Cover-Bild Die Wolkenfischerin
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 18.12.2017
  • ISBN: 9783641199180
Claudia Winter

Die Wolkenfischerin

Roman
Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat – bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist: Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten – und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2019

...wundervoll....

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Jene Leser, die das Buch "Aprikosenküsse" gelesen haben, wird die Protagonistin Claire bekannt sein. Claire ist sehr erfolgreich in ihrem
Beruf und auch sonst kann sie nicht klagen. Doch dann muss ihre ...

Jene Leser, die das Buch "Aprikosenküsse" gelesen haben, wird die Protagonistin Claire bekannt sein. Claire ist sehr erfolgreich in ihrem
Beruf und auch sonst kann sie nicht klagen. Doch dann muss ihre Mutter ins Krankenhaus und Claire muss sich um ihre
gehörlose Schwester kümmern. Zu Hause angekommen geht es plötzlich drunter und drüber in der Gefühlswelt von Claire.
Als ihre Jugendfreund auftaucht, wird es so richtig turbulent.
Ein wunderschöner Roman, der in der Bretagne spielt. Als Leser möchte man sofort dort seinen Urlaub verbringen.
Das Cover finde ich traumhaft und sehr passend gestaltet. Dieses Buch hat einfach alles, was eine Leserin für einen
"Feel-Good-Roman" braucht. Auch zu empfehlen die Bücher der Autorin: "Aprikosenküsse" & "Glückssterne"

Veröffentlicht am 27.12.2017

Ernster, aber nicht weniger zauberhaft

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Inhalt:

Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ...

Inhalt:

Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat – bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist: Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten – und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec …

Claire Durant hat ihr Glück selbst in die Hand genommen und ihren Lebenslauf ein bisschen frisiert. So ist sie bei einem Berliner Gourmet-Magazin ganz weit nach oben gelangt. Demnächst soll sie sogar einen Chefredakteursposten bekommen.

Doch dann erhält sie einen Anruf von ihrer Mutter. Diese liegt im Krankenhaus und Claire soll nach Hause kommen und sich um ihre gehörlose Schwester kümmern.

Die junge Frau hat vor Jahren ihrer Heimat den Rücken gekehrt, weshalb es ist sehr schwer fällt dorthin zurückzukehren, denn so vieles hat sich seitdem verändert und sie ist jetzt ein anderer Mensch.

Aber auch in Moguériec sind die Uhren nicht stehengeblieben und ein Wiedersehen mit Nicolas, ihrem Jugendfreund und das plötzliche Auftauchen ihres Chefs bringen nicht nur Claires Gefühle, sondern den ganzen Ort durcheinander … .

Meine Meinung:

Claudia Winters Bücher sind für mich immer ein absolutes Must-Have. Ihre Liebesgeschichten sind einfach immer so bezaubernd und gefühlvoll und die Kulissen so wunderschön.

Auch dieses Mal hat sich die Autorin einen traumhaften Ort für ihre neueste Geschichte gewählt: Ein kleines französisches Dorf in der Bretagne und wie immer war ich auch dieses Mal wieder wahnsinnig begeistert von ihren Beschreibungen der Landschaft. Es sind immer richtige Sehnsuchtsorte, in denen ihre Geschichten spielen und mit jedem Buch weckt sie erneut meine Reiselust und mein Fernweh. Ich würde mir auch dieses Mal so gerne den bezaubernden Ort ansehen, der in „Die Wolkenfischerin“ eine Rolle spielt und das besondere Flair selbst spüren.

Anfangs war ich ehrlich gesagt etwas verwirrt, da die Geschichte teils aus Sicht einer Gwenaelle erzählt wird und ich nicht wusste, wer das sein soll, da man im Klappentext nichts von ihr erfährt. Doch früh ahnt man, um wen es sich dabei handelt und ich fand es großartig, dass Claudia Winter uns an dieser Sichtweise teilhaben lässt. So erfährt man noch einmal mehr über die Protagonisten im Buch.

Claire gefiel mir auch wirklich sehr gut. Sie ist eine taffe junge Frau, die weiß, was sie will und nicht davor zurückschreckt, es sich auch zu nehmen. Dabei bedient sie sich manchmal kleiner Lügen, doch wie es nunmal so ist, bezahlt sie irgendwann die Rechnung dafür und genau das sorgt für das Chaos in ihrem Heimatort, von dem im Klappentext die Rede ist. Damit hat die Autorin einiges an Humor in die Geschichte hineingebracht und ihr so eine unbeschwerte Seite verliehen, was mir sehr gut gefiel.

