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Veröffentlicht am 18.02.2018

Ein schrulliger Ermittler auf den Spuren eines Mörders und einer Geldfälscher-Bande

Tödliche Fälschung
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Kurz zum Inhalt:
Der stimmführende Bratschist des Linzer Kammerorchesters, Markus Holl, wird tot in seiner Garderobe aufgefunden - erdrosselt von einer Bratschen-Saite. Sein konkurrierender Kollege wird ...

Kurz zum Inhalt:
Der stimmführende Bratschist des Linzer Kammerorchesters, Markus Holl, wird tot in seiner Garderobe aufgefunden - erdrosselt von einer Bratschen-Saite. Sein konkurrierender Kollege wird als Tatverdächtiger festgenommen.
Kommissar Robert Worschädl und seine Kollegin Sabine Schinagl folgen aber noch weiteren Spuren eines falschen 50-Euro-Scheins, die sie zur Cellistin Clarissa Bianchi und in die Kreise der Mafia führen.
Warum musste Markus Holl wirklich sterben?


Meine Meinung:
An den Schreibstil von Thomas Baum musste ich mich erst gewöhnen, und wurde leider nie so ganz warm damit.
Jedoch hat mich der Inhalt, der Witz und der etwas schrullige, aber liebenswerte Kommissar Worschädl, den ich gleich ins Herz geschlossen hatte, überzeugt.
Auch die Nebencharaktere sind ausführlich beschrieben und sympathisch, sogar der anfangs fälschlich Beschuldigte.
Trotz der vielen vorkommenden Personen behält man gut den Überblick, und diese sind auch für den Handlungsstrang wichtig.
Spannend fand ich die beiden Handlungsstränge - toter Bratschist in Linz und entführtes blindes Mädchen in Florenz - und wie diese zusammenhängen.
Obwohl ich mir ein spektakuläreres Mordmotiv erhofft hatte, ist das Offensichtlichste immer das Naheliegendste und Wahrscheinlichste.
Gut gefallen hat mir auch der Epilog mit den kurzen Abrissen der Zukunft der Protagonisten, so wie man es eigentlich aus Filmen kennt.


Fazit:
Ein solider Krimi, der über Landesgrenzen hinaus geht, trotzdem aber Lokalkolorit aufweist; mit österreichischen Ausdrücken und Redewendungen und viel Humor. Hat mich gut unterhalten, nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Das große Finale der Lovestory von Sage und Luca...

Verliere mich. Nicht.
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Kurz zum Inhalt:
Sage war so glücklich mit Luca, denn er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen, zu leben und zu lieben. Dennoch kann sie nicht mit ihm Zusammensein. Ihre Ängste und ihre dunkle ...

Kurz zum Inhalt:
Sage war so glücklich mit Luca, denn er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen, zu leben und zu lieben. Dennoch kann sie nicht mit ihm Zusammensein. Ihre Ängste und ihre dunkle Vergangenheit verhindern das.
Doch Luca und Sage können einander nicht vergessen, und finden langsam und kleinweise wieder zueinander.

Doch kann es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?


Meine Meinung:
"Verliere mich. Nicht." ist die Fortsetzung von "Berühre mich. Nicht." und ist nur mit dem ersten Teil zu lesen. Da VMN direkt an BMN anschließt und die Vorgeschichte somit nicht mehr erklärt wird, sollte man BMN wirklich gelesen haben, um dann nicht frustriert zu sein, weil man eigentlich nicht weiß, was passiert ist und warum...

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist unglaublich flüssig und schnell zu lesen.
Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet, und die Ängste von Sage lassen sich sehr gut nachvollziehen.
Auch die Nebencharaktere sind wundervoll beschrieben, sympathisch, und man mag sie einfach alle gern.
Und natürlich passieren aufregende und spannende Ereignisse, die mit Sage's Vergangenheit zu tun haben...

Zwischenzeitlich war es mir leider etwas zu langatmig zu lesen, da Sage und Luca einfach nicht miteinander gesprochen haben. Vor allem Sage mit ihren Ängsten klärt Luca einfach nicht auf, warum sie damals mit ihm Schluss gemacht hat und nun immer wieder etwas Abstand zu ihm hält... Das ist etwas frustrierend.

Leider fehlt mir am Schluss auch ein bisschen der Abschluss um die Nebencharaktere, die man ja auch sehr ins Herz geschlossen hatte, weil alle so sympathisch waren. Deren Zukunft bleibt leider total offen...


Fazit:
Das fulminante Finale der mitreißenden Liebesgeschichte um Sage und Luca. Dies ist die Fortsetzung von "Berühre mich. Nicht." und nur mit dem ersten Teil zu lesen.

Es ist wundervoll zu lesen, doch alles in allem hat mir der erste Teil doch deutlich besser gefallen, daher diesmal nur 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 23.01.2018

Wie ein Dinosaurier Freude in das Leben eines kleinen Jungen bringt...

Der Weihnachtosaurus
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Kurz zum Inhalt:
Der kleine William Trudel, der bei einem Autounfall nicht nur seine Mama verloren hat, sondern seitdem auch querschnittsgelähmt ist und im Rollstuhl sitzt, wünscht sich zu Weihnachten ...

