Cover-Bild Mordsschnee
11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 30.11.2017
  • ISBN: 9783740802646
Marc Girardelli, Michaela Grünig

Mordsschnee

Kriminalroman
Marc Gassmann will es noch einmal wissen: Der Ski-Star kämpft um seinen vielleicht letzten Weltcup-Gesamtsieg. Doch als eine Sportjournalistin in einem Luxushotel in St. Moritz ermordet wird, gerät ausgerechnet er in Verdacht, der Täter zu sein. Marc und seiner Freundin Andrea bleibt keine Wahl, als selbst zu ermitteln, um seine Unschuld zu beweisen. Dabei stoßen sie auf einen Skandal, der die gesamte Wintersportwelt erschüttern könnte – und auf einen gefährlichen Mörder.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2018

Marc unter Verdacht

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Noch einmal will es Marc Gassmann wissen und kämpft wieder einmal um den Sieg des Weltcups. Doch dann gibt es einen Mord in einem Luxushotel. Bei der Toten handelt es sich um die Journalistin Lara Frey, ...

Noch einmal will es Marc Gassmann wissen und kämpft wieder einmal um den Sieg des Weltcups. Doch dann gibt es einen Mord in einem Luxushotel. Bei der Toten handelt es sich um die Journalistin Lara Frey, eine Ex-Freundin von Marc Gassmann, und schön gerät er in Verdacht. Er hatte zuvor mit ihr einen Streit in der Öffentlichkeit gehabt. Für Staatsanwältin Mariela Carmassi steht der Täter fest. Also bleibt Marc und seiner Freundin Andrea keine Wahl. Sie müssen selbst zu ermitteln, um Marcs Unschuld zu beweisen.
Dies ist nach „Abfahrt in den Tod“ das zweite Buch um den Skifahrer Marc Gassmann. Wie schon der Vorgängerband gefällt mir auch dieses Buch wieder sehr gut. Man bekommt einen guten Einblick in den Ski-Zirkus. Außerdem ist der Fall sehr spannend.
Ein hochaktuelles Thema wird in diesem Buch angeschnitten: Es geht um unsere Umwelt und welche Folgen der Klimawandel auch auf den Skisport und die Gebiete hat, wo dieser betrieben wird. Geschäftsinteressen sorgen dafür, dass Umweltprobleme wenig Beachtung finden.
Marc hatte nach seinem Streit noch einmal Kontakt zu Lara, was Andrea nicht besonders gefällt. Aber dennoch ist sie überzeugt, dass Marc nichts mit dem Mord zu tun hat und spannt daher ihre alten Kontakte ein, um ihm zu helfen. Ich finde beide sehr sympathisch und habe mitgefiebert, ob es gelingen wird, den Täter zu ermitteln.
Von Anfang an war es sehr spannend und die Lösung hat mich am Ende dann auch überrascht.
Ein überzeugender Krimi in einem besonderen Milieu.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Fesselnde Fortsetzung ..

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Das Autoren-Duo Michaela Grünig und Marc Giradelli versorgt auch in seinem zweiten Krimi rund um Schistar Marc Gassmann die Leser mit Details aus dem Weltcupzirkus.

Doch nicht nur die Rennen sind diesmal ...

Das Autoren-Duo Michaela Grünig und Marc Giradelli versorgt auch in seinem zweiten Krimi rund um Schistar Marc Gassmann die Leser mit Details aus dem Weltcupzirkus.

Doch nicht nur die Rennen sind diesmal ein heißes Thema sondern auch der Umweltschutz.

Doch kurz der Reihe nach:

Andrea Brunner zieht als Marcs Begleiterin von einem Schirennen zum anderen. Die ehemalige Polizistin fühlt sich in dieser Rolle allerdings nicht wohl und grübelt.

