Cover-Bild Sleeping Beauties
28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 960
  • Ersterscheinung: 13.11.2017
  • ISBN: 9783453271449
Stephen King, Owen King

Sleeping Beauties

Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

Die Welt sieht sich einem faszinierenden Phänomen gegenüber. Sobald Frauen einschlafen, umhüllt sie am ganzen Körper ein spinnwebartiger Kokon. Wenn man sie weckt oder das unheimliche Gewebe entfernen will, werden sie zu barbarischen Bestien. Sind sie im Schlaf etwa an einem schöneren Ort? Die zurückgebliebenen Männer überlassen sich zunehmend ihren primitiven Instinkten. Eine Frau allerdings, die mysteriöse Evie, scheint gegenüber der Pandemie immun zu sein. Ist sie eine genetische Anomalie, die sich zu Versuchszwecken eignet? Oder ist sie ein Dämon, den man vernichten muss? Schauplatz und Brennpunkt ist ein kleines Städtchen in den Appalachen, wo ein Frauengefängnis den größten Arbeitgeber stellt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2018

Schlaft ihr Frauen, schlaft

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Ja, bei mir ist aktuell das "King"-Fieber ausgebrochen. Ich merke immer mehr wie viele Bücher ich bereits verpasst habe und würde dies am liebsten im Akkord verändern. Leider sind die meisten Bücher von ...

Ja, bei mir ist aktuell das "King"-Fieber ausgebrochen. Ich merke immer mehr wie viele Bücher ich bereits verpasst habe und würde dies am liebsten im Akkord verändern. Leider sind die meisten Bücher von Herrn King echte Schwergewichte und nicht mal eben an 2 Tagen durchgelesen.

Das "Sleeping Beauties" in meinen Händen liegen durfte, verdanke ich dem Bloggerportal, dem ich ganz herzlich dafür danke.

Auch wenn mir dieses Buch sehr gefiel, so muss ich doch sagen, das ich noch nie in meinem Leben in den Fingern Muskelkater hatte. Ich wurde also förmlich dazu gezwungen das Buch ein paar Mal aus der Hand zu legen. Das hatte ich auch noch nie.

Beim Aufschlagen des Buches staunte ich nicht schlecht, als mich ein enorm langes Personenverzeichnis ansprang. Ich bin ein großer Fan solcher Listen, da sie mir schon mehr als einmal geholfen haben, einen Charakter korrekt zu zuordnen und freute mich daher hier eine vorzufinden. Die Liste selbst überflog ich anfangs nur, da die schiere Menge an Namen nicht merkbar war. Im Laufe der Geschichte, stellte ich dann fest, das ich sie überhaupt nicht benötigte, da ich mit jedem Namen etwas verband und ihn einer Person zu ordnen konnte.

Die Geschichte begann und nach ein paar Seiten war ich schon an diese Welt gefesselt. Sie wirkte so echt, so glaubhaft, so natürlich. Gerade am Anfang holperte ich noch ein wenig über die vielen Namen, da es einen stetigen Charakterwechsel gab und man sich sehr schnell an neue Einsichten gewöhnen musste. Dies legte sich aber schnell und man konnte das Buch richtig genießen.

Wie man schon in der Kurzbeschreibung erlesen kann, entwickeln die Frauen, die einschlafen, eine Art Kokon um sich, welcher bei Entfernung, die Frauen zu Bestien werden lässt. Kurz um, die Welt ist plötzlich ohne Frauen und die Männer haben nun die ehrenvolle Aufgabe damit zurecht zu kommen. Das ganze Buch über erleben wir die unterschiedlichsten Reaktionen auf dieses Phänom, was einen, gerade als Frau, schon große Angst machte. Einige Männer verzweifeln, andere Männer freuen sich und wieder andere ärgern sich nur das sie niemanden mehr für ein Schäferstündchen haben. Es wird ganz klar gezeigt, wie wir Frauen in der Gesellschaft stehen und das auf eine sehr ehrliche Weise.

Die ersten dreiviertel des Buches las ich mit Spannung und konnte es kaum erwarten die nächste Seite auf zu schlagen. Gerade zum Ende legte sich dies aber etwas, da man plötzlich sehr langsam voran kam und die Geschichte nicht so recht voran gehen wollte. Das war etwas frustrierend, aber die Neugier auf das Ende war einfach so groß, das ich nur weiter lesen konnte. Das Ende selbst hätte dann doch etwas ausführlicher sein können. Noch immer habe ich offenen Fragen und weiß nicht was was ist. Das ist sehr schade, aber eben typisch King. Schön war ebenfalls wie geschmeidig man durch das Buch kam. Es las sich sehr flüssig und beschrieb Gegenstände usw. zwar sehr ausführlich, aber immer so, das man sich ein genaues Bild davon machen konnte.