Das ist ein schöner Ausgleich, denn dieses Buch ist anders als die ersten beiden Werke von Claudia Winter, bei denen es um eine schöne, humorvolle und vor allem unbeschwerte Liebesgeschichte geht. „Die Wolkenfischerin“ hat nämlich eine sehr ernste Seite. Dadurch gewann das Buch ordentlich an Tiefgang, was ich toll fand, denn das Leben besteht nunmal nicht nur aus schönen und glücklichen Momenten. Manchmal passiert auch etwas, das einen am Boden zerstört und schließlich zu einem anderen Menschen macht, genau wie es bei Claire der Fall ist. Ich fühlte jedenfalls sofort mit der jungen Frau mit und war tief berührt von ihrer Geschichte. Claudia Winter hat es auf jeden Fall geschafft, mich in Claires Leben hineinzuziehen und mich so mitzunehmen, dass ich sogar die ein oder andere Träne vergossen habe. Teils aus Mitleid mit den Protagonisten und teils aus Rührung, weil es einfach so schön war.

Apropo „schön“: Hach, die Liebesgeschichte … sie ist mal wieder richtig zauberhaft. Ich hatte anfangs ja etwas ganz anderes erwartet und war wirklich positiv überrascht. Die Autorin legt wieder so viel Gefühl in die Lovestory, dass ich erneut total begeistert war. Ich hab so mitgefiebert, geseufzt und ja, bei DER Liebeserklärung auch ein paar Tränchen vergossen, einfach, weil es so schön war. Damit beweist Claudia Winter einmal mehr, dass sie es wirklich versteht, mit Worten umzugehen. Sie kann nicht nur Geschichten schreiben, die einem gute Laune machen, sondern auch welche, die einem einfach unter die Haut gehen.

Fazit:

Mit „Die Wolkenfischerin“ hat Claudia Winter bewiesen, dass sie nicht nur locker-leichte Liebesgeschichte schreiben, sondern durchaus auch ernstere Seiten in ihre Bücher einarbeiten kann, ohne ihren üblichen Zauber zu verlieren. Die Autorin kann wirklich wunderbar mit Worten umgehen und hat mich mit ihrem Buch dieses Mal sogar zum Weinen gebracht, aus Mitleid, aber auch vor Rührung. Einfach zauberhaft. Ich will unbedingt mehr davon!

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Veröffentlicht am 18.12.2017

J'aime la france

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Zum Inhalt
1998
Nachdem Gwenaelles Vater Armel Durant gestorben ist, besucht sie mit ihrer Mutter und Schwester Maelys Tante Valérie in Paris. Yvonne Durant hat allen Lebensmut verloren. Verkraftet die ...

