständig wechselnden Schauplätze, wie TV Studio mit einer äußerst unsympathischen Moderatorin, den Gästen –u.a. einen ausrangierten Richter, dem Todestrakt mit den Wärten, Insassen und der sehr einfühlsamen psychologischen Betreuerin, die Slums „hier Kartzer genannt“…wird das Buch zu einem spannenden Gesamtwerk.

 

Lesenswert, für Fans von Dystopien.


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Veröffentlicht am 11.10.2016

Entwicklung vom Kinder zum Jugendbuch

Magisterium
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Teil 3 der Magisterium Reihe – Der Schlüssel aus Bronze- konnte mich wieder überzeugen. Entwicklung vom Kinder zum Jugendbuch.



Ich habe hier im Rahmen einer Leserunde das Buch in drei Teile unterteilt ...



Teil 3 der Magisterium Reihe – Der Schlüssel aus Bronze- konnte mich wieder überzeugen. Entwicklung vom Kinder zum Jugendbuch.



Ich habe hier im Rahmen einer Leserunde das Buch in drei Teile unterteilt und zu jedem Abschnitt etwas geschrieben.



Der Einstieg in das Buch ist mir sehr gut gelungen, besonders weil ich Band 2 erst vor wenigen Wochen abgeschlossen habe. Das Kollegium feiert das Ende des 13.jährigen kalten Krieges. Alle sind überzeugt, dass der Feind des Todes besiegt ist. Mit Witz geht es hier zu Beginn los und mit Spannung im Folgenden weiter….Die Wendung gefällt mir sehr gut, ein Mordfall? Ist es Mord? Sherlock Holmes trifft auf Harry Potter – das habe ich nicht erwartet.

Ich habe mich sehr gefreut, dass die Beziehung zwischen Alastair und Call sich anscheinend verbessert hat. Wenn man so harmoniesüchtig ist, wie ich, ist das schon wichtig.

Lustig finde ich auch, wie Call einfach mal anfängt zu lügen – wo sich doch jeder an den Kopf klatscht und schreien will: Call was soll das schon wiederJ)) ich finde das sehr erfrischend.



Zudem habe ich den Eindruck, dass alle Charaktere älter geworden sind, was mir sehr gut gefällt. Es entwickelt sich langsam von einer „Kindergeschichte“ zu einem „Jugendbuch“.



Der zweite Leseabschnitt hat mich noch mehr überzeugt, wie der erste, obwohl es zwischenzeitlich etwas an Fahrt verloren hatte. Ich war in höchster Alarmbereitschaft, als die drei mittels der Leitsteine zur Besprechung gerufen wurden. Ich habe gleich hinter jedem Busch ein Feuer gesehen und dann war die Erleichterung groß, dass es wirklich nur eine Zusammenkunft mit den Lehrern war.
Schlau fand ich, dass der Leitstein noch mal für die Wache der Elementarier benutzt wurde, obwohl ich mich immer noch frage wie das funktioniert haben soll.
Die Beschreibung der Wesen fand ich grandios - besonders der Feuerelementarin. Ich hatte ein sehr komplexes Bild im Kopf.
Anastasia traue ich irgendwie nicht über den Weg: warum hat Sie ein Foto von Constantine in einer Kiste? Warum kann Callum mit dem Armband von Constantine in Ihr Zimmer? Wieso ist das Passwort der Name vom Bruder? Fragen die dann im nächsten Abschnitt beantwortet wurden.



Der dritte Abschnitt hat es wirklich in sich. Vor Spannung kaum zu übertreffen. Da sich jeder Abschnitt gesteigert hat, kann ich sagen, dass der dritte wirklich ein super Abschluss dieses Teiles ist…

Es wurden die offenen Fragen aus dem zweiten Abschnitt beantwortet und geben dem Buch noch mal neue Wendungen. Die Lehrstunde um Seelen zu nehmen, hat mich am meisten fasziniert. Call, Aaron und Tamara sind für mich ein gutes Gespann und zeigen in diesem Kapitel nochmal, was es heißt Freunde zu sein. Auch wenn Tamara kein Makar ist, fügt sie sich in die Gruppe super ein. Als sie die Prüfung jedoch einzeln durchlaufen mussten, war mir ein wenig mulmig zu Mute – besonders als Calls Trinkflasche augenscheinlich manipuliert wurde. Das seine Kräfte dann so ausarten hätte ich nicht erwartet. Gewinnen – um einen Tag frei zu haben und die Zeit mit seinen Freunden zu verbringen war für Callum dann wohl der Ansporn, den er brauchte. Das dröhnende Feuer wurde so bildlich dargestellt, dass mir rund um heiß wurde.

Das Ende des Abschnittes und gleichzeitig das Ende des Buches habe ich so nicht erwartet. Wer hätte erwartet, dsas der süße Wolf Mordo zu so einer Bestie werden kann? Mit großer Trauer habe ich von Aarons Tod gelesen und hoffe, dass die Rache an Alex im nächsten Band vieles wieder gut macht.

Ich bin gespannt ob Callum sich mit seiner Mutter anfreunden kann und wie die Beziehung der Beiden weiter geht…ich glaube, aus diesem dritten Band ist genug Stoff für Teil 4 hervorgegangen. Zum Ende also ein wirklicher CliffhangerJ



Danke an Bastei Lübbe, dass ich dabei sein durfte.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsame Story mit Hintergrund

Hardwired - verführt
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Ich freue mich sehr, hier heute meine Rezension veröffentlichen zu können, denn ich hatte das große Glück, dass Buch während einer Leserunde lesen zu dürfen und bedanke mich hiermit noch mal beim Verlag.