Die Liste selbst aufzuzählen würde den Rahmen einer Rezension sprengen, denn dafür gibt es einfach zu viele Charaktere.

Die wohl wichtigste Person im Buch ist Evie, deren echten Namen wir allerdings nie erfahren werden. Sie taucht auf, als die Frauen anfangen nach dem Einschlafen Kokons zu bilden und sorgt mit ihrer mystischen Art für so einige Aufregungen. Trotzdem fand ich sie einfach nur faszinierend, nicht immer sympathisch, aber eben einzigartig.

Wie schon oben gesagt erleben wir einen stetigen Wechsel der Charaktere. Es gibt kaum jemanden aus dessen Sicht wir nicht einmal etwas erfahren, was anfangs noch verwirrend ist, aber bald schon eine reine Gewohnheitssache wird.
Dabei erfahren stets etwas über die Person. Dies kann sowohl positiv als auch negativ sein, aber ist jedes Mal etwas, was wir allein mit dieser Person verbinden.

Wie sehe unsere Gesellschaft ohne Frauen aus? Diese Frage stellt uns das Buch und gleichzeitig beantwortet sie es auch. Im Buch gibt es Personen mit den verschiedensten Charakterzügen und man belügt sich selbst, wenn man nicht wenigstens einen Charakter seinem näheren Umfeld zu ordnen könnte. Und genau das macht das Buch so fabelhaft. Denn es wirkt so echt, das man meinen könnte, Evie, würde auch zu uns kommen.

Klischee´s über Männer? Natürlich gab es Personen wie der tyrannisierende Familienvater, der Säufer, der verschlossene Psychiater, der Nichts-Könner und wie sie man sie nicht alle bezeichnen könnte. Aber über einen Kamm scherten die King´s die Männer deswegen noch lange nicht. Sie versuchten jedem einen eigene Identität zu geben. Dabei entwickelten die Männer im Buch so viele Charakterzüge das man keinesfalls sagen könnte, das hier von Klischee´s gesprochen wird. Zudem wird im Buch auch von denen gesprochen, die Frauen als Gleichgesinnte sehen, denn ja, solche Männer gibt es eben auch.

Das Zusammenspiel aller Charaktere war ein wahres Fest, auf dem ich mich sehr willkommen fühlte. Sowohl die weiblichen als auch die männlichen Protagonisten konnten mich überzeugen und hinterließen einen bleibenden Eindruck. So wie es eben sein sollte.

Wenn dieses Cover eins ist dann einfach nur wunderschön.
Die Motte, welche eine große Rolle im Buch spielt, wurde schön zentral platziert und stellt mit den Augen auf ihren Flügeln Evie dar.

Besonders angetan hat es mir allerdings die Schrift. Ich hätte es toll gefunden, wenn auch die Namen der Autoren in der verschnörkelten Schrift des Buchtitels gewesen wären, da mir diese außerordentlich gut gefällt.Irgendwie gibt dieser Schrifttyp dem Ganzen etwas mystisches.

Ein spannender Roman von Vater und Sohn, der einzigartig war. Ein ausführlicheres Ende und das Buch wäre von vorne bis hinten ein Abenteuer geworden. So blieb ich etwas ratlos zurück.

Veröffentlicht am 11.02.2018

klasse

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Eines Tages schlafen auf der ganzen Welt die Frauen ein und eine Art Schleier legt sich über sie. Wenn ein Mann dieses Gespinnst zerreisst, um seine Frau oder Tochter zu wecken, geschieht Fürchterliches. ...

Eines Tages schlafen auf der ganzen Welt die Frauen ein und eine Art Schleier legt sich über sie. Wenn ein Mann dieses Gespinnst zerreisst, um seine Frau oder Tochter zu wecken, geschieht Fürchterliches. Nur eine Frau wacht immer wieder auf. Wer ist die Fremde und woher kommen all die Motten ?

