Profilbild von Athene1989

Athene1989

Lesejury Star
offline

Athene1989 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Athene1989 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2018

Chemie von Anfang bis Ende

Going for the Goal
0

Sara Rider ist mit Going for the goal ein unglaublich gutes Buch gelungen. Ich konnte meinen Ebook-Reader gar nicht aus der Hand legen und habe es in einen Rutsch durchgelesen. Von der ersten Sekunde an ...

Sara Rider ist mit Going for the goal ein unglaublich gutes Buch gelungen. Ich konnte meinen Ebook-Reader gar nicht aus der Hand legen und habe es in einen Rutsch durchgelesen. Von der ersten Sekunde an ist man von der Chemie der beiden Hauptcharaktere gefesselt.
Jillian ist eine unglaublich zielstrebige junge Frau, die sich als Sportagentin in der Männerbranche durchsetzen will. Dabei bekommt sie sehr viel Gegenwind, gerade von ihrem Exchef. Nick Salinger gilt als Badboy und Schläger schlechthin, doch hinter seiner rauen Schale verbirgt sich ein Mann, der für die Menschen, die ihm wichtig sind, alles tun würde und der viel selbstloses tut, ohne dass es irgendwer mitbekommt. Ihm ist sein Ruf egal, denn er will nur weiter für die Vipers in der NHL spielen, für die er sich jahrelang aufgeopfert hat. Doch dieser Wunsch steht auf der Kippe, da er durch Streitereien und einer Schlägerei mit einem seiner Teamkollegen auf der Abschussliste steht. Er hofft, dass er mit Jills Hilfe die Wende schafft. Doch Jill hat ihre Prinzipien und die sind nicht kompatibel mit Nick. Dennoch erklärt sie sich schließlich einverstanden ihn als Agentin zu vertreten, doch die sexuelle Anziehung zwischen den beiden ist unleugbar und alles andere als gut für das Geschäftliche.
Ich liebe die Chemie zwischen den beiden. Das Knistern ist vom ersten Aufeinandertreffen da und zieht sich durch das ganze Buch. Dazu kommt Nicks Temperament, was wirklich nicht ohne ist, und Jills Willen, sich als Frau in diesem Geschäft durchzusetzen. Die Nebencharaktere, wie Nicks Bruder oder dessen Teamkameraden, runden das Bild mit ihrem Witz und Einfühlungsvermögen ab. Die Gegenspieler, sowohl von Jill als auch von Nick, sind so konzipiert, dass man sofort eine gewisse Abneigung gegen diese entwickelt.
Es gibt nur zwei Haken an diesem Buch. Der erste ist, dass mir das Ende doch etwas zu schnulzig gestaltet wurde. Ich finde, dass es nicht so ganz zu diesem Buch passt. Ein bisschen weniger wäre in dem Fall besser gewesen, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Und des weiteren sind mir zu viele Fehler in diesem Buch aufgefallen. So steckt in einem Satz ein Wort zu viel drin, es schleichen sich Buchstaben rein, die nicht dahin gehören usw. Da sollte vielleicht noch einmal drüber geguckt werden, denn ich finde so was recht ablenkend vom Lesefluss.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Mona Kasten hat einen neuen Fan

Save Me
1

Ich muss sagen, dass das das erste Buch von Mona Kasten ist, was ich bisher gelesen habe und ich muss sagen, dass sie mich wirklich überzeugt hat. Zwar wurde es für mich erst ab dem zweiten Drittel wirklich ...

Ich muss sagen, dass das das erste Buch von Mona Kasten ist, was ich bisher gelesen habe und ich muss sagen, dass sie mich wirklich überzeugt hat. Zwar wurde es für mich erst ab dem zweiten Drittel wirklich interessant, aber dafür hat mich der Rest wirklich fasziniert, sodass ich unbedingt wissen will, wie es mit den Protagonisten weiter geht.
An sich dreht sich die Geschichte und Ruby und James, allerdings sind um diese beiden noch andere Geschichten gesponnen, wie zum Beispiel James´ Zwillingsschwester Lydia oder seinem schwulen Freund Alistair. Dennoch wirkt es nicht überladen, sondern kommt harmonisch zu einem roten Faden zusammen. Jeder der einzelnen Charaktere hat sein eigenes Päckchen zu tragen, sei es mit seiner Vergangenheit oder Aktionen, die geheim gehalten werden müssen. Und doch prallen auch zwei Welten aufeinander: reich und arm. Mona Kasten hat diese zwei entgegengesetzten Leben sehr bildhaft und realistisch beschrieben, wodurch die Unterschiede sehr deutlich gemacht werden. Und trotzdem prallen sie aufeinander und beginnen sich zu kreuzen, was durchaus interessant zu verfolgen ist. Gerade die zwei Hauptprotagonisten Rose und James könnten nicht unterschiedlicher sein: Sie aus einer ärmeren Familie, mit einem kaputten Rucksack, die sehr organisiert ist und nichts dem Zufall überlässt gegen den reichen Schnösel, der glaubt mit Geld alles regeln zu können und feiert, bis er völlig zu ist. Und doch kommen gerade die beiden sich näher, auch wenn sie anfangs dazu gezwungen werden. Zu sehen, wie die beiden sich annähern, ist sehr interessant mit anzusehen. Gerade kleine Veränderungen fallen auf und da dies eine Buchreihe aus drei Teilen wird, hat man das Gefühl, dass nichts überhastet wird. Es wirkt realistischer als viele andere Bücher, wo sich die Hauptprotagonisten hassen und nur wenige Seiten danach den ersten Kuss haben. Hier wird sich mehr Zeit gelassen, was sehr schön ist.
Ich bin froh, dass es bis zum zweiten Teil nicht mehr so lange dauert, denn ich kann kaum abwarten, wie es weiter geht, da das Ende doch sehr viele Fragen und vor allem Spekulationen ausgelöst hat und ich wissen will, wie sich die Leute weiter entwickeln, ob meine Rumspinnereien, wie es weiter geht, stimmen oder ich völlig falsch liegen. Mona Kasten hat jedenfalls nun einen Fan mehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 14.02.2018

