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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2018

✎ Gabriele Ennemann - Thalam

Thalam
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Fantasy ist nicht ganz mein Genre, jedoch mache ich hin und wieder einen Abstecher, um zu sehen, ob nicht doch auch mal etwas für mich dabei ist.

Beim vorliegenden Buch muss ich leider gestehen, dass ...

Fantasy ist nicht ganz mein Genre, jedoch mache ich hin und wieder einen Abstecher, um zu sehen, ob nicht doch auch mal etwas für mich dabei ist.

Beim vorliegenden Buch muss ich leider gestehen, dass mir nicht ganz klar ist, wohin die Autorin eigentlich wollte.

Sie kreiert einen 15-jährigen Protagonisten, das Lesealter ist jedoch ab 10 Jahren empfohlen. Passt für mich schon nicht ganz zusammen, da ich denke, dass sich ein 10-Jähriger kaum in einen 15-Jährigen hineinversetzen kann.

Leider ist auch die Sprache dementsprechend.
Gabriele Ennemann schreibt absolut beschreibend. Die Welten, die dargestellt werden, laufen in Bildern vor dem inneren Auge ab. Jedoch sind sowohl die Charaktere als auch die Handlung(en) flach und vorhersehbar. Es gibt so viele Geschehnisse, die nicht erläutert, sondern einfach hingenommen werden. Gedanken werden nicht zu Ende gebracht. Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar.

Die Idee ist wirklich super, jedoch hapert es hier gewaltig an der Umsetzung. Keine Spannung. Die Charaktere handeln nicht altersgerecht. Obwohl ich sagen würde, dass die Zielgruppe schon gut ausgewählt ist, bring ich einfach die ganze Story nicht damit in Einklang.

Von mir gibt es daher an dieser Stelle leider keine Leseempfehlung.

©2018

Veröffentlicht am 30.12.2017

✎ S.L. Grey - Das Apartment

Das Apartment
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Durch meine Kollegin angestachelt, habe ich mich mit ziemlichen Eifer an das Buch gewagt. Sie ließ bereits verlauten, dass sie nicht ganz weiß, was sie davon halten soll und war gespannt, was ich dazu ...

Durch meine Kollegin angestachelt, habe ich mich mit ziemlichen Eifer an das Buch gewagt. Sie ließ bereits verlauten, dass sie nicht ganz weiß, was sie davon halten soll und war gespannt, was ich dazu sage.

Nun, da ich es ausgelesen habe, weiß ich gar nicht, was ich sagen soll.

Den Anfang fand ich super. Da ist immer so etwas Unterschwelliges mitgeschwungen. Ich hatte ständig die Angst im Nacken sitzen, weil ich wissen wollte, was nun passiert. Meine Antennen waren auf Dauerempfang, um ja nichts zu verpassen. Im Dunkeln hätte ich das Werk bis dahin nicht lesen können.

Als die Szene dann wieder wechselte, wurde es einfach nur noch langweilig. Auch passierten dort einige Dinge, aber ich empfand sie allesamt als langweilig. Aneinanderreihungen von Vorkommnissen, die mich zum ersten Mal stutzen ließen, ob das angegebene Genre tatsächlich zutrifft. Handlungsstränge, die absolut keine Aussage hatten. Szenen, die nicht ins Gesamtbild gepasst haben.

Die Protagonisten waren eindimensional und nervig. Selten habe ich mich so wenig mit diesen identifizieren oder mich in diese hineinversetzen können.

Und das Ende? Unglaubwürdig. Es gibt keinerlei, wirklich nicht eine einzige Erklärung, keine weiterreichende Informationen. Einfach nur eine dahingeklatschte Szene, die nicht ausgearbeitet wurde. Es entstehen sehr viele Fragen während des Lesens, die allesamt unbeantwortet bleiben. Es ist ok, wenn sich der Leser selbst seine Gedanken machen kann / muss, aber das Buch selbst schreiben, wollte ich nicht.

Von mir gibt es an dieser Stelle keine Leseempfehlung.

©2017

Veröffentlicht am 24.12.2017

✎ Audrey Harings - CanGu 2 CanGu auf der Suche nach Saphir

CanGu auf der Suche nach Saphir
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Direkt zu Anfang muss ich leider sagen, dass mir CanGus neues Abenteuer nicht sonderlich gefallen hat.

Wie bereits im ersten Teil bemängelt, hätte ich mir auch hier viel mehr Bilder gewünscht. Gerade ...

Direkt zu Anfang muss ich leider sagen, dass mir CanGus neues Abenteuer nicht sonderlich gefallen hat.

Wie bereits im ersten Teil bemängelt, hätte ich mir auch hier viel mehr Bilder gewünscht. Gerade kleine Kinder wollen immer was zum Gucken haben. Wenn da aber ganz viel Text und ganz wenig Bilder sind, dann verlieren sie manchmal schnell die Lust am Zuhören.

