Cover-Bild Blutroter Frost
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Sommerburg Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 339
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783981872200
Meredith Winter

Blutroter Frost

Ladythriller
Julie, 35, Anästhesistin, will sich mit einer eigenen Tageschirurgie selbstständig machen. Doch sie wird unwissend Mitglied einer Leichenteilmafia, welche beabsichtigt, ihren OP, als Sektionssaal zu nutzen. Zu verdanken hat sie dies ihrem Exfreund Benjamin, der sich als Makler ausgibt und durch sein erneutes Liebeswerben vorhat, sich Zugang zu ihrer Praxis zu verschaffen. In die Quere kommt ihm dabei Spencer, der neue Freund von Julie.
Und er ist beizeiten nicht der Einzige, nach dessen Leben die Leichenteilmafia trachtet ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2018

schöner ladythriller

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Julie ist erfolgreiche Anästhesistin und hat nun die Entscheidung getroffen, dass sich etwas in ihrem Leben verändern muss. Also will sie sich selbstständig machen und ihre eigenen kleine Praxis eröffnen. ...

Julie ist erfolgreiche Anästhesistin und hat nun die Entscheidung getroffen, dass sich etwas in ihrem Leben verändern muss. Also will sie sich selbstständig machen und ihre eigenen kleine Praxis eröffnen. Bei der Suche und Organisation bekommt sie Hilfe von ihrem Ex-Freund Benjamin. Ziemlich schnell wird klar, dass er ihr nicht aus purer Nettigkeit hilft, sondern eigene Gedanken verfolgt, die man aber nicht eindeutig vorhersehen kann.
Dann tritt Spencer auf den Plan. Ein unsicherer Mann in den sich Julie allerdings Hals über Kopf verliebt und so nimmt auch diese Beziehung mit ihren Berg und Talfahrten ihren Lauf.
Ladythriller habe ich vorher noch nie so wirklich gelesen aber ich muss sagen, dass ich diese Mischung ziemlich angenehm finde. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und nimmt einen direkt mit sodass man sehr schnell in der Geschichte abtauchen kann. Julie und Spence haben ihre ganz eigene Art von Beziehung und dieses Hin und her und die Art von Spencer muss man erstmal kennenlernen aber es gibt der Geschichte noch mal einen anderen Touch. Julie trifft manchmal sehr naive Entscheidungen, allerdings muss man bedenken in was für Situationen sie steckt und was ihre aktuelle Lebenslage mit ihrer Welt macht.
Allgemein war es ein schöner erster Ausflug in Richtung Ladythriller und ich kann sie jedem Romance Fan nur ans Herz legen
Fazit
spannend-warme Lektüre für die kalten Tage

Veröffentlicht am 08.08.2017

Nervenraubender Liebesthriller mit teilweise zu viel Herzdrama

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Blutroter Frost ist ein Thriller, verpackt in eine schöne Liebesgeschichte. Die Autorin Meredith Winter hat dieses Buch in ihrem eigenen Verlag, dem Sommerburg-Verlag veröffentlicht und hat die Geschichte ...

Blutroter Frost ist ein Thriller, verpackt in eine schöne Liebesgeschichte. Die Autorin Meredith Winter hat dieses Buch in ihrem eigenen Verlag, dem Sommerburg-Verlag veröffentlicht und hat die Geschichte rund um Julie und Spencer in das formschöne Genre „Ladythriller“ gepackt.

Julie will eine neue Arztpraxis eröffnen sowie einen Neuanfang wagen. Auf einer Party lernt sie den in sich gekehrten Mann Spencer kennen. Doch nicht nur dieser Mann bringt ihr Leben aus den Fugen: Ihr Ex Benjamin ist nicht so smart, wie er nach außen hin scheint…

Im Allgemeinen sind die Kapitel wie ein Journal mit Wochentag und Datum versehen. Weiters zeichnen sie sich durch einer relativ angenehmen Länge aus. Insgesamt wird das Buch aus mehreren Perspektiven erzählt, die häufig wechseln, was aber einerseits mehrere Blickwinkel der Geschichte zulässt, Raum für Spekulationen schafft sowie andererseits sehr erfrischend für den Leser ist. Hauptsächlich stehen aber die beiden Hauptfiguren Julie und Spencer im Mittelpunkt der Erzählung, die ihre Sicht der Dinge in der dritten Person schildern.

