Cover-Bild Die Frau des Täuferkönigs
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 390
  • Ersterscheinung: 11.11.2013
  • ISBN: 9783746629971
Michael Wilcke

Die Frau des Täuferkönigs

Historischer Roman
Amalia und die Wiedertäufer

Im Jahr 1534 trifft in Osnabrück eine Gruppe Gaukler ein, die sich beim Jahrmarkt ein gutes Geschäft erhoffen. Ihr Anführer ist Emanuel Malitz, der einen Handel mit gefälschten Reliquien betreibt. Doch alles geht schief. Everhard Clunsevoet, ein Gutsherr aus Rheine, dem sie das Haus angesteckt haben, nimmt sie gefangen und stellt sie vor die Wahl. Entweder befreien sie seine Tochter Amalia aus Münster, wo die Wiedertäufer die Macht an sich gerissen haben, oder er lässt die Gaukler grausam töten. Malitz bleibt nichts anderes übrig: Er muss sich auf dieses Himmelfahrtskommando einlassen. Dann erfährt er, dass Amalia mittlerweile eine der Ehefrauen von Jan Bockelson, dem selbsternannten König der Wiedertäufer, geworden ist.

Ein packendes Epos über die Wiedertäufer. Vom Autor des Bestsellers „Hexentage“.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2017

Sehr zu empfehlen

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Osnabrück, 1534. Der Gaukler Emanuel handelt auf dem Markt mit gefälschten Reliquien. Doch der Gutsherr Everhard Clunsevoet, dessen Stall Emanuel und seine Gruppe angezündet haben, deckt diesen Handel ...

Osnabrück, 1534. Der Gaukler Emanuel handelt auf dem Markt mit gefälschten Reliquien. Doch der Gutsherr Everhard Clunsevoet, dessen Stall Emanuel und seine Gruppe angezündet haben, deckt diesen Handel auf. Er nimmt die Gaukler gefangen, schlägt ihnen jedoch den Handel vor, seine Tochter Amalia in Münster aus den Händen der Wiedertäufer zu befreien. Als Gegenleistung bekäme Emanuel seine Tochter Mieke zurück. Die Gruppe macht sich unter der Aufsicht eines Söldners von Clunsevoet auf den Weg nach Münster. Ihnen gelingt es, ins belagerte Münster zu gelangen und Amalia, die jedoch nicht gewillt ist, ihnen zu folgen, zu finden. Die Gruppe wird entdeckt...

"Die Frau des Täuferkönigs" ist ein historischer Roman, wie man ihn selten findet. Der Leser liest sich schnell in die Geschichte, findet Zugang zu den einzelnen Charakteren und fängt sehr schnell an, die einzelnen zu mögen. Aber es ist nicht alles so, wie es zunächst scheint, so daß der Leser auch gerne auf eine falsche Fährte gesetzt wird! Auch der Humor kommt hier nicht zu kurz, was in einem historischen Roman ja eher selten ist. Die Beschreibungen der Charaktere, der Begebenheiten und Lebensumstände sind wundervoll und gut recherchiert. Zudem schafft es der Autor, durch seinen sehr schönen Schreibstil, dies alles gut zu vermitteln.

Ein sehr zu empfehlendes Buch!

Veröffentlicht am 30.12.2017

Eingenommen von Wiedertäufern

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...ist die Stadt Münster im 16. Jahrhundert und wird fleißig belagert von der Truppen des katholischen Bischofs, der sie wiedererobern will. Eine blutige Angelegenheit auf beiden Seiten, wird ein Menschenleben ...

...ist die Stadt Münster im 16. Jahrhundert und wird fleißig belagert von der Truppen des katholischen Bischofs, der sie wiedererobern will. Eine blutige Angelegenheit auf beiden Seiten, wird ein Menschenleben doch nicht allzu ernst genommen.
Mittendrin Emanuel mit seinen Mitstreitern - ihres Zeichens Gaukler, de facto aber ein windiges Trüppchen, das seine Hände nicht bei sich behalten kann, wenn fremdes Eigentum lockt und einige andere üble Streiche auf Lager hat. Gutsherr Everhard Clunsevoet setzt sie nun unter Druck: sie sollen seine Tochter Amalia aus dem belagerten Münster herausholen - als Pfand behält er Emanuels über alles geliebte Tochter Mieke, der ein übles Schicksal droht, wenn das Trüppchen seinen Auftrag nicht erledigt....

Aber ihnen gelingt das schier Unmögliche - Eintritt in Münster zu erlangen. Dort allerdings warten einige Überraschungen auf sie...
Gut geschrieben und flott erzählt ist dieser historische Roman von Michael Wilcke - allerdings hapert es ein wenig mit Beschreibungen von Lokalitäten und Figuren - das Atmosphärische ist also nicht immer ganz gegeben. Zu keiner Stelle habe ich mich ins Münster des 16. Jahrhunderts versetzt gefühlt und nur wenige der Figuren wurden vor meinen Augen so richtig lebendig. Zudem - und das ist nun wirklich mein Privatvergnügen - hätte ich mir ein wenig mehr "Wiedertäufertum" gewünscht - historische Fakten wurden zwar erläutert, doch war die Bewegung an sich eher ein Thema am Rande.

Für Leser, die spannende Abenteuerromane mit historischem Hintergrund und einer ordentlic