Zudem empfand ich die verwendete Sprache äußerst anstrengend und holprig. (Sehr) Kurze Sätze lassen das Geschehen abgehackt wirken. Verwendete Worte kommen nicht immer bei den Kleinsten an, da sie diese noch nicht kennen. Das Abenteuer kommt erzwungen rüber.

Zu viel wird auf die Seiten gepresst, obwohl sie mit einer guten Größe beschrieben sind. Dadurch wird den Zuhörern einiges abverlangt. Somit bleibt die Spannung total auf der Strecke und man hat eigentlich fast nie einen Punkt, an dem man nicht ganz locker unterbrechen könnte. Es gab keinen Zeitpunkt, an dem ich dachte: "Jetzt muss ich unbedingt weiterlesen."

Was mir jedoch gut gefiel, ist das Positive, was hier vermittelt wird. Zwar wird auch in diesem Punkt ein wenig zu dick aufgetragen und ich hätte mir den ein oder anderen kritischen Blick gewünscht. Es werden aber Dinge angesprochen, über die man nachdenken und mit seinen Kindern sprechen sollte.

Ich mag dieses Werk jedoch in seiner Gesamtheit leider nicht weiterempfehlen.

©2017

Veröffentlicht am 23.12.2017

✎ Benedict Wells - Vom Ende der Einsamkeit

Vom Ende der Einsamkeit
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Eigentlich wollte ich das Gelesene nur ein paar Tage sacken lassen. Nun scheint es zu weit gesackt zu sein, denn ich kann mich an kaum noch etwas erinnern, was den Inhalt betrifft.

Motiviert ging ich ...

Eigentlich wollte ich das Gelesene nur ein paar Tage sacken lassen. Nun scheint es zu weit gesackt zu sein, denn ich kann mich an kaum noch etwas erinnern, was den Inhalt betrifft.

Motiviert ging ich an diese Lektüre heran - habe ich doch viele sehr gute Stimmen dazu gehört. Die Leute sprachen von Melancholie, Einfühlsamkeit, toll gezeichneten Charakteren, ... - Eigenschaften, die ich bei einem Buch sehr schätze.

Leider hat mich dieser Roman jedoch nicht erreichen können. Habe ich das Unterschwellige dieses Mal nicht wahrgenommen? War es zu viel Gefühlsduselei? Es tauchen Fragen auf, die ich einfach nicht beantworten kann. (nicht im Bezug auf die Story, sondern im Bezug auf mich und das Werk)

Die Geschichte floss banal und teilweise langweilig dahin. Ständig tauchen Wiederholungen auf. Es geschehen so viele Sachen, dass man meiner Meinung nach auf den paar Seiten nicht wirklich in die Tiefe gehen kann, aber gerade das hatte ich erwartet. Die Figuren bleiben blass. Klischees werden am laufenden Band bedient. Es gibt keine überraschenden Wendungen. Vieles ist vorhersehbar.

Benedict Wells hat einen tollen Schreibstil, keine Frage. Er weiß mit Worten umzugehen und trotzdem setzt er sie für mich nicht richtig ein.

Ich bin jedenfalls nicht richtig in das Buch hineingekommen. War es das falsche Buch zur falschen Zeit? Vielleicht. Wenn es so kommen soll, werde ich es mir später nochmals vornehmen - vielleicht springt dann auch bei mir der Funke über.

Zum jetzigen Zeitpunkt jedoch empfinde ich die Handlung allenfalls als "nett" und nichts, was ich weiterempfehlen würde.

©2017

Veröffentlicht am 30.11.2017

✎ Sarah Kuttner - Mängelexemplar

Mängelexemplar
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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mit dem vorliegenden Buch leider gar nichts anfangen kann.

Ein paar Tage sollte es auf mich wirken, danach wollte ich die Rezension dazu verfassen. Leider habe ich ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mit dem vorliegenden Buch leider gar nichts anfangen kann.

Ein paar Tage sollte es auf mich wirken, danach wollte ich die Rezension dazu verfassen. Leider habe ich den Großteil des Inhaltes schon wieder vergessen.

Sarah Kuttner hat keine Stimme, die ich bevorzuge. Ich hatte schon einmal ein Hörbuch von ihr begonnen und bisher nicht zu Ende gehört. Vielleicht ist sie einfach nicht "meine" Autorin. Ich werde nicht warm mit ihren Geschichten.

Was genau die Aussage des Werkes sein soll, kann man sich denken. Jedoch hat es die Autorin für mich nicht geschafft, mir dieses Thema nahe zu bringen.

Vieles wirkt zu gewollt. Die Sprache passt nicht ins Bild. Die Charaktere bleiben blass.

Ich finde es gut, dass sie den Mut hat, über Tabuthemen zu schreiben. Meiner Meinung nach sollte sie dies aber tiefgründiger tun. Sie hat einen Status, den sie ausnutzen kann, der ihr jedoch in diesem Fall nicht hilft.

Von mir gibt es keine Hörempfehlung.

©2017