Da kommt ihr die Ermordung der Journalistin Lara Frey in St. Moritz gerade Recht. Das Blöde ist nur, Marc wird als Hauptverdächtiger verhaftet. Da die Staatsanwältin der fixen Meinung ist, den Mörder bereits gefasst zu haben, muss Andrea ihre alten Netzwerke aktivieren, um Marcs Unschuld zu beweisen.
Bei ihren Recherchen entdeckt sie ein Komplott, an dem ihr Kollege Oberleutnant Passini auch beteiligt scheint.
Und was hat der überdurchschnittlich intelligente Jonas mit dem Mord an der Journalistin zu tun?

Wird es Andrea gelingen, Marcs Unschuld zu beweisen und den richtigen Mörder zu überführen? Und wie geht die Beziehung zwischen dem Schistar und der toughen Polizistin weiter?

Frage über Fragen, die euch nur das Lesen des Krimis beantworten kann.

Meine Meinung:

Der Krimi lässt sich wie sein Vorgänger „Abfahrt in den Tod“ leicht lesen.
Spannend sind die kursiv gesetzten Gedanken/Zeilen. Der Leser kann zu Beginn noch nicht erahnen, wie der Zusammenhang mit dem Mord sein könnte. Die Autoren führen die Leser ein wenig an der Nase herum, legen falsche Fährten bis dann doch der Fall geklärt wird.

Gut eingearbeitet sind die heißen Themen wie Raubbau an der Natur, Kunstschnee, Massentourismus und die Folgen für die Natur. Auch das eine oder andere fehlgeschlagene Marketingkonzept kommt zum Vorschein.
Mir hat der Krimi wieder sehr gut gefallen und ich habe gelernt, dass Kunstschneeerzeugung mittels Bakterien als Kondensationskeime in Österreich verboten ist.

Fazit:

Wieder ein spannender Krimi aus dem Hause Emons, der auch durch das tolle Cover besticht. Gerne gebe ich 5 Sterne und hoffe auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Easant und voller Überraschungen

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Nach "Abfahrt in den Tod", dem ersten Krimi von Michaela Grünig und dem ehemaligen fünffachen Weltcupsieger Marc Girardelli, der im Skizirkus spielt, durfte ich nun den Folgeband lesen.
Schon der erste ...

Nach "Abfahrt in den Tod", dem ersten Krimi von Michaela Grünig und dem ehemaligen fünffachen Weltcupsieger Marc Girardelli, der im Skizirkus spielt, durfte ich nun den Folgeband lesen.
Schon der erste Roman rund um den Skirennläufer Marc Gassmann hat mich gesfesselt. Auch den neuen Krimi "Mordsschnee" konnte ich kaum aus der Hand legen.
Marc Gassmann versucht nach seinem schweren Unfall einen neuerlichen Anlauf um sein Ziel zum 5. Mal den Gesamtweltcup zu gewinnen, zu erreichen.
Seine Freundin Anna Brunner, die den Polizeidienst gekündigt hat, um Marc zu seinen Weltcuprennen zu begleiten, fühlt sich in ihrer neuen Rolle nicht wirklich wohl. Sie denkt bereits daran wieder in den Polizeidienst zurückzukehren, wovon Marc nicht wirklich begeistert ist. Als die Journalistin Lara Frey, eine Exfreundin von Marc, tot in einem Luxushotel in St. Moritz aufgefunden wird, gerät Marc unter Verdacht. Zuvor hat er sich nach seiner Trainingsabfahrt vor vielen Zeugen im Zielraum mit der Journalistin lautstark gestritten. Als Andrea auch noch erfährt, dass ihr Freund danach noch im Hotel bei Lara war, kriselt es noch mehr. Trotzdem ist Andrea überzeugt, dass Marc nicht der Täter sein kann, während sich die Schlinge um den Hals des Rennfahrers immer enger zuzieht. Für Staatsanwältin Mariela Carmassi steht bereits fest, dass Marc der Täter sein muss und Andrea hat alle Hände voll zu tun ihre alten Netzwerke zu aktivieren, um seine Unschuld zu beweisen.

