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Veröffentlicht am 20.07.2018

Perfect Girlfriend

Perfect Girlfriend - Du weißt, du liebst mich.
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Der Prolog zeigt einen kurzen Ausschnitt aus Juliette's Kindheit, in der sie einen schweren Schicksalsschlag verkraften muss, der sich durch ihr ganzes Leben zieht. Während dem Lesen erhält man immer wieder ...

Der Prolog zeigt einen kurzen Ausschnitt aus Juliette's Kindheit, in der sie einen schweren Schicksalsschlag verkraften muss, der sich durch ihr ganzes Leben zieht. Während dem Lesen erhält man immer wieder mal Einblicke in ihre Vergangenheit, die für mich recht aufschlussreich waren.
Nachdem Nate sich von Juliette zu sehr bedrängt fühlt besteht er auf mehr Abstand und bestreitet sein Leben fortan ohne sie. Sie gesteht ihm den Abstand zu, ist allerdings weiterhin in dem festen Glauben, dass es nur eine gemeinsame Zukunft für sie geben kann. Und Juliette ist bereit alles, wirklich alles dafür zu tun.

Juliette möchte Nate um jeden Preis wieder nahe kommen und da er Pilot ist beschließt sie kurzerhand sich zur Flugbegleiterin ausbilden zu lassen. Ihre Ausbildung und ihre spätere Arbeit nehmen einen Großteil der Geschichte ein. Mir war das stellenweise etwas zu viel des guten, denn dadurch wird die Handlung künstlich in die Länge gezogen und so spannend ist ihr Job jetzt auch nicht, dass jeder Flug den sie absolviert, detailliert beschrieben werden müsste.

Die Autorin hat einen sehr nüchternen Schreibstil, der zum Teil auch ein wenig abgehackt wirkt. Für mich wurde es dadurch schwierig die Gedanken von Juliette nachzuvollziehen. Wieso steigert sie sich so sehr in die Liebe hinein? Und warum ist sie zu so einer Soziopathin geworden? Die angeführten Probleme ihrer Kindheit sind mir dafür zu weit hergeholt, denn wenn es danach geht, müsste es verdammt viele Soziopathen geben.

Leider tritt die Handlung immer wieder auf der Stelle und auch zum Ende hin kommt kein wirklicher Spannungsbogen auf. Der Schluss selbst war mir viel zu offen und ich habe mich am Ende gefragt wozu ich das Buch überhaupt gelesen habe. Im Endeffekt weiß ich nun kaum mehr als vor dem Lesen und irgendwie bin ich doch ziemlich enttäuscht. Ich hatte mir etwas ganz anderes erhofft.

Veröffentlicht am 15.04.2018

Staubchronik

Animant Crumbs Staubchronik
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Der Schreibstil der Autorin hat mich direkt angesprochen und es fiel mir ausgesprochen leicht in die Geschichte einzutauchen. Als Leser werden nach England 1890 entführt und erhalten nicht nur Einblicke ...

Der Schreibstil der Autorin hat mich direkt angesprochen und es fiel mir ausgesprochen leicht in die Geschichte einzutauchen. Als Leser werden nach England 1890 entführt und erhalten nicht nur Einblicke auf die Stellung der Frau innerhalb der Gesellschaft. Auch auf die damaligen technischen Entwicklungen und Neuheiten erhascht man einen Blick und so lernt man einiges über die damalige Zeit und das Leben der Menschen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Animant Crumbs und ich muss gestehen, anfangs hatte ich so meine Probleme mit dem Namen. Er wirkt so ungewöhnlich und ich bin immer wieder darüber gestolpert, aber mit der Zeit wurde es besser.
Animant selbst war mir als Protagonistin zumeist recht sympathisch, wobei ich manchmal nur den Kopf über ihre Entscheidungen schütteln konnte. Besonders gegen Ende hin.