Wieder ein Stephen King nach meinem Geschmack, etwas märchenhafter als "The Stand", aber auch weniger geheimnisvoll. Auch hier beginnt es wie eine Dystophie, es gibt eine entscheidende Schlacht über mehrere Kapitel und die Figuren werden sehr lebendig beschrieben, so dass man mit den einzelnen Personen gut mitfiebern kann. Vorne ist eine lange Liste mit Personen drin, aber eigentlich ist das nicht notwendig, denn man wird sehr schnell mit den Figuren vertraut.

Etwas mau fand ich die Idee dahinter, bzw. hätte man mit der Grundidee viel mehr Aspekte beleuchten können, die Idee viel weiter spinnen können. So gesehen fand ich vielleicht doch eher das Ende etwas lau und nicht die Idee selbst. Aber die Geschichte ist sehr spannend und las sich wie von selbst. Ich bin schon sehr auf die Verfilmung gespannt, die sicher irgendwann kommt. Das Buch ist von Stephen King und seinem Sohn geschrieben. Man kann raten, wer welchen Teil geschrieben hat. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und das Cover ist toll !.

Eine klare Leseempfehlung für alle, die etwas Spannendes lesen möchten und für alle King-Fans. Gruselig fand ich es jetzt nicht, aber es war dennoch ein Pageturner.

Veröffentlicht am 15.01.2018

"Schlaft Frauen, schlaft!"

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Cover:
Ich liebe dieses Cover. Es fasziniert mich und ist richtig anziehend.
Auf einem dunklen Hintergrund ist eine Motte abgebildet, auf deren Flügelpaaren Augen abgebildet sind, die einen tief anblicken. ...

Cover:
Ich liebe dieses Cover. Es fasziniert mich und ist richtig anziehend.
Auf einem dunklen Hintergrund ist eine Motte abgebildet, auf deren Flügelpaaren Augen abgebildet sind, die einen tief anblicken. Der Kontrast zum dunklen Hintergrund ist einfach erstklassig. Dazu ist der Einband auf Hochglanzpapier gedruckt, was dem Cover auch nochmal aufwertet.
Im unteren gesamten Drittel steht in weißer, etwas verzerrter Schrift, der Titel des Buches.
Die Namen der beiden Autoren sind in Großschrift im oberen Drittel, jedoch viel dezenter als der Titel.

Inhalt:
Über Nacht ist die Welt eine andere! Frauen auf der ganzen Welt werden kurz nach dem Einschlafen von einem weißen, klebrigen und dehnbaren Kokon umhüllt. Sie wachen nicht mehr auf. Befinden sich in einem tiefen Schlaf und jeder der ihn stört, ist seines Lebens nicht mehr sicher, bis die Gefahr beseitigt ist. Erst dann finden die erweckten Frauen wieder in einen ruhigen Schlaf zurück und der Kokon legt sich aufs neue um ihren Körper.
Eine Stadt in den Appalachen ist ebenfalls von dieser "Krankheit" befallen. Frauen werden hysterisch - verständlicherweise - und versuchen sich mit den unterschiedlichsten Methoden wach zu halten, sei es durch Spezialkaffee, Aufputschmittel oder Drogen.
Die Menschheit steht vor einem Rätsel und die weibliche Rasse schlummert tief und fest vor sich hin.
Männer wissen ihre Kinder nicht zu ernähren und benehmen sich mehr und mehr wie banal und niveaulos.

Einzig die wunderschöne und unbekannte Evie Black kann beruhigt Schlaf suchen, was natürlich nicht lange unbeobachtet bleibt und Gefahren mit sich zieht.

Fazit:
Puuhh... was soll ich sagen? Als ich die 956 Seite gelesen und das Buch zugeklappt habe war es für mich, als würde ich eine Beziehung beenden. 956 Seiten = ca. zwei Wochen Unterhaltung und viel viel viel Lesezeit.

Sleeping Beauties ist eine spannende und einmalige Geschichte mit vielen gemeinen Cliffhangern, die mich schonmal fast zur Weißglut getrieben hat, weil ich aus zeitlichen Gründen nicht weiterlesen konnte.

Das Storyboard war für mich aufregend und spannend zugleich. Was passiert, wenn Frauen nach dem Einschlafen nicht mehr Aufwachen? Wie verändert sich die Welt? Das hat mich ziemlich neugierig gemacht und ich muss sagen, die Umsetzung ist den beiden KING´s ziemlich gut gelungen.

Der Ort und die Umgebung rund um das Geschehen wurden sehr ausführlich und detailreich beschrieben. Das ist man von Stephen King allerdings gewohnt. Nicht umsonst sind seine Bücher meistens richtig dicke Schmöker.