Zum Inhalt
1998
Nachdem Gwenaelles Vater Armel Durant gestorben ist, besucht sie mit ihrer Mutter und Schwester Maelys Tante Valérie in Paris. Yvonne Durant hat allen Lebensmut verloren. Verkraftet die Mitleidsbekundungen nicht mehr. In der kleinen Dachwohnung Valéries versucht sie Abstand zu gewinnen. Valérie scheint auf den ersten Blick eine oberflächliche Person zu sein, die ihr Leben von der leichten Seite nimmt. Gwenaelles Schwester Maelys drückt ihre Gefühle in gemalten Bildern aus. Schon bald wird klar, dass Yvonne vor ihrer Trauer nicht davonlaufen kann. Gwenaelle jedoch genießt das Pariser Leben, mit all seinen Facetten. Sie erhält von ihrer Mutter die Erlaubnis, die restlichen Ferien alleine bei ihrer Tante zu verbringen. Maelys ist sehr traurig darüber. Gwenaelle tröstet sie damit, dass sie sich bald wieder sehen.
2017
Claire ist eine Frau, die die Kariereleiter in einem Berliner Verlag hochgeklettert ist. Jedoch weiß niemand, dass ihr Leben auf einer Lüge basiert. Weder ist sie eine Pariserin- noch hat sie Kunst studiert. Da erkrankt ihre Mutter und sie muss nach Frankreich in die Bretagne. Jemand muss sich um die gehörlose Schwester kümmern. Das passiert zu einem Zeitpunkt, in dem Claire einen tollen Job von ihrem Chef angeboten bekommt.
Meine Meinung
Ich war in Paris. Endlich! Da wollte ich schon lange mal hin. Bei welchen Reisebüro ich gebucht habe? Bei keinem. Ich habe das Buch "Die Wolkenfischerin" gelesen. Ich durfte einen Blick in die Kunstszene werfen. Hab Pariser Stadtluft inhaliert und in einem urigen Café Croissants in Café Olé getunkt. Ich war auch in Berlin und in der Bretagne.
Claire Durant ist eine warmherzige Frau, die ein Lügennetz gesponnen hat. Sie arbeitet in Berlin für das Gourmet Magazin Genusto. Ihr Chef Sebastian Hellwig weiß ihre Leistungen zu schätzen. Bietet ihr einen tollen Job an. Sie soll ein Kunstmagazin leiten. Dafür muss sie nach Paris zu einer Bilderausstellung. Das sollte eigentlich kein Problem sein, wenn sie nicht just zum gleichen Zeitpunkt aus einer Klinik in der Bretagne einen Anruf erhalten würde. Ihre Mutter liegt im Krankenhaus. Die alte Dame ist gestürzt und muss noch länger in der Klinik bleiben. Doch, wer kümmert sich dann um die gehörlose Schwester?
Ich sag Euch, ab da wird es turbulent. Es reicht ja noch nicht, dass Claire viel Stress hat um in der Bretagne für ihre Mutter und Schwester da zu sein und in Paris bei der Bilderausstellung zu agieren. Nein, der liebenswürdige Chef erscheint an ihrem wirklichen Geburtsort in der Bretagne. Jeder braucht mal ein bisschen Urlaub.
Claire findet für die die Ausstellung in Paris eine Lösung. Eine Lösung, die meine Lachmuskeln arg strapaziert hat. Was sie alles unternommen hat, um ihren Chef in der Bretagne nicht zu begegnen, ist Wahnsinn pur. Nein, nicht für uns! Für den Chef Sebastian! So eine Dorfgemeinschaft hält zusammen .... aber nicht dicht. So kann ein Urlaub schon mal in einen Abenteuerurlaub ausarten, bei dem man sich für Dinge entschuldigt, die man gar nicht verbrochen hat.
In dieser Geschichte wird Trauer mit einer warmherzigen und humorvollen Handlung verwoben. Die Settings vermitteln ein genaues Bild der verschiedenen Orte. Sei es der Berliner Altbau in dem Claire wohnt, oder die Pariser Dachwohnung von Valérie. Das Haus in der Bretagne löst Fernweh aus. Man möchte an den Atlantik und lange Strandspaziergänge machen. Mal spielt sich die Geschichte 1998 in Paris- dann wieder 2017 in Berlin und der Bretagne ab.
Das Werben um einen Bräutigam in Moguériec erfordert etwas Backkunst. Einen Butterkuchen für die große Liebe. Ist das nicht romantisch und äußerst lecker? Die französischen Worte bringen einem Frankreich ein ganzes Stück näher. Oh mon dieu! Frankreich ist wunderschön.
Das Thema Gehörlosigkeit bringt einem den Alltag betroffener Menschen ein kleines bisschen näher.


Mein Fazit
Diese Geschichte besticht durch liebenswerte Charaktere. Die Umgebungsbeschreibungen laden zum Träumen ein. Geheimnisse und Lügen verpassen dem Ganzen Spannung. Französische Begriffe hauchen Pariser Flair ein.
Leckere Rezepte runden die Geschichte ab. Und dann noch dieses Kribbeln im Bauch ....
Lust auf Paris? Sehnsucht nach der Bretagne? Dann werdet doch ganz einfach eine Wolkenfischerin. Ihr werdet mit Sicherheit einen tollen Fang machen. Dafür sorgt die Autorin, mit ihrem unnachahmlich humorvollen Schreibstil.

Danke Claudia Winter. Merci Claudia.

Veröffentlicht am 07.06.2018

berührt das herz

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Ich bin ein große Fan von Claudia Winters Büchern.Ihre Geschichten sind einfach großartig, herzerfrischend,lustig und so romantisch.Auch ihr neues Buch ist wieder ein grandioses Meisterwerk welches das ...

Ich bin ein große Fan von Claudia Winters Büchern.Ihre Geschichten sind einfach großartig, herzerfrischend,lustig und so romantisch.Auch ihr neues Buch ist wieder ein grandioses Meisterwerk welches das Herz berührt.Wieder eine klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 06.01.2018

Die Wolkenfischerin

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Claire hat sich mit List und Täuschung einen guten Beruf ergattert und scheint dort glücklich zu sein, denn auch der Chef ist mehr als begeistert von ihrer Arbeit. Doch als es auf der Karriereleiter noch ...