Schöner Start der Triologie

Cambion Chronicles - Violett wie die Nacht
0

Ich habe dieses Buch und Band zwei zufällig im Angebot gefunden gehabt und da mich die Inhaltsangabe interessiert hat,habe ich gedacht: Kaufen wir es doch mal.
Ich finde die Story wirklich sehr interessant ...

Ich habe dieses Buch und Band zwei zufällig im Angebot gefunden gehabt und da mich die Inhaltsangabe interessiert hat,habe ich gedacht: Kaufen wir es doch mal.
Ich finde die Story wirklich sehr interessant und auch schön geschrieben. Ich bin sonst der Vampier- oder Magierfreund,aber hier kommt weder das eine noch das andere vor,sondern Dämonen,die in einem Menschenkörper leben und sich von Menschen ernähren,jedenfalls von deren Energie. Wer die Serie Charmed kennt,kann sich darunter sicherlich gut was vorstellen. =) Ich finde es ist mal etwas anderes,vor allem ist Samara,kurz Sam,erstmal nur neugierig auf Caleb,denn er ist eben einfach anders,aber sie ist nicht direkt Hals über Kopf in ihn verliebt,wie es bei anderen Büchern der Fall ist. Es entwickelt sich allmählich,vor allem durch die ganzen Ereignisse,die passieren und das sind wirklich einige. Vor allem der Schluss hat es in sich und lässt einen auf Band zwei freuen.
Ich habe das Buch wirklich sehr schnell durchgelesen,weil ich es sehr unterhaltsam fand und auch oft schmunzeln musste,was in einem Wartezimmer in einer Arztpraxis ein wenig komisch kommt,aber wen kümmerts. xD
Das einzige Defizit finde ich,dass es bei Sam ein wenig hin und her war. Mal war es "Ich finde es neugierig,was er ist und ich will ihm helfen damit umzuegehn" und dann ging es zu einem "Ich weiß nicht,ob ich damit umgehen kann",nur um wieder zu dem ersten zurückzuspringen. Und das war öfters mal der Fall. Fand ich ein wenig anstrengend,weswegen es auch einen Punkt abzzug gibt. Aber sonst kann ich das Buch nur empfehlen,vor allem weil auch gerade Sam´s Eltern durchaus amüsant sind.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Wunderschöne weihnachtliche Geschichte

Weihnachten in Briar Creek
0

Der Klapptext sollte noch einmal überarbeitet werden, denn wenn man diesen liest, dann erwartet man einen unsympathischen Nate und eine Bäckerei, die kurz vor dem Ruin steht und die nur mit dem Gewinn ...

