Ein Traum von Olympia
Als der Himmel uns gehörteDie Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal geht es um Jennifer, die im Jahr 2011 für die olympischen Spiele trainiert. Aber irgendetwas hindert sie alles zu geben.
Die Geschichte aus der ...
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal geht es um Jennifer, die im Jahr 2011 für die olympischen Spiele trainiert. Aber irgendetwas hindert sie alles zu geben.
Die Geschichte aus der Vergangenheit dreht sich um Alberta, Jennifers Urgroßmutter. Auch sie träumte den olympischen Traum, aber leider in Zeiten des Nationalsozialismus.
Der historische Teil hat mir sehr gut gefallen. Die Idee und auch das Ende (oder besser die Moral von der Geschichte) waren für mich in sich stimmig. Leider hatte ich das Gefühl, dass es manches mal ausführlicher hätte sein dürfen und historische Gegebenheiten übersprungen wurden. Besonders zum Schluss hin hätte es ausführlicher sein dürfen.
Ein Problem hatte ich mit der Beziehung von Alberta und ihrem Mann. Ich kann die Gefühle von Alberta nicht recht nachvollziehen. Sie passen so gar nicht zu dieser starken Frau.
Zum Glück trat die Geschichte um Jennifer in den Hintergrund. Sie ist eher nebensächlich und eben für die Moral zum Ende der Geschichte wichtig, aber gibt eigentlich nicht so viel her.
Ich bin eigentlich kein großer Olympiafan wegen der ganzen Dopingskandale. Aber die Autorin schaffte es auch in mir eine Begeisterung zu wecken und das Verständnis, was Sportler daran so fasziniert. Ich möchte über den Schluss nicht zu viel verraten, aber ich finde auch die Schlüsse die Jennifer für ihre Olympiateilnahme zieht für jeden überlegenswert.
Fazit: Eine tolle Geschichte vor historischem Hintergrund, die den Traum von Olympia zum Leben erweckt.