Das Buch besteht aus drei "großen" Kapiteln. Jedoch habe ich für mich eine eigene Einteilung gefunden. 300 Seiten Einstieg, 300 Seiten Hauptteil und ca. 350 Seiten Showdown.

Es gibt viele handelnde Personen. Schließlich wird eine ganze Stadt dargestellt. Ich hatte erst Befürchtung komplett durcheinander zu kommen, ABER die KING`s wären keine erfahrenen Schreiber, wenn sie das "Problemchen" nicht lösen konnten. Wenn über eine Person berichtet wird, haben sie es perfektioniert, in einem Nebensatz, meist ganz unterschwellig Details zu inkludieren, die einem sofort klar machten, um welche Person es sich jetzt handelte. Sensationell.

Die Protagonisten und Nebencharaktere sind für mich echte Personen gewesen, so individuell und charakterisiert waren diese. Das haben die Autoren durch geschickte Rückblicke und ausführende Handlungen erreicht.

Der Schreibstil ist flüssig und mehr als ausführlich. Man mag es oder eben eher nicht. Manchmal war es auch mir ein wenig zu ausführlich, weswegen ich auch nicht die volle Punktzahl vergebe. Einige kleine Rechtschreibfehler waren mir ebenfalls aufgefallen.

Die Dialoge waren gut ausgearbeitet und natürlich. Es gab einige frauenfeindliche Dialoge und Schilderungen, blutige Ereignisse, aber auch musste ich des Öfteren Schmunzeln.

Weiterer Kritikpunkt ist für mich ein Teil vom Showdown. Dieser war auf der einen Seite sehr einfach und abrupt. Auf einmal war die Sache beendet. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, um nicht zu viel zu verraten, aber damit hatte ich nicht gerechnet und mir mehr erhofft, wobei dann vermutlich noch weitere 100 Seiten hinzugekommen wären.

Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2018

Vater & Sohns Werk - Sleeping Beauties

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Inhalt:
Die Welt sieht sich einem faszinierenden Phänomen gegenüber. Sobald Frauen einschlafen, umhüllt sie am ganzen Körper ein spinnwebartiger Kokon. Wenn man sie weckt oder das unheimliche Gewebe entfernen ...

Inhalt:
Die Welt sieht sich einem faszinierenden Phänomen gegenüber. Sobald Frauen einschlafen, umhüllt sie am ganzen Körper ein spinnwebartiger Kokon. Wenn man sie weckt oder das unheimliche Gewebe entfernen will, werden sie zu barbarischen Bestien. Sind sie im Schlaf etwa an einem schöneren Ort? Die zurückgebliebenen Männer überlassen sich zunehmend ihren primitiven Instinkten. Eine Frau allerdings, die mysteriöse Evie, scheint gegenüber der Pandemie immun zu sein. Ist sie eine genetische Anomalie, die sich zu Versuchszwecken eignet? Oder ist sie ein Dämon, den man vernichten muss? Schauplatz und Brennpunkt ist ein kleines Städtchen in den Appalachen, wo ein Frauengefängnis den größten Arbeitgeber stellt.