Der Klapptext sollte noch einmal überarbeitet werden, denn wenn man diesen liest, dann erwartet man einen unsympathischen Nate und eine Bäckerei, die kurz vor dem Ruin steht und die nur mit dem Gewinn des Wettbewerbs gerettet werden kann, was aber beides nicht stimmt. Sicherlich hat Nate seine Altlasten mit herum zutragen und er ist alles andere als ein begeisterter Weihnachtsanhänger, aber sonst kommt er als sympathischer, hilfsbereiter junger Mann rüber. Die Bäckerei, die Kara seit ein paar Monaten betreibt, ist eher ein Cookie-Laden und auch wenn sie keine großen Gewinne einstreicht, ist sie nicht kurz vor dem Ruin, wie es klingt. An dem Dekorationswettbewerb nimmt zunächst nur Nate teil, da seine Tante Maggie diesen gewinnen will und ihn mit einbindet. Kara selbst entscheidet sich erst an der Teilnahme, nachdem sie und Nate eine Wette eingehen, wer von ihnen beiden besser abschneidet.
Wer aber eine romantische Weihnachtsgeschichte erwartet, der kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Es gibt einige Höhen und Tiefen, aber ohne künstlich erzeugtes Drama, was ich positiv finde, denn oft werden Geschichten zu aufgebauscht und Dispute eingeworfen, die an den Haaren herbeigezogen wirken, was hier aber zum Glück nicht der Fall ist, im Gegenteil. Meistens kann man die Gefühle und die Handlungen der Personen gut nachvollziehen.
Ich mag die zwei Hauptcharaktere Nate und Kara. Gerade Nate hat seine Ecken und Kanten und trotzdem auch seine gewisse „Perfektion“, die aber nicht überhand nimmt, sondern auch plausibel erklärt wird. Er hat durch seine Kindheit ein Weihnachtstrauma. Einigen kommt diese vielleicht zu übertrieben vor, mir persönlich aber nicht. Jeder Mensch hat seinen Ballast zu tragen und reagiert auch teilweise empfindlich auf bestimmte Sachen, daher kann ich ihn in diesem Bereich sehr gut verstehen. Und Kara ist eine starke Frau, die ihrer Familie und den Einwohnern von Briar Creek beweisen will, dass sie etwas durchziehen kann. Ich muss gestehen, dass ich sie wirklich super finde. Sie hat mit ihrer Bäckerei so viel zu tun und hilft trotzdem anderen, wo sie kann.
Einige Nebencharaktere wie zum Beispiel Tante Maggie schließt man auch direkt ins Herz, wogegen man gegen andere, wie zum Beispiel Kara´s Mutter, eine gewisse Abneigung hegt. Aber das rundet die ganze Story hervorragend ab.
Der Ort Briar Creek wird wunderschön beschrieben und beim Lesen hat man das Gefühl selbst die Straßen entlang zu laufen und diese tollen Geschäfte zu sehen. Wenn man noch nicht in Weihnachtsstimmung war, dann kommt man es spätestens bei diesem Buch. Daher würde ich Lesern dieses Buch zur kalten Jahreszeit empfehlen.
Es gibt trotz aller positiven Sachen auch ein großes Aber: In der Geschichte tauchen einige Ungereimtheiten auf. So hat ein Nebencharakter in dem einen Moment blonde Haare und im nächsten hellbraune und bei unserem Hauptcharakter ändert sich innerhalb kurzer Zeit die Hautfarbe und ein anderes Mal ist ein Charakter noch im Ort, dann heißt es der sei längst gefahren und im nächsten Moment steht, dass er erst am nächsten Tag fährt. Das sind Fehler, die so nicht passieren dürften und die den Lesefluss ziemlich beeinträchtigen. Ich weiß auch nicht, ob das Übersetzungsfehler sind oder die so im Buch stehen, wahrscheinlich aber letzteres.
Alles in allem ist dieses Buch aber sehr unterhaltsam und bringt einem durchaus an einigen Stellen zum Schmunzeln. Daher eine absolute Lesempfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 21.07.2017

Schöner Liebesroman,der ein realistisches Tempo an den Tag legt

Ally - Romanze in D-Dur
0

"Ally - Romanze in D-Dur" würde ich mehr als Liebes- als Erotikroman beschreiben,auch wenn durchaus die Funken immer wieder sprühen. Die Charaktere sind vielschichtig und gerade Gabe kann mit seiner Art ...

"Ally - Romanze in D-Dur" würde ich mehr als Liebes- als Erotikroman beschreiben,auch wenn durchaus die Funken immer wieder sprühen. Die Charaktere sind vielschichtig und gerade Gabe kann mit seiner Art punkten. Er öffnet sich und zeigt seine Schwächen,auch wenn er immer wieder versucht diese zu verbergen. Außerdem kämpft er ehrlich um Ally,die es ihm oft wirklich nicht leicht macht. Ally - man muss sie einfach nehmen,wie sie ist. Sie ist nämlich manchmal alles andere als leicht,aber wer einmal wirklich verletzt wurde,kann ihre Art ein wenig verstehen und vielleicht kennt man Personen im realen Leben,die so handeln - ich kenne solche Frauen,daher war der Charakter für mich nicht fern der Realität.
Ich finde es schön,wie die Geschichte rund um die beiden aufgebaut wird. Es geht nicht zu schnell,sondern bleibt in einem gemächlichen und realistischen Tempo,auch wenn sich die beiden von Anfang an zueinander angezogen fühlen. Aber auch die Nebencharaktere kommen nicht zu kurz und werden liebevoll eingefügt,sodass es eine runde Geschichte ergibt.
Der einzige Makel,weswegen es nur vier Sterne gibt,ist für mich ein wenig das Ende,weils mir da ein wenig zu sülzig wurde und mir ein zwei kleinere Sachen weniger gefallen haben,aber das ist eben mein persönliches Ermessen. Ich freue mich jedenfalls auf die weitern zwei Bände,weil Gabe mit seiner Eifersucht und Ally mit ihrer Unsicherheit noch viel Potential bieten,gerade für Streitereien.