Claire hat sich mit List und Täuschung einen guten Beruf ergattert und scheint dort glücklich zu sein, denn auch der Chef ist mehr als begeistert von ihrer Arbeit. Doch als es auf der Karriereleiter noch weiter nach oben gehen soll, wird sie panisch und bekommt es mit der Angst zu tun. Glücklicherweise ruft ein Krankenhaus aus Frankreich an, in dem ihre Mutter liegt – Claire soll dort hinkommen. Widerwillig stimmt sie zu und macht sich auf den Weg, der sie schließlich zurück in ihre Heimat führt. Dort trifft sie auf ihre kleine Schwester, die sie wie Luft behandelt, einen alten Freund, mit dem sie mal zusammen war und auf ein Dorf, das nicht vergessen hat, wer sie ist. Ein junges Mädchen, das ihre Familie verlassen hat, um in Paris zu leben…
Mit Claire bin ich erst gegen Ende des Buches wirklich warm geworden. Sie macht es einem nicht leicht sie zu mögen, was einerseits an den Rückblenden liegt und andererseits habe ich nicht viel für Personen übrig, die sich mit einer Lüge eine Position ergattern, die sie nicht auf ehrlichem Wege verdient haben. Somit hat mir auch nicht ihre „Strafe“ am Ende nicht gefallen, aber das ist halt meine eigene Meinung und Ansichtssache. Im Laufe der Geschichte lernt man aber den Menschen hinter der Täuschung kennen und ganz langsam wurde sie mir sympathisch. Die erkennt nach einiger Zeit ihre Fehler und möchte es wieder gerade biegen.

Valerie ist die Tante von Claire und Maely und hat die beiden zusammen mit ihrer Mutter / Schwester vor vielen Jahren in Paris begrüßt. Während Maely und die Mutter nicht viel von der Stadt hielten, fühlte sich Claire dort pudelwohl und wollte dort bleiben. Der Start eines neuen Lebens, zusammen mit der Tante, die sie immer unterstützt hat.
Valerie ist ein Charakter, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Sie hat ihre ganz eigenen Ansätze und macht aus Claire, dem jungen Mädchen, eine weltgewandte junge Frau. Sie steht immer hinter Claire, auch als sie ihr Glück in Berlin versucht.

Maely ist die kleine Schwester von Claire, die schon seit einiger Zeit nicht mehr spricht. Alle halten sie für taubstumm und behandeln sie dementsprechend. Nach dem Urlaub in Paris geht sie zusammen mit der Mutter zurück in die Bretagne. Lebt dort ihr Leben, zeichnet und fühlt sich alleine gelassen von der geliebten großen Schwester. Das Wiedersehen nach so vielen Jahren fällt unterkühlt aus und die beiden müssen sich erst wieder aneinander gewöhnen. Bis Claire eine Entscheidung trifft…
Über Maely erfährt man nur in einigen Nebensätzen Informationen und sie ist der Charakter, der mir zu farblos geblieben ist. Sie ist eine Schlüsselfigur, die man erst am Ende des Buches erkennt und hätte viel mehr Platz bekommen können.

Nicolas ist ein Exfreund von Claire, der sich freut, als sie wieder im Dorf ist. Auch Claire ist zu Beginn erfreut, merkt aber schnell, das er nicht mehr die Person ist, die sie verlassen. Er hat sich verändert und das gefällt nicht jedem.
Mit ihm bin ich überhaupt nicht warm geworden, aber das hat mich auch nicht gewundert. Er war kein wichtiger Charakter für mich.

Hellwig ist der Chef von Claire und mit ihrer Arbeit so zufrieden, das er ihr einen neuen Job anbietet. Als er ihr von einer Reise in die Bretagne erzählt, ist sie nicht begeistert und versucht ihm den Artikel auszureden, doch es klappt nicht. Plötzlich ist er im Heimatdorf von Claire und sie muss sich einiges überlegen, damit er schnell wieder weg ist – doch Pustekuchen. So einfach wird es nicht….
Hellwig scheint ein netter Charakter zu sein, der Interesse an Claire hat. Was sie nicht bemerkt. Als ihm das Dorf das Leben im Urlaub immer schwerer macht, ist er nicht verstimmt, sondern findet es eher lustig.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Claire, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

„Aprikosenküsse“ und „Glückssterne“ habe ich beides verschlungen und habe mich dementsprechend auf das neue Buch der Autorin gefreut, aber leider muss ich sagen, das ich es etwas schwächer fand als die beiden Vorgänger.
Mich persönlich konnte die Geschichte an sich nicht vollkommen überzeugen und das begann schon auf der ersten Seite. Ich bin nicht gut in die Geschichte rein gekommen und erst als es zurück in die Heimat ging, habe ich Gefallen an der Geschichte gefunden.
Es war nett zu lesen, aber nicht unbedingt fesselnd.
Meine Highlights waren die Dorfgemeinschaft mit ihren lustigen Ideen und die Landschaftsdarstellung, sowie Traditionen und Bräuche, der Bretagne.
Natürlich gibt es auch in diesem Buch wieder einige leckere Köstlichkeiten, die am Ende bei den Rezepten auftauchen. Ein oder zwei Rezepte klangen sehr lecker, die möchte ich im nächsten Jahr mal ausprobieren.