Kurz zum Inhalt:
Der kleine William Trudel, der bei einem Autounfall nicht nur seine Mama verloren hat, sondern seitdem auch querschnittsgelähmt ist und im Rollstuhl sitzt, wünscht sich zu Weihnachten nichts sehnlicher als einen echten Dinosaurier.

Wie gut, dass die Wichtel des Weihnachtsmanns eines Tages im Eis des Nordpols ein Ei entdecken, welches der Weihnachtsmann ausbrütet. Und daraus schlüpft - ein Dinosaurier: der Weihnachtosaurus!

William und der Weihnachtosaurus lernen sich in der Weihnachtsnacht aufgrund unerwarteter Ereignisse kennen und werden besten Freunde - und haben noch gemeinsam einige Abenteuer zu bestehen.


Meine Meinung:
Mit dem Schreibstil von Tom Fletcher kam ich leider so gar nicht klar, es war mir zu übertrieben, zu hochgespitzt; und auch die Inhalte waren mir teilweise zu übertrieben (damit meine ich die extrem gemeine und bösartige Brenda Pein sowie den aggressiven bösen Jäger)
Meiner Tochter hat die Geschichte im Gegenteil sehr gut gefallen! Es ist wirklich reine Geschmackssache.

Am Schluss gibt es natürlich ein Happy End! :)

Sehr schön sind die extrem detaillierten schwarz/weiß Zeichnungen; und besonders der Weihnachtosaurus ist so liebevoll dargestellt.


Fazit:
Eine weihnachtliche Geschichte über Freundschaft; wie aus jemand Schlechtem ein guter Mensch wird; und wie man gemeinsam das Böse besiegen kann.

Der Schreibstil war leider nicht so ganz mein Fall (3 Sterne von mir); meine Tochter war jedoch von dem Buch begeistert (5 Sterne von ihr) - deshalb bekommt das Buch von uns insgesamt 4 Sterne.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Wie Tomte den Fuchs davon abhält, die Hühner zu stehlen...

Tomte und der Fuchs
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Kurz zum Inhalt:
Wenn es Nacht wird auf dem Bauernhof, schleicht Tomte Tummetott auf leisen Sohlen umher und wacht über Menschen und Tiere.
Eines Winternachts kommt der Fuchs Mikkel auf der Suche nach ...

Kurz zum Inhalt:
Wenn es Nacht wird auf dem Bauernhof, schleicht Tomte Tummetott auf leisen Sohlen umher und wacht über Menschen und Tiere.
Eines Winternachts kommt der Fuchs Mikkel auf der Suche nach Futter. Da entdeckt er den Hühnerstall.
Doch Tomte sorgt dafür, dass Mikkel die Hühner in Ruhe lässt aber trotzdem nicht hungrig bleibt....

Meine Meinung:
Eine schöne winterliche Geschichte über Tomte Tummetott, und wie er den Fuchs davon abhalten kann, die Hühner zu stehlen.

Die kurzen Textabschnitte sind auch sehr gut für Erstleser geeignet.

Fazit:
Wir sind großer Fan von Tomte Tummetott und den wunderschönen großflächigen farbigen Bildern - leider hat uns diese Geschichte nicht so gut gefallen, wie die Original-Geschichte von Tomte und können daher nur 4 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 29.12.2017

Eine Geschichte wie ein Märchen

Der lange Weg nach Orbadoc
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Kurz zum Inhalt:
Geronimo ist mit seiner Sippe, den Fliegenden Schweinen, auf dem Weg nach Orbadoc, um den Winter dort zu verbringen. Er hat eine wichtige Aufgabe: er trägt das Amulett der Fliegenden Schweine. ...

Kurz zum Inhalt:
Geronimo ist mit seiner Sippe, den Fliegenden Schweinen, auf dem Weg nach Orbadoc, um den Winter dort zu verbringen. Er hat eine wichtige Aufgabe: er trägt das Amulett der Fliegenden Schweine. Jedoch wird er bei einem Sturm von seiner Familie getrennt und muss nun allein den Weg nach Orbadoc finden, wo er das Amulett bis zum Odelynstag sein muss, da die Fliegenden Schweine sonst ihre Fähigkeit zu Fliegen verlieren.

Auf dem Weg erlebt er viele Abenteuer, und er lernt Deborah kennen, eine Kräbe (halb Krähe, halb Rabe), die ihn aus etlichen gefährlichen Situationen rettet und ihm hilft, das Amulett nach Orbadoc zu bringen.

Werden sie es rechtzeitig bis zum Odelynstag schaffen?


Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte von Geronimo und Deborah sehr süß, fast wie ein Märchen. Es kamen viele märchenhafte Elemente vor, zB der Zauberwald mit den Elben und Gnomen; Drachen, und natürlich etliche Bösewichter.

Doch Geronimo und Deborah können sich mit Intelligenz, Einfallsreichtum, Mut und Zusammenhalt aus jeder gefährlichen Situation befreien.


Fazit:
Ein Buch für jene, die märchenhafte Geschichten mit Fabelwesen, Untieren und vielen Abenteuern mögen; und welches uns lehrt, dass Freundschaft und Zusammenhalt einen aus vielen Gefahren retten können.