Ein weiteres Thema neben dem Mord an Lara Frey, dem Skizirkus und dem Kampf um Hundertstelsekunden, ist diesmal die Umwelt und die Klimaerwärmung. Letztere hat zur Folge, dass die Schneesicherheit in den Alpen allmählich abnimmt und immer mehr Tourismusgebiete auf Kunstschnee zurückgreifen müssen. Dies funktioniert aber nur bei bestimmten Temperaturen und Bedingungen. Massentourismus und Abholzungen der Wälder begünstigen diese Probleme in allen Regionen der Alpen. Immer mehr Umweltschützer protestieren gegen die Beschneiung mit Kunstschnee, der nicht so gefahrlos ist, wie er dargestellt wird. Hier erhält der Leser einen Blick auf die Gefahren, die unsere Umwelt heutzutage ausgesetzt wird. Die Autoren möchten mit diesem Thema die Leser auf die Umweltsünden aufmerksam machen, damit auch die nachkommenden Generationen noch die Möglichkeit erhalten den Schisport so auszuüben, wie wir ihn heute kennen....

Obwohl es nicht allzu viele Charaktere im Buch gibt, die als Täter in Frage kommen, wusste ich bis zum Ende nicht, wer dahintersteckt und vorallem nicht warum Lara ermordet wurde. Gekonnt haben Grünig und Girardelli noch einige überraschende Wendungen, die den Leser auf falsche Spuren führen, eingebaut.

Auch im zweiten Band hat mich das Duo Girardelli-Grünig mit ihrem Krimi begeistert. Die Jagd auf den Täter gestaltet sich genauso spannend und rasant, wie die Beschreibungen der Abfahrtsläufe. Hier hat sich wirklich ein Dream-Team gefunden! Ich hoffe Marc Gassmann legt seine Rennlauf-Karrierer noch nicht auf Eis und wir dürfen uns auf einen weiteren Krimi im Skizirkus freuen!

Schreibstil:
Das Autorenteam hat wieder ganze Arbeit geleistet. Der Krimi liest sich von Anfang fesselnd und äußerst flüssig. Man fühlt sich die ganze Zeit hindurch mitten im Geschehen, egal ob auf der Skipiste oder bei Andrea's Nachforschungen und Versuchen den wahren Täter zu finden. Die Charaktere sind lebendig und haben Ecken und Kanten. Auch diesmal verfolgt der Leser wieder die Gedanken einer Person, die in kursiver Schrift festgehalten werden. Man stellt aber bald fest, dass es sich dabei nicht um den Mörder handeln kann, diese Person aber einiges Hintergrundwissen mitbringt.

Fazit:
Ein rasanter Krimi aus dem Skizirkus, der sich diesmal nicht nur um Hundertstelsekunden dreht, sondern auch Umweltaktivisten und einen Mord (oder auch zwei) zum Thema hat. Wieder toll geschrieben und absolut fesselnd mit überraschenden Wendungen und authentischen Figuren. Für Skisport- und Krimifreunde eine Leseempfehlung! Ich hoffe, dass Marc und Andrea sich auch noch ein drittes Mal auf Mörderjagd begeben....

Veröffentlicht am 16.12.2018

Mord an einer Journalistin

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Wie schon im ersten Krimi von Marc Girardelli steht auch hier der Profi-Skifahrer Marc Gassmann im Mittelpunkt. Sportlich läuft es für ihn sehr gut und er hat Chancen, seinen fünften Weltcup-Gesamtsieg ...

Wie schon im ersten Krimi von Marc Girardelli steht auch hier der Profi-Skifahrer Marc Gassmann im Mittelpunkt. Sportlich läuft es für ihn sehr gut und er hat Chancen, seinen fünften Weltcup-Gesamtsieg zu erringen. Doch in seiner Beziehung mit der Ex-Polizistin Andrea gibt es einige Spannungen.
Das Alles tritt aber in den Hintergrund, als Marc plötzlich über die übel zugerichtete Leiche einer Journalistin stolpert und kurz darauf wegen Mordverdachts verhaftet wird.

