Cover-Bild Fast perfekt ist gut genug
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.03.2016
  • ISBN: 9783956492877
Kristan Higgins

Fast perfekt ist gut genug

Tess Martin (Übersetzer)

Alle um sie herum scheinen das Bilderbuch-Familienglück zu haben - nur Brautmodendesignerin Jenny nicht. Also kehrt Jenny Manhattan den Rücken und in ihre Heimatstadt zurück. Vielleicht färbt das perfekte Familienleben ihrer Schwester auf sie ab, vielleicht findet Jenny eine neue Liebe? Ein Sommer voller Geheimnisse und Lügen, der Versuchungen und Offenbarungen liegt vor den Schwestern - aber auch ein Sommer des wahren Lebensglücks.

"Ein Buch, wie ich es liebe - funkelnde Charaktere, ein schneller Plot und Dialoge, bei denen ich laut aufgelacht habe."

Susan Elizabeth Phillips, New York Times-Bestsellerautorin

"Diese emotionale Reise zweier Schwestern ist erfüllt von Drama, Lachen und Tränen und herzerwärmenden Momenten. Es sollte auf jedem Nachttisch liegen!"

Robyn Carr, #1 New York Times-Bestsellerautorin

"Die Star-Liebesromanautorin Higgins bewegt sich mit dem emotionalen Sog dieser Geschichte geschmeidig und ergreifend zur Frauenunterhaltung."

Kirkus Reviews

"Higgins ist die Queen der Sommerlektüre mit dem gewissen Etwas. Ihre witzigen Figuren, die oft die Liebe finden und sie auch manchmal verlieren, lassen den Leser nicht mehr los."

Library Journal

"Die perfekte Mischung aus Humor und Herzschmerz - ein Buch, über das man gern mit seinen Freunden spricht"

Romantic Times Magazin

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei basco09 in einem Regal.
  • basco09 hat dieses Buch gelesen.
  • Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von basco09.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2024

Für mich bislang einer der besten Romane aus Kristan Higgins Feder, der mit viel Tiefgründigkeit und Ernsthaftigkeit überraschen kann. Volle Leseempfehlung!

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Jenny:

Jenny ist eine erfolgreiche Designerin von Hochzeitskleidern und lebt in New York. Dort hat sie sich zusammen mit ihrem Mann, einem Arzt für plastische Chirurgie, ein bequemes und luxuriöses Leben ...

Jenny:

Jenny ist eine erfolgreiche Designerin von Hochzeitskleidern und lebt in New York. Dort hat sie sich zusammen mit ihrem Mann, einem Arzt für plastische Chirurgie, ein bequemes und luxuriöses Leben eingerichtet. Als ihr Mann sie verlässt und die Scheidung einreicht, kurz danach seine angebliche Traumfrau kennenlernt und diese prompt auch noch schwanger vom ihm wird, obwohl Jenny sich über alles Kinder mit ihrem Ex-Mann gewünscht hatte, ist die Designerin völlig am Boden zerstört. Sie beschließt daher allem den Rücken zu kehren, und zurückzugehen in ihren Heimatort Cambry-on-Hudson. Dort will sie einen eigenen Laden eröffnen und mietet bei dem attraktiven Klavierlehrer Leo, die obere, noch freie Wohnung an. Leo und Jenny freunden sich an. Von Jennys Seite dürfte auch ruhig mehr sein, doch Leo ziert sich. Über seine Gründe schweigt er sich jedoch erst einmal aus…

Rachel:

Rachel ist Jennys drei Jahre ältere Schwester, glücklich verheiratet und stolze Mutter dreier Töchter. Sie geht in ihrer Ehe auf und liebt es, ihre Kinder und ihren Mann zu umsorgen. Rachels Kartenhaus stürzt jedoch von einem auf den anderen Tag in sich zusammen, als sie auf Adams Handy ein eindeutig zweideutiges Photo entdeckt. Als sie Adam deswegen zur Rede stellt, streitet er alles ab- mehr noch, er ist erbost darüber, dass Rachel annehmen könnte, dass er eine Affäre mit einer anderen Frau habe. Zunächst ist Rachel beruhigt, doch dann nagen erneut Zweifel an ihr…