Meine Meinung:
Als ich dieses Buch zugeschickt bekommen habe, hatte ich erst einmal einen kleinen Schockmoment. Das Buch ist ein richtig fetter Schinken mit fast 1000 Seiten! Dennoch hielt es mich nicht davon ab, es zu lesen. Denn der Klappentext verspricht eine spannende und interessante Geschichte und auch das Cover ist sehr passend auf das Buch abgestimmt. Ich wusste zu Beginn auch gar nicht, dass zwei Autoren an diesem Buch geschrieben haben – und man merkt das während der gesamten Handlung auch gar nicht.
Das Buch beginnt erst einmal mit einem Personenverzeichnis, das ca. 4 Seiten lang geht. Ich dachte mir anfangs nichts weiter dabei, doch nach und nach musste ich immer wieder darauf zurückgreifen. Ich habe mir noch nie so schwer getan mit den ganzen Namen wie in diesem Buch. Daher war ich echt froh, dass ich jederzeit auf das Personenverzeichnis zurückgreifen konnte und war nicht so ganz verloren.
Da es sich hierbei um meinen ersten Stephen (& Owen) Kind Roman handelt, kann ich nicht viel dazu sagen, wie die anderen Bücher sind bzw. wie „Sleeping Beauties“ im Vergleich zu den anderen Büchern ist. Viele sind der Meinung, dass Kings Bücher in der Regel einen Gruselfaktor haben, was hier nicht wirklich der Fall war.
Allgemein finde ich, dass man Motivation braucht, um dieses Buch lesen zu können. Es treten teilweise Stellen auf, die zu sehr in die Länge gezogen wurden. Ein paar Seiten weniger hätten es auch getan. Ich habe daher auch etwas länger für dieses Buch gebraucht, was nicht an der Länge des Buches lag.
Die Geschichte an sich bzw. die Grundidee finde ich echt super und es regt teilweise auch zum Nachdenken an. Allerdings ist die Umsetzung nicht ganz so gut gelungen wie erwartet. Dadurch, dass die Bücher von King sehr gehyped werden, habe ich zu hohe Erwartungen an dieses Buch gehabt. Man sollte daher seine Erwartungen etwas runterschrauben, dann kommt „Sleeping Beauties“ auch bestimmt besser an.
Die Kings haben dieses Buch sehr detailreich geschrieben, was dazu geführt hat, dass einige Stellen langatmig waren. Fairerweise muss man zugeben, dass es notwendig ist, denn sonst konnte man der Handlung nicht mehr ganz folgen.
Trotz der Schwierigkeiten mit den ganzen vielen Personen und auch den ein oder anderen langatmigen Stellen, fand ich die Handlung sehr interessant und auch spannend.
Daher schwanke ich zwischen 3,5 und 4 von 5 Sterne. Man sollte sich von Anfang an im Klaren sein, dass es sich hierbei nicht um eine einfache Lektüre für Zwischendurch handelt. Für alle King-Fans ist das ein klarer Muss, allen anderen würde ich empfehlen, vorher die Leseprobe zu lesen.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Wenn Frauen schlafen: Sleeping Beauties

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Die Autoren:
Zu Steven King muß man nicht mehr viel schreiben, er ist ja bekannt für gute und spannende Bücher. Sein Sohn Owen ist bislang bei uns noch nicht so in Erscheinung getreten hat aber durchaus ...

Die Autoren:
Zu Steven King muß man nicht mehr viel schreiben, er ist ja bekannt für gute und spannende Bücher. Sein Sohn Owen ist bislang bei uns noch nicht so in Erscheinung getreten hat aber durchaus schon ausgezeichnete Kurzgeschichten geschrieben.

Zum Inhalt:
Das Buch ist in drei Teile unterteilt:
Im ersten Teil werden die Personen vorgestellt und das „Phänomen Aurora“ nimmt seinen Anfang. Weltweit, aber im Besonderen in der Stadt Dooling, schlafen Frauen ein und verwandeln sich in einen Kokon aus Spinnenweben, der aus ihren Innersten kommt. Weckt man diese Frauen auf, oder beschädigt man auch nur diesen Kokon werden die Frauen zu Furien und töten ihren Gegenüber.
Eine Frau scheint für diese Besonderheit die Schuld zu tragen. Evie. Eine Frau die zwei Männer getötet hat und daraufhin in das Frauengefängnis gebracht wird. Sie scheint etwas besonderes zu sein, denn ihre Verletzungen die sie hatte sind nach wenigen Stunden wieder geheilt Diese Frau wacht auch wieder auf nach dem sie geschlafen hat und ist von Aurora überhaupt nicht betroffen.
im Gegenteil, nach einiger Zeit tanzt sogar das das männliche Personal nach ihrer Pfeife.
Im zweiten Teil wird erzählt was mit den Frauen passiert an dem Ort den sie „Unseren Ort“ nennen und wie es den Männern ergeht wenn sie allein auf sich gestellt sind. „Kann man die „Seuche“ beenden und wie“?
Im dritten Teil wird die Zeit nach „Aurora“ beleuchtet. Wie geht es weiter in Dooling ?

Meine Meinung:
Ein guter Roman mit einem spannenden Thema. Den ersten Teil habe ich mit immer wächserner Begeisterung förmlich verschlungen. Im zweiten wurde es dann etwas zäher aber man möchte immer wissen wie es weiter geht. Zeitweise könnte man meinen die Autoren möchten uns sagen, das eine Welt ohne Frauen gewalttätiger wäre aber im Endeffekt läuft es wohl darauf heraus über den Umgang miteinander nachzudenken. Nur Männer und Frauen im Einklang miteinander machen das Leben erst lebenswert und erleichtert es.
Von mir bekommt das Buch eine Wertung von mindestens 4 ½ Sternen und ist unbedingt empfehlungswert.