Klappentext ...

Ich freue mich sehr, hier heute meine Rezension veröffentlichen zu können, denn ich hatte das große Glück, dass Buch während einer Leserunde lesen zu dürfen und bedanke mich hiermit noch mal beim Verlag.

Klappentext / Inhalt:
Erica Hathaway ist tough und klug. Sie musste früh lernen, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie für ihr Internet-Startup einen Investor sucht, trifft sie auf Blake Landon. Blake ist sexy, mächtig und geheimnisvoll - und er schmettert ihre aufwändig vorbereitete Präsentation, ohne mit der Wimper zu zucken, als uninteressant ab. Erica ist außer sich vor Wut. Und doch fühlt sie sich auf magisch Weise zu Blake hingezogen. Je mehr Erica über den Self-Made-Milliardär erfährt, desto deutlicher wird, dass er gute Gründe für seine Entscheidung hatte. Und obwohl sie spürt, dass sie besser die Finger von Blake lassen sollte, gibt sie sich ihrem Verlangen hin.

Der Klapptext liest sich für mich erstmal ähnlich anderer Reihen. Jedoch musste ich schnell feststellen, dass die Autorin es tatsächlich geschafft hat, keine Kopie von Anna & Christian Grey zu erschaffen. Meine persönliche Meinung, eine tolle, erotische Liebesgeschichte, mit mehreren Nebenstorys die teilweise in die Tiefe gehen.

Erica und Blake lernen sich während einer Start-Up Präsentation für Ihr Internetunternehmen kennen, doch als möglicher Investor lässt er sie abblitzen. Es besteht eine Anziehungskraft zwischen den Beiden, die Sie immer wieder zusammenführt. Es entsteht ein Hin und Her auf guten Niveau, zwei selbstbewusste Menschen prallen auf einander, jedoch nicht wie gewohnt mit plumpen Sexszenen. Hier wird die Erotik sehr anschaulich dar gestellt, ohne besondere Vorlieben. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen. Auch kann ich sagen, dass in diesem tollen Buch nicht auf jeder dritten Seite übereinander hergefallen wird - was mir das Buch noch sympatischer gemacht hat.

Mit dem lockeren Schreibstil in der Ich-Perspektive konnte ich mich gut anfreunden - Ruck Zuck war ich hier am Ende.

Die Nebenstorys (ich will hier auch nicht zu viel verraten) von Ihrem Vater, Ihrer besten Freundin und den Firmenaufbau inkl. Hackerangriffen fand ich sehr gelungen. Das Buch bietet viel Abwechslung, mit Spannung, offenen Fragen und Lust auf Band 2. Natürlich ist hier noch Luft nach oben, aber ich bin sicher das der zweite Teil mindestens genauso gut wird.

Veröffentlicht am 16.10.2023

Solartopia, anders als gedacht

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Das Buch Solartopia von Victoria Hume hat mich gleich mit dem wunderschönen Cover in seinen Bann gezogen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach mit kurzen Sätzen gehalten – ich persönlich mag das. ...

Das Buch Solartopia von Victoria Hume hat mich gleich mit dem wunderschönen Cover in seinen Bann gezogen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach mit kurzen Sätzen gehalten – ich persönlich mag das. Die kurzen Sätze haben es mir einfach gemacht, dran zu bleiben und konnte das Buch auch selten aus der Hand legen, weil das Thema einfach anders ist als gedacht. Die Dialoge für mich teilweise nicht abschließend.
Da es sich um eine Diologie handelt (Teil 2: Bis zum Ende der Zeit erscheint im Frühjahr 2024) ist hier wirklich noch eine ganze Menge Potenzial nach oben.
Das Mädchen Nova ist eine starke Persönlichkeit und hat durch Ihre unbedarfte Art hier viel zum Schmunzeln beigetragen.
Zum Inhalt: Die 16 Jährige Nova lebt mit Ihrem besten Freund Finn in Turris – einem Hochhaus, wo niemand sonst lebt. Ihre Mutter ist verstorben und seitdem versucht Sie sich mit Hilfe Ihrer Pflanzen am Leben zu halten. Tägliche Rituale helfen Ihr dabei.
Auch für nicht Pflanzenliebhaber ein lesenswertes Buch, obwohl es doch sehr viel um die Flora und Fauna geht. Mich hat es nicht gestört.
Das Hochhaus wird vom Smog befallen und Nova und Finn müssen flüchten und begegnen auf Ihrer Reise anderen Menschen und findet sich dann in Solartopia wieder, wo Sie Jett besser kennen lernt.
Der schöne bildlicher Erzählstil hat mir viele Bilder in den Kopf gezaubert, einer einzigen Stadt die wohl schöner nicht sein kann.
Aber wir wissen alles, nichts ist so wie es scheint.
Nova und Jett kommen dem Geheimnis der Stadt…
Warum ich Finn nicht mehr erwähne? Das müsst Ihr selber rausfinden!
Ein Buch was von mir nicht die Höchstbewertung erhält, aber dennoch lesenswert ist. Die Geschichte hat mich über viele Dinge Nachdenken lassen, Autarke Lebensweise, Ernährung von dem was die Natur uns gibt und vor allem Dankbar zu sein, für das was wir haben. Eine spannende Geschichte, die mich trotz der kurzen und nicht zu Ende gedachten Dialoge nicht losgelassen hat.

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