„Fast perfekt ist gut genug“, der neue Roman aus Kristan Higgins Feder, kommt ein wenig ernsthafter daher, was ihn, im Gegensatz zu anderen Büchern der Autorin, so besonders macht. Jedoch kommt trotzdem der Humor nicht zu kurz, selbst wenn er nicht in gewohntem Maße vorhanden ist. Mich persönlich hat es nicht gestört, eigentlich mochte ich diesen Roman sogar noch viel mehr, weil er mehr Tiefgang besitzt und mit Charakteren aufwartet, die echte Probleme, nebst Ecken und Kanten haben. Diese Probleme lösen sich hier dann auch nicht Knall auf Fall- man kann sich gut in die Figuren hineindenken und fragt sich dann auch selbst, ob man im Falle eines Falles etwa so lange passiv wie Jenny oder Rachel bleiben, oder aber ganz anders reagieren würde. Mich haben beide Geschichten; denn Jennys und Rachels Storys werden immer abwechselnd, jeweils aus der „Ich-Perspektive“ geschildert, berührt und ich habe auch nach dem Lesen noch einige Zeit darüber nachsinniert.

Sicherlich, es ist kein heiterer Roman geworden; wer nach reiner Zerstreuung und Ablenkung vom schnöden Alltag sucht, sollte vielleicht daher gut überlegen, ob er trotzdem zugreifen möchte, doch mag man bittersüße Liebesgeschichten und Storys, in denen die Akteure über sich selbst hinauswachsen müssen, damit sie ihr Glück finden können, wird man bestimmt so begeistert sein von „Fast perfekt ist gut genug“, wie ich es war.

Normalerweise habe ich bei Romanen, in denen es gleich zwei Heldinnen oder Helden gibt, zumeist einen Liebling. Doch diesmal mochte ich sowohl Jenny, als auch Rachels Charakter sehr und habe ihre Geschichten gleichsam interessiert verfolgt.

Aber auch Rachels freche Kids, Leos altersschwacher, mürrischer Hund oder auch Leo selbst, haben mir beim Lesen oft ein Grinsen ins Gesicht gezaubert.

Kurz gefasst: Für mich bislang einer der besten Romane aus Kristan Higgins Feder, der mit viel Tiefgründigkeit und Ernsthaftigkeit überraschen kann. Volle Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht typisch aber wunderbar

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Jenny ist Single und auf der Suche nach der großen Liebe. Doch frei nach dem Motto „Pech in der Liebe, Glück im Beruf“, ist sie sehr erfolgreich als Designerin für Brautmoden. Sie ist allerdings fest entschlossen ...

Jenny ist Single und auf der Suche nach der großen Liebe. Doch frei nach dem Motto „Pech in der Liebe, Glück im Beruf“, ist sie sehr erfolgreich als Designerin für Brautmoden. Sie ist allerdings fest entschlossen etwas an ihrem Beziehungsstatus zu ändern, denn sie blickt neidisch auf ihre Schwester Rachel, die ein Leben voller Liebe und Kinder hat.

In diesem Buch legen die zwei Schwestern abwechselnd jeweils ihre Geschichte und ihre Sicht auf das Leben und die Zukunft offen. Je mehr ich erfuhr, desto mehr drängten sich die Fragen auf, welches Leben näher an der Perfektion ist, welche Kompromisse man eingehen sollte und welche eher nicht, und ob es überhaupt ein perfektes Leben gibt.

Jenny ist nicht immer glücklich, u.a. weil sie in Leo ihren Traummann sieht, der diese Rolle aber nicht ausfüllen möchte. Doch auch Rachels Geschichte zeigt deutlich, dass auch Ehe- und Familienleben Schattenseiten haben. Zumal sie, durch die berufliche Stellung ihres Mannes, auch noch eine gewisse gesellschaftliche Verpflichtung hat.
Der Charakter der Geschichte ist ernsterer Natur und nicht überwiegend beschwingt, wie man es vielleicht erwartet. Viele Stellen ließen mich nachdenklich zurück, aber es gab auch einige Abschnitte, die sehr humorvoll waren. Besonders zwischen Jenny und Leo entspinnen sich Dialoge, die mich sehr zum lachen brachten.

Neben der Haupthandlung, die ich sehr gelungen fand, waren es aber auch die Nebenschauplätze, die zu begeistern wussten. Da war z.B. Jenny Jugendfreund Jared, dessen Freundin Kimber ich zum niederknien frisch und authentisch fand, und die Erzählungen von Leos Arbeit fand ich auch ganz bezaubernd.

Zu den Figuren hatte ich ein zwiegespaltenes Verhältnis. Jenny und Leo mochte ich sehr, wobei ich bei Leo etwas länger brauchte, um ihn einschätzen zu können.
Mit Rachel hatte ich Probleme warm zu werden und selbst als das besser wurde, fand ich sie immer noch etwas altbacken und blauäugig.
Ansonsten gab es noch die Guten, Bösen und Bitterbösen, die manchmal etwas klischeehaft daher kamen, aber ihre Rolle trotzdem (oder gerade deswegen) hervorragend spielten und ihre Persönlichkeit in die Geschichte einbrachten.