Während die Handlung anfangs schnell Fahrt aufnimmt und das Tempo recht zügig ist, umso langsamer geht es ab der Mitte voran. Die Geschichte scheint auf der Stelle zu treten und fühlte sich für mich in die Länge gezogen an. Einige Ereignisse sind überflüssig, andere wiederum so ausschweifend erzählt, dass man beinahe einschläft. Da wurde es dann doch etwas zäh. Umso überraschter war ich, als das Ende sehr schnell von der Autorin abgefertigt wird und das wo doch die gesamte Geschichte auf diesen Höhepunkt hinarbeitet. Zudem bleiben einige Fragen offen und auf mich wirkte der Schluss nicht richtig ausgearbeitet.
Mit dem Ende selbst bin ich auch überhaupt nicht zufrieden, da ich das Verhalten der Protagonisten in keinster Weise nachvollziehen kann. Animant verhält sich das komplette Buch über eher rebellisch für damalige Ansichten und am Ende benimmt sie sich plötzlich doch genauso wie jedes andere liebestolle Mädchen aus einem x-beliebigen Liebesroman. Das war einfach nur enttäuschend.

Abschließend muss ich auch sagen, dass die Kategorisierung in meinen Augen total falsch ist. Das Buch wird als Fantasyroman deklariert, was es aber auf keinen Fall ist. In der gesamten Geschichte sind keine fantastischen Elemente enthalten und daher sollte man es definitiv als historischen Roman betiteln. Im Genre Fantasy hat das Buch mit Sicherheit nichts verloren.

Veröffentlicht am 28.12.2017

Das Leuchten der Magie

Das Leuchten der Magie
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Nachdem der vierte Band eine enorme Enttäuschung für mich war, bin ich mir zunächst nicht sicher gewesen, ob ich den Fünften überhaupt noch lesen möchte. Letztendlich hat dann doch die Neugier gesiegt ...

Nachdem der vierte Band eine enorme Enttäuschung für mich war, bin ich mir zunächst nicht sicher gewesen, ob ich den Fünften überhaupt noch lesen möchte. Letztendlich hat dann doch die Neugier gesiegt und dank dem Bloggerportal habe ich "Das Leuchten der Magie" nun ebenfalls gelesen.
Ich muss gestehen, dass ich mir das Buch selbst nicht gekauft hätte, da ich es eine ziemliche Frechheit finde den fünften Band im Deutschen als Zweiteiler zu veröffentlichen und im Englischen als einen Band herauszubringen. Aber kommen wir zum Inhalt selbst.

Dieses Mal war die Geschichte wieder deutlich spannender und kurzweiliger und es gab nur wenige Stellen, die sich gezogen haben. Aber so richtig überzeugt bin ich leider nicht.
Ich bin davon ausgegangen, dass Arlen und Jardir nun wieder mehr Raum einnehmen und Nies das Handwerk legen. Aber weit gefehlt. Ja man erlebt die beiden wieder mehr und das war auch wirklich toll, aber die Geschichte steckt genauso wie Band vier fest und verliert sich in Nebenhandlungen.
Leesha und Inevera haben mir mit am besten gefallen und die nun auftretenden Dämonen und Kreaturen stellen alle bisherigen in den Schatten und sind wirklich zum fürchten. Mit der Zeit lernt man immer mehr Figuren kennen und die Geschichte nimmt an Komplexität zu, was ich ja sehr gerne mag.
Die Nebenhandlungen sind wirklich spannend und aufregend und haben mir gut gefallen, aber die eigentliche Story kommt dadurch wieder kaum ein Stück vorwärts und das nervt langsam. Hätte der Autor sich hier auf den Haupstrang fokussiert und das Ganze ein bisschen gestrafft, dann wären auch keine zwei Bände nötig.

Veröffentlicht am 15.12.2017

Der Weihnachtswald

Der Weihnachtswald
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Das Buch ist mir durch das wundervolle Cover ins Auge gesprungen. Die Atmosphäre wirkt ruhig und weihnachtlich bzw. winterlich auf mich und gleichzeitig macht mich das Anwesen im Hintergrund sofort neugierig. ...

