ein Meisterwerk
Der dritte Band der Lytar-Chronik trägt den Titel „das Blut der Könige“ und wurde von dem Schriftsteller Richard Schwartz geschrieben. Um das Buch genießen zu können, ist es sehr wichtig mit dem ersten ...
Der dritte Band der Lytar-Chronik trägt den Titel „das Blut der Könige“ und wurde von dem Schriftsteller Richard Schwartz geschrieben. Um das Buch genießen zu können, ist es sehr wichtig mit dem ersten Band, welcher „die Krone von Lytar“ heißt zu beginnen. Der dritte Band umfasst 464 Seiten und ist am 02.11.2017 im Piper Verlag erschienen. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben und wird hauptsächlich aus Garretts Sicht beschrieben.
Die Freunde um Garrett und die Bewohner des Dorfes Lytara haben schon so manche Schlacht geschlagen und mussten leider einsehen, dass sie so einfach nicht wieder ihr friedliches Leben führen können. Doch es ist ihnen gelungen von der alten Königsstadt Lytar den Fluch zu nehmen. Belior jedoch will noch immer unbedingt die Krone haben und er wird nach Lytar kommen und nichts und niemand wird ihn wohl aufhalten können, denn schließlich hat er mit dem dunklen Gott Darkoth eine Allianz geschmiedet und sein Körper hat sich mit dem des Gottes verbunden. Haben die Freunde, die Bewohner Lytaras und ihre Verbündeten überhaupt eine Chance gegen Belior und Darkoth zu siegen?
In den letzten zwei Bändern waren alle Freunde sehr wichtig, inzwischen hat sich Garrett jedoch in den Vordergrund gedrängt und dies war auch gut so. Inzwischen ist er auch mein Lieblingscharakter und nicht mehr Talon, denn er hat noch immer seine positive Art an sich wie auch seinen Dickschädel und seine Lebensfreude. Doch er ist an dem gewachsen an dem was er tun müsste und so leicht kommt er damit nicht zu Recht, dass er auch Menschen töten musste. Er hat so manchen Gedankengang bei dem ich meinen Hut gezogen habe, denn bei all dem Leid was er in der letzten Zeit erleben musste, weiß ich nicht ob jeder dann auf diese Gedanken hätte kommen können. Auch die anderen Charaktere sind einfach grandios und auch mit diesen kann ich mitfühlen. Die Freunde kenne ich schon aus den anderen Bänden und habe zu dieser einen sehr großen Verbindung entwickelt, aber auch andere Charaktere als die Freunde sind mir nahegekommen. Ganz besonders positiv überrascht hat mich ein Charakter, welchen ich im ersten Band das Übel der Welt an den Hals gewünscht habe.
Richard Schwartz ist seit „das erste Horn“ mein Lieblingsschriftsteller im Fantasy Genre. Er hat einen Schreibstil, welcher mich erfasst und tief in die Geschichte hineinzieht. Wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde ich ein Buch von ihm in einem Rutsch lesen können. Vor allem liebe ich an seinen Büchern, dass er mich ein Gefühlsbad erleben lässt. Ich kann mit den Charakteren lachen, weinen, lieben und trauern. Dieses Wechselbad der Gefühle kann nicht jeder Autor bei mir wecken. Zudem liebe ich es wie er Charaktere beschreibt und dass ich auch die Bösen verstehen kann, auch wenn ich deren Handlungen überhaupt nicht gut finde. Für mich haben seine Charaktere einfach Hand und Fuß. Auch die Beschreibungen von verschiedenen Orten sind so gut, dass es für mich wäre als ob ich zusammen mit den Charakteren durch die Städte gehen würde oder an deren Seite kämpfen würde.
Ich kann dieses Meisterwerk, welches zu meinen Lieblingsbüchern gehört, jedem Leser von Fantasy empfehlen. Man sollte jedoch unbedingt mit „die Krone von Lytar“ anfangen, denn sonst versteht man die Geschichte nicht.