Der Weg zur Aufklärung dieses Falles wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Neben Marc und Andrea, die als engagierteste Verteidigerin ihres Freundes einige aufschlussreiche Entdeckungen macht, tritt auch ein überdurchschnittlich intelligenter Teenager als „Ermittler“ in Erscheinung. Wenngleich letzterer ein bisschen zu sehr das Klischee des sozial unbeholfenen Genies verkörpert, geben die aus seiner Sicht erzählten Abschnitte der Geschichte doch eine interessante Note. Etwas eigenartig wirkt allerdings, dass seine Ausführungen in der Ich-Form im Präsens geschrieben sind, während der Rest in dritter Person und im Präteritum verfasst ist.

Im Vergleich zum ersten Band nimmt der Skizirkus hier eine weniger prominente Rolle ein, sondern bildet nur den Rahmen für manche Handlungselemente. Das fand ich schade, weil sich der Inhalt diesmal nicht sehr von einem durchschnittlichen Krimi unterscheidet.
Außerdem ist das Verhalten einiger Personen öfters schlecht nachvollziehbar und auch die Auflösung am Ende enthält ein paar Ungereimtheiten.

Andererseits werden mit den Folgen des Klimawandels und vor allem den sich aus dem deswegen nötigen Einsatz von Kunstschnee ergebenden Problemen brisante Themen angesprochen. Etwas ausführlichere Informationen hierzu wären zwar schön gewesen, alles in allem hat mir dieses Buch aber doch gut gefallen.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Ein Ski-Krimi so rasant wie die Kitzbüheler Streif und spannend wie ein Riesenslalom

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Marc Gassmann will es noch einmal wissen: Der Ski-Star kämpft um seinen vielleicht letzten Weltcup-Gesamtsieg. Doch als eine Sportjournalistin in einem Luxushotel in St. Moritz ermordet wird, gerät ausgerechnet ...

Marc Gassmann will es noch einmal wissen: Der Ski-Star kämpft um seinen vielleicht letzten Weltcup-Gesamtsieg. Doch als eine Sportjournalistin in einem Luxushotel in St. Moritz ermordet wird, gerät ausgerechnet er in Verdacht, der Täter zu sein. Marc und seiner Freundin Andrea bleibt keine Wahl, als selbst zu ermitteln, um seine Unschuld zu beweisen. Dabei stoßen sie auf einen Skandal, der die gesamte Wintersportwelt erschüttern könnte – und auf einen gefährlichen Mörder...(Klappentext)

❆❆❆❆❆❆❆❆❆❆

Dies ist der 2. Teil der Marc Gassmann-Reihe. Man kann diesen jedoch auch bedenkenlos ohne Vorkenntnisse zum 1. Teil lesen.

"Die Schneekanonen hatten die ganze Nacht auf Hochtouren gearbeitet. Genau wie die Armada von Pistenhelfern und Freiwilligen aus dem Tiroler Unterland. Doch das Resultat war erbärmlich: weicher Sulzschnee.." (S. 7 - Anfang)

Obwohl ich Österreicherin bin und 2 Jahre in Kitzbühel lebte, fahre ich weder selbst Ski, noch schaue ich mir Skirennen im Fernsehen an. Die Skirennen sind mir irgendwie zu langweilig und das mit dem Skifahren und mir war immer eine kleine Hass-Liebe.
Hier jedoch wird der Abfahrtslauf aus der Sicht des Skirennläufers Marc so dermaßen spannend beschrieben, sodass selbst ich die Luft beim Lesen anhielt.

"Etwa fünf Tore lang schien seine Strategie aufzugehen, und er fühlte, wie seine Fahrt runder wurde, wie sich endlich der notwendige Rhythmus einstellte. Doch das Herzstück des Rennens hatte er noch vor sich. Rasend schnell glitt er über die Kante und stach in das steil abfallende Stück der Piste..." (S. 12)

Und mit dieser spannenden Abfahrt beginnt es auch mit der Spannung in diesem Ski-Krimi....