Das Buch ist mir durch das wundervolle Cover ins Auge gesprungen. Die Atmosphäre wirkt ruhig und weihnachtlich bzw. winterlich auf mich und gleichzeitig macht mich das Anwesen im Hintergrund sofort neugierig.

Das kleine Mädchen Antoine habe ich vom ersten Augenblick in mein Herz geschlossen und hätte sie am liebsten direkt in den Arm genommen und an Weihnachten ebenfalls zu mir eingeladen, so wie Anna es schließlich getan hat.
Anna und auch Philipp sind zwei sehr liebenswürdige Protagonisten und auch sie waren mir sofort sympathisch.
Lediglich mit Eva hatte ich so meine Probleme. Sie wirkt zunächst recht kalt und arrogant auf mich und warum sie Kinder dermaßen hasst habe ich anfangs auch nicht verstanden. Eigentlich tue ich es jetzt immer noch nicht so ganz. Im Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich zwar weiter und ändert ihre Einstellung, allerdings ging mir das alles viel zu schnell und plötzlich, wodurch es sehr unrealistisch auf mich wirkt.

Den Zeitsprung in die Vergangenheit fand ich gut geschrieben und es war spannend Eva's Großmutter in jungen Jahren erleben zu können.
Insgesamt verläuft mir die Geschichte leider zu monoton und nur am Ende passiert dann noch ein wenig mehr. Auch konnte ich die meisten Handlungen der Figuren vorhersehen, wodurch es keine Spannung mehr gab und das Buch mich nicht gefesselt hat. Bei den langatmigen Passagen musste ich mich regelrecht zum weiterlesen zwingen und Weihnachtsstimmung kam dabei so gar keine auf. Echt schade.

Veröffentlicht am 13.12.2017

Dash & Lily - Ein Winterzauber

Dash & Lilys Winterwunder
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Ich hatte das Buch im Bloggerportal angefragt, da es mir vom Cover sehr gut gefallen hat und ich total Lust auf ein Winter-/Weihnachtsbuch hatte. Vielen Dank an dieser Stelle an das Bloggerportal.

Ich ...

Ich hatte das Buch im Bloggerportal angefragt, da es mir vom Cover sehr gut gefallen hat und ich total Lust auf ein Winter-/Weihnachtsbuch hatte. Vielen Dank an dieser Stelle an das Bloggerportal.

Ich fand die Grundidee für die Geschichte irgendwie cool und stelle mir so eine Schnitzeljagd quer durch Manhattan bzw. allgemein quer durch eine Stadt, lustig und spaßig vor. Es ist mal eine ganz andere Art sich kennen zu lernen.

Leider hatte ich dann mit Dash und Lily so meine Probleme. Dash wirkt mir oftmals zu reif für sein Alter und die Gedanken, die er sich über das Leben und verschiedene Dinge macht, passen nicht so wirklich zu ihm. Seine Ideen für die Schnitzeljagd haben mir wiederum sehr gut gefallen, hier war er deutlich kreativer als Lily und hatte die besseren Aufgaben.
Lily selbst hat eine total liebe Art an sich, aber sie war mir für ihr Alter zu naiv und wo Dash zu reif wirkt, fehlt es ihr an Reife.
Ich kann mir die beiden dennoch gut als Paar vorstellen, da sie ähnlich denken und sich ihre beiden Charaktere recht gut ergänzen.

Die Handlung selbst zieht sich zwischenzeitlich immer wieder mal ein wenig, wenn die beiden mit ihren Gedanken sehr ausschweifend werden und vom eigentlichen Thema wegdriften. Auch war vieles vorhersehbar, insbesondere das Ende und das fand ich sehr schade. Aus dem vorhandenen Potenzial hätte man mehr heraus holen können.