Passend zu den zwei Hauptfiguren gibt es zwei grundsätzliche Schreibstile – männlich und weiblich. Die männliche Art ist eher auf die Handlung vertieft und geht dort ins Detail. Wird aus der Perspektive einer Frau erzählt, dann stehen wie im echten Leben vermehrt Gefühle und Gedanken im Vordergrund.

Insgesamt zeigt die Autorin mit ihrem Schreibstil, dass sie fließend und fesselnd zugleich verfassen kann. Die Handlung plätschert dahin bzw. zieht förmlich an einem vorbei. Detaillierte Schilderungen der Szenerie sowie bezaubernde und vielsagende Metaphern heben die schöne Geschichte hervor. Retrospektive zur Bestandsaufnahme sowie Gefühle und Gedanken werden mit viel Esprit und Natürlichkeit eingebaut.
Man kann sich dadurch vor allem gut mit der Protagonistin identifizieren und die Emotionen verständlich und nachvollziehbar erleben.

Herzklopfen, Gefühlschaos, Humor und Sarkasmus, Knisternde Leidenschaft sowie kriminelle Gewalt schaffen eine herrliche Mischung in der Erzählung. Leider stehen viel zu oft und zu stark banale Dinge im Fokus und machen dadurch die Szenen eintönig und kaputt.

Der Einstieg in die Geschichte gelingt leicht und angenehm. Langsam aber stetig beginnt die Erzählung. Dann wird es wirklich interessant, aber leider sinkt der Spannungsbogen schnell wieder ab und bleibt lange monoton und kurzweilig. Ab der Mitte wird es dann richtig dramatisch, verwoben und die Nerven des Lesers liegen blank.

Zuerst enthält das Buch eine reine Liebesgeschichte mit kriminellen Bekannten, aber dann wird es regelrecht ein Krimi bzw. Thriller und eine unerwartete Wendung trifft die nächste. Für meinen Geschmack traten teilweise zu oft Drama auf bzw. folgten zu viele Krisen hintereinander, welche zum Teil eher unrealistisch erschienen sind. Dennoch fand ich vor allem das Ende sehr unerwartet und atemberaubend spannend.

Fazit:
Blutroter Frost ist eine Liebegeschichte mit vielen Thriller- und Krimielementen, welche vor allem durch eine spannende und krisenreiche Geschichte sowie vielen leidenschaftlichen Herzmomenten den Leser ins Herz schließen können.

Jedem Liebesromanliebhaber, der auf eine Geschichte mit viel Drama sowie Spannung steht, kann ich diese Geschichte nur wärmstens empfehlen.

Blutroter Frost erhält von mir 3,5 von 5 Sternen.
(Ein Dank an Sommerburg-Verlag für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 22.04.2018

Viel Liebe, wenig Thriller, wo ist die Leichenteilmafia?

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Julie ist 35 Jahre alt, Anästhesistin und völlig überarbeitet. Deshalb kündigt sie ihren Job, macht mit ihrem Freund Schluss und nimmt sich danach erstmal eine Auszeit. Als sie zurück kommt lernt sie Spencer ...

Julie ist 35 Jahre alt, Anästhesistin und völlig überarbeitet. Deshalb kündigt sie ihren Job, macht mit ihrem Freund Schluss und nimmt sich danach erstmal eine Auszeit. Als sie zurück kommt lernt sie Spencer kennen, den Bruder eines Freundes. Dieser ist anfangs verschlossen und schroff, aber schnell wird klar, dass zwischen den beiden die Funken sprühen. Julies Traum ist es, eine operative Tagesklinik zu eröffnen, allerdings gerät sie dabei unbeabsichtigt mit der Leichenteilmafia in Verbindung.

Soweit so gut. Das Thema Leichenteilmafia hat mich auf dem Klappentext direkt angesprochen und es war klar, dieses Buch möchte ich lesen. Ich war so gespannt darauf mehr Hintergründe, mögliche Opfer und Vorgehensweisen zu erfahren und war neugierig wie die Autorin dies umsetzen würde. Nun ist das Buch aber ein Ladythriller, es wird also Liebesgeschichte mit Thriller beziehungsweise Krimi gemixt.

