DU BIST NICHT ALLEIN
DU BIST NICHT ALLEIN
„Papa, ich hab dich lieb. Papa, du bist mein Fels.“
Diese letzten Worte von Melissa Page an ihren Vater im Zuge eines kurzen Telefongespräches wird Pastor Frank Page aus den USA ...
DU BIST NICHT ALLEIN
„Papa, ich hab dich lieb. Papa, du bist mein Fels.“
Diese letzten Worte von Melissa Page an ihren Vater im Zuge eines kurzen Telefongespräches wird Pastor Frank Page aus den USA sein ganzes Leben lang nicht mehr vergessen. Melissa, sein eigenwilliges Kind, der rebellische, aber auch zutiefst mitfühlende Teenager, der eine Schwäche für Außenseiter zeigte, die lustige, lebendige und strahlende Persönlichkeit, hatte ihrem Leben ein Ende gesetzt.
Im vorliegenden Buch schreibt der Autor über das Thema Selbstmord, und tut dies sowohl in seiner Funktion als Pastor, als auch als betroffener Vater. Aufgrund seiner theologischen und psychologischen Ausbildung beleuchtet er diese sensible Thematik aus professioneller Sicht und erteilt tröstende, ermutigende und hilfreiche seelsorgerliche Ratschläge. Heinrich Derksen, Schulleiter am Bibelseminar Bonn, bezeichnet dieses Buch als „Herausforderung für jeden Leser und Ratgeber für Menschen in Not.“
Frank Page nimmt seine Leser bei der Hand und verbindet seine eigenen Erkenntnisse mit besonders unvergesslichen Szenen aus dem Leben seiner Tochter. Nach jedem einzelnen Kapitel spricht er in einem direkten Brief all jene Menschen an, die Selbstmordgedanken hegen und fordert sie eindringlich auf, sich den Menschen im eigenen Umfeld zu öffnen, ihr persönliches Leid anderen mitzuteilen. Er beschreibt den ersten Schock nach dem Selbstmord eines geliebten Menschen, die unsagbare Tiefe des Schmerzes, aber auch die Zuversicht, die sein tiefer Glaube an Gott ihm zu geben vermochte. Im Buch werden viele Bibelzitate in kursiver Schrift angeführt, die deutlich hervorheben, dass Gottes Wort ein hilfreicher Wegweiser in jeder Lebenslage ist. Viele biblische Begebenheiten werden anschaulich dargestellt und analysiert, Bezüge zu unserem Leben hergestellt.
„Du bist nicht allein“ – diese Aussage zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Inhalt. Frank Page möchte damit einerseits auf jene Menschen hinweisen, die mit dem Thema Selbstmord konfrontiert sind. Andererseits ist es für ihn von großer Wichtigkeit, auf Gottes Gegenwart, seine Güte und Liebe aufmerksam zu machen und sich trotz der Tatsache, dass Gott bestimmte Dinge in unserem Leben nicht verhindert hat, seiner Gegenwart und seines Trostes sicher sein zu können. „Du hast sie in deiner Hand, Herr, stimmt’s?“
Ein Kapitel dieses Buches beschäftigt sich mit dem geistlichen Kampf gegen die Finsternis, mit geistlicher Kriegsführung auf biblischer Grundlage. Der Autor bezieht sich unter anderem auch auf den Kampf um das Herz, die Seele, die Liebe und das Leben seiner Tochter Melissa. In sieben Schritten zum geistlichen Sieg gibt er seinen Lesern wertvolle Anregungen - geistliche Strategien - mit auf den Weg. Nicht zuletzt beschreibt er den Umgang mit der Trauer und den Verlust eines geliebten Menschen durch Selbstmord – eine Situation, die auch stabile Fundamente einer Ehe ins Wanken bringen kann. Immer wieder jedoch bezieht er sich auf die Kraft, die ihm sein Glaube gab und betont, dass er Melissas Geschichte als Instrument Gottes betrachtet, um anderen Betroffenen zu helfen.
Bei „Melissa“ handelt es sich um eine Lektüre, die den Leser unmöglich unberührt lassen kann. Es ist aber auch ein wertvoller Ratgeber für Betroffene – für Suizidgefährdete, Hinterbliebene und Angehörige und für Pastoren, die gefordert sind, geistlichen Beistand zu leisten. Ein tragischer, herzerweichender, schmerzhafter Bericht, der von tiefem Glauben und Hoffnung zeugt.