Erzählt wird aus der Sicht von Marc, dem Schweizer Ski-Star und aus der Sicht seiner Freundin Andrea, ehemalige Beamtin der Kantonpolizei in Zürich und nun Privatdetektivin.
Marc, extrovertiert, den Ski-Zirkus liebend und obwohl schon über 33 an der Spitze seiner Ski-Karriere.
Andrea - eher introvertiert mit dem Wunsch, dass Marc sich von seiner Ski-Karriere zurückzieht, um ein bodenständiges Leben zu führen. Nach einem Eifersuchtsstreit fährt Andrea zurück nach Zürich, während sich Marc im Training für den Abfahrts-Weltcup in Sankt Moritz befindet. Während jeder seinen eigenen Gedanken zu ihren Beziehungsproblemen und der Lösung derer nachhängt, wird die Ex-Affäre von Marc, die Sportjournalistin Lara Frey, auf brutalste Weise ermordet.

">>Weil der Mörder - wer immer dieses Schwein auch sein mag - Lara regelrecht abgeschlachtet hat. Selbst wenn sie gewollt hätte, hätte sie sich nicht selbst umbringen können! Wie denn...ohne Hände?<<...." (S. 52)

Da Marc dabei beobachtet wurde, als er mit Jana in Streit geriet und auch ihre Leiche gefunden hat, ist nun er der Hauptverdächtige und es gibt keinerlei Hinweise die das Gegenteil beweisen könnten. Im Gegenteil, alles scheint auf Marc als Täter hinzudeuten. Keiner scheint ihm zu glauben und so liegt es in den Händen von Andrea den wahren Täter zu finden. Doch nicht nur sie ist auf der Suche nach dem Mörder von Jana.

Jonas, ein 16-jähriger, hochbegabter Junge, der Probleme mit verschiedenen sozialen Interaktionen hat und daher wohl an einer Form des Asperger-Syndroms leidet (dies wird im Roman jedoch nicht explizit erwähnt), möchte den Mörder ebenfalls finden, jedoch aus ganz anderen Gründen.

Die Einblicke in seine Sicht und Gedankenwelt fand ich besonders interessant und genauso spannend wie den Krimi selbst.
Hier wird diese Art des Asperger-Syndroms von den Autoren sehr gut wiedergegeben und dadurch erhält gerade dieser Handlungsstrang besondere Authentizität.

"Es ist verdammt anstrengend, überdurchschnittlich intelligent zu sein...Und ich meine das keineswegs ironisch. Oder arrogant. Hochmut ist eine der sieben Todsünden. Aber hochmütig ist man eben nur dann, wenn man seine eigenen Fähigkeiten nominal überschätzt. Ich in jedoch nachweislich smarter...." (S. 15)

Der Schreibstil ist flüssig und rasant. Der Plot enthält zudem verschiedene Wendungen, in denen immer wieder neue Verdächtige auftauchen. Bis zur Mitte hin wird man als Leser regelrecht animiert mitzurätseln.
Leider kristallisiert sich im Verlauf immer mehr heraus wohin die ganze Geschichte führen soll und hält dadurch keine allzu überraschende Auflösung parat.

Die enthaltene Thematik, welche die Klimaveränderungen auf die Gletscher und das Entgegenwirken der Winter-Tourismus-Branche beinhaltet, regt zusätzlich zum Nachdenken an.
Man erhält Einblicke, wie sehr die Natur unsere Skigebiete gefährdet ist und das es nun wirklich an der Zeit ist etwas dagegen zu unternehmen.
Manchmal sind die technischen Erklärungen und Informationen jedoch mehr als nur ausführlich und lassen somit die Spannung in den Keller rasseln und die Handlung stocken.

Fazit:
Ein überaus rasanter und spannender Ski-Krimi, der selbst mir wieder Lust machte mich auf die Bretter zu stellen. Aber auch zum Nachdenken regt dieser Krimi an.
Die Auflösung hält jedoch keine allzu großen Überraschungen bereit und auch die technischen Ausführungen waren manchmal zu viel des Guten.
Im Großen und Ganzen konnte mich dieser Krimi jedoch wunderbar unterhalten und erhält daher eine absolute Leseempfehlung.
Ski-Fans werden davon begeistert sein und wenn ich mich nicht schon nicht selbst auf die Bretter stellen sollte, dann werde ich zumindest den ersten Teil dieser Reihe nachholen.

© Pink Anemone