Man muss sagen, dass der Fokus hier definitiv auf der Liebesgeschichte liegt. Die ersten 120 bis 150 Seiten geht es nur um die Beziehung zwischen Julie und Spencer, wie sie zueinander finden, ihre Höhen und Tiefen. Das Thema Mafia wird eigentlich noch nicht mal wirklich angeschnitten. Dann passiert in der Mitte der Geschichte etwas, worauf Julie meiner Meinung wirklich sehr komisch beziehungsweise überhaupt nicht adäquat reagiert, wo ich mich schon gefragt habe, was das jetzt soll. Danach hat sich die Sache auch schon fast wieder erledigt. Am Ende geht es noch mal kurz zur Sache, aber so richtig überzeugen konnte mich dieses Thriller- oder Krimielement leider nicht.

Die Beziehung zwischen Julie und Spencer habe ich doch teilweise als eher anstrengend empfunden. Ständig kam es zu Missverständnissen, weil sie einfach nicht vernünftig kommuniziert haben. Zudem hat Spencer ein eher geringes Selbstwertgefühl, weshalb er sich des öfteren als unzureichend empfindet und die Fehler bei sich sucht. Dennoch herrscht zwischen ihnen aber knisternde Erotik und diese Liebesgeschichte ist definitiv lesenswert.

Leider ist der Klappentext wirklich eher irreführend und verrät zudem auch zu viel. Wer das Buch aufgrund der Thematik Leichenteilmafia lesen möchte, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Wer Lust auf eine leicht kitschige Liebesgeschichte hat, greift hier zum richtigen Buch.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen

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Inhalt:
Julie, 35, Anästhesistin, will sich mit einer eigenen Tageschirurgie selbstständig machen. Doch sie wird unwissend Mitglied einer Leichenteilmafia, welche beabsichtigt, ihren OP als Sektionssaal ...

Inhalt:
Julie, 35, Anästhesistin, will sich mit einer eigenen Tageschirurgie selbstständig machen. Doch sie wird unwissend Mitglied einer Leichenteilmafia, welche beabsichtigt, ihren OP als Sektionssaal zu nutzen. Zu verdanken hat sie dies ihrem Exfreund Benjamin, der sich als Makler ausgibt und durch sein erneutes Liebeswerben vorhat, sich Zugang zu ihrer Praxis zu verschaffen. In die Quere kommt ihm dabei Spencer, der neue Freund von Julie.
Und er ist beizeiten nicht der Einzige, nach dessen Leben die Leichenteilmafia trachtet ...

Meine Meinung:
"Blutroter Frost" von Meredith Winter ist ein "Ladythriller", der meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen konnte, denn für meinen Geschmack gab es viel zu wenig Thriller-Elemente und viel zu viel Liebesromanze, die mir persönlich dann auch etwas zu schnulzig war. Aber da sind die Geschmäcker ja sehr verschieden.

Es ging eigentlich sehr gut los. Die ersten 150 Seiten habe ich recht zügig in einem Stück durchgelesen. Es war sehr angenehm, spannend und flüssig. Doch dann kam irgendwann der Wendepunkt, wo sich alles nur noch in die Länge zog. Da hätte das Buch eigentlich sehr stark gekürzt werden können, da man vieles einfach schon wusste. Vor allem verrät der Klappentext auch eindeutig zu viel vom Buch, was einiges an Spannungselementen vorweg nimmt. Zum Ende hin gab es noch einen kleinen Spannungsbogen, den ich so nicht erwartet hätte und der mich dann wirklich überrascht hat, doch im Großen und Ganzen war vieles leider sehr vorhersehbar.

Die Liebe - und die Streitereien - zwischen Julie und Spencer haben in dem Buch einen übermäßig großen Anteil gehabt. Das war für meinen persönlichen Geschmack dann etwas zu viel des Guten, manchmal ist weniger mehr. Das führte auch dazu, dass Julie mir ab ca. der Hälfte des Buches nicht mehr so sympathisch war.

Im Grunde genommen lässt sich sagen, dass das Buch eigentlich hohes Potenzial hätte. Wenn nicht schon zu viel im Klappentext verraten worden wäre und wenn etwas mehr Thriller-Elemente und weniger Romanze da gewesen wären, dann hätte mich "Blutroter Frost" wahrscheinlich eher überzeugen können.