Eine Geschichte mit ernsterem Hintergrund, die durch Humor aufgelockert wird und sich wunderbar lesen lässt

Veröffentlicht am 17.01.2018

Fast perfekt ist gut genug

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"Fast perfekt ist gut genug" hat mir einige Nerven gekostet. Das Buch erzählt uns zwei Geschichten. Einmal lesen wir Jennys Geschichte und dann haben wir noch ihre Schwester Rachel, die uns jedes zweite ...

"Fast perfekt ist gut genug" hat mir einige Nerven gekostet. Das Buch erzählt uns zwei Geschichten. Einmal lesen wir Jennys Geschichte und dann haben wir noch ihre Schwester Rachel, die uns jedes zweite Kapitel ihre Story erzählt.

Nach und nach habe ich mich an Jenny gewöhnt und ihr sogar Sympathie entgegengebracht. Gegen Ende mochte ich sie sogar richtig. Das hat mir aber etwas lange gedauert. Jedes Mal, wenn sie von ihrem Exmann, dessen Frau und dem Kind gesprochen oder nur an sie gedacht hat, war ich von ihr genervt, genauso wie ihre Tagträumereien über Männer, denen sie gerade begegnet ist. Das waren immer Situationen, in denen ich ziemlich kurz danach das Buch zur Seite legen musste, weil es einfach nicht mehr ging. Jenny war anfangs nicht wirklich meine beste Freundin. Es wird aber besser, sehr langsam aber es wird besser. Besonders ab der Hälfte, nimmt ihre Geschichte an fahrt auf. Leo kommt öfter ins Spiel und der zauberhafte Evander hat immer wieder Schmunzelmomente hervorgerufen. An Jenny entdeckte ich aber immer mehr liebenswerte Eigenschaften. Sie war für Ihre Schwester da, lässt alles für sie stehen und liegen, sie hat einen total interessanten Job als Hochzeitskleiddesignern und das wurde auch großartig in die Geschichte integriert, und sie ist bedingungslos loyal.



Leo ist der nette Hausmeister und Opfer vieler Tagträume von Jenny. Er ist ein netter, liebenswerter, humorvoller aber verschlossener Kerl, der das Herz von Jenny sofort erobert. Nach und nach deckt man Details über ihn auf aber so wirklich tiefgründig und greifbar wird er erst auf den letzten 100 Seiten. Evander ist sein Klavierschüler und der Junge ist so herzerwärmend.

Mit Rachel konnte ich mich leider gar nicht identifizieren. Sie ist verheiratet und Mutter dreier Kinder. Ich bin weder Mutter noch verheiratet aber dieses Familienleben wurde gut beschrieben, das war nicht das Problem. Mein Problem waren einfach ihre Entscheidungen. Sie war anfangs einfach ein naives Kind, dem die große Schwester unter die Arme greifen musste. Ich konnte ihre Entscheidung einfach nicht nachvollziehen. Okay sie sind eine Familie und die Kinder ... aber ... naja. Lest selbst, was ich meine. Das beste Kapitel was sie hat waren die Letzten beiden, den das war die echte Rachel, die sonst nur ab und zu mal durchblitzen durfte. Adam ... naja vergessen wir den. Er ist einfach nur ein schleimiger Charakter, der weiß, wie er schauspielern muss und welche Knöpfe er an seiner Frau zu drücken hat, damit er sich durchsetzen kann.

Mit jeder Seite erhielt die Geschichte mehr Tiefe und die Charaktere entfalteten sich. Diese Entwicklung hat mir jedoch zu lange gedauert. Erst nach 200 Seiten habe ich gemerkt, dass mir die Geschichte langsam gefällt. Jenny wurde mir wesentlich sympathischer und ab da schritt auch die Geschichte voran.

Fazit
Es hat einfach zu lange gedauert, dass ich mit den Charakteren warm wurde. Die Geschichte ging ja gleich ganz interessant los, jedoch war ich anfangs so von beiden Schwestern genervt, dass ich immer wieder Pausen machen musste. Es wurde aber besser und die Geschichte entfaltete sich. Für mich war es trotzdem nicht genug. Sehr schade. Es traf nicht meinen Geschmack aber ich bin mir sicher, dass die Geschichte vielen andern gefallen könnte.