Fazit:
Wer romantische Bücher mag und gerne mal mit ein bisschen Thriller-Elementen in Berührung kommen möchte, für den ist das Buch "Blutroter Frost" von Meredith Winter wahrscheinlich genau das Richtige. Wer aber mehr Thriller gewohnt ist und es nicht ganz so schnulzig mag, der sollte dann doch besser die Finger davon lassen.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Blutroter Frost

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„Blutroter Frost“ ist zum Teil Liebesroman und zum Teil Thriller, die Liebesgeschichte nimmt aber den größeren Teil ein. Die Autorin hat an sich einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich flüssig lesen ...

„Blutroter Frost“ ist zum Teil Liebesroman und zum Teil Thriller, die Liebesgeschichte nimmt aber den größeren Teil ein. Die Autorin hat an sich einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt.

Leider hatte ich bei diesem Buch an manchen Stellen das Gefühl, dass zu wenig auf diese Stellen eingegangen wurde. Hierzu möchte ich natürlich auch ein Beispiel nennen; Julie und Spencer verlieben sich recht schnell in einander und haben eine Beziehung. Später taucht dann eine Frau auf, mit der Spencer einmal geschlafen hat, Spencer hatte damals jedoch kein wirkliches Interesse an ihr und hat es bei diesem Wiedersehen noch weniger. Sie gibt sich damit jedoch nicht zufrieden und versucht, ihn herumzukriegen, in dem sie vor ihm kniet und ihm einfach die Hose herunterzieht. In diesem Moment kommt Julie ins Zimmer und sieht diese Situation, die auf sie einen eindeutigen Eindruck macht. Als es daraufhin zwischen ihr und Spencer zum Streit kommt, sagt dieser nur einen entschuldigenden Satz und alles ist vergessen.

Als Julie im Streit aber nur einen unglücklichen Satz sagt, ist Spencer so wütend, dass er direkt auszieht und es erst einmal einige Tage keinen Kontakt zwischen den beiden gibt. Hier stimmt das Verhältnis meiner Meinung einfach nicht. Würde ich meinen Freund sehen, wie eine andere Frau vor ihm kniet, während er keine Hose mehr anhat, bzw. die Hose nicht mehr vollständig angezogen ist, da wäre schon mehr als ein einfach Satz nötig, um mich wieder zu beruhigen.

Auch sonst geht mir einiges in diesem Buch zu schnell – die Beziehung zwischen Julie und Spencer insbesondere. Kaum dass die beiden sich richtig aufeinander eingelassen haben, ziehen sie auch schon zusammen und weiter dauert es dann nicht lange, bis er ihr schon einen Heiratsantrag macht. Auch ist mir die Beziehung der beiden irgendwie ein bisschen zu schnulzig. Sie hat ein bisschen etwas davon, wie man sich (wahrscheinlich eher als Mädchen) mit 14 die perfekte Beziehung vorstellt, die man letztlich aber höchstwahrscheinlich nie haben wird.

Aber genug gemeckert, immerhin habe ich dem Buch drei Sterne vergeben, denn auch wenn es die ein oder andere Schwäche hat, ist bei weitem nicht schlecht!

Zwar geht es mancher Stelle etwas zu schnell zu, aber die Idee, einer so plötzlichen und intensiven Liebe gefällt mir auch irgendwie. Ab und zu wäre etwas weniger einfach nur mehr gewesen, wie man so schön sagt.

Julie und Spencer muss man einfach sehr schnell ins Herz schließen, die beiden haben tolle Persönlichkeiten. Julie wirkt zwar manchmal etwas naiv, oder vielleicht eher unsicher und auch Spencer hat so seine Schwächen, aber genau das macht sie irgendwie so sympathisch.

Ich mag den Thriller-Teil sehr gerne, der der Geschichte immer wieder die gewisse Spannung verleiht und dafür sorgt, dass es nicht langweilig wird. Zudem hält er auch die ein oder andere Überraschung parat.

Fazit
Das Buch hat seine Stärken und seine Schwächen. Manche Stellen hätten noch etwas mehr ausgearbeitet werden können. Insgesamt ist es aber eine ganz schöne Liebesgeschichte, der durch den Thriller-Teil eine angenehme Spannung verliehen wird.